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3.1. Unfallschutz und Sicherheitsmaßnahmen
Die Seilwinde ist nicht dazu bestimmt, Personen zu heben oder zu befördern. Es dürfen sich
keine Personen in einem Fahrzeug befinden, das mit der Winde an einem Steilhang
heraufgezogen oder abgelassen werden soll.
Die Seilbefestigung alleine kann die Nennlast nicht halten (sie ist nur eine Aufwickelhilfe).
Mindestens fünf Seilwicklungen müssen auf der Trommel bleiben, um die Nennlast halten zu
können.
Halten Sie sich und andere beim Ziehen in sicherer Entfernung vom Seil. Gehen Sie nicht
über ein gespanntes Seil und nähern Sie sich auch nicht einem gespannten Seil. Hängen Sie
eine Decke o.ä. über das gespannte Seil. Bei einem Bruch des Seils wird so die Gefahr
gemindert, dass Umstehende von einem peitschenden Seilende verletzt werden.
Wenn Sie das Seil anfassen, benutzen Sie Handschuhe oder einen Lappen, um die Hände
vor herausstehenden Drahtenden zu schützen. Versuchen Sie niemals, das gespannte Seil
mit den Händen zu führen.
Benutzen Sie die mitgelieferte Seilhakenschlaufe, wenn Sie das Seil aufwickeln.
Um das Seil korrekt aufzuwickeln, beachten Sie bitte Folgendes:
Die seitliche Ablenkung des Seils an der Anlaufstelle auf die Trommel darf 4° nicht
überschreiten, um ein gleichmäßiges Aufwickeln des Seils auf die Trommel zu
gewährleisten. Das abgewickelte, unbelastete Seil muss unter einer gewissen Vorspannung
(mit aller Kraft daran ziehen) gleichmäßig aufgewickelt werden.
Falls Sie alleine sind, gehen Sie so vor: halten Sie mit der einen (geschützten!) Hand das
Seil auf Spannung, mit der anderen bedienen Sie die Fernbedienung. Achten Sie darauf,
dass Ihnen das Seil nicht durch die Hand gleitet; gehen Sie mit dem Seil und treten Sie nicht
zu nah an die Winde. Schalten Sie die Winde ab und wiederholen Sie den Vorgang, bis nur
noch ein Stück des Seils übrig ist. Entfernen Sie die Fernbedienung, lösen Sie die Kupplung
und spulen den Rest des Seils durch Drehen der Seiltrommel auf. Ist Ihre Winde versteckt
eingebaut, benutzen Sie die Seilhakenschlaufe und die Fernbedienung.
Falls das Seil vollständig abgewickelt wurde (zum Beispiel um ein neues aufzulegen), darf
auf keinen Fall die Wickelrichtung umgekehrt werden.
Wenn Sie mit der Winde eine Last ziehen, bewegen Sie das Fahrzeug nicht. Das kann zum
Seilbruch und/oder zur Beschädigung der Winde führen.
Der Batteriehauptschalter muss ausgeschaltet und somit die Spannung unterbrochen
werden, wenn die Seilwinde nicht in Gebrauch ist. Verwahren Sie bitte auch die
Fernbedienung an einem trockenen Ort.
Die Winde darf nicht in Hubvorrichtungen verwendet werden.
Änderungen an der Winde dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden.
Überschreiten Sie nicht die in der vorstehenden Tabelle angegebenen Nennlasten. Bei einer
Überlastung der Winde sind Schäden nicht auszuschließen. In der Praxis bedeutet das:
Würgen Sie den Motor nicht ab, er könnte verbrennen.
Batterieseilwinden sind nur für Kurzzeitbetrieb vorgesehen. Darum sollten die Zugintervalle
möglichst kurz gehalten werden. Sobald der Motor zu heiß zum Anfassen wird oder wenn
der Motor stehen bleibt, ist die Winde sofort abzuschalten. Lassen Sie den Motor ein paar
Minuten lang abkühlen. Benutzen Sie eine Umlenkrolle, um die Seilwinde zu schonen.
© Schmitz und Heisler GmbH
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