ST FLEX SECURE / FST FLEX SECURE
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spannungsfrei schalten. Netzstecker ziehen oder bei
Festanschluss Sicherung ausschalten.
• Fassen Sie das Netzkabel nur am Stecker an, um es
aus der Steckdose zu ziehen.
Befestigung und Bauanschluss
Für die Befestigung am Baukörper sind je nach Mauerwerk
Schraubanker, chemische Dübel oder gleichwertige Systeme
zu verwenden. Die gewählten Befestigungsmittel müssen in
der Lage sein, den bei einem Einbruchversuch auftretenden
Kräften standzuhalten.
Befestigungsart und Befestigungsmittel müssen auf jeden
Fall den baulichen Gegebenheiten angepasst werden.
Zum Beispiel:
Hilti HSA Segmentanker,
Größe M8
Hilti HIT-IG Systemhülsen
verzinkt für Ankerstangen M8
Für die Befestigung in Fassaden sind Schrauben der Größe
M8 zu verwenden. Wo die Gestaltung bzw. die Wandstärke
der Fassadenprofile keine tragfähigen M8-Gegengewinde
ermöglicht, müssen Blindnietmuttern verwendet werden.
Sicherheit bei der Inbetriebnahme
• Der Schutzleiter muss angeschlossen sein.
• Die Sicherheitssensorik soll angeschlossen sein
(siehe Inbetriebnahmeanleitung).
• Antriebseinheit und Fahrflügel sind korrekt miteinan-
der verbunden.
• Die Endanschläge sind so eingestellt, dass die Fahr-
flügel bei max. Öffnungsweite die Endanschläge
berühren. Die Fahrflügel und die Standflügel bei
geschlossener Tür nicht mit den Dichtungsprofilen
zusammenstoßen.
• Die Fahrflügel müssen leichtgängig sein.
• Die separat gelieferten Teile wie Programmschalter,
NOT-AUS-Schalter und Impulsgeber (Radarmelder,
NACHT/BANK-Schlüsseltaster) müssen montiert und
angeschlossen sein.
• Die Akkueinheit ist eingebaut (optional). Sollte die
Anlage noch nicht an die bauseitige Stromversorgung
angeschlossen sein, darf der Akku nur zum Testbetrieb
angeschlossen werden.
• Bei Außerbetriebnahme Akkuanschluss von der
Steuerung abziehen.
Überprüfung und Abnahme
Die ST FLEX SECURE ist vor der ersten Inbetriebnahme und
nach Bedarf, jedoch mindestens einmal jährlich, von einem
Sachkundigen zu prüfen und ggf. zu warten.
Die Überprüfung und Abnahme müssen anhand des
Prüfbuchs von einer durch dormakaba ausgebildete Per-
son durchgeführt werden. Die Ergebnisse sind gemäß
DIN 18650-2 zu dokumentieren und für mindestens 1 Jahr
durch den Betreiber aufzubewahren. Weitere Informationen
zur Wartung, siehe Abschnitt 9 "Wartung und Pflege".
Türverhalten bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen
Die Sicherheitssensoren der Türanlage (Infrarot-Lichtvor-
hänge) dienen der Absicherung des Durchgangsbereichs.
Höchste Priorität hat bei der Einstellung der Empfindlich-
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keit der Sensoren der Personenschutz. Insbesondere bei
wechselnden Witterungseinflüssen (Regen- oder Schnee-
schauer), bei umherfliegendem Laub oder auch direkter
Sonneneinstrahlung auf reflektierenden Bodenbelägen, kann
es sporadisch zu Fehldetektionen der Sensoren kommen.
Diese Fehldetektionen haben unter Umständen eine Öffnung
der Tür von bis zu 1 Minute zur Folge. Dieser Offenstand der
Türanlage ist durch eine Normvorgabe festgelegt und dient
ausschließlich der Sicherheit der Türnutzer.
Einweisung
Nach erfolgreicher Einstellung, Inbetriebnahme und Funkti-
onsprüfung der Türanlage, ist diese Dokumentation dem Be-
treiber auszuhändigen und eine Einweisung durchzuführen.
Die Montagebescheinigung nach DIN EN 1627 (siehe
Abschnitt 13 "Montagebescheinigung") muss ausgefüllt und
dem Betreiber übergeben werden.