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Endress+Hauser Proservo NMS81 Handbuch Seite 21

Intelligentes tankmessgerät für hochpräzise flüssigkeitsfüllstandmessungen und schüttgüter mit ausgangssignal 4...20 ma und schaltausgang
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Proservo NMS81
Endress+Hauser
5.3
Wiederholungsprüfung
Sicherheitsfunktionen in angemessenen Zeitabständen auf ihre Funktionsfähigkeit und
Sicherheit überprüfen! Die Zeitabstände sind vom Betreiber festzulegen.
Hierzu können die entsprechenden Werte und Abbildungen im Kapitel "Weitere sicher-
heitstechnische Kenngrößen" herangezogen werden (→  6). Die Prüfung ist so durchzu-
führen, dass die einwandfreie Funktion der Schutzeinrichtung im Zusammenwirken aller
Komponenten nachgewiesen wird.
Der anzusetzende Wert von PFD
folgender Formel vom Diagnose-Deckungsgrad der Wiederholungsprüfung (PTC =
Proof Test Coverage) und der vorgesehenen Lebensdauer (LT = Lifetime) ab:
PFD =
avg
Für die im Folgenden beschriebenen Wiederholungsprüfungen sind die jeweiligen Dia-
gnose-Deckungsgrade angegeben, die zur Berechnung verwendet werden können. Die Dia-
gnose-Deckungsgrade sind abhängig vom jeweiligen Prüfablauf.
Für jede genutzte Sicherheitsfunktion muss ein Prüfablauf für die Wiederholungsprüfung
aus der folgenden Tabelle ausgewählt werden. Werden beide Sicherheitsfunktionen
genutzt, müssen zwei Prüfabläufe für die Wiederholungsprüfung durchgeführt werden.
Sicherheitsfunktion 1 (Füllstand-
messung)
Sicherheitsfunktion 2 (Stromein-
gangsmessung)
Zusätzlich ist zu prüfen und sicherzustellen, dass alle Deckeldichtungen und Kabeleinfüh-
rungen ihre Dichtfunktion korrekt erfüllen.
VORSICHT
L
Gewährleistung der Prozesssicherheit.
Während der Wiederholungsprüfung müssen zur Gewährleistung der Prozesssicherheit
alternative überwachende Maßnahmen ergriffen werden.
Ist eines der Prüfkriterien der folgenden Prüfabläufe nicht erfüllt, darf das Gerät nicht
mehr als Teil einer Schutzeinrichtung eingesetzt werden. Die Wiederholungsprüfung
dient zur Aufdeckung zufälliger Geräteausfälle (λ
ler auf die Sicherheitsfunktion wird durch diese Prüfung nicht abgedeckt und ist
gesondert zu betrachten. Systematische Fehler können beispielsweise durch Stoffei-
genschaften, Betriebsbedingungen, Ansatzbildung oder Korrosion verursacht werden.
hängt bei einer einkanaligen Architektur nach
avg
1
PTC
T +
MTTR +
l
l
DU
1
DD
2
Prüfablauf A – Anfahren des Füllstands
Prüfablauf B – Simulation des Füllstands
Prüfablauf C – Simulation des Füllstands und Ein-Punkt-Verifikation
des Füllstands
Prüfablauf D – Einspeisung realer Ströme
Einsatz in Schutzeinrichtungen
1
(1 – PTC)
LT
l
DU
2
). Der Einfluss systematischer Feh-
du
A0024244
PTC
99%
91%
97%
99%
21

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