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Milltronics
Messumformer
SF500
Betriebsanleitung
7MH7156 (SF500)
10/2021
A5E35574806-AG
Einleitung
Sicherheitshinweise
Beschreibung
Einbauen/Anbauen
Inbetriebnehmen
Neukalibrierung
Bedienen
PID-Regelung
Batch-Funktion
Kommunikation
Parametrieren
Diagnose und
Troubleshooting
Technische Daten
Anhang
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und ‑Support
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Inhaltszusammenfassung für Siemens 7MH7156

  • Seite 1 Einleitung Sicherheitshinweise Beschreibung Milltronics Einbauen/Anbauen Messumformer SF500 Inbetriebnehmen Neukalibrierung Betriebsanleitung Bedienen PID-Regelung Batch-Funktion Kommunikation Parametrieren Diagnose und Troubleshooting Technische Daten Anhang 7MH7156 (SF500) Produktdokumentation und ‑Support 10/2021 A5E35574806-AG...
  • Seite 2 Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Einleitung .............................. 9 Sicherheitshinweise..........................11 Beschreibung ............................13 Einbauen/Anbauen ..........................15 Maße..........................15 Layout ..........................17 Optionale Einschübe ......................19 4.3.1 SmartLinx-Modul ....................... 19 4.3.2 mA E/A-Modul........................19 4.3.3 LVDT-Schnittstellenkarte..................... 20 Optionale Komponenten und wo sie angebracht werden ........... 21 Verschaltung ........................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 5.2.2 Zum Aufruf des PROGRAMMIER-Modus: ................38 5.2.3 RUN-Modus ........................41 Erstinbetriebnahme ......................41 5.3.1 Einschaltvorgang ....................... 41 5.3.2 Programmierung........................ 41 Abgleich der Wägezellen ....................44 5.4.1 Nullabgleich ........................45 5.4.2 Vollabgleich ........................46 5.4.3 RUN-Modus ........................48 Neukalibrierung........................... 49 Materialtests........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 8.2.3 Sollwertsteuerung – Steuerung Master/Slave ..............88 8.2.4 SF500 - Master........................89 8.2.5 SF500 - Slave ........................89 Einstellung und Feinabgleich....................90 8.3.1 Proportional-Regelung (Verstärkungsfaktor), P ..............90 8.3.2 Integral-Regelung (Automatischer Reset), I ................. 91 8.3.3 Differential-Regelung (Voreinstellung oder Durchsatz), D ............ 91 8.3.4 Optimalwertsteuerung, F ....................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Parametrieren ............................ 131 11.1 Inbetriebnahme (P001 ... P017) ..................131 11.1.1 P001 Sprache........................131 11.1.2 P002 Auswahl Kalibrierverfahren ..................131 11.1.3 P003 Anzahl Wägezellen ....................132 11.1.4 P004 Maßsystem ......................132 11.1.5 P005 Einheiten Referenzwert Durchsatzmenge..............132 11.1.6 P008 Datum ........................132 11.1.7 P009 Uhrzeit........................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 11.5.9 P368 Direkteingabe Vollpunkt ..................145 11.5.10 P370 Grenzwert Nullabweichung in % ................145 11.5.11 P377 Erstnullabgleich ...................... 146 11.5.12 P388 Erstvollabgleich....................... 146 11.6 Linearisierung (P390 – P392) ................... 146 11.6.1 P390 Linearisierung ......................146 11.6.2 P391 Linearisierung, Durchsatzpunkte................147 11.6.3 P392 Linearisierung, Korrektur in % ..................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 11.10.5 P790 Hardware-Fehler ..................... 158 11.10.6 P791 Hardware-Fehlercode ....................158 11.10.7 P792 Anzahl Hardware-Fehler ..................159 11.10.8 P794 SmartLinx-Modultyp....................159 11.10.9 P795 SmartLinx-Protokoll ....................159 11.10.10 P799 Kommunikationssteuerung..................159 11.11 Test und Diagnose (P900 – P951)..................159 11.11.1 P900 Software-Version..................... 159 11.11.2 P901 Speichertest ......................
  • Seite 9 Für Vorschläge und Bemerkungen zu Inhalt, Aufbau und Verfügbarkeit des Handbuchs sind wir jederzeit offen. Bitte richten Sie Ihre Kommentare an Technical Publications (pi- documentation-service.industry@siemens.com). Unter Siemens Weighing Systems (www.siemens.de/weighing) finden Sie ein vollständiges Archiv aller Siemens Handbücher. SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 10 Einleitung SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 11 Sicherheitshinweise WARNUNG WARNUNG bedeutet, dass bei Nicht-Einhalt der entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen Tod, schwere Körperverletzung und/oder erheblicher Sachschaden eintreten können. Hinweis steht für eine wichtige Information über das Produkt selbst oder den Teil der Betriebsanleitung, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll. SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 12 Sicherheitshinweise SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 13 Der SF500 ist kommunikationsfähig Der SF500 besitzt standardmäßig drei Kommunikationsschnittstellen. Die beiden RS-232- Schnittstellen sind für den Einsatz mit Siemens Dolphin Plus und Modbus-Protokoll bestimmt. Schließen Sie die RS-485-Schnittstelle entweder an eine SPS oder einen Computer an. Der SF500 unterstützt auch Milltronics SmartLinx und Netzwerke mit gängigen, industriellen...
  • Seite 14 Beschreibung SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 15 Einbauen/Anbauen Hinweis • Die Installation darf nur durch qualifiziertes Personal und unter Beachtung der örtlichen, gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt werden. • Dieses Produkt ist elektrostatisch empfindlich. Befolgen Sie angemessene Verfahren zur Erdung. Maße Hinweis Das Gehäuse ist schutzisoliert und besitzt keine Erdverbindung zur Klemmleiste. Verwenden Sie geeignete Durchführungen und Steckbrücken.
  • Seite 16 Einbauen/Anbauen 4.1 Maße ① Deckelschrauben (x 6) ② Montageschraube, nicht mitgeliefert ③ Gehäuse ④ Deckel ⑤ Montagebohrung (x 4) ⑥ Geeignete Stelle zur Kabeleinführung. Es wird empfohlen, das Gehäuse mit einem geeigneten Bohrer zu bohren und Kabelverschraubungen zu verwenden, die die Schutzart gewährleisten. SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 17 Einbauen/Anbauen 4.2 Layout Layout BAT 1 SW 1 100-240Vac 0.8-0.4A 47-63Hz CON2 RL Y1 RL Y2 RL Y3 RL Y4 RL Y5 2A 250V SLO-BLO SHLD RL Y1 T1 + SHLD T1 - RL Y2 AUX1 SHLD SHLD B(+) SHLD AUX2 SHLD T2 + RL Y3...
  • Seite 18 Einbauen/Anbauen 4.2 Layout WARNUNG • Alle Feldanschlüsse müssen gegen mind. 250 V isoliert sein. • Um die Sicherheitsanforderungen der IEC 61010-1 zu erfüllen, sind Gleichstrom- Eingangsklemmen von einer Spannungsquelle zu versorgen, die über eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgang verfügt. • Die Relaiskontaktklemmen sind für Geräte ohne frei zugängliche, stromführende Teile bestimmt.
  • Seite 19 4.3 Optionale Einschübe Optionale Einschübe 4.3.1 SmartLinx-Modul Die Software/Hardware des SF500 eignet sich für das optionale Siemens SmartLinx- Kommunikationsmodul. Dieses dient als Schnittstelle zu einem gängigen, industriellen Kommunikationssystem. Das SmartLinx-Modul ist nicht in jedem Fall im Lieferumfang des SF500 enthalten, kann jedoch nachträglich eingebaut werden.
  • Seite 20 Einbauen/Anbauen 4.3 Optionale Einschübe Installation 1. Trennen Sie die Strom-/Spannungsversorgung des SF500 2. Öffnen Sie den Deckel 3. Passen Sie die Verbindungsteile zusammen, installieren das Modul und befestigen es mit den drei mitgelieferten Schrauben 4. Schließen Sie den Deckel 5. Legen Sie die Strom-/Spannungsversorgung an den SF500 Siehe: •...
  • Seite 21 Einbauen/Anbauen 4.5 Verschaltung Optionale Komponenten und wo sie angebracht werden ① SmartLinx ® ② SmartLinx -Kabel entlang der rechten Wand verlegen ® ③ LVDT-Schnittstellenkarte ④ mA E/A-Modul Verschaltung Hinweis • Die Kabel können in einer gemeinsamen Leitung verlegt werden. Sie sollten jedoch nicht zusammen mit Hochspannungs- oder Stromkabeln verlegt werden.
  • Seite 22 Zusatzeingänge ⑦ Externer Summierer des Kunden ⑧ optionaler Feldbusanschluss (SmartLinx-Karte erforderlich) ⑨ Konfiguration der Kommunikations-Ports auf: Siemens Dolphin, Daten drucken oder Modbus ASCII- bzw. RTU-Protokoll ⑩ Konfiguration der Kommunikations-Ports auf: Siemens Dolphin, Daten drucken oder Modbus ASCII- bzw. RTU-Protokoll ⑪...
  • Seite 23 Einbauen/Anbauen 4.5 Verschaltung Hinweis Typische Systemkapazität. Es ist nicht unbedingt erforderlich, alle Bestandteile oder ihre maximale Anzahl zu verwenden. SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 24 – Klemme 12 des SF500 zur Bandwaage ROT – Klemme 13 des SF500 zur Bandwaage SCHW Falls die Drahtfarben der Wägezelle von der Abbildung abweichen oder zusätzliche Drähte vor‐ handen sind, wenden Sie sich an Siemens. ③ Versorgung der Wägezellen ④...
  • Seite 25 Einbauen/Anbauen 4.6 Schüttstrommesser Hinweis Der Farbcode für die an Siemens Schüttstrommessern eingesetzten Wägezellen kann von der Abbildung abweichen. Beziehen Sie sich bitte auf die Anschlusszeichnung des Schüttstrommessers. SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 26 2. Verlegen Sie zusätzliche Leitungen: – Klemme 12 des SF500 zur Bandwaage ROT – Klemme 13 des SF500 zur Bandwaage SCHW Falls die Drahtfarben der Wägezelle von der Abbildung abweichen oder zusätzliche Drähte vor‐ handen sind, wenden Sie sich an Siemens. ③ Messumformer ④...
  • Seite 27 Einbauen/Anbauen 4.6 Schüttstrommesser Hinweis Der Farbcode für die an Siemens Schüttstrommessern eingesetzten Wägezellen kann von der Abbildung abweichen. Beziehen Sie sich bitte auf die Anschlusszeichnung des Schüttstrommessers. 4.6.3 LVDT EXC+ EXC– C.T. SIG– Standard Blau Gelb Schwarz Grün Gekapselt Orange Weiß...
  • Seite 28 Einbauen/Anbauen 4.6 Schüttstrommesser ① Schüttstrommesser mit LVDT ② Siemens LVDT-Schnittstellenkarte ③ Kabelabschirmungen müssen über die Grundplatine des SF500 (TB15) geerdet werden. Sie dür‐ fen nicht am Gehäuse der LVDT-Schnittstellenkarte oder einer anderen Stelle geerdet werden. ④ Zur Montage der LVDT-Schnittstellenkarten auf der Grundplatine des SF500 sind 5 einzelne Dräh‐...
  • Seite 29 Die LVDT-Schnittstellenkarte kann auf der Grundplatine des SF500 oder in einem abgesetzten Gehäuse montiert werden. Die Anschlusszeichnung oben zeigt eine getrennte Montage. Angaben zum Anschluss spezieller LVDTs erhalten Sie von Siemens. Hinweis • Klemme 2 (LCA) ist mit Klemme 5 (SHLD) gebrückt, die intern mit dem gemeinsamen Wägezellenschaltkreis verbunden ist.
  • Seite 30 Einbauen/Anbauen 4.10 Externer Summierer RS-232 (Port 1) 4.9.1 Drucker ① Drucker ② Empfang ③ Bezugsleiter 4.9.2 Computer und Modems Typische Konfigurationen für den Anschluss an einen PC-kompatiblen Computer oder an ein Modem, ohne Flusskontrolle: 4.10 Externer Summierer ① Versorgung, 30 V max., Externer Summierer 1 ②...
  • Seite 31 Einbauen/Anbauen 4.12 Relaisausgang Hinweis Eine Fremdeinspeisung ist nicht bei allen Summiererausführungen erforderlich. 4.11 mA Ausgang 1 zum Gerät des Kunden, isolierter mA Ausgang, max. Bürde 750 Ω 4.12 Relaisausgang Relais in spannungslosem Zustand abgebildet. Schließkontakte, Nennleistung 5 A bei 250 V, ohmsche Last. SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 32 Einbauen/Anbauen 4.13 RS-485 (Port 2) 4.13 RS-485 (Port 2) 4.13.1 Linienstruktur (daisy chain) ① Gerät des Kunden 4.13.2 Terminal ① Gerät des Kunden RS-232 (Port 3) SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 33 Einbauen/Anbauen 4.14 Spannungsanschlüsse Hinweis Brücken Sie die Stifte 4-6 und 7-8 auf dem DB9-Stecker, wenn eine Hardware-Flusskontrolle verwendet wird. Andernfalls lassen Sie sie offen. 4.14 Spannungsanschlüsse Der SF500 steht als AC- oder DC-Ausführung zur Verfügung. Hinweis AC-Spannungsanschlüsse 1. Die Anlage muss durch eine 16 A-Sicherung oder einen Leistungsschalter kundenseitig abgesichert sein.
  • Seite 34 Einbauen/Anbauen 4.15 mA E/A-Modul 4.15 mA E/A-Modul ① Ausgang Zusatzversorgung, isoliert DC 24 V, 50 mA, kurzschlusssicher ② vom Gerät des Kunden, isolierter mA Eingang, 200 Ω ③ zum Gerät des Kunden, isolierter mA Ausgang, max. Bürde 750 Ω SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 35 Einbauen/Anbauen 4.16 Installation/Wechsel der Speicherbatterie 4.16 Installation/Wechsel der Speicherbatterie Die Batterie (siehe Technische Daten (Seite 167)) muss alle 5 Jahre ausgetauscht werden, um den Speicher bei längeren Spannungsausfällen zu sichern. Während dem Austausch ist der Speicher durch einen integrierten Kondensator 20 Minuten lang gesichert. Hinweis Das Gerät wird mit einem Batteriesatz geliefert (Typ P/N BR2330 oder entsprechende 3V- Lithium-Batterie).
  • Seite 36 Einbauen/Anbauen 4.16 Installation/Wechsel der Speicherbatterie SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 37 Inbetriebnehmen Hinweis • Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme müssen alle zugehörigen Geräte (wie z. B. der Schüttstrommesser) vorschriftsmäßig installiert und angeschlossen sein. • SW1 muss sich in der Grundstellung (rechts) befinden. (Siehe Layout (Seite 17)) Der SF500 besitzt zwei Betriebsarten: RUN und PROGRAMMIERUNG. Bei Erstinbetriebnahme wird automatisch der PROGRAMMIER-Modus gestartet.
  • Seite 38 Inbetriebnehmen 5.2 PROGRAMMIER-Modus Taste Funktion PROGRAMMIER-Modus RUN-Modus Löschen der Eingabe   Umschalten zwischen Modus An‐   sicht und Bearbeiten, Bestäti‐ gung von Parameterwerten Aufruf des RUN-Modus Ändern der Anzeige im RUN-Mo‐   Start der Reset-Abfolge von Sum‐ mierer 1 PROGRAMMIER-Modus Die PROGRAMMIER-Parameter definieren Kalibrierung und Betrieb des SF500. Durch Aufruf des PROGRAMMIER-Modus kann der Benutzer Parameterwerte ablesen oder sie entsprechend der Applikation bearbeiten.
  • Seite 39 Inbetriebnehmen 5.2 PROGRAMMIER-Modus Parameterauswahl Aufwärts mit folgender Taste: P002 Auswahl Kalibrierverfahren 1-Gewicht, 2-Ecal Beispiel: Blättern von P001 auf P002 Abwärts mit folgender Taste: P001 Sprache 1-En 2-Fr 3-De 4-Es 5-It 6-Po 7-Ru Beispiel: Blättern von P002 auf P001 Direkter Zugriff auf einen Parameter Um auf die Parameter zuzugreifen, drücken Sie folgende Taste: Parameter zur Anzeige/Bearbeitung Eingabe Parameternummer...
  • Seite 40 Inbetriebnehmen 5.2 PROGRAMMIER-Modus Ändern eines Parameterwerts P011 Referenzwert Durchsatzmenge: Eingabe Durchsatzmenge 100,00 kg/h Vom Modus Ansicht aus Drücken Sie folgende Taste: P011 Referenzwert Durchsatzmenge: Eingabe Durchsatzmenge 100,00 kg/h Kann der Bearbeitungsmodus nach Drücken der Taste ENTER nicht aktiviert werden, so liegt dies daran, dass die Zugriffssperre aktiviert ist.
  • Seite 41 Inbetriebnehmen 5.3 Erstinbetriebnahme 5.2.3 RUN-Modus Zum Betrieb des SF500 im RUN-Modus ist eine erste Programmierung notwendig, um die grundlegenden Bedienparameter einzustellen. Wenn der RUN-Modus aufgerufen wird, ohne dass zuvor alle notwendigen Schritte zur Grundprogrammierung durchgeführt wurden, startet die Programmierung automatisch mit Aufruf des ersten fehlenden Parameters.
  • Seite 42 Inbetriebnehmen 5.3 Erstinbetriebnahme P003 Anzahl Wägezellen Eingabe Anzahl Wägezellen Beispiel: Auswahl '1' für die Anzahl der Wägezellen. Hinweis Bei Einsatz von Schüttstrommessern nach dem LVDT-, Coriolis- oder Zentripetalprinzip geben Sie 1 ein. Drücken Sie folgende Taste: P004 Maßsystem Auswahl 1-Imperial, 2-Metrisch Beispiel: Auswahl '2' für metrisches Maßsystem.
  • Seite 43 Inbetriebnehmen 5.3 Erstinbetriebnahme P008 Datum: Eingabe JJJJ-MM-TT 1999-03-19 Beispiel: Eingabe aktuelles Datum, 19. März 1999 Drücken Sie nacheinander folgende Tasten: P009 Uhrzeit: Eingabe HH-MM-SS 00-00-00 Werkseinstellung Uhr im 24-Stunden-Format Drücken Sie folgende Taste: P009 Uhrzeit: Eingabe HH-MM-SS 00-00-00 Beispiel: Eingabe aktuelle Uhrzeit, 14:41 Drücken Sie nacheinander folgende Tasten: P011 Referenzwert Durchsatzmenge: Eingabe Durchsatzmenge...
  • Seite 44 Sie auf P002 zurückkehren und die Parameter bis P017 prüfen. Abgleich der Wägezellen Siemens Schüttstrommesser besitzen eine oder zwei Wägezellen. Im Falle von zwei Wägezellen besteht keine Verbindungsmöglichkeit vom Justagegewicht zu jeder Wägezelle. Bei Betrieb eines Schüttstrommessers mit zwei Wägezellen, die einzeln abgeglichen werden können, müssen die Signale der Wägezellen vor der ersten Programmierung und...
  • Seite 45 Inbetriebnehmen 5.4 Abgleich der Wägezellen Drücken Sie Abgleich Wägezelle A & B Testgewicht auf Wägezelle A und ENTER drücken. Drücken Sie folgende Taste: Abgleich Wägezelle A & B Die Wägezellen sind nun abgeglichen Nach dem Abgleich der Wägezellen ist ein Null- und Vollabgleich erforderlich. 5.4.1 Nullabgleich Hinweis...
  • Seite 46 Inbetriebnehmen 5.4 Abgleich der Wägezellen Kalibrierung beendet. Abweichung 0,00 Wert mit ENTER bestätigen 551205 Abweichung vom letzten Nullabgleich. Bei einem Erstnullabgleich wurde zuvor noch kein Nullabgleich durchgeführt, die Abweichung ist daher 0. Beispiel: neuer Wert des Nullpunkts, falls akzeptiert Drücken Sie folgende Taste: Nullabgleich.
  • Seite 47 Inbetriebnehmen 5.4 Abgleich der Wägezellen Drücken Sie folgende Taste: Erstvollabgleich im Ablauf Aktuelle Anzeige #### Berechnung des Vollpunkts während der Kalibrierung Die Dauer des Vollabgleichs hängt von der voreingestellten Zeit und der Kalibrierungsdauer (P360) ab. Bei P360=1 dauert der Vollabgleich ca. 20 Sekunden. Falls Wert des Vollpunkts zu niedrig.
  • Seite 48 Inbetriebnehmen 5.4 Abgleich der Wägezellen 5.4.3 RUN-Modus Nach korrekter Programmierung und erfolgreichem Null- und Vollabgleich kann der RUN-Modus gestartet werden. Im Fall eines Problems wird nicht der Run-Modus gestartet, sondern der erste fehlende Punkt (der Programmierung bzw. Kalibrierung) erscheint in der Anzeige. Drücken Sie Durchsatzmenge 0,00 t/h...
  • Seite 49 Ist der Korrekturwert nicht akzeptabel, muss der Materialtest zur Prüfung der Wiederholgenauigkeit erneut durchgeführt werden. Sollte das Ergebnis des zweiten Materialtests stark abweichen, wenden Sie sich an Siemens oder Ihren örtlichen Siemens Ansprechpartner. Sind die Korrekturwerte aussagekräftig und wiederholgenau, so führen Sie eine manuelle Vollpunktkorrektur durch.
  • Seite 50 Neukalibrierung 6.1 Materialtests 5. Lassen Sie das Material mind. 5 Minuten lang bei mind. 50% des Referenzwerts Durchsatzmenge laufen. 6. Stoppen Sie die Materialzufuhr. 7. Notieren Sie den Summierungswert des SF500 als Endwert _ _ _ _ _ _ _ 8. Ziehen Sie den Startwert vom Endwert ab, um die Summe des SF500 zu berechnen. 9.
  • Seite 51 Neukalibrierung 6.1 Materialtests 6.1.1.1 Zugriff auf P019 und Aufruf des Bearbeitungsmodus P019 Manuelle Vollpunktkorrektur Auswahl 1-% Änderung 2-Materialtest Drücken Sie folgende Tasten: P598 Prozentwert Vollpunktkorrektur Eingabe berechneter +/- Fehler 0,00 Drücken Sie folgende Taste: P598 Prozentwert Vollpunktkorrektur Eingabe berechneter +/- Fehler 0,00 Drücken Sie folgende Tasten: Wenn die %-Veränderung negativ ist, geben Sie ein Minuszeichen ein, z. B. -1,3.
  • Seite 52 Neukalibrierung 6.1 Materialtests Materialtest Aufsummieren 0-Nein, 1-Ja Beispiel: Gewicht des Materialtests soll nicht aufsummiert werden Wenn ja, wird das Gewicht des Materialtests zum Summierer aufaddiert, andernfalls wird nur der Testsummierer (4) erhöht. Drücken Sie folgende Tasten: Materialtest Zum Start ENTER drücken Drücken Sie folgende Taste: Materialtest Tonnen...
  • Seite 53 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung Materialtest Abweichung -1,19 Annahme 0-Nein, 1-Ja Beispiel: Die berechnete Abweichung wird als %-Wert des tatsächlichen Gewichts angezeigt. Drücken Sie folgende Tasten: P017 Testwert Durchsatz: MV1 Eingabe Testwert Durchsatz 56,78 Beispiel: Anzeige der neuen Durchsatzmenge. Prüfen Sie die Ergebnisse der Vollpunktkorrektur durch einen Materialtest oder kehren Sie in den Normalbetrieb zurück.
  • Seite 54 Wert mit ENTER bestätigen 551418 Beispiel: Berechnete Abweichung in % des Vollpunkts und neuer Wert des Nullpunkts, falls akzeptiert Wenn die Abweichung hoch ist (Siemens empfiehlt bei einem Wert ab 3), sollte geprüft werden, wodurch sie verursacht wird. Falls Kalibrierung außerhalb des Bereichs...
  • Seite 55 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung Nullabgleich. Aktueller Wert 551418 Schüttstrommesser leeren. Zum Start ENTER drücken Beispiel: Nullabgleich akzeptiert und als aktueller Wert des Nullpunkts angezeigt. Hinweis Hiermit ist der Nullabgleich beendet. Fahren Sie mit einer Neukalibrierung des Vollpunkts fort oder gehen zurück zum RUN-Modus. 6.3.2 Erstnullabgleich Bei Anzeige der Nachricht Kalibrierung außerhalb des Bereichs muss gegebenenfalls ein...
  • Seite 56 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung Kalibrierung beendet. Abweichung 0,00 Wert mit ENTER bestätigen 551413 Beispiel: Abweichung in % vom letzten Nullabgleich. Neuer Wert des Nullpunkts, falls akzeptiert. Wenn nicht, drücken Sie folgende Taste, um neu zu starten: Drücken Sie folgende Taste: Nullabgleich. Aktueller Wert 551413 Schüttstrommesser leeren.
  • Seite 57 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung 6.3.4 Auto Zero Verwenden Sie die Funktion 'Auto Zero', um bei Stopp des Materialflusses automatisch einen Nullabgleich durchzuführen. Mit der Funktion 'Auto Zero' wird im RUN-Modus unter folgenden Bedingungen ein automatischer Nullabgleich durchgeführt: • Der Auto Zero-Eingang (Klemmen 29/30) ist geschlossen; Brücke oder Fernkontakt •...
  • Seite 58 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung 6.3.5 Routine-Vollabgleich Hinweis Für eine präzise und erfolgreiche Kalibrierung müssen alle maßgeblichen Kriterien erfüllt werden. Siehe Kriterien für die Kalibrierung (Seite 171). Drücken Sie folgende Taste: Vollabgleich. Aktueller Wert 41285 Einstellungstest. Zum Start ENTER drücken Beispiel: aktueller Wert des Vollpunkts Falls Vor dem Voll-, einen Nullabgleich durchführen Einstellungstest.
  • Seite 59 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung Wenn die Abweichung hoch ist (Siemens empfiehlt bei einem Wert ab drei), sollte geprüft werden, wodurch sie verursacht wird. Hinweis Während diesem Schritt wird der Prozessverlauf mit einer Fortschrittsanzeige in % auf dem Display angezeigt. Falls Wert des Vollpunkts zu niedrig.
  • Seite 60 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung 6.3.6 Erstvollabgleich Hinweis Bei Anzeige der Meldung Kalibrierung außerhalb des Bereichs muss ein Erstvollabgleich durchgeführt werden. Während diesem Schritt wird der Prozessverlauf mit einer Fortschrittsanzeige in % auf dem Display angezeigt. Vor dem Voll- ist ein Nullabgleich durchzuführen. Zugriff auf P388 und Aufruf des Bearbeitungsmodus P388-01 Erstvollabgleich Eingabe 1 zum Start des Erstvollabgleichs Drücken Sie folgende Tasten:...
  • Seite 61 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung Kalibrierung beendet. Abweichung 0,00 Wert mit ENTER bestätigen 41900 Abweichung auf Null zurückgesetzt. Beispiel: neuer Wert des Vollpunkts, falls akzeptiert. Wenn nicht, drücken Sie folgende Taste, um neu zu starten: Drücken Sie folgende Taste: Vollabgleich. Aktueller Wert 41900 Einstellungstest.
  • Seite 62 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung 6.3.8 Multi-Vollabgleich Die Funktion Multi-Vollabgleich ermöglicht dem SF500 eine Kalibrierung entsprechend acht verschiedener Produkt- oder Zufuhrbedingungen mit verschiedenen Durchsatzeigenschaften. Verschiedene Zufuhrbedingungen sind entweder auf die Beförderung verschiedener Materialien oder aber auf mehrere Zufuhrstellen zurückzuführen. Zur Unterstützung solcher Applikationen kann eine Vollpunktkorrektur durchgeführt werden. Dazu wird der geeignete Vollpunkt ausgewählt und angewandt.
  • Seite 63 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung 6.3.8.1 Programmierung Zugriff P365 und Aufruf des Bearbeitungsmodus P365 Multi-Vollabgleich Auswahl [1-8] Vollpunkt 1 wurde bereits während der Inbetriebnahme und Erstkalibrierung eingestellt. Wählen Sie daher den Wert 2. Zugriff P017 und Aufruf des Bearbeitungsmodus P017 Testwert Durchsatz: Gewicht MV2 Eingabe Testwert Durchsatz Eingabe des Testwerts für die Durchsatzmenge.
  • Seite 64 Neukalibrierung 6.3 Neukalibrierung Drücken Sie folgende Taste: Programmierung Zusatzeingang 2 (Klemme 25) zusammen mit Zusatzeingang 1: Kontaktzustand wird als Auswahl von Vollpunkt 3 und 4 interpretiert. Bei Verwendung von Vollpunkt 5, 6, 7 und/oder 8: Zugriff auf P270 und Aufruf des Bearbeitungsmodus (bei Verwendung der Vollpunkte 5 bis 8) P270-03 Funktion Zusatzeingang Auswahl Funktion [0-13]...
  • Seite 65 Neukalibrierung 6.4 Online-Kalibrierung Vollabgleich Zusatzeingang Multi-Vollabgleich Multi-Vollabgleich Aux 1 Auswahl Aux 2 Auswahl Aux 3 Ein Rücksetzen oder eine Aufzeichnung der aufsummierten Menge kann erforderlich sein, da sich das beförderte Material ändern kann. Siehe Summierung (P619-P648) (Seite 152). Eine Linearisierung bezieht sich gleichzeitig auf alle Vollkalibrierungen. Online-Kalibrierung Mit der Online-Kalibrierfunktion kann der Vollabgleich im RUN-Modus ohne Unterbrechung des Materialflusses oder Prozesses routinemäßig geprüft und bei Bedarf angepasst werden.
  • Seite 66 Neukalibrierung 6.4 Online-Kalibrierung Hinweis • Drücken Sie Taste "PAR" zweimal, um eine Parameternummer direkt einzugeben. • Um ggf. einen Wert zu ändern, drücken Sie "ENTER" zum Aufruf des Bearbeitungsmodus. Drücken Sie folgende Taste: P355 Online-Kalibrierfunktion Auswahl: 0-Aus, 1-Ein Bearbeitungsmodus: Wert kann geändert werden. Wählen Sie die Online-Kalibrierfunktion: Drücken Sie folgende Tasten: 6.4.1...
  • Seite 67 Neukalibrierung 6.4 Online-Kalibrierung Zugriff P357-01 Online-Kalibrierung Grenzwerte Grenze MAX/MAX: 90,0 Grenzwert als Prozentsatz Drücken Sie folgende Tasten: Zugriff P357-02 Online-Kalibrierung Grenzwerte Grenze MAX: 70,0 Drücken Sie folgende Tasten: Zugriff P357-03 Online-Kalibrierung Grenzwerte MIN-Wert: 30,0 Stimmen Sie die mA Eingänge des SF500 auf die 4 und 20 mA Werte des Wägebehälters ab. Der 4 mA Wert wird bei leerem Behälter kalibriert, mit P261–01 oder –02.
  • Seite 68 Neukalibrierung 6.4 Online-Kalibrierung Zugriff P100-01 Relaisfunktion Auswahl Funktion [0-9] (siehe Anleitung) Beispiel: Relais 1 eingestellt auf 9. Das gewählte Relais ist über P118, Relaislogik, folgendermaßen zu programmieren: Wird dieses Relais an das Zufuhrsteuergerät des Wägebehälters angeschlossen, dann soll die Materialzufuhr stoppen, sobald das Online-Relais anzieht. Online-Kalibrierung aktivieren Drücken Sie folgende Tasten: Zugriff...
  • Seite 69 Neukalibrierung 6.4 Online-Kalibrierung Bei Erreichen des Grenzwerts Min (30%) wird die Summierung abgeschaltet und das zugewiesene Relais fällt ab. Die Materialzufuhr in den Wägebehälter wird dadurch wieder geöffnet. Die Online-Summierung des SF500, d. h. die zwischen den Grenzwerten Max und Min aufsummierte Materialmenge, wird nun mit dem in P356 eingegebenen Wert verglichen. Der Prozentwert der Abweichung zwischen diesen beiden Werten und der neue Wert des Vollpunkts erscheinen in der Anzeige.
  • Seite 70 Neukalibrierung 6.5 Korrekturfaktor Zugriff P358 Online-Kalibrierfunktion 0-AUS, 1-AKTIV Drücken Sie folgende Tasten: Sollte die Abweichung mehr als ±12% betragen: Kalibrierung außerhalb des Bereichs Abweichungsfehler: 1. Starten Sie die Kalibrierung erneut, um die Abweichung zu prüfen: Drücken Sie folgende Taste, um auf P358 zurückzukehren. 2.
  • Seite 71 Neukalibrierung 6.5 Korrekturfaktor Korrekturfaktor Testgewicht Testgewicht anbringen und ENTER drücken. Beispiel: Testgewicht korrigieren. Drücken Sie folgende Taste: Korrekturfaktor Testgewicht Korrektur im Ablauf ##,## Angezeigter Durchsatz während der Korrektur. Korrekturfaktor Testgewicht Wert mit ENTER bestätigen 45,25 Beispiel: neuer Korrekturfaktor, falls akzeptiert Drücken Sie folgende Taste: P017 Testwert Durchsatz: Eingabe Testwert Durchsatz 45,25...
  • Seite 72 Neukalibrierung 6.6 Linearisierung Linearisierung Es kann vorkommen, dass der Schüttstrommesser nicht am idealen Einbauort installiert werden kann oder der Durchsatz starken Schwankungen unterworfen ist. Daraus folgt eine nicht-lineare Wiedergabe der Durchsatzmenge durch den Schüttstrommesser. Der SF500 besitzt eine Linearisierungsfunktion (P390 – P392), um diese Unzulänglichkeit im Wägesystem zu berichtigen und eine präzise Wiedergabe des tatsächlichen Prozesses zu gewährleisten.
  • Seite 73 Neukalibrierung 6.6 Linearisierung Beispiel: In einer Applikation mit Schüttstrommesser, deren Referenzwert Durchsatzmenge 200 t/h beträgt, wird eine Nicht-Linearität in Bezug auf die Idealkurve festgestellt. Materialtests werden bei 15, 30, 45, 60 und 75% des Referenzwerts Durchsatzmenge durchgeführt. Nach einem Null- und Vollabgleich bei 100% vom Referenzwert Durchsatzmenge, gefolgt von Materialtests und manuellen Vollpunktkorrekturen, wurden entsprechend der Angaben vom SF500 fünf Materialtests bei 30, 60, 90, 120 und 150 t/h vorgenommen.
  • Seite 74 Neukalibrierung 6.6 Linearisierung ① Effektivgewicht pro Materialtest ② Vom SF500 summiertes Gewicht ③ Reaktion des Schüttstrommessers ④ Linearisierte Reaktion des SF500 ⑤ Interne Reaktion 100% - 150% des Vollpunkts ⑥ % Korrektur ⑦ Vollpunkt (100%) Programmierung des SF500: Parameter Funktion P390 = 1 Linearisierung –...
  • Seite 75 Neukalibrierung 6.6 Linearisierung Parameter Funktion Hinweis: Oft ist ein einziger Korrekturpunkt ausreichend, normal an einem niedrigen Durchsatzwert. Wenn im vorigen Beispiel nur bei 30 t/h eine Korrektur erforderlich wäre, sollten Sie folgende Parameter programmieren. Zur Optimierung der Korrektur ist der nächste Durchsatzwert festzulegen, der mit dem Materialtest übereinstimmt und bei dem die Korrektur Null beträgt.
  • Seite 76 Neukalibrierung 6.6 Linearisierung SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 77 Bedienen Erfassung der Durchsatzmenge Damit der SF500 den Durchsatz und die aufsummierte Menge berechnen kann, wird ein Durchsatzsignal benötigt, das dem Materialfluss entspricht. Dieses Signal wird vom Schüttstrommesser geliefert. Der SF500 ist mit Schüttstrommessern kompatibel, die eine oder zwei DMS-Wägezellen besitzen. Eine LVDT-Karte (Option) ermöglicht den Betrieb mit Differentialtransformator-Wägezellen (LVDT).
  • Seite 78 Bedienen 7.4 mA E/A (0/4 – 20 mA) Dämpfung Die Dämpfungsfunktion (P080) ermöglicht die Steuerung der Geschwindigkeit, mit der die angezeigten Messdaten und die Ausgangsfunktionen auf Änderungen der internen Durchsatzsignale reagieren. Änderungen des angezeigten Werts der Durchsatzmenge werden durch die Dämpfung gesteuert. Relaisalarmfunktionen, die auf den Eingangsfunktionen der Durchsatzmenge basieren, reagieren auf den Dämpfungswert.
  • Seite 79 Bedienen 7.6 Summierung Relaisausgang Der SF500 besitzt fünf Relais (SPST) mit Wechselkontakt, die einer der folgenden Alarmfunktionen zugeordnet werden können (P100): • Durchsatzmenge: Relaisalarm bei Max. und/oder Min. Durchsatzmenge. • Diagnose : Relaisalarm bei einem gemeldeten Fehlerzustand. Siehe Kapitel Fehlersuche (Seite 163). •...
  • Seite 80 Bedienen 7.6 Summierung 7.6.1 Interne Summierer • Vor-Ort-Anzeige (Summierer 1 und 2) • Testsummierer (Summierer 3) • Materialtest-Summierer (Summierer 4) • Batch-Summierung (Summierer 5) 7.6.2 Externe Summierer • Summiererausgänge (externe Summierer 1 und 2) Um eine Summierung zu kleiner Mengen zu verhindern, wird die Minimalmengenunterdrückung (P619) auf einen Prozentsatz des Referenzwerts Durchsatzmenge eingestellt.
  • Seite 81 Bedienen 7.6 Summierung Zykluszeit externer Summierer = 60 ms (Schließzeit externer Summierer x 2) 1. Berechnung der maximalen Anzahl Impulse pro Sekunde für die gewählte Schließzeit (P643). Maximale Anzahl Impulse pro Sekunde = 1 / Zykluszeit externer Summierer = 1 / 0,060 = 16,6 (wird im SF500 auf eine Ganzzahl von 16 gerundet) 2.
  • Seite 82 Bedienen 7.6 Summierung SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 83 PID-Regelung Die Algorithmen der PID Regelung des SF500 wurden speziell für Applikationen entwickelt, in denen die Materialzufuhr gesteuert werden muss. Grundlage sind Algorithmen Typ Motorsteuerung. Sie enthalten eine Funktion zur Minimalmengenunterdrückung. Folgende Punkte sind für einen Betrieb des SF500 als Steuergerät zu beachten: •...
  • Seite 84 PID-Regelung 8.2 Anschlüsse 8.2.1 Sollwertsteuerung – Steuerung Durchsatzmenge ① Förderschnecke ② Drehzahlregler des Motors ③ Aufprallkraft ④ Prozessvariable (Durchsatz) ⑤ PID-Ausgang Anforderungsrate ⑥ Optionaler Fernsollwert   Parameter Index Werte   Auswahl der Steu‐ P400– ---- 0=Aus, 1=Man, 2=Au‐ erung tom. Quelle Prozessva‐ P402–...
  • Seite 85 PID-Regelung 8.2 Anschlüsse   Parameter Index Werte   Schaltpunktkonfi‐ P414- ---- 0=Örtlich, 1=mA guration Eing. 1, 2=mA Eing. 2 mA Ausgang P201– 1=Durchsatz, 2=PID Funktion mA Eingang Funk‐ P255– ---- 0=Aus, 1=PID Schalt‐ tion punkt, 2=PID Prozess‐ variable *Die Werkseinstellung ist 0, aber für einen Fernsollwertbetrieb ist der Wert auf 1 eingestellt. Werkseinstellung = Hinweise: 1.
  • Seite 86 PID-Regelung 8.2 Anschlüsse 8.2.2 Sollwertsteuerung – Steuerung von Durchsatz und Additiven ① Zellenradschleuse (Basisstoff) ② Durchflussmessgerät (Flüssigkeit) ③ Pumpe ④ Additiv ⑤ Drehzahlregler des Motors ⑥ PID-01 Ausg. ⑦ PID-02 Ausg. ⑧ Durchsatz (PV) ⑨ Durchfluss (PV) ⑩ Zum Mischgerät   Parameter Index Werte...
  • Seite 87 PID-Regelung 8.2 Anschlüsse   Parameter Index Werte   mA Eingang P255– ---- 0=Aus, 1=PID Schalt‐ Funktion punkt, 2=PID Prozess‐ variable Fernverhältnis P418– ---- Schaltpunkt (Soll‐ wert)=% vom Eingang Werkseinstellung = Hinweise: 1. Schließen Sie das gesteuerte Gerät (Durchsatz Basisstoff) an mA Ausgang 2 an –...
  • Seite 88 PID-Regelung 8.2 Anschlüsse 8.2.3 Sollwertsteuerung – Steuerung Master/Slave ① Zellenradschleuse ② Drehzahlregler des Motors ③ PID-01 Ausg. ④ Prozessvariable (Durchsatz) ⑤ Trogkettenförderer ⑥ Ausgang ⑦ Optionaler Fernsollwert SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 89 PID-Regelung 8.2 Anschlüsse 8.2.4 SF500 - Master   Parameter Index Werte   Auswahl der Steu‐ P400– ---- 0=Aus, 1=Man, 2=Autom. erung Quelle Prozessva‐ P402– ---- 1=Durchsatz, 2=mA Eing. 1, riable 3=mA Eing. 2 Schaltpunktkonfi‐ P414- ---- 0=Örtlich, 1=mA Eing. 1, guration 2=mA Eing. 2 mA Ausgang P201–...
  • Seite 90 PID-Regelung 8.3 Einstellung und Feinabgleich   Parameter Index Werte   mA Eingang P255– ---- 0=Aus, 1=PID Schalt‐ Funktion punkt, 2=PID Prozessvari‐ able Fernverhältnis P418– ---- Schaltpunkt (Sollwert)=% (Option) vom Eingang Werkseinstellung = Hinweise: 1. Schließen Sie das gesteuerte Gerät (Durchsatz Basisstoff) an mA Ausgang 2 an. 2.
  • Seite 91 PID-Regelung 8.3 Einstellung und Feinabgleich 8.3.2 Integral-Regelung (Automatischer Reset), I Der I-Faktor des SF500 wird verwendet, um den Wert des Ausgangs Regelung zu verringern / erhöhen und damit das durch den P-Faktor erzeugte Offset zu beseitigen. Der I-Faktor wirkt auf die Fehleranhäufung über kleine Zeitabschnitte. Je mehr sich der Prozess dem Sollwert nähert und je kleiner der Fehler wird, desto geringer wird die Wirkung des I-Faktors.
  • Seite 92 PID-Regelung 8.4 PID-Einstellung und Feinabgleich Ergebnis der Differentialwirkung: Die Ansprechzeit eines Systems kann bei gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität verbessert werden. 8.3.4 Optimalwertsteuerung, F Der F-Faktor wird verwendet, um den Ausgang Regelung je nach Veränderung des Sollwerts einzustellen. Dadurch kann das System den neuen Sollwert schneller erreichen. Ohne Verwendung des F-Faktors reagiert das System nur entsprechend der Faktoren P, I und D.
  • Seite 93 PID-Regelung 8.4 PID-Einstellung und Feinabgleich Zur Einstellung von PID-Steuergeräten gibt es je nach Applikation verschiedene Methoden. Für die Steuerung der Zufuhrmenge beim Messumformer SF500 empfehlen wir die Methode Closed-Loop Regelung. Bei dieser Methode wird zuerst der P-Faktor eingestellt, wobei die Faktoren I und D deaktiviert sind. Dann wird der I-Faktor zugefügt und abgeglichen, und schließlich der D-Faktor.
  • Seite 94 PID-Regelung 8.4 PID-Einstellung und Feinabgleich 4. Stellen Sie den P-Faktor entsprechend ein, so dass Schwingung und Fehler widerspruchsfrei sind. Verringern Sie den P-Faktor allmählich, wenn Schwingung und Fehler zu groß sind. Erhöhen Sie den Wert, wenn der Fehler widersprüchlich ist und um den Sollwert herum schwankt.
  • Seite 95 PID-Regelung 8.4 PID-Einstellung und Feinabgleich 8. Beobachten Sie wieder die Schwingungen des Ausgangs. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit Bild 4, 5 und 6 unten. Bild 4 Bild 5 Bild 6 9. Der D-Faktor ist für die meisten Zufuhrapplikationen unwesentlich. Zweck des D-Faktors ist die Voraussage des Prozessverlaufs, indem er Zeit, Rate und Änderungsrichtung der Prozessvariablen betrachtet.
  • Seite 96 PID-Regelung 8.5 Programmierung 10. Die beschriebene Methode „Closed-Loop-Regelung“ erlaubt eine einfache Inbetriebnahme. Weitere Einstellungen während dem Betrieb können jedoch erforderlich sein. Programmierung Der SF500 ist softwaremäßig vorbereitet, jedoch muss zusätzlich zur Programmierung der Parameter P001 bis P017 die Steuerfunktion speziell programmiert werden, um die Vorteile der PID-Algorithmen zu nutzen.
  • Seite 97 PID-Regelung 8.5 Programmierung Auswahl: 1-Durchsatz, 2-PID Auswahl PID-Funktion. Hinweis Für den mA Eingang: • mA Eingang 1 ist ein externes Signal, das normal für Regler 1 vorbehalten ist. Die Signaleingabe erfolgt an Klemmen 5 und 6 des mA E/A-Moduls. • mA Eingang 2 ist ein externes Signal, das normal für Regler 2 vorbehalten ist. Die Signaleingabe erfolgt an Klemmen 7 und 8 des mA E/A-Moduls.
  • Seite 98 PID-Regelung 8.5 Programmierung P407-01 Differentialfaktor Eingabe 0,05 Eingabe des Werts für den Differentialfaktor, Beispiel: Nominalwert von 0,05. P408-01 Optimalwertfaktor Eingabe Eingabe des Werts für den Optimalwertfaktor, Beispiel: Nominalwert von 0,3. P410-01 Ausgang manueller Modus Aktueller Wert des Ausgangs %-Wert des Ausgangs während manuellem Betrieb, P400 = 1. P414-01 Schaltpunktkonfiguration 0-Örtlich, 1-mA Ein Auswahl Sollwertquelle: 0 = örtlich (Tastatur oder Dolphin Plus), 1 = mA Eingang...
  • Seite 99 PID-Regelung 8.5 Programmierung P250-01 mA Eingangsbereich Auswahl 1- 0 bis 20, 2- 4 bis 20 Auswahl des geeigneten Bereichs für das mA Eingangssignal. P255-01 mA Eingangsfunktion Auswahl 0, 1-PID SP, 2-PID PV Zuordnung, entweder 1: PID-Schaltpunkt (Sollwert) oder 2: Prozessvariable als Funktion des mA Eingangs. Hinweis Der PID-Schaltpunkt (Sollwert) kann mit den Pfeiltasten (nach oben/unten) im RUN-Modus verändert werden.
  • Seite 100 PID-Regelung 8.5 Programmierung SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 101 Batch-Funktion Die Batch-Funktion (Chargen-Funktion) beim SF500 Betrieb kann als Transfer einer zuvor festgelegten Materialmenge definiert werden. Der Prozess integriert eine Zählfunktion (P560): Die Materialmenge wird von Null bis zum programmierten Schaltpunkt (Sollwert) (P564) aufsummiert (Summierer 5). Sobald das Material den Sollwert erreicht, schaltet ein Relais (RL1 bis 5), das auf die Batch- Schaltpunktfunktion (P100 = 8) programmiert ist.
  • Seite 102 Batch-Funktion 9.2 Programmierung Anschlüsse 9.1.1 Typischer Kontaktplan Typische Relaiszuordnung. Relais 1-5 stehen für die Funktionen Batch-Schaltpunkt oder Melde‐ alarm zur Verfügung. ♦ Typische Zuordnung der Zusatzeingänge. Eingänge 1-5 stehen für den Batch-Reset zur Verfü‐ gung. ① SF500 / RL1* Batch-Stopp ② Stopp ③...
  • Seite 103 Batch-Funktion 9.3 Betrieb Der Sollwert, der dem Batch-Relais zugeordnet ist, wird in P564, Schaltpunkt der Batch- Meldung, eingegeben. Batch-Betrieb Zugriff auf P100, Relaisfunktion Auswahl Relais (1 – 5) Auswahl Funktion 7, Meldung Zugriff auf P560 Batch-Steuerung Auswahl 1, Batch-Betrieb aktivieren Bei Auswahl von Batch-Meldung rufen Sie P567, Eingabe der Dosiermenge für die Meldung Schaltpunkt der Batch-Meldung, auf Zugriff auf P568 Batch-Voreinstellung...
  • Seite 104 Batch-Funktion 9.3 Betrieb Der Prozess läuft weiter. Sobald die Batch-Summierung den Batch-Schaltpunkt (Sollwert) erreicht, erscheint das Alarmereignis in der Anzeige und das zugewiesene Relais schaltet (Kontakt öffnet). Normalerweise wird der Relaiskontakt in die Batch-Steuerlogik integriert, um den Prozess zu beenden. Durchsatzmenge 123,4 kg/h Batch 20,00 kg ALM 12 Beispiel: Relais 2 auf Batch-Schaltpunkt programmiert, P100-2=8.
  • Seite 105 ④ Standleitungsmodem Der SF500 unterstützt zwei Protokolle: Dolphin und Modbus. Dolphin ist ein herstellerspezifisches Protokoll von Siemens für die Verwendung mit Dolphin Plus. Modbus ist ein industrielles Standard-Protokoll, das in gängigen SCADA- und HMI- (Human Machine Interface) Systemen eingesetzt wird.
  • Seite 106 Kommunikation 10.2 Anschluss In diesem Abschnitt werden nur integrierte Kommunikationsfunktionen beschrieben. Weitere Angaben zu SmartLinx® finden Sie im entsprechenden SmartLinx®-Handbuch. 10.2 Anschluss WARNUNG Bei Installation einer SmartLinx®-Karte und P799 = 1 erfolgt eine kontinuierliche Aktualisierung der Parameter, die von der SmartLinx®-Karte an den SF500 geschrieben werden.
  • Seite 107 Kommunikationsprotokoll, das zwischen dem SF500 und anderen Geräten für den angewählten Port 1 bis 3 (P770-01 bis -03) verwendet wird. Der SF500 ist mit dem herstellerspezifischen Datenformat Dolphin von Siemens und dem international anerkannten Modbus-Standard im ASCII- und RTU-Format kompatibel. Die Direktanbindung eines Druckers ist ebenfalls möglich.
  • Seite 108 Eindeutige Adresse des SF500 im Netzwerk für den angewählten Port, 1 bis 3 (P771-01 bis -03). Dieser Parameter wird ignoriert, wenn die Geräte mit dem Protokoll Siemens Milltronics angeschlossen sind. Bei einem Geräteanschluss mit seriellem Modbus-Protokoll entspricht der Parameter einer Zahl von 1 bis 247.
  • Seite 109 Kommunikation 10.3 Konfiguration der Kommunikations-Ports Werte Keine 1 Geradzahlig 2 Ungerade 10.3.5 P774 Datenbits Anzahl der Datenbits pro Zeichen für den angewählten Port 1 bis 3 (P774-01 bis -03): Protokoll Wert P774 Modbus RTU Modbus ASCII 7 oder 8 Dolphin Plus 7 oder 8 Hinweis Bei Verwendung von Port 2 sind 8 Datenbits zu verwenden.
  • Seite 110 Kommunikation 10.3 Konfiguration der Kommunikations-Ports Werte Kein Modem angeschlossen 1 Modem angeschlossen 10.3.8 P779 Ruhezeit Modem Einstellung der Zeit in Sekunden, in der der SF500 den Modemanschluss aufrechterhält, auch wenn die Aktivität stillsteht. Um diesen Parameter zu verwenden, muss P778=1 sein. Mit diesem Parameter kann das Modem nach einer unerwarteten Unterbrechung wieder an den SF500 angeschlossen werden.
  • Seite 111 -Karte geschrieben werden; die Schaltpunkte sind 0. ® 10.4 Dolphin Protokoll Dieses Protokoll ist bei allen Geräten auf allen Kommunikations-Ports verfügbar. Es kann nicht durch Dritte verwendet werden. Es dient hauptsächlich dem Anschluss des SF500 an die Konfigurationssoftware Dolphin Plus von Siemens. SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 112 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Dolphin Plus-Bildschirm 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Modbus ist ein industrielles Standardprotokoll der Schneider Automation Inc. . Es wird bei der Prozesssteuerung zur Kommunikation zwischen Geräten eingesetzt. Modbus RTU und Modbus ASCII sind Protokolle vom Typ Master/Slave. Der Modbus des SF500 ist ein Slave-Gerät. Der SF500 ist sowohl mit der RTU- als auch der ASCII-Version von Modbus kompatibel.
  • Seite 113 Zum Zeitpunkt der Herausgabe dieses Handbuchs befand sich das Modbus-Protokoll unter „products / technical publications / communications products / Modbus protocol“. Hinweis Siemens ist nicht Besitzer des Modbus RTU-Protokolls. Änderungen der Informationen bezüglich dieses Protokolls sind vorbehalten. Modicon ist eine eingetragene Marke von Groupe Schneider.
  • Seite 114 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Im Folgenden finden Sie einige Erläuterungen zur Funktionsweise einer Modbus-Meldung. Ein Master sendet z. B. eine Meldung mit folgendem Format: Stationsadresse Funktionscode Information Fehlerprüfung Es gilt: Stationsadresse Netzwerkadresse des Slave-Geräts, das aufge‐ rufen wird Funktionscode Zahl, die einen Modbus-Befehl darstellt: Lesefunktion 06, 16 Schreibfunktionen Information...
  • Seite 115 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Beschrei‐ Start Anz. R Parameter‐ Lesen Referenz bung werte Format Formatwort 40.062 0 - 1 Siehe Mod‐ für 32-Bit- bus-Regis‐ Variablen terverzeich‐ nis (Forts.) weiter un‐ ten. Gerätekenn‐ 40.064 Siehe Mod‐ zeichen bus-Regis‐ terverzeich‐ nis (Forts.) weiter un‐ ten.
  • Seite 116 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Beschrei‐ Start Anz. R Parameter‐ Lesen Referenz bung werte Prozesswer‐ Durchsatz‐ 41.010 32 Bits Siehe Pro‐ menge zesswerte (R41.010 – Summie‐ 41.016 32 Bits R41.048) rung 1 weiter un‐ Summie‐ 41.018 32 Bits ten. rung 2 Gerätezu‐ 41.020 Bitmap Siehe Pro‐...
  • Seite 117 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Beschrei‐ Start Anz. R Parameter‐ Lesen Referenz bung werte Diagnose Diagnosezu‐ 41.200 Zahlencode Siehe Diag‐ stand nose (R41.200) weiter un‐ ten. P940, Wäge‐ 41.201 32 Bits Siehe P940 zelle A, In‐ Wägezelle dex 1 mV Signal‐ test (Sei‐ P940, Wäge‐...
  • Seite 118 Weitere Angaben zu diesem Datenformat finden Sie unter Parameterwerte unten, sowie unter P742 Parameter Wortreihenfolge (Seite 157). Gerätekennzeichen (R40.064) Dieser Wert identifiziert das Siemens-Gerät. Der Wert "2" steht für den SF500. Handshake-Bereich (Parameterzugriff) Der SF500 integriert einen erweiterten Handshake-Bereich zum Lesen und Schreiben von 32-Bit-Parametern.
  • Seite 119 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Folgende Schritte erlauben das Lesen von Parametern über Modbus: 1. Senden Sie den Parameter mit Primärindex und Sekundärindex (normal 0) an Register 40.090, 40.091 und 40.092. 2. Schreiben Sie den Wert an Register 40.096 und 40.097. 3. Das gewünschte Formatwort an Register 40.093 schreiben, um dem SF500 die korrekte Interpretation zu ermöglichen.
  • Seite 120 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll       Kein Fehlercode An den SF500 wird der Binärwert 0000001000000000 oder der Dezimalwert 512 gesendet. Der Wert 512 wird als Ganzzahl an das Register 40.093 gesendet, um die Ausgangswörter 40.094 und 40.095 entsprechend zu formatieren. Wenn der numerische Datentyp für Integer eingestellt ist, aber Dezimalstellen enthält, werden Letztere ignoriert.
  • Seite 121 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Hinweis Das Register der Zeitzone dient lediglich als Referenz und hat keinen Einfluss auf den Betrieb des SF500. Prozesswerte (R41.010 – R41.048) Durchsatzmenge und Summierung (R41.010 – R41.019) Die zugeordneten Register liefern die Messwerte für Durchsatzmenge, Summierer 1 und 2 in Maßeinheiten entsprechend der Anzeige auf dem Display des SF500.
  • Seite 122 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Bits zur Befehlsinitiierung (7-12) müssen ihren Zustand ändern, damit der Befehl startet. Beispiel: Um Summierer 1 rückzusetzen, muss Bit 9 auf 0, und dann auf 1 gesetzt werden. Es kann eine beliebige Zeit auf Eins gesetzt oder gelöscht bleiben: Bit-Nr. Beschreibung Bit gelöscht Bit gesetzt (1) PID 1 Modus...
  • Seite 123 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Sobald die internen Summierer-Register den Wert 100.000.000 erreichen, werden die internen Register auf Null zurückgesetzt und die Anzeige des LUI startet wieder von 0. Auch das Wort Instrument_Status2 wird auf 0 zurückgesetzt. Beispiel: R41.025 Bits 0 und 1 zeigen an, wie viele Dezimalstellen in Summierer 1, Wörter 7 und 8 gelesen werden.
  • Seite 124 Kommunikation 10.5 Modbus RTU/ASCII-Protokoll Die der mA Ein-/Ausgabe zugewiesenen Register stellen den mA Wert (Bsp. 0 bis 20 mA) der Ein-/Ausgänge dar, der in P911 und P914, mA Ausgangstest (Ausgangswert) und mA Eingangswert, gespeichert ist. Die mA E/A werden den jeweiligen Eingangs- und Ausgangsregistern zugeordnet: Eingang Register Ausgang...
  • Seite 125 Modbus-Driver umgekehrt werden. Nähere Angaben finden Sie unter Format (R40,062) für den SF500. Textmeldungen Wenn der Parameter eines Siemens-Geräts eine Textmeldung zurücksendet, wird diese Nachricht in eine Zahl umgerechnet und im Register zur Verfügung gestellt. Siehe untenstehende Tabelle:...
  • Seite 126 Kommunikation 10.6 Modems Modemauswahl Es gibt verschiedene Arten von Modems: Selbstwählmodems, Modems mit Standleitung, Funkmodems und Lichtwellenleiter-Modems sind am gängigsten. Selbstwählmodem Verwendet eine standardmäßige Analog-Telefonleitung und wählt die Nummer des Empfängermodems. Standleitung In 2- oder 4-Leiter Ausführung erhältlich. Verwendung besonderer Standleitungen, die gemietet werden (z. B.
  • Seite 127 Kommunikation 10.6 Modems • Baudrate = 9600 • 10 Datenbits (typische Voreinstellung) Software Modbus RTU • Baudrate = 9600 • 8 Bit • Keine Parität • 1 Stopbit • Vorwahl: ATDT • Initialisierungsbefehl: ATE0Q0V1X05=0512=100 • Reset-Befehl: ATZ • Befehl Auflegen: ATHO •...
  • Seite 128 Kommunikation 10.7 Fehlerbehandlung Hinweis Die Parameter werden im Abschnitt Installation (Seite 15) beschrieben. 10.7 Fehlerbehandlung Modbus-Antworten Reaktion eines Slavegeräts auf die Anfrage des Modbus-Masters: 1. Keine Antwort. Bei der Meldungsübertragung ist ein Fehler aufgetreten. 2. Befehl mit der korrekten Antwort zurück. Normale Antwort. (Siehe Modbus-Anleitung für nähere Angaben.) 3.
  • Seite 129 Kommunikation 10.7 Fehlerbehandlung Im zweiten Fall kommt es darauf an, was der Benutzer zu tun versucht. Im Folgenden finden Sie eine Liste verschiedener Aktionen und die Reaktion darauf. Im Allgemeinen reagiert der SF500 nicht mit Fehlern auf eine Benutzeranfrage. • Wenn der Benutzer einen ungültigen Parameter liest, wird eine Zahl zurückgesendet. •...
  • Seite 130 Kommunikation 10.7 Fehlerbehandlung SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 131 Parametrieren f steht für Werkseinstellung P000 Verriegelung Verriegelt die Programmierfunktion, damit die Parameterwerte von P001 bis P999 nicht verändert werden können. Der Zugriff auf Parameter zum Ablesen ist jedoch weiterhin möglich. Die Programmierung ist verriegelt, wenn der Wert in P000 ungleich 1954 ist. Eingabe: 1954 = unverriegelt 1954 = verriegelt...
  • Seite 132 11.1 Inbetriebnahme (P001 ... P017) 3 = ECal 11.1.3 P003 Anzahl Wägezellen Siemens Schüttstrommesser besitzen eine oder zwei Wägezellen. Wählen Sie die Anzahl, die dem angeschlossenen Schüttstrommesser entspricht. Bei Verwendung der externen LVDT-Schnittstellenkarte (Option) für Schüttstrommesser mit Differential-Transformator wählen Sie den Wert "1".
  • Seite 133 Parametrieren 11.1 Inbetriebnahme (P001 ... P017) JJJJ = Jahr MM = Monat, 01 – 12 TT = Tag, 01 – 31 Bsp. 1999-03-19 (19. März, 1999) 11.1.7 P009 Uhrzeit Eingabe der aktuellen Uhrzeit im 24-Stunden Format hh-mm-ss. Es gilt: hh = Stunde mm = Minute ss = Sekunde 11.1.8...
  • Seite 134 Parametrieren 11.2 Relais-/Alarmfunktion (P100 – P117) 11.1.11 P080 Anzeigedämpfung Einstellung der Reaktionszeit, mit der die Anzeigewerte und Ausgänge (Alarm und mA) auf Änderungen ansprechen. Siehe Abschnitt Betrieb (Seite 77). Hinweis Die Auswirkung der Dämpfungsfunktion (P080-01) auf den mA Ausgang kann durch den Parameter Dämpfung (P220) umgangen werden.
  • Seite 135 Parametrieren 11.2 Relais-/Alarmfunktion (P100 – P117) 5 = Meldung 6 = Schaltpunkt 7 = Online-Kalibrierung Nur gültig, wenn Parameter PID-System (P400) aktiviert ist. Nur gültig, wenn die Batch-Funktion (P560) aktiviert ist. Nur gültig, wenn die Online-Kalibrierfunktion (P355) aktiviert ist. 11.2.2 P101 Max. Alarm/Abweichungsalarm Max.
  • Seite 136 Parametrieren 11.2 Relais-/Alarmfunktion (P100 – P117) 3 = Nur Min. Hinweis Gilt nicht für P100 = 2, 3, 4, 5, 6 oder 7. 11.2.5 P117 Relais Hysterese Einstellung der Hysterese für das angewählte Relais 1 bis 5 (P100-01 bis -05). Die Hysterese verhindert ein Prellen der Relais aufgrund von Schwankungen am Max.
  • Seite 137 Parametrieren 11.3 mA E/A-Parameter (P200 - P220) 11.2.7 P119 Alarmsimulation Mit dieser Funktion kann der Bediener eine Alarmbedingung simulieren: EIN oder AUS. Der Normalbetrieb wird solange außer Kraft gesetzt, bis P119 wieder auf normal gesetzt wird. Werte P119 Bedingung Anzeige (Alarmfeld) normal normal Alarm ein...
  • Seite 138 Parametrieren 11.3 mA E/A-Parameter (P200 - P220) 11.3.3 P204 mA Ausgang Durchschnittswert Einstellung des Zeitabschnitts, in Sekunden, in dem die Durchsatzmenge für Ausgang 1 gemittelt wird. Die momentanen mA Werte werden für die eingestellte Zeit gemittelt. Dieser Durchschnittswert gilt dann während dem nächsten Zeitabschnitt als Ausgang, während ein neuer Durchschnittswert berechnet wird.
  • Seite 139 Parametrieren 11.3 mA E/A-Parameter (P200 - P220) 11.3.8 P220 mA Ausgang Dämpfung Einstellung der Dämpfung für den angewählten Ausgang 1 bis 3 (P220-01 bis -03). Diese Funktion stellt die Reaktionsgeschwindigkeit des mA Ausgangs auf Änderungen ein. Je größer der Dämpfungswert, desto langsamer die Reaktion. Wird der Wert 0 gewählt, so nimmt der mA Ausgang den Dämpfungswert aus P080 an (f = 0,00).
  • Seite 140 Parametrieren 11.3 mA E/A-Parameter (P200 - P220) 11.3.13 P270 Funktion Zusatzeingang Auswahl der Funktion für den angewählten Zusatzeingang 1 bis 5 (P270-01 bis -15). Wert Funktion Symbol Beschreibung     Anzeigenwechsel: Eingangskontakt wird kurz geschlossen: verur‐ sacht den Wechsel auf die nächste Anzeige im RUN-Modus.
  • Seite 141 Parametrieren 11.3 mA E/A-Parameter (P200 - P220) Wert Funktion Symbol Beschreibung Fernkommunikation Tastenblock / Dolphin Schreiben: Plus-Schreibfunktion (Programm) aktiviert; SmartLinx / externes Ge‐ ® rät Schreibfunktion (Pro‐ gramm) aktiviert Online-Kalibrierung Eingangskontakt wird starten: kurz geschlossen: On‐ line-Kalibrierung startet. Vollabgleich Online-Ka‐ Eingangskontakt wird librierung akzeptiert: kurz geschlossen: Ab‐...
  • Seite 142 Parametrieren 11.4 Kalibrierung (P295 – P360) Auswahl von Multi-Vollabgleich 3 und 4 reserviert. Eingang 3 ist für die Auswahl von Multi- Vollabgleich 5 bis 8 reserviert. Geben Sie den Wert 1 ein (vorhandener Wert – ALT_DSP), um den neuen Vollabgleich der Online-Kalibrierung abzulehnen. Auswahl Multi-Vollab‐ Zusatzeingang Zusatzeingang 2 Zusatzeingang 3 gleich Ein Multi-Vollabgleich, bei dem zuvor keine Null- und Vollkalibrierung durchgeführt wurde,...
  • Seite 143 Parametrieren 11.5 Optionen für die Online-Kalibrierung (P355 bis P358) 11.4.3 P350 Kalibriersicherheit Dieser Parameter liefert eine zusätzliche Sicherheit zum Verriegelungsparameter (P000).     Nullpunkt Vollabgleich Reset T1 Eingabe: 0 = keine zusätzli‐ che Sicherheit 1 = zusätzlich zur Nein Verriegelung P000; kein Vollab‐ gleich.
  • Seite 144 Parametrieren 11.5 Optionen für die Online-Kalibrierung (P355 bis P358) 11.5.2 P356 Online-Kalibrierung Bezugsgewicht Eingabe des Bezugsgewichts des Wägebehälters (in den über P005 gewählten Einheiten), Bereich 0,000 bis 99999 (f = 0,000). 11.5.3 P357 Online-Kalibrierung Grenzwerte Eingabe der Grenzwerte des Wägebehälters. P357.1 Grenze Max/Max, Bereich 0,0 bis 100,0 (f = 0%) P357.2 Grenze Max, Bereich 0,0 bis 100,0 (f = 0%) P357.3 Grenze Min, Bereich 0,0 bis 100,0 (f = 0%) 11.5.4...
  • Seite 145 Parametrieren 11.5 Optionen für die Online-Kalibrierung (P355 bis P358) 11.5.7 P365 Multi-Vollabgleich Auswahl des Bezugsvollpunkts zur Berechnung von Durchsatz und summierter Menge. Eingabe: 1 = Multi-Vollabgleich 1 (MV1), für Produkt oder Bedingung A 2 = Multi-Vollabgleich 2 (MV2), für Produkt oder Bedingung B 3 = Multi-Vollabgleich 3 (MV3), für Produkt oder Bedingung C 4 = Multi-Vollabgleich 4 (MV4), für Produkt oder Bedingung D 5 = Multi-Vollabgleich 5 (MV5), für Produkt oder Bedingung E...
  • Seite 146 Parametrieren 11.6 Linearisierung (P390 – P392) 11.5.11 P377 Erstnullabgleich Der Erstnullabgleich wird zurückgesetzt. Der Erstnullabgleich dient als Bezug für alle folgenden Nullabgleiche, die vom Benutzer gestartet werden. Dabei wird überprüft, ob diese den Grenzwert Nullabweichung (P370) überschreiten. (f = 1) Hinweis Angaben zur Durchführung finden Sie unter Erstnullabgleich (Seite 55). 11.5.12 P388 Erstvollabgleich Der Erstvollabgleich für den gewählten Vollpunkt 1 bis 8 (P388-01 bis -08) wird zurückgesetzt.
  • Seite 147 Parametrieren 11.7 PID-Regelung 11.6.2 P391 Linearisierung, Durchsatzpunkte Eingabe der Durchsatzwerte, in Einheiten von P017, für den gewählten Punkt 1 bis 5 (P391-01 bis -05). (f = 0,00). Der Maximalwert beträgt 150%. 11.6.3 P392 Linearisierung, Korrektur in % Eingabe des Korrekturwerts, in Prozent, für den gewählten Punkt 1 bis 5 (P392-01 bis -05). Der Bereich beträgt -150 bis 150%.
  • Seite 148 Parametrieren 11.7 PID-Regelung 0 = AUS 1 = Manuell 2 = Automatisch 11.7.2 P401 PID-Aktualisierungszeit Einstellung der Aktualisierungszeit (P401-01 oder -02) für das entsprechende PID-System (1 oder 2). Die Steuerung wird bei jedem Update des Prozesswerts (alle 300 ms) aktualisiert. Bei unstetigen oder langsam reagierenden Systemen kann die Steuerung so programmiert werden, dass sie bei einem Vielfachen des Prozesswert-Updates aktualisiert wird.
  • Seite 149 Parametrieren 11.7 PID-Regelung 11.7.5 P406 Integralfaktor Einstellung des Integralfaktors (P406-01 oder -02) für das entsprechende PID-System (1 oder 2) ( f = 0,200). Eingabe des Integralfaktors 0,000 bis 2,000. 11.7.6 P407 Differentialfaktor Einstellung des Differentialfaktors (P407-01 oder -02) für das entsprechende PID-System (1 oder 2) ( f = 0,050).
  • Seite 150 Parametrieren 11.8 Batch-Steuerung (P560 – P568) Option 3 ist nur verfügbar, wenn P402 auf eine externe Quelle für den Prozesswert eingestellt wurde. Der Schaltpunkt (Sollwert) entspricht dem Wert des aktuellen Durchsatzes in Prozent. 11.7.10 P415 Örtlicher Schaltpunktwert Stellt den örtlichen Schaltpunkt (Sollwert) ein (P415-01 oder -02), in Maßeinheiten, für das entsprechende PID-System (1 oder 2) bei Betrieb im automatischen Modus.
  • Seite 151 Parametrieren 11.8 Batch-Steuerung (P560 – P568) Eingabe: 0 = AUS 1 = Vorwärtszählen 11.8.2 P564 Batch-Schaltpunkt Einstellung der Batch-Summierung. Wenn die beförderte Materialmenge diesen Punkt erreicht, öffnet sich der Batch-Relaiskontakt (P100) und zeigt das Ende der Dosierung an (f = 0,000). Eingabe des Schaltpunkts (Sollwerts) in der gewählten Einheit (P005). Hinweis Der Batch-Schaltpunkt kann mit den Pfeiltasten (nach oben/unten) im RUN-Modus verändert werden.
  • Seite 152 Parametrieren 11.9 Summierung (P619 – P648) 2 = Manuell Bsp. für eine automatische Batch-Voreinstellung   1. Batch 2. Batch 3. Batch Schaltpunkt (Sollwert) 1000 1000 1000 Voreinstellung 1000 Summe 1050 1000 11.8.6 P569 Manueller Batch-Voreinstellungsbetrag Geben Sie einen Wert ein, der das Relais des Sollwerts an einem bekannten Wert unterhalb des Schaltpunkts (P564) zum Schalten bringt.
  • Seite 153 Parametrieren 11.9 Summierung (P619 – P648) 11.9.2 P620 Anzeige Minimalmengenunterdrückung Nullpunkt Aktiviert den in P619 'Minimalmengenunterdrückung Summierung' definierten Grenzwert, unter dem die Durchsatzmenge auf 0,0 gesetzt wird. 11.9.3 P621 Minimalmengenunterdrückung Nullpunkt Aktiviert den in P619 'Minimalmengenunterdrückung Summierung' definierten Grenzwert, unter dem der Analogausgang in Beziehung zur Durchsatzmenge auf 0,0 gesetzt wird. Hinweis Nur gültig, wenn P201 = 1 oder 2 11.9.4...
  • Seite 154 Parametrieren 11.9 Summierung (P619 – P648) Eingabe: Index P634 Beschreibung Wert Anzahl Dezimalstellen Primärindex 1 Summe 1 für SmartLinx- Kommunikation Primärindex 2 Summe 2 für SmartLinx- Kommunikation Der größte lesbare Wert bei 3 eingestellten Dezimalstellen entspricht 2.147.483,638. Der größte lesbare Wert bei 2 eingestellten Dezimalstellen entspricht 21.474.836,38. Der größte lesbare Wert bei 1 oder 0 eingestellten Dezimalstellen entspricht 100.000.000.
  • Seite 155 Parametrieren 11.9 Summierung (P619 – P648) 2 = summierte Menge addieren, Überprüfung Summierer sowie Hauptsummierer aktiviert Hauptsummierer sind die internen Summierer 1 und 2 und die externen Summierer 1 und 2. 11.9.7 P638 Auflösung externer Summierer Hinweis • Bewirkt die gewählte Auflösung, dass der summierte Wert bei 100% des Referenzwerts Durchsatzmenge hinter dem Zählwert zurückbleibt, so wird automatisch die nächstmögliche Auflösung eingegeben.
  • Seite 156 Parametrieren 11.9 Summierung (P619 – P648) Der Wert kann an bestimmte Anforderungen zum Schließen des Kontakts angepasst werden, z. B. im Fall von speicherprogrammierbaren Steuerungen. Hinweis • Bewirkt die gewählte Dauer, dass der summierte Wert hinter dem Zählwert zurückbleibt, so wird automatisch die nächstmögliche Dauer eingegeben. •...
  • Seite 157 Parametrieren 11.10 Kommunikation (P750 – P799) 11.9.12 P735 Hintergrundbeleuchtung Einstellung der Stärke für die Hintergrundbeleuchtung des LCD (f = 10). Eingabe: 0 = AUS 1 bis 10 = schwach bis stark 11.9.13 P739 Zeitzone Verschiebung der örtlichen Zeit von der mittleren Greenwich-Zeit (GMT). Zeitgesteuerte Ereignisse bleiben von diesem Parameter unbeeinflusst, da alle Zeitangaben örtlich sind.
  • Seite 158 (Hardware-Fehlercode) und P792 (Anzahl Hardware-Fehler) Informationen über den Fehler. 11.10.6 P791 Hardware-Fehlercode Angabe der genauen Ursache für die Fail- oder ERR1-Bedingung aus P790. Werte Beschreibung Keine Fehler Beliebiger anderer Wert Fehlercode; teilen Sie diesen Code Ihrem Siemens Ansprechpartner für die Fehlersuche mit SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 159 Zähler, dessen Wert jedes mal um 1 inkrementiert, wenn Fail in P790 (Hardware-Fehler) gemeldet wird. Werte Beschreibung Bereich: 0 ... 9999 Fehlerzähler; teilen Sie diese Zahl Ihrem Siemens Ansprechpartner für die Fehlersuche mit. 11.10.8 P794 SmartLinx-Modultyp Mit diesem Parameter wird bei Einsatz von SmartLinx der Modultyp identifiziert. Wenn SmartLinx nicht verwendet wird, ist dieser Parameter nicht zweckmäßig.
  • Seite 160 Test des Speichers. Der Speichertest wird durch das Blättern auf den Parameter aktiviert, oder durch Drücken von ‚Enter’ wiederholt. Display: PASS = normal FAIL = kontaktieren Sie Siemens 11.11.3 P911 mA Ausgangstest Test des mA Ausgangswerts für den angewählten Ausgang 1 bis 3 (P911-01 bis -03).
  • Seite 161 Parametrieren 11.11 Test und Diagnose (P900 – P951) 8 = 0Cal Endsumme 11.11.6 P940 Wägezelle mV Signaltest Anzeige des unbearbeiteten mV Signaleingangs für die angewählte Wägezelle, A bis B (P940-01 bis -02). Bereich 0,00 - 50,0 mV. 11.11.7 P943 Referenzwert Wägezelle LVDT A/D Anzeige des Analog/Digital-Referenzwerts für die gewählten Wägezellen.
  • Seite 162 Parametrieren 11.11 Test und Diagnose (P900 – P951) 11.11.11 P999 Master Reset Setzt alle Parameter und Summierer auf ihre Werkseinstellung zurück (f = 0). Geben Sie 9 ein, um das Reset durchzuführen. SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 163 12.2 Spezielle Fälle F1: Ein Parameter des Siemens-Geräts soll eingestellt werden, bleibt aber unverändert. a. Versuchen Sie, den Parameter über den Tastenblock einzustellen. Gelingt dies nicht, prüfen Sie den Verriegelungsparameter (P000) und b. Stellen Sie sicher, dass SW1 (Sicherheitsschalter) nicht in der linken Stellung ist.
  • Seite 164 Diagnose und Troubleshooting 12.2 Spezielle Fälle Fehlercode Codebezeichnung Nachricht/Maßnahme ✓ Max. Durchsatzmenge Durchsatzmenge ist > überschritten 3x Referenzwert Durch‐ satzmenge. Wenn keine mechanische Ursache vorliegt, prüfen Sie, ob der Referenzwert Durch‐ satzmenge neu kalib‐ riert werden muss.   Vollpunkt zu niedrig Der Vollpunkt stützt sich auf den Referenzwert Gewichtslast (P952).
  • Seite 165 Diagnose und Troubleshooting 12.2 Spezielle Fälle Fehlercode Codebezeichnung Nachricht/Maßnahme ✓ Err: 227 Keine Prozessdaten ver‐ fügbar. Wenden Sie sich an Siemens.   Batch Voreinstellungs‐ Voreinstellung igno‐ funktion > 10% riert. Stimmen Sie den Prozess ab, um Fehler zu begrenzen.   Messumformer nicht P002-P017 müssen pro‐...
  • Seite 166 Diagnose und Troubleshooting 12.2 Spezielle Fälle SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 167 DC-Ausführung Sicherung FU2 = 3,75 A rückstellend (nicht vom Anwender austauschbar) Anwendung   • Kompatibel mit Schüttstrommessern von Siemens oder entsprechenden Modellen mit 1 oder 2 Wägezellen • Kompatibel mit Schüttstrommessern mit Differentialt‐ ransformator (LVDT), bei Verwendung einer optionalen Schnittstellenkarte Messgenauigkeit 0,1 % vom Messbereichsende...
  • Seite 168 Technische Daten Eingänge   Wägezelle/LVDT-Karte DC 0 – 45 mV pro Wägezelle/LVDT-Schnittstellenkarte Auto Zero Potenzialfreier Kontakt von externem Gerät Siehe optionales mA E/A-Modul Zusatzeingänge 5 Digitaleingänge für externe Kontakte (Low = 0 V, High = 10 bis 24 V), jeweils programmierbar auf: Bildlauf, Reset Summierer 1, Nullabgleich, Vollabgleich, Multi-Vollabgleich, Drucken, Batch Reset oder PID-Funktion.
  • Seite 169 Typ Belden 8760, 1 Paar, verdrillt/abgeschirmt, 0,75 mm² (18 AWG), max. 300 m (1000 ft.) Externe Summierung Typ Belden 8760, 1 Paar, verdrillt/abgeschirmt, 0,75 mm² (18 AWG), max. 300 m (1000 ft.) Optionen     Siemens Software-Schnittstelle unter Windows (siehe zu‐ • Dolphin Plus ® gehörige Produktdokumentation)   Protokollspezifische Module als Schnittstelle zu gängigen in‐...
  • Seite 170 Technische Daten SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 171 Abständen ausgetauscht werden. Siehe Installation/Ersatz der Speicherbatterie (Seite 35). A.1.2 Software-Updates Software-Updates erfordern die Dolphin Plus-Software von Siemens. Wenden Sie sich an Ihren zuständigen Siemens Ansprechpartner. Vor einem Download der neuen Software ist eine Sicherungskopie der alten Software und der Parameter auf Ihrem PC empfehlenswert.
  • Seite 172 Anhang A.2 Anhang II: Entwicklung Software-Version PID-Systeme • Kriterien für Null- und Vollabgleich müssen erfüllt sein • Stellen Sie PID-System (P400) auf manuell ein und passen Sie den Ausgang an 100% des Materialdurchsatzes an (mit den Tasten 4 und 8) • Stellen Sie die Materialzufuhr zum Schüttstrommesser ab. Wenn eine Zufuhr-Vorrichtung vorhanden ist, muss diese abgestellt sein, damit kein Material in den Schüttstrommesser gelangt.
  • Seite 173 Anhang A.2 Anhang II: Entwicklung Software-Version Software-Version Datum Änderungen 2.02 08. Oktober 1999 • Schließzeit externer Summie‐ rer auf 300 ms begrenzt • Geschwindigkeitssignal um Softwarefilter ergänzt • Korrekturfaktor jetzt auf aktu‐ ellen Nullpunkt bezogen • Individuelle Dämpfung für Anzeige von Durchsatzmen‐ ge, Last und Geschwindigkeit hinzugefügt •...
  • Seite 174 Anhang A.2 Anhang II: Entwicklung Software-Version Software-Version Datum Änderungen 3.01 17. Juli 2001 • Maximale Ruhezeit für Smart‐ Linx auf 9999 Sekunden er‐ höht • Korrektur Summiererfehler bei negativer Last und einer Minimalmengen-Unterdrü‐ ckung Summierer von 0,00 • Zugriff auf P635 im Modus Zertifizierung erlaubt •...
  • Seite 175 Anhang A.2 Anhang II: Entwicklung Software-Version Software-Version Datum Änderungen 3.04 9. Mai 2002 • SmartLinx-Fehlerprüfung ver‐ bessert • Fehler mit Digitaleingängen behoben • P419 PID "Einfrieren" aktivie‐ ren/deaktivieren hinzugefügt • Update Nullabgleich bei ein‐ gestelltem Schalter Zertifizie‐ rung, jetzt Bezug auf letzten, vom Bediener ausgelösten Nullabgleich vor der Einstel‐...
  • Seite 176 Anhang A.2 Anhang II: Entwicklung Software-Version Software-Version Datum Änderungen 3.11 31. März 2009 • Korrektur der Genauigkeit des zweiten Geschwindig‐ keitssensors bei Frequenzen unter 10 Hz • Korrektur des Parameter- Downloads mit Dolphin Plus (Dolphin Plus Patch erforder‐ lich) • Korrektur des elektronischen Abgleichs der Wägezellen C und D •...
  • Seite 177 Anhang A.2 Anhang II: Entwicklung Software-Version Software-Version Datum Änderungen 3.13 Dezember 2010 • Update der eCal- und Prüflast- Parameter • P100 um Option 11 ergänzt • Verlaufsanzeige in % von Null- und Vollabgleich • Minimalmengen-Unterdrü‐ ckung für Anzeige und mA hinzugefügt • Minimalmengen-Unterdrü‐ ckung Summierung (P619) jetzt auf 25% begrenzt •...
  • Seite 178 Anhang A.2 Anhang II: Entwicklung Software-Version SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...
  • Seite 179 Seriennummer verfügbar sind, wie z. B. technische Daten, Ersatzteile, Kalibrierungsdaten oder Werkszertifikate. Eingabe der Seriennummer 1. Öffnen Sie das PIA Life Cycle Portal (https://www.pia-portal.automation.siemens.com). 2. Wählen Sie die gewünschte Sprache. 3. Geben Sie die Seriennummer Ihres Geräts ein. Die für Ihr Gerät relevante Produktdokumentation wird angezeigt und kann heruntergeladen werden.
  • Seite 180 Zusätzlich zum technischen Support bietet Siemens umfassende Online-Services unter Service & Support (http://www.siemens.com/automation/serviceandsupport). Kontakt Wenn Sie weitere Fragen zum Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung vor Ort, die Sie unter Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner) finden. Um den Ansprechpartner für Ihr Produkt zu finden, gehen Sie zu "Alle Produkte und Branchen"...
  • Seite 181 Glossar Auto Zero Ermöglicht die automatische Durchführung eines Nullabgleichs im RUN-Modus, wenn der Durchsatz für einen ganzen Kalibrierungszeitraum (P360) unter 2% des Referenzwerts fällt. Batch-Funktion Verwiegung einer vorgegebenen Materialmenge. Dämpfung Steuert die Geschwindigkeit, mit der die angezeigte Durchsatzmenge und die Ausgangsfunktionen als Reaktion auf Änderungen der internen Durchsatzsignale aktualisiert werden.
  • Seite 182 Glossar Feuchtesensor Eine mA Eingangsfunktion, um die gemessene Feuchtigkeit von einem externen Feuchtesensor mit einzubeziehen. Kontakte Übergang elektrischer Leiter in den offenen oder geschlossenen Zustand. Korrekturfaktor Zur Berechnung eines neuen oder unbekannten Testgewichts unter Verwendung des aktuellen Vollpunkts als Referenz. Linearisierung Kompensiert die nichtlineare Ausgabe des Schüttstrommessers aufgrund schwankender Durchsatzmengen.
  • Seite 183 Glossar RAM-Speicher (Random Access Memory). Random Access Memory Speicher mit Lese- und Schreibfunktionen. Referenzwert Durchsatzmenge Maximale Durchsatzmenge für eine bestimmte Applikation (100% vom Messbereichsende). Register Nullabgleich Anzahl Nullabgleiche, die seit dem letzten Master Reset durchgeführt wurden. Register Vollabgleich Anzahl Vollabgleiche, die seit dem letzten Master Reset durchgeführt wurden. Relais Elektromechanisches Betriebsmittel mit Kontakten, die durch Anlegen von Spannung an eine Spule geöffnet oder geschlossen werden können.
  • Seite 184 Glossar Summierer Inkrementzähler zur Aufzeichnung der Summe des überwachten Materials. Testgewicht Justagegewicht, das einer bestimmten Durchsatzmenge auf dem Sensor entspricht. Vollpunkt Zählerwert, der dem mV Signal entspricht, das entweder vom LVDT oder der Wägezelle bei 100% des Referenzwerts Durchsatzmenge ausgeht. Wägezelle Sensor mit Dehnungsmessstreifen, der ein elektrisches Ausgangssignal proportional zur ausgeübten Kraft liefert.
  • Seite 185 Index Eingang, 168 Erstinbetriebnahme, 92 Erstnullabgleich, 55 Erstvollabgleich, 60 Alarm Externer Summierer, 80 Anzeige, 104 Bedingung, 137 Ereignis, 103 Max., 135 Modus, 135 Fehler Ändern eines Parameterwerts, 40 Behandlung, 128 Anschlüsse, 83 Codes, 120 Auflegen, 110 Meldungen, 128 Ausgang, 168 Formatregister, 117, 119, 120 Auto Zero, 57 Funktion, 168 Autobaud, 109 Gerätekennzeichen, 118 Baudrate, 108, 127 Gerätezustand, 121 Befehlssteuerung, 121 Betriebsarten Run-Modus, 49 Bit-Werte, 124 Handbücher, 179 Handshake-Bereich, 118 Haupteintrag, 128 Hotline, (Siehe Support-Anfrage) Daten...
  • Seite 186 Index Kundensupport, (Siehe Technischer Support) P778 (IP) Angeschlossenes Modem, 109 P779 (G) Ruhezeit Modem, 110 Parameter Anzeigewert, 118 Lesen und schreiben, 118 LVDT, 167 P001 Sprache, 131 P002 Auswahl Kalibrierverfahren, 131 P005 Einheiten Referenzwert Durchsatzmenge, 132 mA, 97, 168 P019 manuelle Vollpunktkorrektur, 133 Ausgang, 96, 137 P100 Relaisfunktion, 134 E/A-Modul, 83 P101 Max. Alarm/Abweichungsalarm, 135 Eingang, 97, 137 P107 Relaisalarmfunktionen, 135 Max.
  • Seite 187 Index PID-Systeme, 172 Technischer Support, 180 Produkt ID, 118 Ansprechpartner, 180 PROGRAMMIERUNG, 37 Partner, 180 Protokoll, 107 Test Last, 71 Wert, 160 Textmeldungen, 125 RAM, 167 Registerverzeichnis, 117 Regler Funktion, 96 Verdrahtung Logik, 80, 156 9-polig zur RJ-11, 33, 35 PID, 93 Richtlinien, 106 Schaltpunkt (Sollwert), 83 Vollabgleich, 171 Relais, 83, 102, 134, 135, 136 Kalibrierung, 64, 72 Funktionen, 135 Überprüfung, 154 Kontakte, 168 Vollpunkt, 61 Reset Direkt, 61...
  • Seite 188 Index SF500 Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG...

Diese Anleitung auch für:

Milltronics sf500