Im Modul ist rechts der 433Mhz-Sender, der mit den drei Kabeln rot (3,3V) , schwarz(gnd) und blau(data) mit dem
Controller verbunden ist. An diese drei Kabel wird nun das Verbindungskabel zum WEATHERMAN-Controller
angelötet. Dazu ist ein etwa 60cm langes 4-adriges Kabelstück abzuschneiden und entsprechend den folgendem Bild
abzuisolieren und an die 3 Kabel anzulöten:
Danach ist das Kabel mit 2-Komponentenkleber einzukleben. Jetzt Gehäuse wieder verschrauben und den
Gehäusedeckel sinnvollerweise mit Silikon zusätzlich abdichten. Aber Achtung, nicht die Lüftungsschlitze
„zupappen". Die originale Belüftung ist m.E. sowieso schon ungünstig!
6b. Modifikation WH5300
Um die Verbindungsleitungen zwischen dem WEATHERMAN-Controller und dem Froggit WH5300 herzustellen, ist
etwas mehr Arbeit notwendig. Bei diesem Gerät ist der „Wetterschutz" mit viel Silikon erfolgt. Wenn man so ein
Gerät öffnet, dann sieht man erst, wie bescheiden oftmals gerade der für eine Wetterstation so wichtige
Wetterschutz praktisch realisiert ist. Dabei sollte immer die richtige Wahl zwischen hermetisch abdichten und
belüften sorgsam bedacht sein. ... Tauwasser lauert überall!
Zuerst muss der Controller des WH5300 frei gelegt werden, um die 3 Verbindungen ( +3V, GND und Data) mit dem
WEATHERMAN-Controller anzulöten. Dazu demontiert man den Regentrichter, indem man die zugehörigen 3
Schrauben auf der Unterseite des Controllergehäuses herausdreht. Danach das Wetterschutzgehäuse für den
Temperatur- und Feuchtesensor (Lamellengehäuse) mit Herausdrehen der 2 Befestigungsschrauben entfernen. Und
schließlich die Schutzkappe der beiden Sensoren abnehmen. Diese Kappe ist nur eingeclipst! Dann noch auf der
Oberseite die 4 Schrauben für den Deckel des Elektronikfaches entfernen und den mit Silikon zugepappten Deckel
vorsichtig abnehmen. Jetzt wird die Elektronik mit den beiden Batterie-Anschlussblechen sichtbar. Und natürlich
erkennt man auch, wie reichlich das Ganze mit Heißkleber fixiert worden ist. Links das Flachkabelzum Windmesser
ist ebenfalls mit Silikon eingeklebt. Es muss zusammen mit der Platine vorsichtig aber doch auch mit etwas Kraft
herausgezogen werden. Ich habe dafür eine kleine Flachzange verwendet, mit der ich an den besser belastbaren
Batterieblechen gezogen habe. Bei dieser Arbeit sehr genau schauen, dass die seitlich ebenfalls herausgeführten
lackisolierten Drähte (zur DCF77-Antenne) nicht abgerissen werden.
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