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Uhlenbrock digital Intelli Drive 2 74150 Bedienungsanleitung Seite 8

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Einstellung der Bank 3 zum Programmieren der Verläufe 1 bis 4: CV31=8,CV32=3
Einstellung der Bank 4 zum Programmieren der Verläufe 5 bis 8: CV31=8,CV32=4
In der Werkseinstellung sind hier die folgenden 8 PWM-Verläufe abgelegt:
1 = Mars Light, 2 = Gyra Light, 3 = Oszi. Headlight, 4 = Stakato, 5 = Ditch Light, 6 = rotary Beacon, 7 = single Strobe,
8 = double Strobe
Da in einem Verlauf bis zu 64 Helligkeitswerte eingetragen werden können, stehen für jede Bank 256 CVs zur Verfügung. Ist
zum Programmieren eine Bank über die Zeiger CVs 31 und 32 ausgewählt, so werden die Einzelwerte in die CVs 257 - 512
geschrieben, wobei jeder Verlauf 64 CVs wie folgt belegt:
Bank 3 (CV31=8,CV32=3)
Verlauf 1: CVs 257 - 320
Verlauf 2: CVs 321 - 384
Verlauf 3: CVs 385 - 448
Verlauf 4: CVs 449 - 512
Die Verläufe können jederzeit geändert, oder durch eigene Verläufe ersetzt werden, in dem die entsprechenden CVs in einem
Wertebereich von 0 - 63 geändert werden.
Über die CVs 170 bis 177 kann den Ausgängen A0 bis A7 einer dieser 8 PWM Verläufe zugeordnet werden, indem die ge-
wünschte Nummer 1 - 8 in die jeweilige CV eingetragen wird.
Jedem der Ausgänge Licht hinten und A1 bis A7 kann eine von 2 Phasenlagen bei der Wiedergabe zugeordnet werden. Da-
durch können z.B. zwei Ausgänge erzeugt werden, die im wechselnden Takt blinken. Die erforderlichen Einstellungen werden
in die CV179 eingetragen:
CV 179:
Bit 0
A0h, Phasenlage 0°
Bit 0
A0h, Phasenlage 180°
Bit 1
A1, Phasenlage 0°
Bit 1
A1, Phasenlage 180°
Bit 2
A2, Phasenlage 0°
Bit 2
A2, Phasenlage 180°
Bit 3
A3, Phasenlage 0°
Bit 3
A3, Phasenlage 180°
Grade Crossing
Wird das Bit7 (Wert 128) der jeweiligen CV170 - 177 gesetzt, so wird der modulierte Effekt nur dann aktiviert, wenn per Function
Mapping das CROSS Ausgabebit gesetzt ist (siehe erweitertes Function Mapping). Ist das CROSS Ausgabebit nicht gesetzt,
so ist der Ausgang konstant eingeschaltet. Wird das CROSS Ausgabebit per Function Mapping wieder ausgeschaltet, so bleibt
der so aktivierte Effekt so lange eingeschaltet bis eine in CV180 programmierte Haltezeit abgelaufen ist. Diese Haltezeit ergibt
sich aus dem Wert der CV 180 multipliziert mit 100ms.
Servosteuerung
Der Einsatz eines Servos an dem Decoder erfordert elektronische Fachkenntnisse.
In CV166 wird festgelegt, über welchen Ausgang ein Servo angesteuert werden soll. Wird das zugehörige Bit gesetzt, so
wird ein Steuersignal für ein Modellbauservo am gewünschten Ausgang (A6 und/oder A7, oder SUSI) ausgegeben. Für die
Anschlusspins der SUSI-Schnittstelle gilt folgende Zuordnung: Servo1 = CLK, Servo2 = Data. Die Beschaltung der Ausgänge
finden Sie in der Grafik „Servoschaltung zum Betrieb eines Servos an SUSI oder Lötpads".
CV 166:
Bit 0
SUSI mit Servosignal
Bit 6
A6 mit Servosignal
Bit 7
A7 mit Servosignal
In CV167 (SUSI Servo1) und/oder 168 (SUSI Servo2) wird die jeweilige Funktionstastennummer F0 - F28 eingetragen, über
welche die Servos geschaltet werden sollen.
Die Servostellungen und die Umlaufzeit können mit folgenden CVs eingestellt werden:
CV160 Servo 1, Stellung 1 (Funktionstaste aus)
CV161 Servo 1, Stellung 2 (Funktionstaste ein)
CV162 Servo 1, Umlaufzeit in 100ms Schritten
Erweitertes Function Mapping
Die nachfolgenden Einstellmöglichkeiten des Decoders sind nur beim erweiterten Function Mapping (CV 96 = 1) möglich.
Der Decoder beherrscht das erweiterte Function Mapping. Im erweiterten Function Mapping ist das gleichzeitige Ein-, oder Aus-
schalten von mehreren Ausgängen, Anfahr- und Bremsverzögerungen, Rangiergang, zweiter Dimmung der Funktionsausgänge,
SUSI als Logikpegelausgang, Übergabe der Funktionstasten F22 bis F28 an SUSI, sowie das Setzen des CROSS-Bits möglich.
Diese Funktionen können abhängig von verknüpften Bedingungen, wie Funktionstasten F0 bis F44 ein- oder ausgeschaltet,
Fahrtrichtung der Lok, sowie Lok steht oder fährt geschaltet werden. Diese Kombinationen werden in zwei CV-Bänken abgelegt.
Insgesamt gibt es im Decoder 8 verfügbare CV-Bänke mit jeweils 256 CVs. Für diese Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten
sind so viele CVs nötig, dass die Programmierung im herkömmlichen CV-Rahmen 1 bis 1024 nicht mehr möglich ist. Deshalb
ist ein spezielles Aufteilen in CV-Bänke von jeweils 256 CVs (CV257 - 512) nötig.
So können also die CVs 257 - 512 mehrfach genutzt werden. Ein ähnliches Verfahren im Umgang mit CV-Bänken gibt es bereits
in unseren IntelliSound-Modulen. Haben Sie dort schon einmal Einstellungen vorgenommen, finden Sie sich sicher auch hier
schnell zurecht.
Welche dieser CV-Bänke programmiert werden soll, ist vom jeweiligen Wert zweier "Zeiger CVs", den CVs 31 und 32 abhängig.
Die Werte dieser beiden CVs zeigen also auf die entsprechend gemeinte CV-Bank, hier 1 und 2. Die Werte der "Zeiger CVs"
verändern nicht die Bedeutung der CVs 1 - 256 und sind für den Fahrbetrieb nicht relevant.
Jede CV-Bank des erweiterten Function Mappings besteht aus 16 Zeilen mit 16 Einträgen. Diese 16 Einträge bilden dann die
Kombination aus Schaltbedingung und Ausgabe. Da für das erweiterte Function Mapping zwei CV-Bänke zur Verfügung stehen,
sind also insgesamt 32 Kombinationsmöglichkeiten für Schaltbedingungen und Ausgaben realisierbar.
TIP: Vor jedem Programmiervorgang der CVs 257 - 512, sollten Sie die Zeiger CVs 31 und 32 für die gewünschte CV-Bank
programmieren. Es empfielt sich, auch vor den Programmierungen diese beiden "Zeiger CVs" auszulesen, damit nicht verse-
hentlich falsche CV-Bänke programmiert werden.
Zur Erleichterung der Programmierung, speziell für das erweiterte Function Mapping, kann die Programmiersoftware "Lok-Tool"
genutzt werden, die der digitalen Programmier- und Teststation "DigiTest" von Uhlenbrock beiliegt. Diese Software steht auch
zum kostenlosen Download auf unserer Internetseite www.uhlenbrock.de zur Verfügung.
Die CV-Programmierung des erweiterten Function Mappings im Einzelnen:
Zeiger CVs:
CV31 = 8, CV32 = 0 für Zeile 1 - 16 (Bank 1)
CV31 = 8, CV32 = 1 für Zeile 17 - 32 (Bank 2)
Jede Zeile besteht aus 16 Einträgen (Bytes) mit folgender Bedeutung:
Einträge (Bytes) 1 - 6 legen die Funktionen fest, die eingeschaltet sein müssen, damit die Bedingung erfüllt ist.
Einträge (Bytes) 7 - 12 legen die Funktionen fest, die ausgeschaltet sein müssen, damit die Bedingung erfüllt ist.
Einträge (Bytes) 13 - 16 legen die Ausgaben fest, die bei erfüllter Bedingung eingeschaltet werden.
Bank 4 (CV31=8,CV32=4)
Verlauf 5: CVs 257 - 320
Verlauf 6: CVs 321 - 384
Verlauf 7: CVs 385 - 448
Verlauf 8: CVs 449 - 512
Wert
0
Bit 4
1
Bit 4
0
Bit 5
2
Bit 5
0
Bit 6
4
Bit 6
0
Bit 7
8
Bit 7
Wert
1
64
128
CV163 Servo 2, Stellung 1 (Funktionstaste aus)
CV164 Servo 2, Stellung 2 (Funktionstaste ein)
CV165 Servo 2, Umlaufzeit in 100ms Schritten
A4, Phasenlage 0°
A4, Phasenlage 180°
A5, Phasenlage 0°
A5, Phasenlage 180°
A6, Phasenlage 0°
A6, Phasenlage 180°
A7, Phasenlage 0°
A7, Phasenlage 180°
Wert
0
16
0
32
0
64
0
128

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