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Buderus Logamatic BC400-HP Installationsanleitung Seite 4

Bedienfeld
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Angaben zum Produkt
2.1
Konformitätserklärung
Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den
europäischen und nationalen Anforderungen.
Mit der CE-Kennzeichnung wird die Konformität des Produkts
mit allen anzuwendenden EU-Rechtsvorschriften erklärt, die
das Anbringen dieser Kennzeichnung vorsehen.
Der vollständige Text der Konformitätserklärung ist im Internet verfüg-
bar: www.buderus.de.
2.2
Produktbeschreibung
Das Bedienfeld verfügt über ein Touchscreen-Display. Um zwischen den
Menüoptionen zu wechseln, mit dem Finger wischen, und um Einstellun-
gen auszuwählen, auf das Display tippen. Das Bedienfeld dient zur Rege-
lung der Wärmepumpe für max. 4 Heizkreise zum Heizen und Kühlen
sowie einen Speicherladekreis für die Warmwasserbereitung, solare
Warmwasserbereitung und solare Heizungsunterstützung, kontrollierte
Wohnungslüftung und Frischwasserstation.
• Das Bedienfeld verfügt über ein Zeitprogramm:
– Heizungsanlagen: Für jeden Heizkreis 1 Zeitprogramm mit
2 Schaltzeiten je Tag.
– Warmwasser: Ein Zeitprogramm für die Warmwasserbereitung
und ein Zeitprogramm für die Warmwasserzirkulationspumpe mit
jeweils 6 Schaltzeiten je Tag.
• Bestimmte Menüpunkte sind länderabhängig und werden nur ange-
zeigt, wenn sie für das an der Bedieneinheit eingestellte Aufstellland
der Wärmepumpe verfügbar sind.
Der Funktionsumfang und damit die Menüstruktur des Bedienfelds ist
abhängig vom Aufbau der Anlage. Einstellbereiche, Grundeinstellungen
und Funktionsumfang sind abhängig von der Anlage vor Ort und weichen
ggf. von den Angaben in dieser Anleitung ab.
Die im Display angezeigten Texte sind abhängig von der Software-Versi-
on des Bedienfelds und können ggf. von den Texten in diesem Handbuch
abweichen.
• Wenn 2 oder mehr Heiz-/Kühlkreise installiert sind, sind Einstellun-
gen für jeden Heiz-/Kühlkreis verfügbar und erforderlich.
• Werden zusätzliche Anlagenteile und Module installiert, sind ent-
sprechende Einstellungen verfügbar und ebenfalls erforderlich. Die
spezifischen Einstellungen sind der Modul- und Zubehördokumenta-
tion zu entnehmen.
2.3
Ergänzendes Zubehör
Funktionsmodule und Bedieneinheiten des Regelsystems EMS plus:
• Bedieneinheit RC100 als einfache Fernbedienung.
• Bedieneinheit RC100 H als einfache Fernbedienung mit optionaler
Messung der relativen Luftfeuchte.
• Drahtlose Fernbedienung RC120 RF als einfache Fernbedienung
mit optionaler Messung der relativen Luftfeuchte. Das Funktionsmo-
dul MX300 ist erforderlich.
• Anlagenfernbedienung RC220 als Komfort-Fernbedienung mit op-
tionaler Messung der relativen Luftfeuchte
• MM100/ MM200: Modul für einen Heiz-/Kühlkreis mit Stellglied.
• MS100: Modul für solare Warmwasserbereitung.
• MS200: Modul für erweiterte Solaranlagen.
• EM100: Modul für externe Alarme.
• EM100: Frischwasserstation.
• MX300: Internet-Gateway (WLAN) und Funkmodul für Funkverbin-
dung.
• Logavent: Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung (HRV).
Mit den folgenden Produkten ist die Kombination nicht möglich:
• MM50, MM10, WM10, SM10, MCM10, RC200, AM200, RC300,
RC310, RC20, RC20RF, RC25, RC35
Logamatic BC400-HP – 6721850791 (2023/09)
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Inbetriebnahme
WARNUNG
Verbrühungsgefahr!
Beim Aktivieren der Funktion "Extra-Warmwasser", bei der thermischen
Desinfektion und bei der täglichen Aufheizung sind Warmwassertempe-
raturen über 60 °C möglich. Deshalb muss eine Mischeinrichtung instal-
liert werden.
HINWEIS
Schäden am Fußboden!
Bei zu hohen Temperaturen sind Schäden am Fußboden möglich.
▶ Bei Fußbodenheizung darauf achten, dass die Maximaltemperatur
des jeweiligen Fußbodentyps nicht überschritten wird.
▶ Ggf. einen zusätzlichen Temperaturwächter am Spannungseingang
der jeweiligen Zirkulationspumpe oder an einen der externen Eingän-
ge anschließen.
Übersicht Inbetriebnahme
1. Sicherstellen, dass die elektrischen Anschlüsse (Netz- und Signalka-
bel) der Anlage und des Zubehörs ordnungsgemäß hergestellt wer-
den.
2. Kodierung der Zubehörmodule und des Raumreglers vornehmen
(Anleitungen für die Module und die Fernbedienung beachten).
3. Sicherstellen, dass die Heizungsanlage komplett mit Wasser gefüllt
und entlüftet ist.
4. Anlage einschalten.
5. Inbetriebnahme des Bedienfelds durchführen ( Kapitel "Erste In-
betriebnahme des Bedienfelds").
6. Bei Bedarf weitere Inbetriebnahmeschritte nach Kapitel "Weitere
Einstellungen für die Inbetriebnahme" ausführen.
7. Einstellungen im Servicemenü überprüfen und bei Bedarf vorneh-
men ( Kapitel "Servicemenü").
8. Angezeigte Warnungen und Störungen beheben und Störungshisto-
rie zurücksetzen.
9. Anlagenübergabe ( Kapitel "Anlagenübergabe").
3.1
Erstinbetriebnahme des Bedienfelds
Wenn das Bedienfeld erstmalig an die Spannungsversorgung ange-
schlossen wird, startet ein Konfigurationsassistent. Wenn der Assistent
abgeschlossen ist, können Sie wählen, ob Sie zum Startmenü wechseln
oder zusätzliche Einstellungen im Servicemenü vornehmen möchten.
Einige Funktionen werden nur im Display angezeigt, wenn sie aktiviert
wurden bzw. das entsprechende Zubehör installiert ist.
In jeder Anlageninstallation werden nur die Menüs der installierten Mo-
dule und Bauteile angezeigt. Die verfügbaren Menüoptionen können je
nach Land oder Markt verschieden sein.
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Angaben zum Produkt
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