Funktionsprinzip
2.6
Datenfluß bei Dosierfunktionen
Der Datenfluß bei Dosierfunktionen (Funktionsummer < 50) wird anhand der Aufgaben
der Zeile sowie des logischen Gerätes Waage beschrieben.
Die entsprechenden Datenstrukturen werden in Kapitel 5 gezeigt.
Übergang vom Zustand Ready nach Startup
Nach dem Start des Kernels wird für jede Zeile überprüft, ob das Signal Enable vorliegt.
Bei Funktionsummern < 50 wird die Element/-Komponentennummer als
Komponentenummer interpretiert.
Aus dem Silodatensatz wird der Komponentendatensatz mit dieser Nummer gesucht. Die
dort eingetragene Nummer der Waage (bWeigherNo in UDT_COMPONENTS) wird als
logische Gerätenummer (iDeviceID in UDT_BATCH_ROW) in der Zeile eingetragen.
Bei dem entsprechenden logischen Gerät werden folgende Daten eingetragen:
•
Nummer des DB_BATCH_TABLE (wDB_Batch_Table in UDT_LOGICAL_DEVICE)
•
Nummer des Komponentendatensatzes (iRecord in UDT_LOGICAL_DEVICE)
•
Nummer der Zeile (iRow_Number in UDT_LOGICAL_DEVICE)
Im Zustand Startup
Das logische Gerät Waage greift aufgrund der Nummer des Komponentendatensatzes
auf die Dosierdaten zu. Diese werden in den jeweiligen DB_SIWAREX übertragen.
Der Sollwert wird anhand der Nummer des DB_BATCH_TABLE und der Zeilennummer in
der Zeile gesucht und ebenfalls in den DB_SIWAREX übertragen.
Das Istgewicht aus dem DB_SIWAREX wird im DB_BATCH_TABLE bei der jeweiligen
Zeile eingetragen, sofern beim logischen Gerät Zeilennummer und Nummer des
DB_BATCH_TABLE ungleich Null sind.
Im Zustand Shutdown
Bei eingeschalteter Feinstromoptimierung wird der optimierte Feinstromwert zurück in
den aktuellen Komponentendatensatz geschrieben.
Im Zustand Finished
Als logische Gerätenummer in der Zeile sowie als Zeilenunummer beim logischen Gerät
wird Null eingetragen.
2-12
Projektierungshandbuch SIWAREX Batch
(4) J31069-D0610-U001-A0-0018