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Hark Kodiak Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 2

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Der Kaminofen muss an einen, für feste Brennstoffe geeigneten,
Schornstein angeschlossen werden.
Der Schornstein ist entsprechend den Anforderungen der DIN
18160 Teil 1 auszuführen und nach EN 13384 zu bemessen.
Für den Rauchrohranschluss bietet die Firma HARK im Zubehör-
programm komplette Rauchrohrsätze für jeden Kamin ofen an.
Die originalen HARK-Rauchrohre und HARK-Rauchrohrknie
ermöglichen eine einfache Montage des Kaminofens. Selbst-
verständlich lässt sich der Schornsteinanschluss auch mit
handelsüblichen Rauchrohren durchführen.
Die Rauchrohre sind am Kaminofen, untereinander und am
Schorn stein festgesteckt anzubringen. Das Rauchrohr darf nicht in
den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Sind andere Feuer-
stätten im gleichen Stockwerk am gleichen Schornstein
angeschlossen, muss der Anschluss mindestens 30 cm höher oder
tiefer liegen als der Anschluss anderer Geräte. Es empfiehlt sich die
Verwendung eines Doppelwandfutters.
Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Materialien ist
vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 45 cm einzuhalten. Führt
das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren Baustoffen, so sind
die Bauteile in einem Umkreis von mind. 20 cm aus nichtbrenn-
baren form bestän digen Baustoffen geringer Wärmeleitfähig-
keit (z. B. Gasbeton) herzustellen.
Hinweis zur Kachelmontage
Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie beim
Auspacken der keramischen Ofenkacheln darauf, dass diese
auf eine weiche Unterlage abgelegt werden. Die keramischen
Ofenkacheln sind aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und hand
bearbeitet sowie handglasiert. Daher sind Farbabweich ungen
und Maßtoleranzen unumgänglich.
Montage der Ofenkacheln
Legen Sie zunächst jeweils drei Seitenkacheln auf dem Boden
aus, um ein harmonisches Farbspiel zu erreichen. Gleichzeitig
ermitteln Sie das Höhenmaß der drei übereinanderliegenden
Kacheln. Dieses Maß dient zur Einstellung der Höhennivellierung
der Seitenkacheln (siehe Abb. D).
Zur Änderung der Höhennivellierung lösen Sie die Sechskant
muttern und stellen die Höhennivellierung auf das Kachelmaß,
gemessen bis zur Oberkante des Stahlkorpus. Anschließend
schrauben Sie die Sechskantmuttern wieder fest an. Am
Ofenkorpus befinden sich senkrechte Kachelhalteschienen für
die Seitenkacheln. Um die Seitenkacheln leichter einschieben
zu können, lösen Sie die Sechskantmuttern leicht. Die Kacheln
werden nun von oben in die Halteschienen eingeschoben. Ziehen
Sie die Muttern der Kachelhalteschienen wieder an. (Abb. D)
Auf dem Ofenkorpus befinden sich acht Bohrungen zur
Aufnahme von Gewindestiften. Die rechte und linke Obersims-
kachel wird rundum auf den Ofenkorpus und die Gewindestifte
gelegt.
Mit Hilfe der Gewindestifte können die Obersimskacheln
justiert werden. Für zwei Gewindestifte befindet sich in jeder
Obersimskachel jeweils eine Vertiefung, wodurch ein Ver rutschen
der Kachel verhindert wird.
Die Warmhaltefachkachel wird nun in das Warmhaltefach gelegt.
Montage der Natursteinverkleidung
Die Natursteinverkleidung ist von Natur aus bruchempfindlich
und daher mit größter Sorgfalt zu behandeln. Stecken Sie die
Aufnahmebolzen für die Seitensteine entsprechend der Abb. E
in die Höhennivellierung. Schrauben Sie die Höhennivellierung
für die Seitensteine an den Ofenkorpus. Stellen Sie den ersten
Seitenstein mit den beiden Bohrungen auf die Bolzen der
Höhennivellierung. In die oberen Bohrungen stecken Sie zwei
Stifte, auf die der zweite Seitenstein gesteckt wird. Auch in die
oberen Bohrungen des zweiten Steins stecken Sie zwei Stifte, auf
die der dritte Stein gestellt wird. In die Bohrungen des oberen
Steines stecken Sie die Zapfen des oberen Natursteinhalters und
verschrauben diesen mit der beiliegenden Sechskantschraube auf
dem Ofenkorpus.
Die Montage der Natursteine für die Abdeckung und das
Warmhaltefach erfolgt analog zur Montage der Ofenkacheln.
(Abb. D).
Achtung!
Der Kaminofen darf nicht durch Umbauten oder den Anbau
fremder Bauteile und Korpusverkleidungen manipuliert werden.
Inbetriebnahme
Wenn der Kaminofen in Betrieb genommen wird, müssen die Ab-
sperrklappen der Verbrennungs luft leitungen unbedingt geöffnet
werden.
Verbrennungsluftversorgung
Der Kaminofen Kodiak ist mit einem Automatik-Leistungsregler
(Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung notwendige
Primärluft (Luft von unten durch die Gussmulde) regelt. Dieser ist
stufenlos einstellbar.
Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen
Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der
Heizgase. Zudem wird durch die Sekundärluft eine übermässige
Russabsonderung an der Sichtscheibe verhindert. Bei der
Verbrennung von Holz sollte der Sekundärluftregler auf der größten
Einstellung und bei Braunkohlebrikett auf der kleinsten Einstellungen
stehen. Die Regler für die Primär- bzw. Sekundärluftzufuhr befinden
sich unterhalb des Aschekastens (Abb. C).
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Erstes Anheizen
Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch
andere flüssige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der Brenn-
regulierung Ihres Kaminofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit
hochhitze beständiger Farbe beschichtet. Vorrübergehender
Geruch durch Austrocknen dieser Farbe lässt sich nicht ganz
vermeiden und ist bei guter Durchlüftung ungefährlich.
Während der ersten Heizvorgänge soll der Aufstellraum des
Gerätes gut belüftet werden (Querlüftung).
Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht den Lack des
Ofens. Durch Berührung könnten an der, noch nicht aus gehärteten
Beschichtung, Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke keinen
Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter
Reinigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder
bei der Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost
kommen.
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