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Potentialausgleich Und Blitzschutz; Gerätebeschreibung - Brunner HKD 2.6 Aufbauanleitung

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POTENTIALAUSGLEICH UND BLITZSCHUTZ

Bei der Anbindung von Feuerstätten mit/ohne Stromanschluss an metallische Abgasanlagen (Edelstahl-Ab-
gasanlagen, Metall-Schornsteine, sanierte Schornsteine,....) sind die Bestimmungen der VDE 0100-410
(10/2018), VDE 0100-540 (6/2012), VDE 0185-305 (10/2011) und vorhandene Verbandsrichtlinien einzuhal-
ten. Geregelt werden die Anforderungen und die Ausführung von Blitzschutzsystemen, der Überspannungs-
schutz sowie die Erdung und der Potentialausgleich für Abgasanlagen.
Im Neubau ist der Potentialausgleich und Überspannungsschutz („innerer Blitzschutz") seit 2016 Pflicht. Der
Potentialausgleich ist daher bei metallischen Abgasanlagen gesetzlich vorgeschrieben. Metallische Schorn-
steine müssen immer in die Erdungsanlage des Gebäudes eingebunden sein. Ist zusätzlich ein Blitzschutz-
system vorhanden („äußerer Blitzschutz") muss die Abgasanlagen in das Blitzschutzsystem integriert wer-
den.
Die im Einzelfall vorgesehenen Maßnahmen sind durch Elektrofachkräfte und/oder Blitzschutzfachkräfte aus-
zuführen. (z.B. BDH Informationsblatt Nr.40 (7/2018): „Blitzschutz an Abgasanlagen").
Überspannungsschutzmaßnahmen für die elektrische und informationstechnischen Anlagen werden in den
genannten Normen nicht behandelt und müssen über den Feinschutz/Endgeräteschutz individuell vor Ort er-
stellt werden.
Der gesetzlich vorgesehene Potentialausgleich ist nicht über die Anbindung der Feuerstätten mit/
ohne Stromanschluss an den Schutzleiter abgedeckt!
Bei Schäden an stromführenden Bauteilen die durch nicht fachmännisch ausgeführte Maßnahmen
für Blitzschutz, Erdung und Potentialausgleich auftreten, besteht kein Anspruch auf Gewährleistung
und Garantie.
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GERÄTEBESCHREIBUNG
Der Heizeinsatz ist nach EN 13229 geprüft. Sie können diesen sowohl mit metallischer als auch keramischer
Nachheizfläche aufbauen. Eine Nachheizfläche ist erforderlich. Der direkte Anschluss des Heizeinsatzes an
den Schornstein ist nicht zulässig.
Der Aufbau einer Verbrennungsluftführung mit Außenluftzufuhr ist mit diesem Heizeinsatz möglich.
Die Verbrennungsluft wird über einen Stutzen zugeführt. Die Verbrennungslufteinstellung erfolgt durch den
Betreiber über ein Verbrennungsluft-Stellelement.
Die Geräte sind geeignet für den Betrieb in geschlossenen Anlagen (Hypokauste). Die Ausführung der Hypo-
kauste muss den Wärmetransport und die gleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb der Verkleidung sicher-
stellen, so dass es an keiner Stelle zu Überhitzung in der Heizkammer kommt. Die Größe der wärmeabge-
benden Verkleidungsflächen muss auf den Wärmeerzeuger abgestimmt sein. Die in den technischen Daten
angegebenen notwendigen Dämmstoffdicken zum Schutz der an die Feuerstätte angrenzenden Gebäude-
flächen sind ermittelt bei Betrieb mit offenen Luftgittern im Dauerbetrieb (Sicherheitstest nach EN 13229 - U-
Wert der Prüfwand 0,7w/m²K), Sie müssen diese gegebenenfalls durch geeignete Maßahmen (z.B. Hinterlüf-
tung) ergänzen.
Beachten Sie bei Einbau von elektrischen oder elektronischen Bauteilen (Steuerungen, Fühler, Kabel, etc.)
oder wasserführenden Bauteilen unbedingt die maximal zulässigen Umgebungstemperaturen dieser Bautei-
le.
© 2023 Brunner GmbH
Aufbauanleitung HKD 2.6 / HKD 2.6 k (1.13)
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Diese Anleitung auch für:

Hkd 2.6kHkd 13

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