Einbau- und Betriebsanleitung für
ROBA
-brake-checker plus AC Typ 029.700.2
®
Funktionale Hinweise
Startvorgang
Bei jedem einzelnem Startvorgang werden alle Ausgänge
(Signal, Fehler, Warnung) zurückgesetzt.
Die Ausgänge müssen auf Plausibilität von Signalzu-
ständen, Signalwechseln und deren richtige zeitliche
Abfolge ausgewertet werden.
EIN-Schalten
Das Einschalten erfolgt immer wechselstromseitig, da nur
dann die Übererregung aktiviert wird.
Empfehlung: Einen Schütz zum Einschalten verwenden
(andere elektronische Schaltelemente können Probleme
hervorrufen (z. B. Leckstrom))
Tippbetrieb
Beim Tippbetrieb (schnelle Folge von Ein- und Ausschalten)
ist keine sichere Detektion möglich.
Nach dem Ende des Tippbetriebs die Überwachungs-
funktion wieder starten:
•
Bremse stromlos schalten
•
Bremse erneut einschalten (bestromen)
Ein erneutes Einschalten (bestromen) bevor die Bremse
geschlossen ist, erzeugt beim Erreichen des maximalen
Stroms einen Fehler.
Reset
Voraussetzung:
• Um Reset auszuführen, muss die
Versorgungsspannung AC an den
Leistungsklemmen unterbrochen sein
• Die Bremse muss geschlossen sein
Reset ausführen:
• Unterbrechung der Spannung an Steuerklemme 1 Versor-
gungsspannung DC +24 V:
Alle Ausgänge werden zurückgesetzt.
- Signal (Ausgang) DC wird auf 0 V (low) gesetzt.
- Fehler (Ausgang) DC wird auf 24 V (high) gesetzt.
AUS-Schalten
Sind kurze Schaltzeiten gewünscht, so
sollte gleichstromseitig geschaltet werden.
Die Wechselstromseite ist stets mitzuschal-
ten, um die Übererregung zu aktivieren.
Ist eine längere Einfallzeit der Bremse oder ein leiseres
Schaltgeräusch gewünscht, so sollte wechselstromseitig
geschaltet werden. Hierfür muss zwischen Klemme 11 und
12 eine Brücke eingesetzt werden.
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14/03/2023 HH/GF
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Frequenzwechsel (50/60 Hz)
Nach einem Frequenzwechsel der Versorgungsspannung
wird das Einschalten (bestromen) nicht erkannt bzw. ein
Fehler ausgegeben.
•
Bremse erneut einschalten (bestromen).
•
Nach dieser „Initialisierungsschaltung" kann der ROBA
brake-checker wie gewohnt betrieben werden.
Betrieb an Trafos
Bei Betrieb an einem Trafo ist auf ausreichende Steifigkeit
des Trafos zu achten (min. 3x P
Ebenfalls ist ein Filter oder ext. Varistor einzubauen.
Es ist auf die Einhaltung der Norm EN 50160 zu achten und
nach Einbau des ROBA
Übererregung
Bei Übererregung wird die Bremse anfänglich mit einer
höheren Spannung als der Nennspannung bestromt,
wodurch die Trennzeit t
Zuverlässigkeitskennwerte
MTTF
Gebrauchsdauer
Grundlage der MTTF-Berechnung bilden (soweit vorhanden)
die Angaben der Bauteilhersteller und ergänzend die An-
gaben aus der Siemens-Norm SN 29500. Zur Berechnung
wurde das vereinfachte Parts-Count-Verfahren ISO 13849-1
angewendet.
Zeitliche Verzögerungen
Wiederbereitschaft
Reset
Signalverzögerung
Übererregung
Schaltzeiten
Die Schaltzeit t
erhöhen.
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany
Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421
www.mayr.com, E-Mail:
public.mayr@mayr.com
(B.0297002.DE)
der Bremse).
N
-brake-checker zu überprüfen.
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verringert wird.
2
140 Jahre bei 60 °C
200 Jahre bei 40 °C
20 Jahre
20 ms
>20 ms
ca. 40 ms
2 × t
+ 200 ms
2
der Bremse kann sich um 20 - 60 ms
2
Ihr zuverlässiger Partner
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