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ABB DS9 Serie Technische Daten Seite 11

Fehlerstromschutzschalter mit sicherungsautomat fi/ls-schalter (rcbo,s)

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System pro M
Gleichzeitiges Einschalten von Leuchtstofflampen mit elektronischen Vorschaltgeräten:
Der Einsatz von Leuchtstofflampen mit elektronischen Vorschaltgeräten ist ansteigend aufgrund der dadurch erreichbaren
Energieeinsparung von 25 % und einer 50 % höheren Lebensdauer der Lampe.
Leuchtstofflampen erzeugen:
Dauerhafte, hochfrequente Ableitströme mit Werten von 0,5 bis 1 mA pro Gerät abhängig vom Lampentyp
Schaltspitzen beim Ein- und Ausschalten der Geräte. Es können vorübergehend Spitzenwerte im Amperebereich über 10 μs
erreicht werden.
Die Schaltspitzen können in Kombination mit den dauerhaften Ableitströmen zu unerwünschten Auslösungen führen.
Gleichzeitiges Einschalten von IT-Geräten (Computer oder elektronische Betriebsmittel):
Um Konformität hinsichtlich der Europäischen Richtlinien zur elektromagnetischen Verträglichkeit erreichen, haben einige
Anbieter Interferenzfilter in ihre Geräte eingebaut.
Diese Geräte erzeugen dauerhafte Ableitströme mit einer Frequenz von 50 Hz sowie einer Stromstärke von 0,5 bis 3,5 mA pro
Gerät.
Wenn die Gesamtsumme der Ableitsumme 30 % von I
PC) ungewollte Auslösungen von Standard-RCDs hervorrufen .
Auch in diesem Fall können kurzzeitverzögerte RCDs das Problem des unerwünschten Auslösens verhindern.
Kapazitätsbehaftete Betriebsmittel:
Aufgrund von großen Leitungslängen kann es zu kapazitiven Widerständen kommen. Diese verursachen kapazitive Ströme,
welche ein unerwünschtes Auslösen hervorrufen können.
Dimmer (Regler für die Leuchtstärke) können Ableitströme bis 5 mA erzeugen. In Kombination mit kapazitiven Strömen können
unerwünschte Auslösungen auftreten.
Kurzzeitverzögerte RCDs können im Gegensatz zu Standard-Typen solche unerwünschten Auslösungen verhindern.
Einschalten von Motorstartern und Drehzahlreglern:
Motor-Softstarter sind Geräte, die hochfrequente Ableitströme erzeugen können und diese ins Stromnetz weiterleiten.
Der Einbau von RCDs mit Tiefpassfilter (kurzzeitverzögerte RCDs), welche die hochfrequenten Anteile abschneiden, verringern
die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Auslösungen.
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
Kurzzeitverzögerte Geräte
Anwendungshinweise
erreicht, können schon kleine Störungen (z. B. das Einschalten eines
Δn
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