Verwendung Ihrer Hörsysteme
Hörsysteme sollten nur wie verordnet verwendet und von einem Hörakustiker angepasst werden. Ein
Missbrauch kann zu einer plötzlichen und dauerhaften Hörminderung führen. Gestatten Sie anderen
Personen keinesfalls, Ihre Hörsysteme zu tragen, da sie unsachgemäß behandelt werden oder dem
Benutzer permanenten Gehörschaden zufügen könnten.
Allgemeine Hinweise
Hörprogramme mit digitalen Richtmikrofonen reduzieren vor allem Hintergrundgeräusche. Im Straßen-
verkehr können rückwärtige Warn- sowie Schallsignale herannahender Fahrzeuge unterdrückt werden.
Seien Sie sich bewusst, dass ein Hörsystem ohne Vorwarnung aussetzen kann. Denken Sie daran, wenn
Sie auf Warnsignale achten müssen (z. B. im Straßenverkehr). Die Hörsysteme können aussetzen, wenn
z. B. die Batterien leer sind oder der Schallaustritt durch Feuchtigkeit oder Ohrenschmalz verstopft ist.
Mögliche Nebenwirkungen
Hörsysteme können zu einer vermehrten Produktion von Ohrenschmalz führen.
Das zur Herstellung Ihrer Hörsysteme verwendete, nachweislich nicht allergene Material kann in selte-
nen Fällen zu Hautirritationen oder anderen Nebenwirkungen führen.
Sollten diese Nebenwirkungen auftreten, wenden Sie sich bitte an einen Arzt.
Interferenz
Alle Hörsysteme sind unter Berücksichtigung der Standards für Internationale elektromagnetische
Kompatibilitätskriterien entwickelt worden. Trotz dessen besteht die Möglichkeit von Störungen, ver-
ursacht durch Metalldetektoren, elektromagnetische Felder, medizinische Geräte, Radiowellen und
elektrostatische Entladungen.
Die Nutzung der Hörsysteme direkt neben anderen elektronischen Geräten sollte vermieden werden, da
dies zu einer eingeschränkten Leistung führen kann. Ist eine solche Verwendung notwendig, achten Sie
darauf, ob Ihre Hörsysteme und/oder das elektronische Gerät normal funktionieren.
Die Verwendung von Zubehör, Komponenten oder Ersatzteilen, die nicht vom Hersteller für dieses Gerät
zugelassen sind, können zu einer erhöhten elektromagnetischen Emission und einer verringerten elekt-
romagnetischen Immunität führen. Eine verminderte Leistungsfähigkeit kann die Folge sein.
Werden mobile Funkübertragungsgeräte in einem Abstand von bis zu 30 cm zum Hörsystem verwendet,
kann dies zu Leistungseinbußen führen. Sollte dies der Fall sein, erhöhen Sie den Abstand zwischen
den beiden Geräten.
Aktive Implantate
Sollten Sie implantierte Medizinprodukte wie einen Herzschrittmacher tragen, wenden Sie sich bitte an
Ihren Facharzt bzw. den Hersteller des Medizinproduktes um mögliche Risiken vorab zu klären. Sollten
Sie sich einer MRI- oder MRT-Behandlung unterziehen müssen, wird zwingend empfohlen die Hörsys-
teme abzulegen. Die Hörsysteme sind klassifiziert als Typ B, Anwendungsteil der IEC 60601-1; Medizin-
produktstandard.
Röntgen, CT, MR, PET Scanning und Elektrotherapie
Nehmen Sie Ihr KIND Hörsystem vor einer Röntgen-/CT-/MR-/PET-Untersuchung bzw. bei einer
Elektrotherapie oder einem chirurgischen Eingriff heraus, da das Hörsystem in Folge der dabei auftre-
tenden starken Magnetfelder beschädigt werden konnte.
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