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Kollmorgen Seidel
IV.2.1.4
Digitale Steuereingänge
Alle Eingänge sind über Optokoppler potentialfrei gekoppelt, Bezugsmasse ist Digital - GND
(DGND, Klemme 12). Die Logik ist für +24V/10mA ausgelegt (SPS-kompatibel),
H-Pegel von +12...30V.
Bei Bedarf ist die Ansteuerung mit +15V (Klemme 13) möglich, hierzu müssen Digital-GND
(Klemme 12) und Analog-GND ( Klemme 17) verbunden werden.
Im Auslieferungszustand sind AGND und DGND auf der Reglerplatine durch die
Lötbrücke LB11 verbunden.
Eingang Freigabe E (Klemme 16)
Die Reglerendstufe wird durch das Freigabe- (Enable-) Signal freigegeben (Eingang 24 V,
H-aktiv, Logikpegel 12 V...30 V /10mA gegen Digital - GND Klemme 12, potentialfrei).
Im gesperrten Zustand wird der angeschlossene Motor drehmomentfrei, die Integralanteile von
Drehzahl- und Stromregler werden zusätzlich gesperrt. (LB8 in Position cl, LB10 in Position
4KS).
Das Signal wird beim Einschalten 30ms verzögert, wirkt jedoch beim Abschalten
unmittelbar.
Eingang Integral-ab IAB (Klemme 15)
Anlegen eines Signals (Eingang 24V, H-aktiv, Logikpegel 12V...30V / 10mA gegen DGND
Klemme 12, potentialfrei) brückt den I-Anteil des Drehzahlreglers. Dies bewirkt, daß der Anker-
strom, z.B. bei Fahren auf Festanschlag, nicht infolge der Drift hochintegrieren kann.
Der Regler hat dann rein proportionales (weiches) Verhalten, läßt also eine gewisse Drehzahl-
abweichung zu, bevor nennenswert Strom aufgebaut wird.
Diese Eigenschaft kann z.B. bei Flurförderfahrzeugen mit mehreren Antrieben beim Kurvenfah-
ren ein Differential entbehrlich machen.
Eingänge Endschalter PSTOP , NSTOP (LB12, Klemmen 10,11)
Nur bei vorhandener Option -01- oder -LS/ RG- wirksam !
Bei gesteckter Optionskarte muß die Lötbrücke LB12 geöffnet sein.
Entfall eines Signals (Eingänge 24V, H-aktiv, Logikpegel 12V...30V/10mA gegen Digital-GND
Klemme 12, potentialfrei) sperrt die zugehörige Drehrichtung.
Gleichzeitig wird der I-Anteil des Reglers gebrückt, um beim Fahren auf Festanschlag den Mo-
torstrom zu begrenzen.
Im Betriebszustand müssen beide Eingänge H-Signal erhalten.
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Kapitel IV
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Funktionen und Optionen
Serie 4KS
Seite 15
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