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Herz pelletstar-H 70 Betriebsanleitung Seite 13

Pelletsheizanlage

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Wärmeenergie abzuleiten. Hierfür werden die
Verbraucher auf ihren maximalen Wert
gesetzt. Voraussetzung dafür ist, dass diese
über
die
HERZ
werden. Sollte dies nicht der Fall sein, so
besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass
der Kessel überhitzt und somit eine Störung
ausgegeben wird.
Thermische Ablaufsicherung (je nach Type)
Im Kessel ist ein Sicherheitswärmetauscher
eingebaut, an welchem eine thermische
Ablaufsicherung gemäß den technischen
Richtlinien angeschlossen werden muss.
Sicherheitstemperaturbegrenzer – STB (über
95 °C Kesseltemperatur)
Ab dieser Temperatur wird die Anlage
abgeschaltet! Der STB verriegelt sich und
somit den Betrieb der Anlage. Eine Störung
wird angezeigt und die Anlage steht still.
Rauchgastemperatur
Die Rauchgastemperatur ist vom Betriebszustand
der
Anlage,
vom
Ventilatoreinstellung und von der Kesseltype
abhängig.
Deshalb gilt:
Der
Kamin
muss
feuchtigkeitsunempfindlich,
überdruckdicht und nach DIN 18160 bzw. EN
13384 berechnet bzw. dimensioniert sein. Die
Firma HERZ führt keine Kaminberechnungen
durch.
Diese
Berechnung
autorisiertes
Fachunternehmen
werden. Ein falsch bzw. nicht ausgelegter Kamin
kann unter Umständen zu einer Fehlfunktion der
Anlage führen.
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BETRIEBSZUSTÄNDE
Heizung Aus
In diesem Zustand ist die Anlage ausgeschaltet,
d.h. der Brenner wird blockiert.
Bereit
Die Kessel- bzw. Puffertemperatur reicht aus, um
die
Verbraucher
zu
Kesseltemperatur hat die Abschalttemperatur
erreicht.
Zündvorbereitung
In diesem Zustand wird der Rost gereinigt und die
Lambdasonde vorgeheizt.
Vorbelüften
Dieser
Zustand
Verbrennungsraum und den Kamin mit Luft zu
spülen.
Regelung
angesteuert
Brennstoff,
von
der
muss
durch
ein
durchgeführt
versorgen
bzw.
die
dient
dazu,
den
Betriebszustände
Kaltstart
Wenn
die
Brennraumtemperatur
eingestellten
Brennraum-Zünderkennungs-
temperatur ist (Standard: 150 °C), wird ein
Kaltstart ausgeführt. Hierbei wird in Intervallen
Material eingeschoben. Gleichzeitig wird mit dem
Zündgebläse das Material gezündet. Während der
Zündphase wird kontrolliert, ob die Zündung
erfolgreich war. Eine erfolgreiche Zündung wird
detektiert,
wenn
ein
Brennraum- bzw. Abgastemperatur herrscht bzw.
spätestens
bei
Erreichen
Zünderkennungstemperatur.
Danach
wechselt
Anbrennphase,
wo
Zündgebläsenachlauf
Zündgebläsenachlauf läuft nur der Ventilator des
Zündgebläses für eine Minute weiter, um das
Heizelement zu kühlen.
Sollte in der maximalen Zündzeit keine Zündung
erfolgt sein, dann wird die Anlage abgeschaltet
mit der Fehlermeldung => F: ZÜNDEN
Anbrennphase
Diese Phase dient dazu, ein gleichmäßiges
Glutbett zu erreichen. Die Dauer der Phase wird
in den Brennstoffwerten (nur in Serviceebene
ersichtlich)
eingestellt.
geachtet
werden,
Sauerstoffüberschuss verbrannt wird. Dies dient
dazu, das gewünschte gleichmäßige Glutbett
schneller zu erreichen.
Hochlaufphase
In der Hochlaufphase fährt die Anlage mit
Nennleistung.
Bei
Erreichen
temperatur wird in die Regelphase übergegangen.
Regelphase
In der Regelphase wird der Kessel zwischen
Nennlast und Teillast moduliert. Sollte der Kessel
zu viel Wärme erzeugt, d.h. die Kesselsoll-
temperatur + Regelhysterese wird überschritten,
so wird in den Zustand „BEREIT" gewechselt.
Ausbrennphase
Wenn der Kessel abstellt, wird der noch im
Brennraum befindliche Brennstoff ausgebrannt.
Hierbei ist speziell darauf zu achten, dass diese
Zeit genau eingestellt wird, da es sonst unter
Umständen passieren kann, dass vorhandenes
Material im Brennraum nicht ordnungsgemäß
verbrannt wird.
Brennerreinigung
Während der Brennerreinigung wird der Brenner
von Asche gereinigt. Dazu wird zuerst der
Brennstoff ausgebrannt. Wenn die Ausbrennzeit
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unter
der
stetiger
Anstieg
der
der
Brennraum-
die
Anlage
in
die
gleichzeitig
ein
ausgeführt
wird.
Beim
Hierbei
sollte
darauf
dass
mit
höherem
der
Kesselsoll-
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