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Der Bildschirmarbeitsplatz; Die Aufstellung - Medion MD 30717 Bedienungsanleitung

17 zoll tft-bildschirm
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Der Bildschirmarbeitsplatz

Beachten Sie bitte: Das Bildschirmgerät soll so aufgestellt sein, dass Spiegelungen, Blendungen und starke
Hell-Dunkel-Kontraste vermieden werden (und sei der Blick aus dem Fenster noch so attraktiv!)

Die Aufstellung

Etwaige Beschwerden resultieren häufig aus einer falschen Aufstellung. Zum Beispiel können sich durch falsche
Aufstellung Fenster, Beleuchtungskörper oder auch Einrichtungsgegenstände im Bildschirm spiegeln. Diese
Spiegelungen führen zu Belastungen der Augen. Um den Spiegelungen wiederum auszuweichen, werden immer
bewusst oder auch unbewusst falsche Körperhaltungen (Körperzwangshaltungen) eingenommen. Die richtige
Aufstellung des Bildschirmgerätes ist deshalb Grundvoraussetzung für Beschwerdefreiheit.
Das Bildschirmgerät soll niemals in unmittelbarer Nähe der Fenster stehen, weil an dieser Stelle der
Arbeitsraum durch das Tageslicht am hellsten beleuchtet ist.
Diese Helligkeit erschwert die Anpassung der Augen an den dunkleren Bildschirm. Das Bildschirmgerät soll stets
mit einer zur Fensterfront parallelen Blickrichtung aufgestellt sein.
Falsch ist die Aufstellung mit vom Fenster abgewandter
Blickrichtung, da dann Spiegelungen der hellen Fenster im Bildschirm unvermeidbar sind. Ebenso falsch ist eine
Aufstellung mit Blickrichtung zum Fenster, da der Kontrast zwischen dunklem Bildschirm und hellem Tageslicht
zu Anpassungsschwierigkeiten der Augen und zu Beschwerden führen kann.
Die parallele Blickrichtung sollte auch in Bezug auf künstliche Beleuchtungseinrichtungen eingehalten werden.
Das heißt, es gelten bei der Beleuchtung des Arbeitsraumes mit künstlichem Licht im Wesentlichen dieselben
Kriterien und Gründe. Soweit es der Raum nicht zulässt, den Bildschirm wie beschrieben aufzustellen, gibt es
noch eine Reihe von Möglichkeiten, um Blendwirkungen, Spiegelungen, zu starke Hell-Dunkel-Kontraste usw. zu
verhindern: z.B. drehen, absenken oder neigen des Bildschirmgerätes.
Durch Lamellen- oder Vertikalstores an den Fenstern, durch Stellwände oder durch Änderungen der
Beleuchtungseinrichtung kann ebenfalls in vielen Fällen eine Verbesserung
erreicht werden.
Jüngste wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass abhängig von der Art des
Bildschirmarbeitsplatzes und der gestellten Arbeitsaufgabe 12.000 bis 33.000 Kopf- und Blickbewegungen und
4.000 bis 17.000 Pupillenreaktionen pro Tag geleistet werden. Trotzdem nehmen gesunde Augen nach
heutigem Erkenntnisstand keinen Schaden durch die Arbeit am Bildschirmgerät. Die Tätigkeit ist allerdings eine
zusätzliche Belastung für die Augen. Bereits vorhandene leichte Einschränkungen der Sehleistung können des-
halb Augenbeschwerden (z.B. Augenzucken, Flimmern, Verschwimmen von Buchstaben, Augenbrennen,
Druckgefühl im Bereich der Augen oder Kopfschmerzen) hervorrufen, wenn sie nicht korrigiert werden. Auch für
Brillen- und Kontaktlinsenträger besteht grundsätzlich kein erhöhtes Risiko bei der Arbeit am
Bildschirmarbeitsplatz.
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Inbetriebnahme

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