POLARIS Sextant
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Freisichtspiegel
Der Freisicht-Horizontspiegel verbindet die Vorteile des Vollsicht- mit dem traditionellen
Halbsichtspiegel. Wie der Vollsichtspiegel verfügt er über einen teilduchlässigen Belag im
mittleren Bereich. Dadurch kann der Sextant dann Seegang bedingt nach rechts oder links
gezogen werden, ohne das man das Gestirnsbild verliert. Das Fehlen der Teilverspiegelung in den
Randbereichen der Spiegelfläche lässt das Horizontbild ungeschwächt passieren. Dies ist
besonders bei Dämmerungsbeobachtenungen von Vorteil, weil die geringe Lichtstärke des
Horizontbildes nicht noch zusätzlich geschwächt wird. Die Zeitdauer, in der man die sog.
Sternenrunden schiessen kann, wird also verlängert, die Sicherheit der Messung nimmt zu.
Deshalb eignet sich der POLARIS Sextant besonders für Fixstern- und Planetenbeobachtungen,
deren Standlinien, wenn die Messungen kurzfristig aufeinander folgen, nicht zueinander versegelt
werden müssen. Die Verlässlichkeit und Genauigkeit des Fixes nimmt zu.
Sternspreizglas
Es kann nach Belieben eingeschwenkt werde.
Zum einen spreizt es das Gestirn horizontal auf. Man kann dann den Lichtbalken flach auf den
Horizont auflegen und gewinnt so automatisch die Vertikal-Orientierung des Sextanten. Bei der
Sonne verwendet man hierzu den unteren Rand des Lichtbalkens.
Zusätzlich lassen sich Fixsterne und Planeten aus ergonomischen Gründen besser beobachten,
wenn man statt des Lichtpunktes den horizontalen Lichtbalken heranzieht.
Teilverspiegeltes Zentralfeld:
Vollsichtkomfort für Gestirnsbeoachtung
Unverspiegelte Randbereiche:
Ungeschwächte Kimmsicht
Handhabung
Sternspreizglas