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Produktbeschreibung; Schaltungsbeschreibung - Conrad 580406 Bedienungsanleitung

Lichtblitzstroboskop
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Bitte beachten Sie, daß Bedien- und Anschlußfehler außerhalb
unseres Einflußbereiches liegen. Verständlicherweise können wir
für Schäden, die daraus entstehen, keinerlei Haftung übernehmen.

Produktbeschreibung

Elektronik-Blitzer für Beleuchtungseffekte in Party-Kellern, Dis-
kotheken, Schaufenstern sowie als Warn- und Alarmanzeige
usw.
Mit dem Potentiometer läßt sich die Blitzfolge stufenlos regeln
(1 - 10 Blitze pro Sekunde).
Der Artikel entspricht der EG-Richtlinie 89/336/EWG/Elektromagne-
tische Verträglichkeit.
Eine jede Änderung der Schaltung bzw. Verwendung anderer,
als angegebener Bauteile, läßt diese Zulassung erlöschen!

Schaltungsbeschreibung

Pysikalisch bewegen wir uns auf dem Gebiet der Gasentladungs-
röhren. Darunter sind stabförmige Lampen zu verstehen, die mit
einem Gas sehr geringen Drucks gefüllt sind und die man durch
äußere Einwirkungen elektrisch leitfähig machen kann. Wir ver-
stehen uns wohlgemerkt recht: Ziel dieses Unternehmens ist es,
den Strom durch eine gasgefüllte Röhre zu schicken, die ja nor-
malerweise isoliert.
Zwei Dinge sind dazu notwendig: Erstens muß an den Enden des
Entladungsrohrs (an den Elektroden der Blitzlampe) eine mini-
male Betriebsspannung von einigen hundert Volt anliegen. Und
zweitens muß man den Stromfluß von außen anstoßen, also
gewissermaßen ankitzeln; elektrisch passiert dies durch eine
geeignete Triggerung, bei der man außen ans Lampengehäuse
einen Spannungsimpuls von ein paar tausend Volt anlegt.
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Sind diese beiden Bedingungen erfüllt, wird das Lampeninnere
schlagartig leitend, und es kommt innerhalb sehr kurzer Zeit zu
riesigen Strömen. Würde man den Stromfluß durch diese niede-
rohmige Entladungsstrecke nicht begrenzen, käme es sehr
schnell zum Zerplatzen der Blitzlampe!
Daß dies bei der vorgestellten Schaltung nicht passieren kann,
liegt daran, daß wir die Blitzenergie nur portionsweise verabrei-
chen. Wir bieten sie als Ladung eines Kondensators an, die sich
beim Blitzen verbraucht und sich danach erst relativ langsam
wieder aufbauen kann.
Doch ehe es dazu kommen kann, muß die hohe Ionisierungs-
spannung erzeugt werden, was auf folgende trickreiche Weise
passiert:
Dazu dient nämlich eine weitere Gasentladungsröhre, die aller-
dings nur als simple Glimmlampe ausgebildet ist. Mit der erzeu-
gen wir uns eine Kippschwingung.
Durch die (ebenfalls mit Niederdruck-Gas gefüllte) Glimmlampe
kann ein Strom fließen, sobald die Zündspannung von ca. 40 V
erreicht ist. In dem Augenblick bildet sich an der negativen
Elektrode (der Katode) eine rötlich schimmernde Glimmhaut, die
von den frei beweglichen Ionen im Inneren herrührt. Durch das
elektrische Feld werden die nämlich beschleunigt, treffen auf die
Katode auf und schlagen dort Ladungsträger heraus, wodurch
das Gas zum Leuchten angeregt wird.
Daß solche Glimmlampen bei Wechselspannungsbetrieb an bei-
den Elektroden leuchten, liegt an der ständigen Umpolung der
Betriebsspannnung. Durch die Trägheit unseres Auges bekom-
men wir die 50 Wechsel pro Sekunde nicht mehr mit und neh-
men das Glimmen an beiden Kontakten gleichzeitig wahr.
Eine derartige Glimmlampe ist in unserer Schaltung am Gate
eines Thyristors angeschlossen. Sinn dieser Maßnahme ist es, dem
Gate nur dann den zum Zünden notwendigen Strom zuzufüh-
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