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Betriebsanleitung
DUO fleet outdoor
cable
Artikelnummer: i00009314
Issue: 2023_11
Revision: 01

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Inhaltszusammenfassung für Compleo DUO fleet outdoor

  • Seite 1 Betriebsanleitung DUO fleet outdoor cable Artikelnummer: i00009314 Issue: 2023_11 Revision: 01...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Zu dieser Anleitung..........................Weitergehende Vorschriften........................Darstellungskonventionen........................... Abkürzungen..............................Standorte und Kontaktinformationen....................... 10 2 Sicherheit ............................11 Warnhinweise ..............................2.1.1 Abschnittsbezogene Warnhinweise....................12 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ......................12 2.3 Vorhersehbare Fehlanwendung......................... 12 2.4 Sicherheitstechnische Hinweise für den Benutzer ................12 2.5 Personalqualifikation............................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 5.5 Elektrische Installation..........................31 5.5.1 Versorgungsleitung.......................... 32 5.5.2 Potentialausgleich ........................... 34 5.5.3 Datenverbindung über Leitungsverbinder .................. 34 5.5.4 Datenverbindung per RJ45-Stecker .................... 36 5.5.5 Funk-Rundsteuerempfänger anschließen .................. 38 6 Inbetriebnahme ........................... 39 Prüfen des Ladesystems ..........................40 6.2 Systemhochlauf............................. 40 6.3 Lastmanagement ............................
  • Seite 5 9.2 Leitungsschutzschalter (MCB) ........................77 10 Entstörungshinweise ........................... 78 10.1 Zu diesen Hinweisen ............................ 78 10.1.1 Geltungsbereich..........................78 10.2 OCPP 1.6 ................................. 78 10.3 Compleo-spezifisch ............................. 79 11 Instandhaltung............................. 82 11.1 Wartungsplan..............................83 11.1.1 Automatischer RCD-Test ....................... 83 11.2 Instandsetzung und Reparatur........................84 11.3 Reinigung................................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 13.2.1 AC-Prüfprotokoll_V2.8.pdf ......................91 i00009314 | 01 2023_11...
  • Seite 7 Die normativen Bezüge und Vorschriften, nach denen das Produkt konzipiert und konstruiert wurde, sind in der Konformitätserklärung gelistet. Bei der Installation und Inbetriebnahme eines Produktes der Firma Compleo Charging Solutions sind zusätzlich national geltende Normen und Vorschriften zu beachten. 2023_11...
  • Seite 8 Zu dieser Anleitung INFORMATION Gültigkeit von Normen und Vorschriften Alle in diesem Dokument erwähnten Normen, Vorschriften, Prüfungsintervalle und des Gleichen besitzen ihre Gültigkeit in Deutschland. Bei der Errichtung eines Systems in einem anderen Land sind entsprechende äquivalente Schriftstücke mit nationalem Bezug heranzuziehen.
  • Seite 9 Zu dieser Anleitung 1.3 Abkürzungen Abkürzung Erklärung Wechselstrom (en: Alternating Current) Bodenmontage auf Fertigsockel oder tragfähigem Untergrund kombiniertes Ladesystem (en: Combined Charging System) Abkürzung für Steckerbezeichnung: CHAdeMO Gleichstrom (en: Direct Current) Elektronischer Haushaltszähler Elektromagnetische Verträglichkeit fleet Ladestation mit Sammelschienensystem Hausanschlusskasten Isolationswächter (en: Insulation Monitoring Device) IEC 61557-8 Intelligentes Messsystem Kabelmanagement-System...
  • Seite 10 Zu dieser Anleitung 1.4 Standorte und Kontaktinformationen Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG +49 231 53492370 Ezzestraße 8 info@compleo-cs.com 44379 Dortmund, Germany compleo-charging.com Compleo Charging Solutions UK Ltd. +44 1235 355189 The Lambourn, Wyndyke Furlong hello.uk@compleo-cs.com Abingdon, OX14 1UJ, United Kingdom compleocharging.co.uk...
  • Seite 11 Sicherheit 2 Sicherheit Zur Betriebssicherheit der Ladeeinrichtung und zur Vermeidung von schweren Verletzungen durch Strom- oder Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse müssen nachfolgend aufgeführte Informationen und Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes unbedingt beachtet werden. Reparaturarbeiten am Gerät dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 12 Sicherheit 2.1.1 Abschnittsbezogene Warnhinweise Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel, einen Abschnitt oder mehrere Absätze innerhalb dieser Anleitung. Abschnittsbezogene Warnhinweise werden wie folgt dargestellt (Beispiel Warnung): WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Mögliche Folgen bei Nichtbeachten der Gefahr. Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr. 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Ladesystem ist ausschließlich zum Aufladen von Elektrofahrzeugen bestimmt.
  • Seite 13 2.6 Gefahren und Restrisiken HINWEIS Compleo Ladesysteme enthalten in Gesamtheit keine SVHCs (besonders besorgniserregende Stoffe) in einer Konzentration von mehr als 0,1 % (w/w), bezogen auf die einzelne Ladestation. Einzelne Komponenten können jedoch SVHCs in Konzentrationen > 0,1 % (w/w) enthalten.
  • Seite 14 Sicherheit 2.8 Falsche Handhabung – Das Ziehen am Ladekabel kann zu Kabelbrüchen und Beschädigungen führen. Ladekabel nur direkt am Stecker aus der Steckdose ziehen. – Die Verwendung von Verlängerungsleitungen ist nicht zulässig. Um die Gefahr von Stromschlag oder Kabelbrand zu vermeiden, darf immer nur ein Ladekabel zur Verbindung von Elektrofahrzeug und Ladesystem verwendet werden.
  • Seite 15 Transport, Verpackung und Lagerung 3 Transport, Verpackung und Lagerung 3.1 Transportinspektion Die Lieferung des Produktes erfolgt je nach Typ und Umfang stehend oder liegend in einer angemessenen Transport- und Schutzverpackung. Es werden luftgepolsterte Schutzfolien und/ oder Kartonagen verwendet. Diese Materialien können während der späteren Montage auch als Unterlage genutzt werden.
  • Seite 16 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung Das nachfolgend beschriebene Ladesystem DUO fleet outdoor cable , montiert auf festem Untergrund oder Sockel, ist für die Ladung von Elektrofahrzeugen im Innen- und Außenbereich konzipiert. Anweisungen, Zustände und Meldungen werden mittels Status-LEDs und/ oder Displays angezeigt.
  • Seite 17 Produktbeschreibung 4.2 Serienetikett Auf dem Ladesystem ist ein Serien-Etikett angebracht. Die folgende Abbildung zeigt die beispielhafte Anordnung der Informationen auf einem Serien-Etikett: Über das Serien-Etiketts sind die folgenden Angaben identifizierbar: Firmierung Artikelnummer CE-Kennzeichnung Seriennummer Kalenderwoche und Jahr der Herstellung Fertigungsort Fertigungsnorm, Schutzart und Schutzklasse Wirkleistungsgrad Piktogramme (Sicherheit, Betriebsanleitung, Entsorgung)
  • Seite 18 Produktbeschreibung 4.3 Technische Spezifikationen 4.3.1 Allgemeines Ladesystem DUO fleet outdoor cable Artikelnummer i00009314 Ladestandard Mode 3/ IEC 61851 Ladeschnittstellen 2 x Typ 2 Ladestecker mit Ladeleitung 4.3.2 Anschlüsse Netzanschluss Sammelschiene mit Anschlussverschraubung M8 Anschlussquerschnitt max. 95 mm² mit Presskabelschuh M8...
  • Seite 19 Produktbeschreibung Ladespannung 400 V/ 3~ Ladestrom max. 32 A/ 3~ Ladeleistung / Ladepunkt 22 kW 4.3.4 Schutzeinrichtungen RCCB: 40 A/0,03 A, Typ A; RDC-DD: 6 mA 2 x C40A, 1 x B10A ÜS 1/2/3 - DIN EN 61643-11 4.3.5 Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur -25 °C bis +40 °C Betriebstemperatur (Ø...
  • Seite 20 Produktbeschreibung Datenverbindung LTE Modem (Frequenz/ Sendeleistung) (800 MHz, 900 MHz, 1800 MHz, 2100 MHz, 2600 MHz/ 23.0 ±1 dBm) Backend-Kommunikation OCPP: 1.6J RFID-Standard ISO/ IEC 14443 (Frequenz/ Sendeleistung) (13.56 MHz/ 13.9 mW,11.4 dBm) 4.3.8 Rechtsvorschriften 2014/53/EU (Funkanlagenrichtlinie) 2011/65/EU (RoHS-Richtlinie) 2001/95/EG (Richtlinie zur allgemeinen Produktsicherheit) 2012/19/EU (WEEE-Richtlinie) (EU) 2019/1021 (EU-POP-Verordnung) (EU) 1907/2006 (REACH-Verordnung)
  • Seite 21 Installation 5 Installation Die Montage- und Installationsarbeiten erfordern spezifische, fachliche Qualifikationen und Fachkenntnisse. Es besteht Lebensgefahr für Personen, die Arbeiten durchführen, für die sie weder qualifiziert noch unterwiesen worden sind. Die Arbeiten dürfen nur von Personen vorgenommen werden, die hiermit vertraut und über Gefahren unterrichtet sind sowie die nötige Qualifikation aufweisen.
  • Seite 22 Installation 5.2 Mechanische Installation WARNUNG Fehlerhafte Montage und Inbetriebnahme Eine unsachgemäße Arbeitsausführung kann zu schweren Verletzungen und Sachbeschädigung führen. Arbeiten nur durch geschultes Fachpersonal durchführen lassen. Vor der Installation alle sicherheitstechnischen Bedingungen erfüllen. Mechanische Installation nur im spannungsfreien Zustand durchführen. –...
  • Seite 23 Installation 5.2.1 Montage auf Asphalt- oder Betonuntergrund Montageabfolge 1. Geeigneten Aufstellungsort auswählen. 2. Untergrund auf Standfestigkeit prüfen. 3. Teile und Montagematerial auf Vollständigkeit prüfen. 4. Zuleitungen verlegen. 5. Befestigungsbohrungen am Boden ausmessen und einbringen. 6. Bodenverankerung einbringen. 7. Ladesystem platzieren und ausrichten. 8.
  • Seite 24 Installation 5.2.1.1 Ladesystem befestigen INFORMATION Die Ausführung der Bodenverankerung muss der Untergrundbeschaffenheit und/ oder besonderen örtlichen Gegebenheiten angepasst sein. Die nachfolgende Beschreibung der Montage ist daher nur exemplarisch. Es wird nicht detailliert auf örtliche Gegebenheiten eingegangen. Abweichende Vorgehensweisen dürfen nur von fachkundigen Personen veranlasst werden. Montagevoraussetzungen –...
  • Seite 25 Installation 5.2.1.2 Hintere Kabeleinführung Im Ladesystem-Gehäuse kann im Bedarfsfall hinten eine alternative Zuleitungsführung erstellt werden. 1. Zusätzliche Bohrungen mit einem passenden Bohrer im markierten definierten Bereich an der Geräteseite einbringen. ð Zwischen den Außendurchmessern der einzelnen Bohrungen einen Mindestabstand von 60 mm einhalten.
  • Seite 26 Installation 5.2.2 Montage auf SMC-Sockel Die Montage des SMC-Sockels erfolgt ausschließlich in Erdreich mit ausreichender Tragfähigkeit und Bodenbeschaffenheit. Im Zweifel muss eine qualifizierte Tiefbaufirma die Bodenbeschaffenheit herstellen und die Montage durchführen. Anschließend wird das Ladesystem unter Verwendung des im Lieferumfang enthaltenden Befestigungsmaterial montiert und abschließend installiert.
  • Seite 27 Installation 5.2.2.1 Zuleitungen Die Versorgungs- und Datenkabel können durch die Öffnung im Sockel vorne, hinten oder oben hindurchgeführt werden. An der Sockelseite können mit einem passenden Bohrer zusätzliche Bohrungen für die Kabeleinführungen eingebracht werden. 1. Wie in den Abbildungen angezeigt, zusätzliche Bohrungen mit einem passenden Bohrer in markierten definierten Bereichen am SMC-Sockel einbringen.
  • Seite 28 Installation 5.2.2.2 SMC-Sockel aufstellen Montagevoraussetzungen – Bodenbeschaffenheit mit ausreichender Tragfähigkeit – Mindestens 600 mm seitlicher Freiraum um das Ladesystem zur Wärmeabfuhr – Horizontale Ausrichtung der Auflagefläche – Sockelfüllmaterial (nicht im Lieferumfang) Durchführung der Montage 1. Baugrube mit folgenden Maßen ausheben: ð...
  • Seite 29 Installation 5.2.2.3 Ladesystem befestigen 1. Ladesystem auf dem vorbereiteten SMC-Sockel platzieren. Dabei kontrollieren, dass keine Zuleitungen gequetscht werden! 2. Ladesystem ausrichten, sodass die Befestigungslöcher mit den Befestigungspunkten des SMC-Sockels übereinstimmen. 3. Unterlegscheiben (2) über den Befestigungslöchern der Stele platzieren, die Schrauben (1) durchstecken und diese in den Gewindebuchsen des SMC-Sockels handfest anziehen.
  • Seite 30 Installation 5.3 Gehäuseschließung An der Seitenwand des Gehäuses ist eine Schwenkhebelmechanik installiert. Je nach Ausführung handelt es sich dabei um eine Einfach- oder Doppelschließung. Innerhalb des Schwenkhebels können 1 bzw. 2 Profilhalbzylinder-Schlösser eingebaut werden, um den Zugriff durch unbefugte Personen zu verhindern. Gehäuse öffnen 1.
  • Seite 31 Installation 5.5 Elektrische Installation – Für eine sichere Trennung während der Installationsarbeiten das Ladesystems von der Spannungsversorgung trennen. – LS-Schalter bzw. Hauptschalter ausschalten. Bei der elektrischen Installation die nationalen gesetzlichen Vorgaben und Vorschriften einhalten. Hierzu zählen in Deutschland die folgenden Sicherheitsanforderungen: –...
  • Seite 32 Installation INFORMATION Dieser Hinweis findet nur Anwendung bei Ladesystemen, in denen der für den Ladepunkt notwendige Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB) nicht innerhalb des Ladesystems verbaut ist. Es muss eine geeignete Schutztechnik in der vorgelagerten Unterverteilung installiert werden. Der RCCB muss der Charakteristik 40 A/0,03 A, Typ A entsprechen. Siehe Kapitel 4.3 Technische Spezifikationen, Seite 18.
  • Seite 33 Installation 5.5.1.1 Phasenfolge bei Aufstellung mehrerer Ladesysteme HINWEIS Hohe Schieflasten bei 1-phasigen Ladeprozessen Bei vielen gleichzeitigen 1-phasigen Ladeprozessen können hohe Schieflasten auftreten. Zur Vermeidung hoher Schieflasten sowie eine optimale Ausnutzung der Anschlussleistung müssen die Ladesysteme phasenversetzt angeschlossen werden. Im unten gezeigten Beispiel wurde die vom Netz kommende Phasenfolge gegenüber der internen Phasenfolge der Ladesysteme jeweils um eine Phase versetzt.
  • Seite 34 Installation 5.5.2 Potentialausgleich Der notwendige Potentialausgleich wird über die festmontierte Klemme im Gehäuse vorgenommen. HINWEIS Potentialausgleichanschluss bei Überspannungsleitern Bei Ausstattung mit einem Überspannungsableiter des Typs 1+2 muss der Potentialausgleichanschluss an eine etwaig verbaute Potentialausgleichschiene oder an einen lokalen Erder angeschlossen werden. 1.
  • Seite 35 Installation 1. Leitung gemäß nebenstehender Abbildung 40 mm abisolieren. 2. Geflechtschirm auf einer Breite von 5 mm am Ende des Mantels um den Folienschirm wickeln. 3. Folienschirm so weit entfernen, dass der Folienschirm nur noch 10 mm aus dem Mantel hervorragt. 4. Ladestück auf die vorbereitete Leitung schieben.
  • Seite 36 Installation HINWEIS Der Mindestquerschnitt der einzelnen Litzen des Netzwerkkabels darf AWG 26 nicht unterschreiten. Beim Nutzen eines kleineren Querschnitts kann nicht sichergestellt werden, dass eine Verbindung aufgebaut werden kann. 5.5.4 Datenverbindung per RJ45-Stecker Abhhängig von der Ausstattung des Ladesystems kann über einen intern verbauten Switch das Ladesystem mittels RJ45-Stecker und Datenleitung mit einem bestehenden Netzwerk verbunden werden.
  • Seite 37 Installation 10. Schwarze Kappe vom RJ45- Steckverbindergehäuse abziehen. 11. Adernmanager in das RJ45- Steckverbindergehäuse einschieben. 12. Der Verschluss um den aufgewickelten Geflechtschirm herum schließen. ð Darauf achten, dass keine Litzen des Geflechtschirms aus dem Steckerverbinder herausragen. 13. Zugentlastung auf den Verschluss des Steckverbinders aufschieben.
  • Seite 38 Installation 5.5.5 Funk-Rundsteuerempfänger anschließen Montagematerial und Werkzeug – 1 x Stecker PAP-05V-S – 5 x Crimpkontakt SPHD-001T-P0.5 – Abisolier- und Crimpwerkzeug 1. Berührungsschutz der Steuer-Platine durch Hochziehen der unteren Haltklammern öffnen und entfernen. 2. Anschluss-Buchse (X19) auf der Steuer- Platine identifzieren. 3.
  • Seite 39 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Beschädigungen an den Ladesystemen oder Komponenten können stromführende Teile freilegen. Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge. Ladesystem nur im unversehrten Zustand betreiben. Bei Schäden das Ladesystem am Leitungsschutzschalter sofort spannungsfrei schalten und geeignete Sicherungsmaßnahmen gegen Wiedereinschalten treffen.
  • Seite 40 Inbetriebnahme 6.1 Prüfen des Ladesystems Die Funktionalität des installierten Ladesystems kann wahlweise mit einem Fahrzeug oder mit einem Funktionssimulator geprüft werden. Mit dem Funktionssimulator ist es möglich, die Funktionen eines Elektrofahrzeugs nachzubilden und die Funktionalität eines Ladesystems bzw. eines Ladepunktes zu überprüfen.
  • Seite 41 Inbetriebnahme 6.3 Lastmanagement Ein Lastmanagement wird eingerichtet, wenn mehrere Ladesysteme betrieben werden und paralleles Laden zu einer Überlastung des Netzanschlusses führen könnte. Die Ladesysteme werden mittels eines Switches, der entweder im Ladesystem verbaut ist oder extern gesetzt wurde, physikalisch oder drahtlos verbunden und können miteinander kommunizieren. Anschließend werden in der Konfigurationssoftware DUCTO die Einstellungen zum Lademanagement vorgenommen, um den verfügbaren Strom nach festgesetzten Regeln untereinander aufzuteilen.
  • Seite 42 Webinterface DUCTO 7 Webinterface DUCTO 7.1 Konfiguration des Ladesystems mit DUCTO DUCTO bezeichnet die Software, die dazu dient, Compleo-Ladesysteme nach Bedarf per Endgerät zu verwalten. Über die Konfigurationsoberfläche können diverse Parameter des Ladesystems eingestellt werden. Die Informationen zur Ladesystemverwaltung sind auf dem Ladesystem selbst abgespeichert.
  • Seite 43 Webinterface DUCTO 4. Eigenschaften von <…(TCP/IPv4)> öffnen. 5. IP-Adresse aus dem Bereich 192.168.1.xxx eingeben. ð Das Ladesystem wird als Netzwerkverbindung angezeigt. Hinweis: Die IP 192.168.1.100 ist für das Ladesystem vergeben und darf nicht für die Konfiguration des Endgerätes oder des Computers verwendet werden.
  • Seite 44 Webinterface DUCTO Die Startseite zeigt Informationen über den Status der Ladeschnittstellen. 7.4 Anmeldung 1. Im linken Menüband <Anmelden> klicken. ð Das Anmelde-Fenster wird angezeigt. 7.4.1 Sprache auswählen 1. Am rechten Rand des Headers auf den Pfeil der Sprachauswahl klicken. ð Sprachauswahl öffnet sich. 2.
  • Seite 45 Webinterface DUCTO 7.4.2 Anmeldung als Betreiber Nach der Anmeldung als Betreiber kann der Nutzer diverse Parameter einstellen. Einstellungen, die die Kenntnisse einer Elektrofachkraft benötigen, sind nicht erreichbar. 1. Passwort eingeben. 2. <Anmelden> klicken. ð Der Nutzer ist als Betreiber angemeldet. ð...
  • Seite 46 Webinterface DUCTO 7.4.3 Anmeldung als Elektrofachkraft 1. Passwort eingeben. 2. Haken setzen im Auswahlfeld <Als Elektrofachkraft anmelden> 3. <Anmelden> klicken. 4. <Bestätigen> klicken, um Qualifikation zu bestätigen. ð Der Nutzer ist als Elektrofachkraft angemeldet ð Die Konfigurationsoberfläche wird angezeigt. 7.5 Aufbau von DUCTO DUCTO ist in der Desktopansicht dreispaltig aufgebaut.
  • Seite 47 Einstellungen und Einträgen. Die Unterschiede hängen von der jeweils ausgewählten Funktion 7.6 Dashboard Das Dashboard ist die standardmäßige Start-Einstellung von DUCTO. Es zeigt eine vollständige Übersicht über den Ladezustand eines angesprochenen Ladesystems. Die untere Abbildung zeigt den Ladezustand des Compleo-Beispielsystems. 2023_11 i00009314 | 01...
  • Seite 48 Webinterface DUCTO 7.7 Einstellungen Nach erfolgter Anmeldung werden in der Funktion „Einstellungen“ die zugehörigen Kategorien in der vereinfachten Ansicht gelistet. 1. Klicken auf die Schaltfläche <Vereinfachte Darstellung>. ð Die Ansicht wechselt zu „Klassische Ansicht“. 2. Klicken auf die Schaltfläche < Klassische Ansicht >.
  • Seite 49 Webinterface DUCTO 7.7.1 Parameterauswahl Die Einstellungen sind gegliedert in verschiedene Ordner zusammenhängender Parameter. Abhängig von der Berechtigungsstufe des Nutzers werden diese nur angezeigt oder können geändert werden. Bei den Parametern wird zwischen folgenden Typen unterschieden: – Readonly (vgl. „Artikelnummer“; „Seriennummer“) Diese Werte dienen nur der Information und können nicht geändert werden.
  • Seite 50 Webinterface DUCTO 7.7.2 Parameter ändern Wenn ein schreibbarer Parameter geändert wird, erscheint zur Übersicht eine “Geändert”- Markierung. Änderungen können sofort oder nach Abschluss aller Änderungen gesammelt bestätigt werden. – Ist eine gewählte Einstellung fehlerhaft oder nicht normgerecht, erscheint eine gelbe Warnbox. –...
  • Seite 51 Webinterface DUCTO 7.7.4 Ströme Im Ordner “Ströme” kann die Elektrofachkraft die FI-Selbsttestfunktion einstellen und die Anschlussbedingungen spezifizieren. Die Vielzahl an Stromwerten ist notwendig, um die Ladestationsseitig vorgegeben Grenzen aufzuzeigen bzw. die Grenzen des Anschlusses festzulegen, die in der Regel nur der Hersteller bzw. die Elektrofachkraft kennt oder einstellen darf.
  • Seite 52 Webinterface DUCTO 7.7.5.1 Backendkommunikation über SIM-Karte dieser Ladestation Zur Backendkommunikation über die SIM-Karte muss das Modem aktiviert werden. 1. Auswahlfeld „Modem aktivieren“ durch Klicken auswählen. 2. Acess Point Name eingeben. 3. Benutzername und Passwort festlegen. 4. Festen oder bevorzugten GSM-Provider eintragen.
  • Seite 53 Webinterface DUCTO 7.7.5.4 Backendkommunikation über LAN vorbereiten INFORMATION Zur Backendkommunikation über LAN wird ein Router mit Internetverbindung oder eine Ladestation mit SIM-Karte benötigt. 7.7.5.4.1 IP-Adresse selbst festlegen 1. IP-Adresse eintragen, die im LAN einzigartig ist. 2. Subnetzmaske eintragen (in der Regel 255.255.255.0).
  • Seite 54 Webinterface DUCTO 7.7.5.5 Ducto remote erreichen Ducto lässt sich unter gewissen Voraussetzungen auch von außerhalb des lokalen Netzwerks erreichen. 7.7.5.5.1 Ducto via VPN erreichen Die Ladestation kann per VPN erreicht werden, wenn sie in ein lokales Netzwerk mit Internetzugang eingebunden ist. Eine Ausnahme bildet die Backendanbindung einer Ladestation über die APN-SIM-Karte einer anderen Ladestation.
  • Seite 55 Webinterface DUCTO 7.7.6 Backend In diesem Kapitel werden die Parameter für eine Backendverbindung eingetragen. Vorrausetzung dafür ist eine bestehende Netzwerkverbindung (siehe Kapitel 7.7.5 Netzwerk, Seite 51). INFORMATION Der AuthorizationKey wird bei Verwendung einer wss-URL benötigt. Diese kommt in der Regel bei Anbindung ans Backend über LAN zum Einsatz. Bei Anbindung über SIM-Karte wird hingegen in der Regel eine ws-URL verwendet, die über die Zugangsdaten zum APN gesichert ist.
  • Seite 56 Webinterface DUCTO 7.7.8 Offlinebetrieb In diesem Ordner wird bestimmt, ob das Laden mit oder ohne Autorisierung erfolgen soll. INFORMATION Dieser Ordner ist nur sichtbar, wenn der Betriebsmodus unter Backend auf “Offline” steht. Laden ohne Autorisierung (Charge for free) 1. Im Dropdownfeld „Aktiviert“ auswählen.
  • Seite 57 Webinterface DUCTO 7.7.9 Lastmanagement HINWEIS Alle Ladestationen müssen sich im selben IP-Adresskreis (Oktett) befinden (siehe Kapitel 7.7.5 Netzwerk, Seite 51) INFORMATION Tipp: Zur besseren Übersicht und Arbeitserleicherung empfiehlt es sich, jede Ladestation in einem eigenen Tab des Browsers zu öffnen, um diese Stationen zu einer Ladepunktgruppe in einem Lastmanagement hinzuzufügen.
  • Seite 58 Webinterface DUCTO 6. Im unteren Abschnitt „Responder“ auf „Element hinzufügen“ klicken. ð Es erscheint eine laufende Nummer beginnend bei 0, und ein leeres Textfeld “SSH-Key X”. 7. Tab wechseln zu designierten Responder. 8. „Einstellungen -> Lastmanagement“ klicken. ð „Lastmanagement einrichten“ öffnet sich.
  • Seite 59 Ladestation oder die ganze Ladepunktgruppe von einem übergeordneten Energiemanager ansteuern. Compleo hat kompatible Energiemanagementsysteme im Programm. Wenn Sie die Ladestation in Ihr eigenes Energiemanagement integrieren wollen, stellen wir Ihnen unsere Registerspezifikation bereit. 7.7.9.2 Freigabekontakt Die Funktion “Freigabekontakt” ermöglicht die Anbindung ein System, z.B. einer Gebäudeleittechnik, mit dem Ladevorgänge per Steuersignal freigegeben werden können.
  • Seite 60 Webinterface DUCTO ð In der rechten Spalte erscheinen Details zum ausgewählten Ladevorgang. i00009314 | 01 2023_11...
  • Seite 61 Webinterface DUCTO 7.8.1 Ladedaten exportieren 1. Ladedaten nach Bedarf filtern und auswählen. 2. Exportziel und Dateinamen wählen. 3. Schaltfläche „Exportieren“ klicken. ð Datei mit Ladedaten wird im CSV-Format erstellt. 7.9 RFID-Liste Über die Seite „RFID-Liste“ können RFID-Einheiten angezeigt, angelegt, gruppiert und gefiltert werden.
  • Seite 62 Webinterface DUCTO 2. Bezeichnung der RFID-Einheit in das Freitextfeld eintragen. 3. idTag der RFID-Einheit in das Freitextfeld eintragen. 4. Güligkeitsdauer festlegen. 5. Eintrag nach Bedarf aktivieren/ deaktivieren. Optional: Als Anlernkarte einrichten Nach Aktivieren dieser Funktion kann durch Vorhalten der Anlernkarte der Anlernmodus ohne Ducto gestartet werden.
  • Seite 63 Webinterface DUCTO 7.10.1 Sichern 1. Schaltfläche „Sichern“ in der mittleren Spalte klicken. ð Detailmenü „Sichern“ öffnet sich in der rechten Spalte. 2. Optionales Passwort vergeben und Schaltfläche „Sichern“ klicken. ð Konfigurationsdatei wird erzeugt und im Downloadverzeichnis des verbundenen Computers gespeichert. ð...
  • Seite 64 Webinterface DUCTO 7.10.2 Wiederherstellen 1. Schaltfläche „Wiederherstellen“ in der mittleren Spalte klicken. ð Detailmenü „Wiederherstellen“ öffnet sich in der rechten Spalte. 2. Gewünschte Konfigurationsdatei auswählen. 3. Optionales Passwort eingeben. 4. Mit Schaltfläche „Haken“ bestätigen. ð Konfigurationsdatei wird geladen. i00009314 | 01 2023_11...
  • Seite 65 Ducto erreichbar ist. 7.11 Firmware-Update Firmware-Updates werden bei bestehender Backend-Anbindung als automatischer Roll-Out ausgegeben. Firmware-Updates sind ebenfalls im Compleo Partner-Portal oder auf Anfrage bei den Ansprechpartnern bei Compleo erhältlich. 7.11.1 Firmware-Update durchführen 1. Installierte Firmware- und Client-Version auf Seite „Firmware-Update“ erfassen.
  • Seite 66 ð Logdaten-Datei wird erzeugt und im Downloadverzeichnis des verbundenen Computers gespeichert. 3. Logdaten-Datei inklusive einer eventuellen, detaillierten Fehlerbeschreibung an helpdesk@compleo-cs.com senden. ð Compleo Helpdesk erstellt ein Serviceticket und kontaktiert den Absender. 7.13 Passwort ändern Auf der Seite „Passwort ändern“ kann ein individuelles Passwort gesetzt werden. i00009314 | 01...
  • Seite 67 OCPP GetConfiguration separat dokumentiert. Die aktuelle Dokumentation ist zusätzlich je Parameter in Ducto enthalten. INFORMATION Compleo stellt die Dokumentation „OCPP GetConfiguration“ auf Anfrage zur Verfügung. 7.15 Neu starten Über die Seite “Neu starten” lässt sich das System komplett neu starten.
  • Seite 68 Webinterface DUCTO INFORMATION Compleo empfielhlt einen Neustart als frühe Entstörungsmaßnahme, wenn sich die Ladestation in einem schwierig identifizierbaren Fehlerzustand befindet. 7.16 Entstörungshinweise In der folgenden Auflistung werden Fehlerbilder beschrieben, die vorrangig auf einer fehlerhaften Konfiguration basieren. Fehlerbild Entstörungshinweis Ducto ist nicht erreichbar Netzwerkverbindung prüfen...
  • Seite 69 Betrieb 8 Betrieb In diesem Kapitel wird der allgemeine Gebrauch des Ladesystems erläutert. Die Ladeprozesse an den Ladesystemen können mittels unterschiedlicher Autorisierungsmethoden gestartet und beendet werden. Je nach Ladesystem und Produktumfang sind folgende Bedien- und Autorisierungsformen möglich: „Charge for free“ Bei der Methode „Charge for free“...
  • Seite 70 Betrieb 8.1 Ladeprozess Das Ladesystem wird in unterschiedlichen Varianten produziert. Je nach Konfiguration des Ladesystems unterscheiden sich die Art der Ladeschnittstellen und das Vorgehen beim Start eines Ladeprozesses. Während eines Ladevorgangs sind die Stecker am Ladesystem und im Fahrzeug verriegelt. Wird von dem Fahrzeug eine Belüftungsfunktion angefordert, wird der Ladeprozess vom Ladesystem unterbrochen.
  • Seite 71 Betrieb 8.2 Fahrzeug laden 8.2.1 "Charge for free" Das Ladesystem ist in den Werkseinstellungen so konfiguriert, dass eine sofortige Nutzung möglich ist. Dazu ist keine weitere Einstellung notwendig. Nach Bedarf kann eine Autorisierung per Konfigurationssoftware eingerichtet werden (siehe Kapitel 7 Webinterface DUCTO, Seite 42). 8.2.2 Autorisierung Display RFID-Feld (auch für die Autorisierung...
  • Seite 72 Betrieb 8.2.2.2 Autorisierung über Applikation Applikation auf Smartphone/ Tablet oder Website 1. Applikation für Smartphone oder Tablet installieren oder Website aufrufen. 2. Den Anweisungen für den Autorisierungsvorgang folgen. ð Das optionale Display und die Status-LED („grün“) signalisieren Betriebsbereitschaft. 8.2.3 Laden mit Typ 2-Steckdose ü...
  • Seite 73 Betrieb 8.3 Ladevorgang beenden 8.3.1 "Charge for free" beenden INFORMATION Bei Ladesystem-Konfiguration „Charge for free“ kann der Ladevorgang nur am Fahrzeug beendet werden. 8.3.2 Autorisation 8.3.2.1 Autorisierung über RFID RFID-Karte oder RFID-Chip 1. RFID-Karte oder RFID-Chip erneut vor das RFID-Feld halten. ð...
  • Seite 74 Betrieb 8.3.3 Laden beenden mit Typ 2-Steckdose ü Status-LED des Ladepunktes leuchtet „grün“. 1. Ladestecker aus der Steckdose des Fahrzeugs ziehen. 2. Ladekabel aus der Steckdose des Ladesystems ziehen. 3. Das Ladesystem wechselt in den Zustand des Standby. ð LED „Aus“: Es muss eine erneute Autorisation erfolgen.
  • Seite 75 Betrieb 8.4 Betriebssignale und Anzeigen 8.4.1 Status LED-Anzeigen Die folgende Ladezustandsanzeige erläutert die Farbzustände und die möglichen Farbwechsel eines Ladesystems mit Status-LEDs: LEDs Leuchtanzeigen LED: – Das Ladesystem ist im Standby-Modus. „Aus“ – Es kann eine Autorisation durchgeführt werden. LED: –...
  • Seite 76 Betrieb 8.4.2 Displayanzeigen RFID-Karte – Das Display und die Status-LED signalisieren den Start des Ladevorgangs. – Rollierend werden Angaben zum Ladevorgang (Ladevolumen, Ladedaten, Ladeleistung) angezeigt. – Tarifangaben sind aus dem Ladestromvertrag zu entnehmen. Giro-e – Das Display und die Status-LED signalisieren den Start des Ladevorgangs.
  • Seite 77 Betriebsstörungen 9 Betriebsstörungen 9.1 Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB) Bei einem Fehlerstrom löst der Fehlerstrom-Schutzschalter aus. Zum Wiedereinschalten wie folgt vorgehen: 1. Fehlerursache beseitigen. 2. Fehlerstrom-Schutzschalter durch Schieber am RCCB wieder aktivieren. ð Das Ladesystem ist wieder betriebsbereit. INFORMATION Gilt nur für Ladesysteme mit eingebautem Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB). 9.2 Leitungsschutzschalter (MCB) Bei einem Überstrom löst der betroffene Leitungsschutzschalter aus und das Ladesystem wird abgeschaltet.
  • Seite 78 Entstörungshinweise 10 Entstörungshinweise Ladesysteme, die mit Display ausgestattet sind, zeigen bei Fehlern einen Fehler-Code auf dem Display an. Treten ereignisbedingt mehrere Fehler gleichzeitig oder in Kombination auf, werden die jeweiligen Fehler-Codes hintereinander auf dem Display angezeigt. 10.1 Zu diesen Hinweisen Spaltenname Erklärung Bezeichnung...
  • Seite 79 Entstörungshinweise 10.3 Compleo-spezifisch Bezeichnung Kürzel Entstörungshinweis IsolationWarning Vor oder während eines Ladevorgangs sind Isolationsprobleme aufgetreten. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. IsolationError Vor oder während eines Ladevorgangs sind Isolationsprobleme aufgetreten. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. DoorOpen Der Türkontakt signalisiert, dass die Tür geöffnet wurde.
  • Seite 80 Entstörungshinweise Bezeichnung Kürzel Entstörungshinweis samNoTouchControllerComm 7 Die Verbindung zu den SAM-Tasten ist gestört. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. Ist dieser Zustand permanent, muss SAM durch eine zugelassene Elektrofachkraft ersetzt werden. samNotInitialized SAM konnte nicht initialisiert werden. Ist dieser Zustand permanent, muss SAM durch eine zugelassene Elektrofachkraft ersetzt werden.
  • Seite 81 Entstörungshinweise Bezeichnung Kürzel Entstörungshinweis AutomaticRcdTestFailed Der automatische Test des FI-Schalters ist fehlgeschlagen. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. LPCTemperatureSensorError n Der Ladepunktcontroller meldet einen Temperatursensorfehler. Tausch durch Elektrofachkraft erforderlich. CurrentSensorFailure Der Ladepunktcontroller meldet einen Stromsensorfehler. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. PolarityProtectionError Der Ladepunktcontroller meldet, dass die Phasen verpolt angeschlossen sind.
  • Seite 82 Instandhaltung 11 Instandhaltung Eine sorgfältige und regelmäßige Instandhaltung stellt sicher, dass der funktionsfähige Zustand des Ladesystems erhalten bleibt. Nur ein regelmäßig überprüftes und gewartetes Ladesystem ist in der Lage, ein Höchstmaß an Verfügbarkeit und zuverlässigen Ladeprozessen zu garantieren. Die Wartungsintervalle sind abhängig von den vorherrschenden Einsatzbedingungen, wie z. B. der Benutzungshäufigkeit und Umwelteinflüssen, wie dem Verschmutzungsgrad.
  • Seite 83 Am voreingestellten Zeitpunkt wird der RCD automatisch durch einen von der DUCTO- Steuerung erzeugten Fehlerstrom ausgelöst. Auf dem Display des entsprechend ausgestatteten Ladesystem wird der Buchstabe „T“ angezeigt (siehe Kapitel 10.3 Compleo- spezifisch, Seite 79). Durch Hochschieben des Schiebedeckels wird der RCD wieder eingeschaltet und der Test ist abgeschlossen.
  • Seite 84 Instandhaltung 11.2 Instandsetzung und Reparatur GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Beschädigungen an den Ladesystemen oder Komponenten können stromführende Teile freilegen. Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge. Ladesystem nur im unversehrten Zustand betreiben. Bei Schäden das Ladesystem am Leitungsschutzschalter sofort spannungsfrei schalten und geeignete Sicherungsmaßnahmen gegen Wiedereinschalten treffen.
  • Seite 85 Instandhaltung GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge. Ladesystem nur im abgeschalteten Zustand reinigen. Außengehäuse nicht mittels Strahlwassers, z.B. mit einem Schlauch oder einen Hochdruckreiniger reinigen. Innenraum des Ladesystems nicht mit flüssigen Reinigungsmitteln reinigen. Etwaig verbaute Stecker des Ladesystem nicht reinigen.
  • Seite 86 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung 12 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung Die Außerbetriebnahme und Demontage des Ladesystems darf nur von einer qualifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden. Dabei müssen die nationalen gesetzlichen Vorgaben und Vorschriften beachtet werden. GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge.
  • Seite 87 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung Entsorgungshinweise Das Symbol des durchgestrichenen Mülleimers besagt, dass dieses Elektro- bzw. Elektronikgerät am Ende seiner Lebensdauer nicht im Hausmüll entsorgt werden darf. Zur Rückgabe setzen Sie sich mit dem Hersteller oder Händler in Verbindung. Durch die separate Sammlung von Elektro- und Elektronikaltgeräte soll die Wiederverwendung, die stoffliche Verwertung bzw.
  • Seite 88 Anlagen 13 Anlagen 13.1 Gerätemaße Ladesystem DUO outdoor: Betonsockel: i00009314 | 01 2023_11...
  • Seite 89 Anlagen SMC-Sockel: Ladesystem auf Sockel: 2023_11 i00009314 | 01...
  • Seite 90 Anlagen 13.2 Inbetriebnahme- und Prüfprotokolle Sehen Sie dazu auch 2 AC-Prüfprotokoll_V2.8.pdf [} 91] i00009314 | 01 2023_11...
  • Seite 91 Ausführung) Netzform: ☐TT ☐TN-S ☐TN-C ☐TN-C-S Lokale Erdung vorhanden ☐ja ☐nein Blitzschutzkonzept am Standort Betreiber auf Notwendigkeit ☐ja ☐nein erkennbar/vorhanden hinweisen! Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 2.8 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 1 / 4...
  • Seite 92 ☐ ☐ Überspannungsschutz Optische Anzeige = grün ☐ ☐ (falls vorh.) Sockelfüller eingebracht ☐ ☐ Abdeckungen zu aktiven Teilen ☐ ☐ Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 2.8 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 2 / 4...
  • Seite 93 >15 mA ≤30mA hutzein- Fehlerstrom =30mA ∆N sinusförmig richtung RCD Auslösezeit 1x <300ms Und DC- ∆N Sensor Auslösezeit 5x <40ms ∆N Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 2.8 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 3 / 4...
  • Seite 94 Mängel beseitigt ☐ ☐ Prüfplakette angebracht ☐ ☐ Bemerkungen: Nächster Prüftermin am: Ort, Datum: Prüfer: Vor- und Nachname in Druckbuchstaben Unterschrift: Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 2.8 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 4 / 4...
  • Seite 95 Notizen 2023_11 i00009314 | 01...

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