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Waagenparameter und Funktionen
8.2 Wägeschritte
Die Dosiersignale "Grobstrom/Feinstrom" können genutzt werden, um direkt die
entsprechenden Dosierorgane (z. B. Ventile) zu steuern. Nach Erreichen des Sollwerts
protokolliert WP251 automatisch das dosierte Gewicht im Protokollspeicher, führt eine
Toleranzkontrolle durch (nur in kontrollierten Zyklen), korrigiert ggf. die Abschaltpunkte der
Dosiersignale (nur in kontrollierten Zyklen) und schließt selbsttätig den Wägevorgang ab.
Optional kann noch das Entleeren der Waage von WP251 übernommen werden.
In dieser Betriebsart erfolgt das Dosieren vollautomatisch von WP251 gesteuert. Im
Unterschied zu einer NSW-Waage ist keine Protokollierung der einzelnen Dosierungen per
Bedienerbefehl vorgeschrieben (WP251 protokolliert trotzdem jede Wägung). Die Waage wird
daher bei der Eichabnahme dahingehend geprüft, dass der eingestellte Sollwert immer
innerhalb der vom Gesetz vorgeschriebenen Grenzen liegt.
Typischerweise dosieren SWA Waagen permanent im Dauerbetrieb, was auch von WP251
unterstützt wird. In dieser Betriebsart besteht weiterhin die Möglichkeit Zyklen zu definieren,
die nicht nullgestellt/tariert und nicht kontrolliert werden. Dies erhöht den Durchsatz der
Waage, da die stillstandsabhängigen Vorgänge nicht in jedem Zyklus erfolgen.
In der Praxis könnte das Abfahren einer Dosierung in der Betriebsart SWA wie folgt aussehen:
1. SPS sendet Sollwert (DR20) und Materialparameter (DR23) zu WP251
2. SPS sendet "Start"-Befehl (z.B. 1101) an WP251
3. WP251 stellt null oder tariert (gemäß DR25) (Wägeschritt 1)
4. Grob/Feindosierphase startet (Wägeschritt 2)
5. Falls parametriert und notwendig wird nachdosiert (DR22) (Wägeschritt 3)
6. Dosierergebnis wird automatisch geprüft und protokolliert (Wägeschritt 4)
7. Waage wird ggf. entleert (gemäß DR25) (Wägeschritt 5)
8. WP251 springt in Wägeschritt 0 und wartet auf weitere Befehle oder direkt wieder in Schritt
1 (Dauerbetrieb)
8.2.5
Betriebsart SWE/SKW (Selbsttätige Waage für Einzelwägungen / Selbsttätige
Kontrollwaage) - Füllen
WP251 ermöglicht im SWE/SKW-Betrieb die Vorgabe eines Sollwerts, welcher dann
automatisch mittels der Dosierfunktionalität des Moduls dosiert wird.
Die Dosiersignale "Grobstrom/Feinstrom" können genutzt werden, um direkt die
entsprechenden Dosierorgane (z. B. Ventile) zu steuern. Nach Erreichen des Sollwerts
protokolliert WP251 automatisch das dosierte Gewicht im Protokollspeicher, führt eine
Toleranzüberprüfung durch, korrigiert ggf. die Abschaltpunkte der Dosiersignale und schließt
selbsttätig den Wägevorgang ab. Optional kann noch das Entleeren der Waage von WP251
übernommen werden.
Im Gegensatz zur Betriebsart NSW wird die Protokollierung des dosierten Einzelgewichts
automatisch, ohne einen Eingriff eines Bedieners, in den Protokollspeicher geschrieben.
Das Dosieren im Dauerbetrieb ist möglich.
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SIWAREX WP251
Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD
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