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3.2. Tipps für sichere Bedienung
Weder sollten Sie die Gefahren beim Betreiben der Winde unterschätzen, noch sollten Sie
diese fürchten. Lernen Sie die Grundgefahren kennen, um sie zu vermeiden.
Beim Winschen immer die Winde beobachten, wenn möglich aus sicherer Entfernung. Wenn
Sie den Fahrzeugantrieb zur Unterstützung der Winde nutzen, halten Sie nach kurzer Zeit
an, um sich zu vergewissern, dass sich das Seil nicht an einer Seite anhäuft.
Eine ungleichmäßige Seilanhäufung kann zu Schäden an der Winde führen (Bruch der
Lager). Zur Korrektur wickeln Sie diesen Teil des Seils ab, führen ihn zur anderen
Trommelseite und wickeln ihn dort wieder auf.
Durch ordentliches und dichtes Aufwickeln des Seils vermeidet man Seilverklemmungen, die
entstehen können, wenn eine Last das Seil zwischen zwei Seilwindungen quetscht. In
diesem Fall ist die Winde ein wenig vor und zurück zu drehen. Versuchen Sie nicht, ein
verklemmtes Seil, das unter Last gespannt ist, mit Hand frei zu ziehen.
Da die größte Zugkraft auf der untersten Seillage erreicht wird, ist es bei schweren
Zugvorgängen wünschenswert, soviel Seil wie möglich auszuziehen. Wenn dies nicht
praktikabel ist, benutzen sie eine Umlenkrolle, um mit doppeltem Seil zu ziehen.
Zur Erinnerung: mindestens 5 Windungen sollten auf der Trommel bleiben, um die Nennlast
zu halten.
Befestigen Sie den Seilhaken nicht an der Tragkonstruktion der Winde. Er muss am
Fahrzeugrahmen befestigt werden.
Befestigen Sie niemals den Haken am Seil (keine Schlaufe), das Seil würde sonst geknickt
und beschädigt. Benutzen Sie immer eine Kette oder einen Gurt von ausreichender
Festigkeit.
Bewahren Sie die Fernbedienung innerhalb des Fahrzeugs auf, wo sie vor Beschädigungen
geschützt ist. Kontrollieren Sie die Fernbedienung vor Inbetriebnahme.
Stecken Sie das Fernbedienungskabel nur bei getrennter Kupplung in die Steckdose.
4.1 Winden-Montage
Die in dieser Bedienungsanleitung dargestellte Seilwinde ist nicht für den gewerblichen
Einsatz bestimmt. Der gewerbliche Einsatz verwirkt die Garantie.
Bei der Montage der Winde an ein Kraftfahrzeug sind die Aufbau-Richtlinien des jeweiligen
Fahrzeugherstellers zu beachten, bzw. ist die Genehmigung für den Einbau beim
Fahrzeughersteller einzuholen. Es empfiehlt sich, den Einbau der Winde (§22StVZO) durch
eine amtliche Prüfstelle (TÜV) in die Fahrzeugpapiere eintragen zu lassen.
Es ist sehr wichtig, dass die Winde auf einer planen Oberfläche montiert wird, so dass die
drei wichtigsten Bauteile (Motor, Seiltrommel und Getriebegehäuse) gut fluchten. Komplette
Montagesätze, um die Winde an verschiedene Geländewagen anzubauen, sind vom
Windenlieferanten erhältlich. Ebenso sind Windenmontageplatten (Teile-Nr. 251126, 600 mm
lang und 251128, 910 mm lang) verfügbar.
Wenn die Winde weder mit einem kompletten Montagesatz noch mit der Original-
Montageplatte eingebaut werden soll, müssen die Montagelöcher ein Rechteck mit
Kantenlänge 254x114,3mm bilden. Es wird jedoch empfohlen, die Montageplatte 251126 bei
allen Einbauten, die nicht mit Montagesätzen gemacht werden, zu verwenden.
© Schmitz und Heisler GmbH
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