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Endress+Hauser Proline Cubemass C 300 PROFIBUS Betriebsanleitung Seite 33

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Proline Cubemass C 300 PROFIBUS DP
Endress+Hauser
7.1.3
Klemmenbelegung
Messumformer: Versorgungsspannung, Ein-/Ausgänge
Die Klemmenbelegung der Ein- und Ausgänge ist von der jeweiligen Bestellvariante des
Geräts abhängig. Die gerätespezifische Klemmenbelegung ist auf einem Aufkleber in der
Klemmenabdeckung dokumentiert.
Versorgungsspannung
1 (+)
2 (–)
Klemmenbelegung des abgesetzten Anzeige- und Bedienmoduls →  38.
7.1.4
Schirmung und Erdung
Eine optimale elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) des Feldbussystems ist nur dann
gewährleistet, wenn Systemkomponenten und insbesondere Leitungen abgeschirmt sind
und die Abschirmung eine möglichst lückenlose Hülle bildet. Ideal ist ein Schirmabde-
ckungsgrad von 90%.
• Für eine optimale EMV-Schutzwirkung ist die Schirmung so oft wie möglich mit der
Bezugserde zu verbinden.
• Aus Gründen des Explosionsschutzes sollte jedoch auf die Erdung verzichtet werden.
Um beiden Anforderungen gerecht zu werden, lässt das Feldbussystem grundsätzlich drei
verschiedene Varianten der Schirmung zu:
• Beidseitige Schirmung.
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite mit kapazitivem Abschluss am Feldgerät.
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite.
Erfahrungen zeigen, dass in den meisten Fällen bei Installationen mit einseitiger Schir-
mung auf der speisenden Seite (ohne kapazitivem Abschluss am Feldgerät) die besten
Ergebnisse hinsichtlich der EMV erzielt werden. Voraussetzung für einen uneingeschränk-
ten Betrieb bei vorhandenen EMV-Störungen sind entsprechende Maßnahmen der Ein-
gangsbeschaltung. Diese Maßnahmen wurden bei diesem Gerät berücksichtigt. Damit ist
ein Betrieb bei Störgrößen gemäß NAMUR NE21 sichergestellt.
Bei der Installation sind gegebenenfalls nationale Installationsvorschriften und Richtlinien
zu beachten!
Bei großen Potenzialunterschieden zwischen den einzelnen Erdungspunkten wird nur ein
Punkt der Schirmung direkt mit der Bezugserde verbunden. In Anlagen ohne Potenzialaus-
gleich sollten Kabelschirme von Feldbussystemen deshalb nur einseitig geerdet werden,
beispielsweise am Feldbusspeisegerät oder an Sicherheitsbarrieren.
HINWEIS
In Anlagen ohne Potentialausgleich: Mehrfache Erdung des Kabelschirms verursacht
netzfrequente Ausgleichströme!
Beschädigung des Kabelschirms der Busleitung.
Kabelschirm der Busleitung nur einseitig mit der Ortserde oder dem Schutzleiter erden.
Den nicht angeschlossenen Schirm isolieren.
Ein-/Ausgang 1
Ein-/Ausgang 2
26 (B)
27 (A)
24 (+)
Gerätespezifische Klemmenbelegung: Aufkleber in Klemmenabdeckung.
Elektrischer Anschluss
Ein-/Ausgang 3
25 (–)
22 (+)
23 (–)
33

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