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WEG STO90 Sicherheitshandbuch
WEG STO90 Sicherheitshandbuch

WEG STO90 Sicherheitshandbuch

Karte für sicherheitsfunktionen

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Motoren | Automation | Energie | Übertragung & Verteilung | Beschichtungen
STO90 – Karte für Sicherheitsfunktionen
CFW900
Sicherheitshandbuch

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Inhaltszusammenfassung für WEG STO90

  • Seite 1 Motoren | Automation | Energie | Übertragung & Verteilung | Beschichtungen STO90 – Karte für Sicherheitsfunktionen CFW900 Sicherheitshandbuch...
  • Seite 3 Sicherheitshandbuch Baureihe: CFW900 Sprache: Deutsch Dokument: 10011115756 / 00 Veröffentlichungsdatum: 07/2023...
  • Seite 4 Révisions du Document In der nachstehenden Tabelle sind alle Überarbeitungen dieses Handbuchs aufgeführt. Version Überarbeitung Beschreibung Erste Auflage. 4 | CFW900...
  • Seite 5 4 INBETRIEBNAHME ................24 4.1 INBETRIEBNAHME .................. 24 4.2 KONFIGURATION DER SICHERHEITSFUNKTION ....... 25 5 WARTUNG UND FEHLERBEHEBUNG ..........29 5.1 WARTUNG ....................29 5.2 ZUSTÄNDE UND FEHLER IM ZUSAMMENHANG MIT DEM STO90 ..30 6 AUSSERBETRIEBNAHME ..............32 CFW900 | 5...
  • Seite 6 Inhalt 6 | CFW900...
  • Seite 7 Dies ist eine Übersetzung der Originalanleitung. Dieses Sicherheitshandbuch enthält die erforderlichen Informationen für die Installation, Konfiguration und den Betrieb des mit dem STO90 Sicherheitsfunktionsmodul ausgestatteten CFW900 Frequenzumrichters und muss zusammen mit den anderen Handbüchern des CFW900 verwendet werden. Nähere Informationen über die Installation, Inbetriebsetzung, technische Funktionen, Fehlerbehebung und Programmierung finden Sie im Bedienerhandbuch und in der Programmieranleitung des CFW900.
  • Seite 8 Verwenden Sie bei Bedarf ein geeignetes Erdungsband. 1.2 INTEGRIERTE SICHERHEITSFUNKTIONEN Wenn der Frequenzumrichter CFW900 mit der Sicherheitsfunktionsplatine STO90 ausgestattet ist, kann er zwei standardisierte Sicherheitsabschaltfunktionen ausführen: 1. Sicher abgeschaltetes Moment/Safe Torque Off (STO) gemäß IEC 61800-5-2 oderStoppkategorie 0 gemäß IEC 60204-1.
  • Seite 9 Die gesteuerte Verzögerungszeit ist zwischen den grünen Balken in der Abbildung zu sehen. Das STO90 muss mit einem Zeitwert konfiguriert werden, der mindestens genauso groß ist wie die Kapazität des CFW900 zur Abbremsung der Last; andernfalls kann der STO-Zustand erreicht werden, bevor die Last vollständig zum Anhalten gebracht wird.
  • Seite 10 SS1-t-Sicherheitsfunktion zu einem nicht nachweisbaren Ausfall kommen. Folglich darf dieseFunktion nicht verwendet werden, wenn dieser Fehler zu einer gefährlichenSituation bei der letztendlichen Anwendung führen könnte. 1.3 SICHERHEITSDATEN Die Sicherheitsdaten des CFW900 Frequenzumrichters mit dem STO90 Sicherheitsfunktionsmodul befinden sich in Tabelle 1.1 auf Seite Tabelle 1.1: Sicherheitsdaten...
  • Seite 11 Sicherheits- HINWEIS! Die allgemeinen und technischen Daten zum CFW900 Frequenzumrichter finden Sie im Bedienerhandbuch, das auf der WEG Website: www.weg.net zum Download bereitsteht. CFW900 | 11...
  • Seite 12 Sicherheits- 1.4 ERKLÄRUNG UND ZERTIFIZIERUNG 12 | CFW900...
  • Seite 13 Sicherheits- CFW900 | 13...
  • Seite 14 Sicherheits- 14 | CFW900...
  • Seite 15 Sicherheits- CFW900 | 15...
  • Seite 16 2.1 STO90-ANSCHLÜSSE Die funktionalen Sicherheitssignale müssen an den Steckverbinder XC2 des CFW900 angeschlossen werden (Steckverbinder in Verbindung mit STO90). Der Einbauort dieses Steckverbinders sowie der Einbauort des Steckverbinders XC1 und der DIP-Schalter S1 und S2 sind in Abbildung 2.1 auf Seite 16 veranschaulicht.
  • Seite 17 Versorgung für den STO1-Eingang (potenzialfreier Kontaktmodus). STO1 Sicherheitseingang 1. ACHTUNG! Die Sicherheitsfunktionen des STO90 basieren auf einer zweikanaligen Struktur, die zwei separate Sicherheitseingänge (STO1 und STO2) erfordert. Der Gebrauch separater Sicherheitseingänge (z. B. Kontakte desselben Schützes) entspricht nicht den Anleitungen in diesem Handbuch und bewirkt die Ungültigkeit der Sicherheitsdaten in...
  • Seite 18 Installierung HINWEIS! An Installationsorten, an denen Schütze vorhanden sind, empfiehlt sich der Einsatz von Überspannungsschutzblöcken für die Schütze, um Fehlauslösungen des Fehlers F160 zu verhindern. 2.2 INSTALLATIONSTYPEN Es gibt zwei Installationstypen je nach Typ der Sicherheitsvorrichtung, von der dieSicherheitsfunktion anfordert wird: Installation mit Geräten mit potenzialfreien Kontakten, also Geräten mit elektromechanischem „...
  • Seite 19 Installierung OSSD Abbildung 2.3: Installation mit OSSD-Signalen Tabelle 2.4: Wahrheitstabelle für Betrieb mit OSSD-Signalen STO1 STO2 (Spannung (Spannung Sicherheitsfunktion Verhaltensbeschreibung an XC2:6) an XC2:4) CFW900 verbleibt im Sicherheitsstatus. Startbefehlewerden in diesem Status nicht Aktiviert angenommen. An der MMS wird der STO-Zustand angezeigt.
  • Seite 20 Installierung 2.3 STO90-KONFIGURATION 2.3.1 DIP-Schalter S1 Um das STO90 für den geeigneten Installationstyp zu konfigurieren, müssen die DIP-Schalter S1 vor dem Einschalten nach Tabelle 2.5 auf Seite 20eingestellt werden, wobei „D“ für „potenzialfreien Kontakt“ und „O“ für „OSSD“ stehen. HINWEIS! Wenn die DIP-Schalter S1 nach dem Einschalten auf „D“...
  • Seite 21 Wie in Tabelle 2.6 auf Seite 21 erläutert, steuern die DIP-Schalter S2 den Zugang zum Programmiermodus des STO90, der die Auswahl der zu verwendenden Sicherheitsfunktion sowie die Festlegung der Verzögerungszeit im Falle von SS1-t ermöglicht. Der Programmiervorgang ist in Section 4.2 KONFIGURATION DER SICHERHEITSFUNKTION auf Seite 25ausführlich...
  • Seite 22 Ohne Funktion. verwendet 1 = STO Es zeigt an, dass sich STO90 im Zustand STO (Safe Torque Off) befindet. 2 = Betriebsbereit Zeigt an, dass STO90 im Betriebszustand ist (Drehmoment aktiviert). Zeigt an, dass STO90 im Programmiermodus ist (Verzögerungszeit). Programmierung 4 = SS1-t Zeigt an, dass STO90 die Funktion SS1-t (Sicherer Halt 1 –...
  • Seite 23 STO90-Parameter HINWEIS! Wenn die Verzögerungszeit der SS1-t-Rampe auf einen Zeitwert eingestellt wird, der größer ist als die programmierte SS1-t-Verzögerungszeit (S4.2), wird der STO-Zustand erreicht, bevor der Motor vollständig zum Stillstand kommt. CFW900 | 23...
  • Seite 24 Inbetriebnahme 4 INBETRIEBNAHME 4.1 INBETRIEBNAHME Im Folgenden ist der Ablauf der Inbetriebnahme beschrieben: 1) Die mechanische und elektrische Installation des CFW900 gemäß dem Bedienerhandbuch und diesem Sicherheitshandbuch ausführen. 2)Den DIP-Schalter S1 je nach Sicherheitssignaltyp (potenzialfreier Kontakt oder OSSD) konfigurieren und den DIP-Schalter S2 auf AUS stellen. 3)Die Sicherheitseingänge in den Sicherheitsstatus bringen, also Kontakte öffnen oder 0 Van STO1 und STO2 anwenden.
  • Seite 25 4.2 KONFIGURATION DER SICHERHEITSFUNKTION Die gesteuerte Verzögerungszeit der SS1-t-Sicherheitsfunktion dient zur Auswahl der zu konfigurierenden Sicherheitsfunktion im STO90 Sicherheitsfunktionsmodul. Wird die Verzögerungszeit auf 0 s programmiert, wird die STO ausgewählt; hingegen wird bei Werten von 1 bis 999 s die SS1-t-Sicherheitsfunktion konfiguriert.
  • Seite 26 Programmierbildschirm für den Wert der Verzögerungszeit angezeigt werden, was bedeutet, dass das STO90 in den Programmiermodus („Config“) gewechselt ist. Abbildung 4.2: (a) DIP-Schalter S2 in der Stellung ON / (b) Startbildschirm der STO90-Konfiguration 4) Den gewünschten Verzögerungszeitwert einstellen, z. B. auf 10 s, wie nachstehend angezeigt.
  • Seite 27 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Abbildung 4.4: Bestätigungsbildschirme HINWEIS! Wenn der Programmiervorgang für mehr als 2 Minuten unbetätigt bleibt, löst der CFW900 den Fehler F160 aus. Um diesen Fehler zu quittieren, den CFW900 aus- und wieder einschalten. HINWEIS! Wenn der Programmiervorgang der Verzögerungszeit fehlschlägt oder abgebrochen wird, bleibt der zuletzt programmierte Wert erhalten.
  • Seite 28 SS1-t-Zustand an der MMS angezeigt. Nach Ablauf dieser Verzögerungszeit wird an der MMS der STO-Zustand angezeigt. HINWEIS! Die Einstellung des CFW900 auf die werkseitige Standardparametrierung hat keinen Einfluss auf die programmierte Verzögerungszeit im STO90. HINWEIS! Das Kopieren von Parametern hat keinen Einfluss auf die programmierte Verzögerungszeit im STO90.
  • Seite 29 Integrität gewährleistet. Sicherheitsrelevante Fehler, die als F160 und F161 gemeldet werden, verweisen beispielsweise auf Fehlverbindungen der Sicherheitssignale, Fehler bei der Konfigurationsfehler des STO90 und Schäden an den internen Schaltungen. Die häufigsten Ursachen für die Fehler F160 und F161 finden Sie in Section 5.2 ZUSTÄNDE UND...
  • Seite 30 Sicherheitseingangskreis ausgeschaltet. „ SS1-t – SS1 KONTROLLIERTES TIMING Beschreibung: Weist den Benutzer darauf hin, dass der STO90 die Zeitsteuerung der SS1-t-Sicherheitsfunktion ausführt, während der CFW900 den Motor abbremst. Mögliche Ursachen: Auslösung der Sicherheitseingänge (STO1 und STO2) mit konfigurier ter SS1-t- „...
  • Seite 31 Wartung und Fehlerbehebung CONFIG – STO90-PROGRAMMIERMODUS Beschreibung: Weist den Benutzer darauf hin, dass sich das STO90 im Programmiermodus der Sicherheitsfunktionen befindet. Mögliche Ursachen: Aktivierung der DIP-Schalter S2 des STO90 im STO-Zustand. „ F160 – STO90-FEHLER Beschreibung: Zeigt dem Benutzer an, dass sich STO90 in einem Fehlerzustand befindet.
  • Seite 32 Ausserbetriebnahme 6 AUSSERBETRIEBNAHME Vor der Außerbetriebnahme muss die Maschine oder das System vorzugsweise von jeglicherStromversorgung getrennt werden. Wenn dies nicht möglich ist, müssen alle elektrischen Anschlüsse (Leistung und Steuerung) des CFW900 ausgeschaltet werden, bevor der Frequenzumrichter außer Betrieb genommen wird. GEFAHR! Vor der Außerbetriebnahme muss eine Sicherheitsanalyse der Maschine oder Anlage vorgenommen werden.