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Elektro-Automatik EA-PSI 10000 2U Handbuch Seite 66

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3.10.5
Sinus-Funktion
Folgende Parameter können für die Sinus-Funktion konfiguriert werden:
Parameter
Einstellbereich
Frequenz (f)
1...10000 Hz
Amplitude (A)
0...(Nennwert - O) von U, I
Offset (O)
A...(Nennwert - (A) von U, I
Bildliche Darstellung:
U,I
f
3.10.6
Dreieck-Funktion
Folgende Parameter können für die Dreieck-Funktion konfiguriert werden:
Parameter
Einstellbereich
Amplitude (A)
0...(Nennwert - O) von U, I
Offset (O)
0...(Nennwert - A) von U, I
Zeit t1
0,1 ms...36.000.000 ms
Zeit t2
0,1 ms...36.000.000 ms
Bildliche Darstellung:
U,I
t2
© EA Elektro-Automatik in 2022, Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Erläuterung
Statische Frequenz des zu generierenden Sinussignals
Amplitude des zu generierenden Signals
Offset, bezogen auf den Nulldurchgang der mathematischen Sinuskurve,
kann niemals kleiner sein als die Amplitude
Anwendung und Resultat:
Es wird ein sinusförmiges Signal erzeugt und auf z. B. die Ausgangs-
spannung angewendet. Bei konstanter Last würden die Ausgangsspan-
nung und somit auch der Ausgangsstrom des Netzgerätes sinusförmig
verlaufen.
Für die Berechnung der sich aus dem Verlauf maximal ergebenden
Leistung muß die eingestellte Stromamplitude zunächst mit dem Offset
addiert werden.
Beispiel: Sie stellen bei einer Ausgangsspannung von 100 V und sin(I)
die Amplitude auf 6 A ein, bei einem Offset von 5 A. Die sich ergebende
max. Leistung bei Erreichen des höchsten Punktes der Sinuskurve wäre
dann (6 A + 5 A) * 100 V = 1100 W.
Das Gerät müßte demnach mindestens auf 1100 W Leistung eingestellt
werden, damit die Kurve sauber läuft.
t
Erläuterung
Amplitude des zu generierenden Signals
Offset, bezogen auf den Fußpunkt des Dreiecks
Anstiegszeit Δt der ansteigenden Flanke des Dreiecksignals
Abfallzeit Δt der abfallenden Flanke des Dreiecksignals
Anwendung und Resultat:
Es wird ein dreieckförmiges Signal mit dem Ausgangsstrom oder der
Ausgangsspannung erzeugt. Die Zeiten der ansteigenden und abfal-
lenden Flanke sind getrennt einstellbar.
Der Offset verschiebt das Signal auf der Y-Achse.
Die Summe der Zeiten t1 und t2 ergibt die Periodendauer und deren
Kehrwert eine Frequenz.
Wollte man beispielsweise eine Frequenz von 10 Hz erreichen, ergäbe
sich bei T = 1/f eine Periode von 100 ms. Diese 100 ms kann man nun
beliebig auf t1 und t2 aufteilen. Z. B. mit 50 ms:50 ms (gleichschenk-
liges Dreieck) oder 99,9 ms:0,1 ms (Dreieck mit rechtem Winkel, auch
Sägezahn genannt).
t
t1
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