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Hark Kodiak Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 5

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Abbildung E
Seitensteinhöhennivellierung
Schornstein und der Umwelt schaden. Die Ver brennung von
Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutz gesetz verboten!
Beschichtete Holz reste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall
verfeuert werden.
Durch die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann sich
Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand
zur Folge haben kann. Im Fall eines Schorn steinbrandes
verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kaminofen und
informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein
Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen und
der Abbrand über die Sekundärluft gesteuert.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In
begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge (max.
2 kg) die Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite
reduzieren die Abbrand ge schwindigkeit und begünstigen einen
gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller
ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken
Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der
Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen.
Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen,
bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glutbildung her untergebrannt
ist.
Betrieb mit Braunkohlebriketts
Wenn Sie Ihren Kaminofen mit Braunkohlebriketts betreiben
möchten, sollten Sie diesen zunächst mit Holz in Betrieb
nehmen. Gehen Sie hierzu genau nach dem Absatz „Normale
Inbetriebnahme" vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im
Holzbetrieb die Betriebstemperatur von Ofen und Abgassystem
erreicht haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung), legen
Sie 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie beide Zuluftregler noch
Unterlegscheibe
Aufnahmebolzen für
Seitenspecksteine
Sicherungsring
für 10-15 Minuten vollständig geöffnet. Anschließend kann die
Sekundärluftzufuhr vollständig geschlossen und die Primärluft-
zufuhr auf die gewünschte Leistung gestellt werden.
Die maximale Brennstoffmenge, die auf einmal aufgegeben
werden darf, beträgt sowohl bei Holz als auch bei Braun-
kohlebriketts 2 kg.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden
Sie es, diese Oberfläche zu berühren. Zur Bedienung des Türgriffs
ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.
Entaschen des Ofens
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung
durch Hin- und Herbewegen der Rüttelrostbetätigung entascht
werden. Durch Bewegung des Drehrostes (Rüttelung) fällt
die Asche in den Aschekasten. Es ist darauf zu achten, dass
der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden
werden, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der
Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und
verformt sich.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne
gelangt, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Reinigung
Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis,
min destens jedoch zwei mal jährlich, gründlich zu reinigen.
In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Reinigungsöffnung.
Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen den Ruß in beiden
Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit
einem Aschespezialsauger und einer Kesselreinigungsbürste
er folgen. Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür hierbei
geschlossen ist. Der Innenraum des Kaminofens muss von losem
Ruß und Asche gereinigt werden. Entfernen Sie hierzu alle
losen Bauteile. Diese Reinigung fällt nicht in die Zuständigkeit
des Schornsteinfegers, sondern des Betreibers.
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