Handhabung
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Alternative Methoden
Gebräuchlich sind auch zwei andere Vorgehensweisen zur Gestirnshöhenmessung:
1.
Passende Index-Schattengläser wie oben beschrieben
sind jetzt nur die Schattengläser zur Abschwächung der Spiegelung auf dem Wasser
erforderlich. Die Kimm durch den Horizontspiegel beobachten. Sich mit dem Sextanten in
Richtung Gestirn wenden. Nun die Alhidade vor und zurück bewegen bis (zufällig) das Gestirn
im Blickfeld erscheint. Sperrklinke langsam in die Verzahnung einrasten lassen und
Feineinstellung durch Drehen der Trommel ausführen.
2.
Passende Schattengläser wie oben beschrieben einschwenken.
jetzt nur die Schattengläser zur Abschwächung der Spiegelung auf dem Wasser erforderlich.
Die Gestirnshöhe wird vorausberechnet und dieser Wert dann an der Alhidade eingestellt.
Weil das Blickfeld des Sextantteleskops ca. 8° umfasst, wird sich das gesuchte Gestirn selbst
bei ungenauer Vorausrechnung finden lassen.
Errechnung der Position
Die Gestirnshöhe, wie sie mit dem Sextanten gemessen wurde, muss vor der Standlinienrechnung
korrigiert werden. Die Korrekturwerte findet man im Nautischen Jahrbuch. Weiterhin ist die genaue
Messzeit, die Greenwich-Zeit, UTC oder Weltzeit, wichtig. Aus beiden -der Gestirnshöhe und der
Weltzeit- ergibt sich eine Standlinie. Der Schnittpunkt von zwei oder mehreren Standlinien ist der
wahre Ort, der Fix.
Das mathematische Verfahren kann an dieser Stelle nicht dargestellt werden, man schaue in die
entsprechende Fachliteratur.
Memory Folie
Auf der Rückseite des Handgriffs befindet sich eine weisse Folie. Sie dient zum Notieren der
gemessenen Sextantwerte mit einem Bleistift. Dazu greife man den Sextanten mit der linken Hand
im Rahmen, so ist die rechte Hand frei zum Notieren. Die Schrift kann mit dem Daumen leicht
wieder abgewischt werden.
Memory Folie,
mit Bleistift
beschreibbar
POLARIS Sextant
einschwenken. In Horizont Richtung
In Horizont Richtung sind