Herunterladen Diese Seite drucken

Honeywell Satronic DMG 973 Kurzanleitung Seite 4

Werbung

INBETRIEBNAHME UND UNTERHALT
1. Wichtige Hinweise
– Die Montage darf nur durch ausgebildetes Personal
ausgeführt werden. Es sind dabei die einschlägigen
nationalen Installationsvorschriften zu beachten.
– Vor der Inbetriebnahme ist die Verdrahtung genau nach-
zuprüfen. Fehlverdrahtungen können das Gerät beschä-
digen und die Sicherheit der Anlage gefährden!
– Die Vorsicherung ist so zu wählen, dass die unter den
TECHNISCHEN DATEN angegebenen Grenzwerte kei-
nesfalls überschritten werden! Das Nichtbeachten dieser
Vorschrift kann bei einem Kurzschluss schwerwiegende
Folgen für Feuerungsautomat oder Anlage haben!
– Aus sicherheitstechnischen Gründen muss mindestens
eine Regelabschaltung pro 24 Stunden sichergestellt
sein !
– Der Feuerungsautomat darf nur spannungslos ein- und
ausgesteckt werden !
– Feuerungsautomaten sind Sicherheitsgeräte und dürfen
nicht geöffnet werden !
2. Funktionskontrolle
Eine sicherheitstechnische Überprüfung der Flammenüber-
wachung muss sowohl bei der erstmaligen Inbetriebnahme
wie auch nach Revisionen oder längerem Stillstand der
Anlage vorgenommen werden.
a) Anlaufversuch mit geschlossenem Gasventil
– Nach Ende der Sicherheitszeit muss der Feuerungs-
automat auf Störung gehen !
b) Normaler Anlauf; wenn Brenner in Betrieb, Gasventil
schliessen
– Nach Flammenausfall muss der Feuerungsautomat
auf Störung gehen !
c) Normaler Anlauf; während Vorbelüftung oder Betrieb
Luftwächterkontakt unterbrechen
– Feuerungsautomat muss sofort auf Störung gehen
d) Vor Anlauf Luftdruckwächter überbrücken
– Brennermotor schaltet für ca. 2-3 sec ein, an-
schliessend erfolgt Störabschaltung. Nach 10 sec.
wird diese Kurzstörung vom Automaten selbsttätig
zurückgesetzt und ein zweiter Anlaufversuch erfolgt
(Motor schaltet für 2-3 sec. ein). Ist der LW-Kontakt
immer noch geschlossen (z.B. verschweisst) erfolgt
eine echte Störabschaltung. Hat der LW-Kontakt je-
doch innerhalb dieser 10 sec. geöffnet (z.B. durch
auslaufenden Motor), erfolgt ein normaler Betriebsan-
lauf.
3. Fehlermöglichkeiten
Dank des eingebauten Informationssystems können Stö-
rungen während des Anlaufs oder im Betrieb ohne grossen
Aufwand ermittelt werden.
Eine Liste der Störursachenmeldungen ist unter der Über-
schrift ANWENDUNGSTECHNISCHE MERKMALE im Kapi-
tel 1.2 zu finden.
Zu Beachten:
Das Gerät bleibt in Störung und die Störungs-
ursache selbst wird solange angezeigt, bis
der Feuerungsautomat durch interne oder
externe Entstörung wieder entriegelt (ent-
stört) wird (siehe auch "3. Verriegelung und
Entriegelung").
Da durch Abziehen des Gerätes vom Sockel oder durch
Unterbruch der Netzspannung das Gerät nicht entstört
wird, schaltet sich nach Anlegen der Netzspannung der
Brennermotor für ca. 2-3 sec ein bevor das Gerät erneut in
Störstellung geht und wieder der letzte Fehler angezeigt
wird.
Problem
Brenner geht nicht in
Betrieb
Brennermotor läuft kurz an. - Feuerungsautomat wurde nicht
Gerät geht wieder in Stör-
stellung
Automat schaltet während - Luftwächterkontakt schliesst nicht
Vorbelüftung auf Störung
Automat schaltet gegen
Ende der Vorbelüftung
auf Störung
Automat schaltet ohne
Flammenbildung am Ende
der Sicherheitszeit auf
Störung
Brenner läuft an, Flamme
bildet sich, nach Ablauf
der Sicherheitszeit Störab-
schaltung
4
Fehlermöglichkeiten
- Thermostat aus
- Elektrische Zuleitung fehlerhaft
- Netzspannung < 187V (< 80V )
- Dauernd Spannung auf Klemme A
(z.B. Klemme A wurde als
Schlaufklemme verwendet)
entstört
- Luftwächter nicht in Ruhestellung
innerhalb 60 sec.
- Luftwächterkontakt öffnet wieder
- Luftwächterkontakt öffnet
- Flammensignal
- Brennstoffzufuhr oder Zündung
fehlt
- Kein oder zu schwaches Flammen-
signal (Flamme haftet nicht,
schlechte Isolation des Flammen-
fühlers, schlechte Erdleiterverbin-
dung)
- zu wenig Licht auf IRD
- Empfindlichkeit an IRD zu tief
eingestellt

Werbung

loading