Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Wägesysteme
Wägeelektronik
SIWAREX WP251
Betriebsanleitung
7MH4960-6AA01
11/2018
A5E36594288-AD
Einleitung
Sicherheitshinweise
Beschreibung
Einsatzplanung
Montage
Anschließen
Inbetriebnahme
Waagenparameter und
Funktionen
Fehler und Meldungen
Befehlslisten
Kommunikation mit SIMATIC
S7-1200
Eichpflichtiger Betrieb
Technische Daten
Zubehör
Anhang
EGB-Richtlinien
Liste der Abkürzungen
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
A
B
C

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens 7MH4960-6AA01

  • Seite 1 Einleitung Sicherheitshinweise Beschreibung Wägesysteme Einsatzplanung Wägeelektronik SIWAREX WP251 Montage Anschließen Betriebsanleitung Inbetriebnahme Waagenparameter und Funktionen Fehler und Meldungen Befehlslisten Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 Eichpflichtiger Betrieb Technische Daten Zubehör 7MH4960-6AA01 Anhang EGB-Richtlinien 11/2018 Liste der Abkürzungen A5E36594288-AD...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................13 Zweck des Handbuchs......................13 Dokumenthistorie........................13 Produktkompatibilität......................14 Überprüfung der Lieferung.....................14 Security-Hinweise........................14 Transport und Lagerung......................15 Erforderliche Grundkenntnisse....................15 Hinweise zur Gewährleistung....................15 Sicherheitshinweise............................17 Allgemeine Sicherheitshinweise.....................17 Beschreibung..............................19 Produktübersicht........................19 Anwendungsbereich.......................19 Systemintegration in SIMATIC....................19 Einsatzplanung............................21 Funktionen..........................21 Parametrierungsmöglichkeiten....................22 4.2.1 Parametrierung über SIMATIC CPU bzw. SIMATIC HMI............22 4.2.2 Parametrierung mit dem PC....................22 4.2.3 Parametrierung mit einem SIMATIC-Panel................23...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Schirmanschluss........................31 Anschluss digitaler Ausgänge (4 x DQ).................34 Anschluss digitaler Eingänge (4 x DI)..................35 Anschluss des Analogausgangs (1 x AQ)................36 Anschluss der seriellen Schnittstelle RS485................36 Anschluss Siebert-Anzeige über RS485................37 6.10 Anschluss der Ethernet-Schnittstelle..................38 6.11 Aktivieren des Schreibschutzes.....................38 6.12 Befestigung des Schutzblechs....................39 Inbetriebnahme............................41 Einleitung..........................41 Ab-Werk-Einstellung des Betriebsschalters................41...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Wägeschritte..........................58 8.2.1 Einleitung..........................58 8.2.2 Betriebsart NSW (Nicht Selbsttätige Waage) - Füllen............58 8.2.3 Betriebsart NSW (Nicht Selbsttätige Waage) - Entnahme.............59 8.2.4 Betriebsart SWA (Selbsttätige Waage zum Abwägen)............59 8.2.5 Betriebsart SWE/SKW (Selbsttätige Waage für Einzelwägungen / Selbsttätige Kontrollwaage) - Füllen......................60 8.2.6 Betriebsart SWE/SKW (Selbsttätige Waage für Einzelwägungen / Selbsttätige Kontrollwaage) - Entnahme....................61 8.2.7...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 8.4.1 Justage mit Justagegewichten....................78 8.4.2 Automatische Justage ......................81 DR 4 Ausgabe der berechneten Justagedigits...............82 8.5.1 Übersicht..........................82 8.5.2 Justagedigits 0, 1, 2 (berechnet)....................83 DR 5 Tara-/Nullstellenspeicher....................83 8.6.1 Übersicht..........................83 8.6.2 Wirksames Tara-Gewicht – aus Vorgabe 1, 2 oder 3............84 8.6.3 Wirksames Tara-Gewicht (halbselbsttätig)................84 8.6.4 Nullsetzgewicht (beim Einschalten)..................84 8.6.5...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 8.12.8 Byte-/Wordswap Optionen....................105 8.13 DR 13 RS485-Parameter.....................105 8.13.1 Übersicht..........................105 8.13.2 RS485-Protokoll........................107 8.13.3 RS485-Baudrate........................107 8.13.4 RS485-Zeichenparität......................107 8.13.5 RS485-Anzahl Datenbits......................108 8.13.6 RS485-Anzahl Stoppbits......................108 8.13.7 RS485-Modbus-Adresse......................108 8.13.8 Kommastelle für Siebert Anzeiger..................108 8.13.9 Telegrammverzögerung für MODBUS RTU.................108 8.13.10 Byte-/Wordswap Optionen....................108 8.14 DR 14 SIMATIC-Schnittstellenparameter................109 8.14.1 Auswahl Prozesswert 1, 2....................109 8.15...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 8.22.2 Parameterbezug........................126 8.22.3 Feingewicht..........................126 8.22.4 Fein-Nachlaufgewicht......................126 8.22.5 Sperrzeit Grobsignal......................127 8.22.6 Sperrzeit Feinsignal......................127 8.22.7 Abschaltkorrekturwert......................128 8.22.8 Grob-Nachlaufgewicht......................128 8.22.9 Mindestmaterialstrom......................128 8.22.10 Filtertiefe des Mittelwertfilters für Materialstrom..............128 8.23 DR 24 Regler- und Filterparameter..................129 8.23.1 Übersicht..........................129 8.23.2 Parameterbezug........................131 8.23.3 Reglertyp..........................131 8.23.4 Regelfakor für Proportionalregler..................131 8.23.5 Regelfaktor für Feinzeitregler....................132 8.23.6...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 8.27 DR 30 Prozesszustand......................147 8.27.1 Übersicht..........................147 8.27.2 Brutto-, Netto- und Taraprozesswert..................152 8.27.3 Brutto-, Netto- und Taragewicht...................152 8.27.4 B/Netto-Gewicht mit erhöhter Auflösung (x 10)..............152 8.27.5 Brutto-, Nettoprozesswert 2....................153 8.27.6 Refresh counter für Gewichtswerte..................153 8.27.7 Istgewicht der letzten Dosierung..................153 8.27.8 Summe 1 und Summe 2......................153 8.27.9 Jüngste Protokoll-ID......................153 8.27.10...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.36.5 Protokoll..........................173 8.36.6 Datum, Uhrzeit........................173 8.37 DR 47 Logbuch........................174 8.38 DR 48 Datum und Uhrzeit 2 (für Modbus)................175 Fehler und Meldungen..........................177 Meldungs- und Fehlertypen....................177 Meldewege...........................177 Fehler-/Meldungen mit Hilfe von SIWATOOL auswerten.............178 Fehler-/Meldungen mit Hilfe des Funktionsbausteins auswerten.........178 Fehler-/Meldungen mittels Modbus auswerten..............178 Betriebsfehler........................178 9.6.1 Betriebsfehler........................178...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 12.1.6 Eichaufkleber........................216 12.2 Eichabnahme........................216 12.2.1 Überprüfung der eichrelevanten Parameter.................216 12.2.2 Überprüfung der gerätespezifischen Parameter..............218 Technische Daten.............................221 13.1 Elektrische-, EMV- und klimatische Anforderungen.............225 13.2 Zulassungen.........................228 Zubehör..............................231 Anhang..............................233 Technische Unterstützung....................233 EGB-Richtlinien............................235 EGB-Richtlinien........................235 Liste der Abkürzungen..........................237 Liste der Abkürzungen......................237 Index.................................239 SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 13: Einleitung

    Einleitung Zweck des Handbuchs In diesem Handbuch erhalten Sie alle notwendigen Informationen zu Aufbau, Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme der Wägeelektronik SIWAREX WP251. Dokumenthistorie In der folgenden Tabelle stehen die wichtigsten Änderungen der Dokumentation verglichen mit der jeweils vorherigen Ausgabe. Handbuchaus‐ Bemerkung gabe 09/2018...
  • Seite 14: Produktkompatibilität

    ● Benutzen Sie keine beschädigten oder unvollständigen Geräte. Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 15: Transport Und Lagerung

    Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter: http://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen, und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden.
  • Seite 16 Einleitung 1.8 Hinweise zur Gewährleistung Der Inhalt spiegelt den technischen Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wider. Technische Änderungen sind im Zuge der Weiterentwicklung vorbehalten. SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 17: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Bei unqualifizierten Eingriffen in das Gerät/System oder bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können schwere Körperverletzungen oder Sachschäden eintreten. Nur qualifiziertes Personal darf deshalb Eingriffe an diesem Gerät/System vornehmen. WARNUNG Die Inbetriebnahme ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in diese Komponente eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie 89/392/EWG entspricht.
  • Seite 18 Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 19: Beschreibung

    Beschreibung Produktübersicht SIWAREX WP251 ist ein vielseitiges und flexibles Wägemodul, welches für den Betrieb als nichtselbsttätige Waage verwendet werden kann. Die Wägeelektronik ist in SIMATIC S7-1200 einsetzbar und nutzt alle Features eines modernen Automatisierungssystems, wie die integrierte Kommunikation, Bedienen und Beobachten, das Diagnosesystem und die Projektierungswerkzeuge im TIA-Portal.
  • Seite 20 Beschreibung 3.3 Systemintegration in SIMATIC Bild 3-1 Systemübersicht SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 21: Einsatzplanung

    Einsatzplanung Funktionen SIWAREX WP251 steuert komplett autark komplexe Dosier- und Abfüllprozesse. Die Ansteuerung der Dosierorgane (Grob-/Feinstrom) kann direkt über die vier Digitalausgänge des Moduls erfolgen. Somit wird eine höchstmögliche Genauigkeit erreicht, da der Wägeprozess völlig unabhängig von der CPU und ihrer Zykluszeit ist. Die CPU kann genutzt werden um Rezepte und Materialparameter zu verwalten.
  • Seite 22: Parametrierungsmöglichkeiten

    Einsatzplanung 4.2 Parametrierungsmöglichkeiten Parametrierungsmöglichkeiten 4.2.1 Parametrierung über SIMATIC CPU bzw. SIMATIC HMI Mit dem SIMATIC-Funktionsbaustein besteht Vollzugriff auf alle Parameter und Funktionen der Wägebaugruppe. Das kostenlos zum Download zur Verfügung stehende Beispielprojekt "Ready-for-use" (siehe Kapitel Zubehör (Seite 231)) beinhaltet sowohl den Funktionsbaustein als auch eine SIMATIC HMI Projektierung, die frei editiert werden kann.
  • Seite 23: Parametrierung Mit Einem Simatic-Panel

    WP251 Funktions- und Datenbausteinen kann die Baugruppe vollwertig parametriert und in Betrieb genommen werden. Im Lieferumfang des Projektierungspaketes und im Siemens Online-Support wird die fertige Beispielapplikation "Ready-for-Use" bereitgestellt. Diese enthält neben dem Funktionsbaustein ein vollwertiges TIA HMI-Projekt für Waagenbedienung und Inbetriebnahme, welches in TIA frei editiert werden kann.
  • Seite 24: Parametrierung Über Modbus-Schnittstelle

    SIWAREX-Modul wie ein Modbus Slave. Im Lieferumfang des Projektierungspakets wird eine ladbare HMI-Software für ein SIMATIC Panel TP700 Comfort zur Verfügung gestellt. Weitere Beispielprojekte sind online als Download (https://support.industry.siemens.com/cs/ ww/de/ps/21734/dl) kostenlos verfügbar. Generell können alle SIMATIC HMI Comfort Panels zur direkten Modbus-Kommunikation verwendet werden.
  • Seite 25: Montage

    Montage Montagerichtlinie Beim Zusammenbau der SIMATIC-Komponenten mit der hier beschriebenen Wägeelektronik müssen die Aufbau-, Montage- und Verdrahtungsrichtlinien für die SIMATIC S7-1200 eingehalten werden (siehe Systemhandbuch "SIMATIC S7 S7-1200 Automatisierungssystem", Bestellnummer: A5E02486681). In diesem Handbuch werden ergänzend wägeelektronikspezifische Aspekte der Montage und Verdrahtung beschrieben.
  • Seite 26: Kopplungsmechanismen

    Montage 5.2 EMV-gerechter Aufbau 5.2.3 Kopplungsmechanismen Je nach Ausbreitungsmedium (leitungsgebunden oder nicht leitungsgebunden) und Entfernung zwischen Störquelle und Gerät gelangen Störungen über vier verschiedene Kopplungsmechanismen in das gestörte Gerät: ● Galvanische Kopplung ● Kapazitive Kopplung ● Induktive Kopplung ● Strahlungskopplung 5.2.4 Fünf Grundregeln zur Sicherstellung der EMV Beachten Sie die fünf Grundregeln um die EMV sicherzustellen.
  • Seite 27: Regel 4: Spezielle Emv-Maßnahmen

    Montage 5.3 Montage an die SIMATIC S7-1200 ● Die ungeschirmten Leitungsenden sind so kurz wie möglich zu halten. ● Verwenden Sie für geschirmte Datenleitungen nur metallische oder metallisierte Steckergehäuse. Regel 4: Spezielle EMV-Maßnahmen ● Beschalten Sie alle Induktivitäten, die angesteuert werden, mit Löschgliedern. ●...
  • Seite 28 Montage 5.3 Montage an die SIMATIC S7-1200 SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 29: Anschließen

    Anschließen Übersicht Alle externen Anschlüsse (mit Ausnahme der Ethernet-Schnittstelle) werden über die Schraubstecker (Terminalblock 1 bis 4) ausgeführt. ① ⑥ Anschluss 24 V Anschluss Digitalausgänge ② ⑦ Anschluss Funktionserde Anschluss Digitaleingänge ③ ⑧ Anschluss Analogausgang Anschluss Ethernet-Schnittstelle ④ ⑨ Wägezellenanschluss Anschluss Eichbrücke ⑤...
  • Seite 30: Anschluss 24 V

    Anschließen 6.3 Anschluss der Wägezellen Anschluss 24 V Die Versorgungsspannung DC 24 V wird über entsprechende Klemmen an der Wägeelektronik angeschlossen. Tabelle 6-1 Anschluss der 24 V-Versorgung Beschriftung Funktion Spannungsversorgung +24 V Spannungsversorgung Masse Funktionserde (geerdete Hutschiene) Anschluss der Wägezellen Übersicht An die Wägeelektronik SIWAREX WP251 können Messaufnehmer angeschlossen werden, welche mit Dehnungsmessstreifen (DMS-Vollbrücke) ausgestattet sind und folgende...
  • Seite 31: Schirmanschluss

    Anschließen 6.4 Schirmanschluss 3. Für die angegebenen Leitungen sind verdrillte Adernpaare notwendig, die zusätzlich geschirmt sind: – Fühlerleitung (+) und (-) – Messspannungsleitung (+) und (-) – Speisespannungsleitung (+) und (-) Bild 6-2 Schirmung in der Verschraubung Wir empfehlen, die in Kapitel → Zubehör (Seite 231) genannten Kabel zu verwenden. 4.
  • Seite 32 Anschließen 6.4 Schirmanschluss Bild 6-3 Mantage des Schirmauflageelements (Beispiel) SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 33 Anschließen 6.4 Schirmanschluss Bild 6-4 Anschluss DMS-Wägezelle mit 4-Leiter.-Technik SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 34: Anschluss Digitaler Ausgänge (4 X Dq)

    Anschließen 6.5 Anschluss digitaler Ausgänge (4 x DQ) Bild 6-5 Anschluss DMS-Wägezelle mit 6-Leiter-Technik Anschluss digitaler Ausgänge (4 x DQ) VORSICHT Unbekannte Belegung der digitalen Ausgänge Beim Anschließen ist die Belegung der Digitalausgänge noch nicht bekannt. Nach dem Einschalten der Energieversorgung können Digitalausgänge sofort aktiv sein. Dadurch können Teile der Anlage beschädigt werden.
  • Seite 35: Anschluss Digitaler Eingänge (4 X Di)

    Anschließen 6.6 Anschluss digitaler Eingänge (4 x DI) 24V Spannungsversorgung der Digitalausgänge erfolgt potentialgetrennt über die Klemmen 3L+ und 3M. Tabelle 6-3 Anschluss der Digitalausgänge Beschriftung Funktion DQ.0 Digitalausgang 0 DQ.1 Digitalausgang 1 DQ.2 Digitalausgang 2 DQ.3 Digitalausgang 3 DQ.3L+ Spannungsversorgung Digitalausgänge +24 V DC DQ.3M Spannungsversorgung Digitalausgänge Masse...
  • Seite 36: Anschluss Des Analogausgangs (1 X Aq)

    Anschließen 6.8 Anschluss der seriellen Schnittstelle RS485 Anschluss des Analogausgangs (1 x AQ) VORSICHT Unbekannte Belegung der Analogausgänge Beim Anschließen ist die Belegung des Analogausgangs noch nicht bekannt. Nach dem Einschalten der Energieversorgung kann der Ausgang sofort aktiv sein. Dadurch können Teile der Anlage beschädigt werden.
  • Seite 37: 6.9 Anschluss Siebert-Anzeige Über Rs485

    Anschließen 6.9 Anschluss Siebert-Anzeige über RS485 Wenn ein SIWAREX WP251 Modul den Abschluss eines RS485 Netzwerkes bildet, setzen Sie zwischen den Klemmen D+‘ und T+ sowie zwischen den Klemmen D-‘ und T- eine Drahtbrücke zur Terminierung des Busnetzwerks ein. Anschluss Siebert-Anzeige über RS485 An die RS485-Schnittstelle des Wägemoduls kann eine Siebert-Anzeige S102 mit der Bestellnummer S102-W6/14/0R-000/0B-SM angeschlossen werden.
  • Seite 38: Anschluss Der Ethernet-Schnittstelle

    Anschließen 6.11 Aktivieren des Schreibschutzes 6.10 Anschluss der Ethernet-Schnittstelle Der Anschluss erfolgt über einen RJ45-Stecker. An die Ethernet-Schnittstelle können folgende Geräte angeschlossen werden: ● PC mit Service- und Inbetriebnahmeprogramm SIWATOOL V7 ● Operator Panels oder andere Bediengeräte mit Ethernet und Modbus‑Protokoll TCP/IP 6.11 Aktivieren des Schreibschutzes Wird eine Drahtbrücke Drahtbrücke zwischen den Modulklemmen P und PR gesetzt wird der...
  • Seite 39: Befestigung Des Schutzblechs

    Anschließen 6.12 Befestigung des Schutzblechs 6.12 Befestigung des Schutzblechs Um SIWAREX WP251 eichfähig zu betreiben, müssen Sie die Wägezellenanschlüsse gegen Manipulationen schützen. Setzen Sie dazu das im Eich-Set enthaltene Schutzblech der nachfolgenden Abbildung entsprechend ein. Befestigen Sie es anschließend an den dazugehörenden Klemmen (siehe Übersicht (Seite 29)).
  • Seite 40 Anschließen 6.12 Befestigung des Schutzblechs SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 41: Inbetriebnahme

    Modbus RTU Schnittstelle. "SIWATOOL"ist Bestandteil des WP251 Projektierungspaket (siehe Zubehör). Der Funktionsbaustein und die vorgefertigte Beispielapplikation "Ready-for- use" kann kostenlos im Siemens Online Support heruntergeladen werden. Ab-Werk-Einstellung des Betriebsschalters Links neben dem Ethernet-Stecker befinden sich im Modul zwei DIP-Schalter (zugänglich durch die Lüftungsöffnung).
  • Seite 42: Automatische Schnelljustage Mit Siwatool

    Inbetriebnahme 7.3 Automatische Schnelljustage mit SIWATOOL über ein direkt angeschlossenes Bediengerät mittels Modbus-Verbindung, über einen angekoppelten PC, oder über die digitalen Eingänge) Hinweis Sollte der Schalter nach unten eingestellt werden, während das SIWAREX Modul mit SIMATIC in Betrieb ist, wird das SIWAREX Modul bei Verlust der Spannungsversorgung der SIMATIC- CPU keinen Reset durchführen.
  • Seite 43: Servicebetrieb Aktivieren

    Inbetriebnahme 7.3 Automatische Schnelljustage mit SIWATOOL Bild 7-2 Schnelljustage mit gekennzeichneten Parametern 7.3.2 Servicebetrieb aktivieren Die Aktivierung des Servicebetriebes erlaubt die Änderung der Justageparameter. Der Befehl befindet sich in der Befehlsgruppe "Servicebefehle" (Schraubenschlüsselsymbol). 7.3.3 Standardparameter laden Die Schnellinbetriebnahme geht von der Standardeinstellung des Wägemoduls aus. Aus diesem Grund muss vor der Schnellinbetriebnahme die Standardparametrierung wiederhergestellt werden.
  • Seite 44: Eingabe Der Notwendigen Parameter

    Inbetriebnahme 7.3 Automatische Schnelljustage mit SIWATOOL 7.3.4 Eingabe der notwendigen Parameter Für die Inbetriebnahme müssen Sie folgende Parameter im Datensatz DR 3 eingeben und an das Modul senden: ● Gewichtseinheit ● Gewünschter maximaler Wägebereich der Waage ● Ziffernschritt Die Beschreibung der Parameter kann der Datensatzbeschreibung DR3 entnommen werden. Das Senden / Empfangen eines Datensatzes erfolgt immer mit einem Rechtsklick auf den Datensatznamen in der Baumstruktur in der Spalte "Wert“.
  • Seite 45: Wägezellenhersteller

    Inbetriebnahme 7.3 Automatische Schnelljustage mit SIWATOOL ● Wägezellenhersteller Im Servicefall kann schnell und unkompliziert der Hersteller der verbauten Wägezellen herausgefunden werden. ● Wägezellenbestellnummer Im Servicefall kann schnell und unkompliziert die Bestellnummer der verbauten Wägezellen herausgefunden werden. 7.3.5 Automatische Justage abschließen ●...
  • Seite 46: Schnelljustage Mit Justagegewichten Und Siwatool

    Inbetriebnahme 7.4 Schnelljustage mit Justagegewichten und SIWATOOL Schnelljustage mit Justagegewichten und SIWATOOL 7.4.1 Einleitung Um die Schnelljustage mit Justagegewichten durchzuführen, müssen die in Datensätzen DR 3 und DR 10 fett gekennzeichnet Parameter zunächst definiert werden. Im Folgenden wird die Vorgehensweise beschrieben. 7.4.2 Servicebetrieb aktivieren Die Aktivierung des Servicebetriebes erlaubt die Änderung der Justageparameter.
  • Seite 47: Justage

    Inbetriebnahme 7.4 Schnelljustage mit Justagegewichten und SIWATOOL Ohne das Empfangen besteht die Gefahr, dass unterschiedliche offline-Parameter in die Waage gesendet werden und dort aktive, zuvor bewusst definierte, Parameter überschreiben! Anschließend müssen Sie die notwendigen Parameter im Datensatz DR 10 eingeben und an das Modul senden.
  • Seite 48: Alle Daten Empfangen

    Inbetriebnahme 7.5 Service mit dem SIWATOOL-Programm 7.4.6 Alle Daten empfangen Aktivieren Sie über das Kommunikationsmenü die Funktion "Alle Daten empfangen". Alle Parameter können jetzt als Sicherungs-Datei auf der Festplatte gespeichert werden. Im Falle eines Modultauschs kann die Sicherungs-Datei innerhalb von wenigen Sekunden auf das neue Modul aufgespielt werden.
  • Seite 49: Fenster Und Funktionen Von Siwatool

    Inbetriebnahme 7.5 Service mit dem SIWATOOL-Programm 7.5.2 Fenster und Funktionen von SIWATOOL ① ③ Bedienelemente für SIWATOOL und Bedienung der Waage Offline-Werte des SIWAREX-Moduls ② ④ Parameterliste des SIWATOOL-Moduls Online-Werte des angeschlossenen SIWAREX- Moduls ⑤ Fehlermeldepuffer mit Zeitstempel Bild 7-5 Aufbau der SIWATOOL-Benutzeroberfläche Das Senden / Empfangen eines Datensatzes erfolgt immer mit einem Rechtsklick auf den Datensatznamen in der Baumstruktur in der Spalte "Wert“.
  • Seite 50: Offline-Parametrierung

    Inbetriebnahme 7.5 Service mit dem SIWATOOL-Programm Bild 7-6 Senden / Empfangen eines Datensatzes in SIWATOOL V7 7.5.3 Offline-Parametrierung Sie können alle Waagenparameter ohne Wägeelektronik bearbeiten und abspeichern. Auf diese Weise können Sie die Inbetriebnahmezeit verkürzen. So können Sie die Parameter für mehrere Waagen im Büro vorbereiten und erst bei der Inbetriebnahme auf die Wägeelektronik überspielen.
  • Seite 51: Bekannte Siwarex Ip-Adresse Eingeben

    Programm ist Bestandteil des Projektierungspaketes (Seite 231). Installieren Sie das Programm "Primary Setup Tool". Nach dem Programmaufruf können die im Netzwerk angeschlossenen Siemens-Geräte ermittelt werden. Auf der Frontseite des SIWAREX-Moduls ist seine MAC-Adresse (Media Access Control) ablesbar. Jedes Gerät besitzt eine weltweit einmalige MAC-Adresse.
  • Seite 52: Parametereingabe Mit Siwatool

    Inbetriebnahme 7.5 Service mit dem SIWATOOL-Programm Um die Daten zu archivieren, können Sie alle Daten aus dem SIWAREX-Modul auslesen und als Datei speichern oder ausdrucken. Hinweis Im Online-Betrieb können Sie alle Daten im SIWAREX-Modul bearbeiten. Die Änderungen werden nicht automatisch in den entsprechenden Waagen-Datenbaustein in die SIMATIC CPU eingespielt.
  • Seite 53: Firmware-Update

    Inbetriebnahme 7.5 Service mit dem SIWATOOL-Programm Bild 7-7 Auslesen von Trace 7.5.8 Firmware-Update Mit SIWATOOL können Sie neue Firmware-Versionen auf das SIWAREX-Modul übertragen. Für die Übertragung der Firmware muss die Firewall von Windows so konfiguriert sein, dass SIWATOOL als zugelassenes Programm eingetragen ist. Für die Übertragung wird das TFTP- Protokoll verwendet.
  • Seite 54 Inbetriebnahme 7.5 Service mit dem SIWATOOL-Programm Die neueste Firmware-Version finden Sie bei Siemens Industry Online Support (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109476228). Hinweis Die Parameter des SIWAREX-Moduls werden nach dem Übertragen der neSuen Firmware mit Defaultwerten vorbelegt Lesen Sie aus diesem Grund vor dem Firmware-Update den ursprünglichen Parameterstand aus und sichern Sie diesen.
  • Seite 55: Auslesen Der Gespeicherten Wägeprotokolle

    Inbetriebnahme 7.5 Service mit dem SIWATOOL-Programm Bild 7-8 Download der Firmware mit SIWATOOL 7.5.9 Auslesen der gespeicherten Wägeprotokolle Die Wägeprotokolle werden im internen Speicher der SIWAREX spannungsausfallsicher gespeichert. Sie haben die Möglichkeit, über den Button "Protokolle" die Protokolle mit SIWATOOL auszulesen.
  • Seite 56 Inbetriebnahme 7.5 Service mit dem SIWATOOL-Programm SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 57: Waagenparameter Und Funktionen

    Waagenparameter und Funktionen Parameter und Funktionen Je nach Anforderung an die Waage muss die entsprechende Betriebsart gewählt werden. Bei eichpflichtigen Anlagen empfiehlt es sich frühzeitig Kontakt mit dem zuständigen Eichamt aufzunehmen um die korrekte Betriebsart zu definieren und somit bereits im Vorfeld alle Parametrierungen korrekt durchzuführen.
  • Seite 58: Wägeschritte

    Waagenparameter und Funktionen 8.2 Wägeschritte Wägeschritte 8.2.1 Einleitung Das Abfahren einer Dosierung erfolgt immer in Schritten. Diese Schritte beinhalten in jeder Betriebsart die gleiche Aufgabe und werden im Folgenden dargestellt. In welchem Schritt sich die Waage aktuell befindet wird im AWI-Status (DR 30 oder SIMATIC-Funktionsbaustein) angezeigt.
  • Seite 59: Betriebsart Nsw (Nicht Selbsttätige Waage) - Entnahme

    Waagenparameter und Funktionen 8.2 Wägeschritte 6. WP251 springt in den Zustand "Gestoppt" und wartet auf "Weiter"-Befehl (1141) vom Bediener 7. Wird der "Weiter"-Befehl abgesetzt wird das dosierte Gewicht in den Protokollspeicher geschrieben und die abschließende Toleranzprüfung durchgeführt. 8. WP251 springt in Wägeschritt 0 und wartet auf weitere Befehle. 8.2.3 Betriebsart NSW (Nicht Selbsttätige Waage) - Entnahme In dieser Betriebsart ist immer ein Eingriff eines Bedieners notwendig, welcher die...
  • Seite 60: Betriebsart Swe/Skw (Selbsttätige Waage Für Einzelwägungen / Selbsttätige Kontrollwaage) - Füllen

    Waagenparameter und Funktionen 8.2 Wägeschritte Die Dosiersignale "Grobstrom/Feinstrom" können genutzt werden, um direkt die entsprechenden Dosierorgane (z. B. Ventile) zu steuern. Nach Erreichen des Sollwerts protokolliert WP251 automatisch das dosierte Gewicht im Protokollspeicher, führt eine Toleranzkontrolle durch (nur in kontrollierten Zyklen), korrigiert ggf. die Abschaltpunkte der Dosiersignale (nur in kontrollierten Zyklen) und schließt selbsttätig den Wägevorgang ab.
  • Seite 61: Betriebsart Swe/Skw (Selbsttätige Waage Für Einzelwägungen / Selbsttätige Kontrollwaage) - Entnahme

    Waagenparameter und Funktionen 8.2 Wägeschritte Hier der prinzipielle Ablauf einer Dosierung in der Betriebsart SWE Füllen: 1. SPS sendet Sollwert (DR20) und Materialparameter (DR23) zu WP251 2. SPS sendet "Start"-Befehl (z.B. 1101) an WP251 3. WP251 stellt null oder tariert (gemäß DR25) (Wägeschritt 1) 4.
  • Seite 62: Betriebsart Swt - Selbsttätige Waage Zum Totalisieren

    Waagenparameter und Funktionen 8.2 Wägeschritte 8.2.7 Betriebsart SWT - Selbsttätige Waage zum Totalisieren Sie können WP251 in der Betriebsart SWT zum Verlade- oder Annahmebetrieb verwenden. Der Unterschied zwischen Verlade- und Annahmebetrieb liegt in der Vorgabe einer gewünschten Verlademenge (=Summensollwert DR 21). Diese gewünschte Verlademenge wird in Einzelschüttungen (=Sollwert DR 20) automatisch verladen.
  • Seite 63: Dr 3 Justageparameter

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter Wenn Sie bei WP251 eine eichfähige Kontrolle wünschen, muss diese statisch (bei vorliegendem Stillstand 2) erfolgen. Statisch bedeutet, dass der Prüfling nicht dynamisch im Durchlauf geprüft wird. Bei einem Transportband hat die eichfähige statische Kontrolle zur Folge, dass das Wägeband kurz angehalten werden muss, um die Prüfung vorzunehmen.
  • Seite 64 Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter ● Führen Sie die Justage der Waage durch (Nullpunkt und Justagepunkt 1 – optional Justagepunkt 2) ● Lesen Sie DR 3 aus der SIWAREX (In SIWATOOL, oder SIMATIC-DB, oder ModbusMaster) Tabelle 8-1 Belegung des Datensatzes 3 Parameter Beschreibung Format...
  • Seite 65 Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter Parameter Beschreibung Format Länge Default Schreib Modbus- [Bytes] - schutz Holding- Register Justagegewichte 0, 1, 2 Justagegewicht 2 FLOAT 9.999.9 1022 und Justagedigits 0, 1, 2 (Seite 69) Justagedigits 0 (gemes‐ Justagedigits 0 die bei LONG -3.999.
  • Seite 66 Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter Parameter Beschreibung Format Länge Default Schreib Modbus- [Bytes] - schutz Holding- Register Reserve Reserve USHORT 1033 Tarahöchstlast (Seite 72) Bereich der subtrakti‐ FLOAT 1034 ven, halbselbsttätigen Taraeinrichtung [in % vom maximalen Wägebereich] Maximaler negativer Null‐ Negativer Bereich der FLOAT 1036...
  • Seite 67 Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter Parameter Beschreibung Format Länge Default Schreib Modbus- [Bytes] - schutz Holding- Register Ordnungszahl Tiefpassfil‐ Filterordnungszahl 1 USHORT 1058 ter 1 (Seite 76) bis 10 Mittelwertfilter 1 (Seite 77) Tiefe des ersten Mittel‐ USHORT 1059 wertfilters (0=inaktiv) Reserve...
  • Seite 68: Waagenname

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter Parameter Beschreibung Format Länge Default Schreib Modbus- [Bytes] - schutz Holding- Register Reserve Reserve USHORT 1084 Netzfrequenz (Seite 78) Umschaltung Netzfre‐ USHORT 1085 quenz 50/60 Hz 0: 50 Hz 1: 60 Hz 8.3.2 Waagenname Der Name besteht aus maximal 12 Zeichen und kann frei gewählt werden.
  • Seite 69: Minimaler Wägebereich

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter 8.3.6 Minimaler Wägebereich Bei eichpflichtigen Waagen darf unterhalb des minimalen Wägebereichs nicht protokolliert werden. Der minimale Wägebereich wird in der Einheit "d" (Ziffernschritte) bei der Eichabnahme festgelegt. Die Einstellung ab Werk lautet 0 d und kann für nicht-eichpflichtige Waage so belassen werden. Bei eichpflichtigen Waagen wird in der Regel "20"...
  • Seite 70: Ziffernschritt

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter 8.3.9 Ziffernschritt Der Ziffernschritt für den Wägebereich kann entsprechend der Norm EN 45501 (0,0001 bis 50) festgelegt werden. Er definiert die kleinste angezeigte Gewichtsänderung und richtet sich bei eichpflichtigen Waagen nach der Genauigkeit des Gesamtsystems. 8.3.10 Einschaltnullsetzen Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung (im eichfähigen Betrieb nach Ablauf der...
  • Seite 71: Subtraktive / Additive Taraeinrichtung

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter Hinweis Bei nichteichpflichtigem Betrieb (keine OIML-Restriktionen) kann nach Aktivierung dieser Funktion die Waage im Laufe der Zeit nach einem langsamen Drift auch dann Null anzeigen, wenn sie komplett befüllt ist. Die Beschränkung der Wirkung ist jedoch durch Vorgabe des max.
  • Seite 72: Tarahöchstlast

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter 8.3.16 Tarahöchstlast Der Parameter wird in Prozent vorgegeben und bezieht sich auf den Parameter "Maximaler Wägebereich". Alle Tara-Werte (halbselbstätig, automatisch oder preset-Tara) werden auf diesen Grenzwert überprüft und bei Überschreitung abgewiesen. 8.3.17 Maximaler negativer Nullsetzgrenzwert (Einschalten) Nullsetzen bedeutet das automatische Nullstellen der Waage beim Einschalten der Versorgungsspannung.
  • Seite 73: Maximaler Positiver Nullstellgrenzwert (Halbselbsttätig)

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter Maximaler negativer Nullstellgrenzwert = 3% → Es können bis zu 3kg (3% von 100kg) durch die Nullstellfunktionen nullgestellt werden. 8.3.20 Maximaler positiver Nullstellgrenzwert (halbselbsttätig) Beim Nullstellen wird das aktuelle Gewicht der Waage als Nullgewicht definiert. Für das Nullstellen (halbselbsttätig, automatisch und nachführend) kann mit der Vorgabe von Grenzwerten die Wirkung der Funktion beschränkt werden.
  • Seite 74: Stillstandsbereich 1

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter Bild 8-1 Stillstandsüberwachung 8.3.22 Stillstandsbereich 1 Der Parameter definiert den Gewichtsbereich (+/- um das aktuelle Gewicht herum) um den das Gewicht innerhalb der Stillstandszeit 1 schwanken darf um Stillstand zu erkennen. Die Vorgabe erfolgt in Ziffernschritten (d). 8.3.23 Stillstandszeit 1 Der Parameter definiert das Zeitfenster, in dem der Gewichtswert nur innerhalb des...
  • Seite 75: Stillstandsbereich 2

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter Ist die Stillstandswartezeit gleich Null, wird ein Befehl, der einen Stillstand erfordert, sofort abgewiesen, falls kein Stillstand zum Zeitpunkt der Befehlstriggerung vorliegt. Ist die Stillstandswartezeit aktiv, wird dies im NAWI-Status der Waage durch ein entsprechendes Bit angezeigt.
  • Seite 76: Grenzfrequenz Tiefpassfilter 1

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter 8.3.28 Grenzfrequenz Tiefpassfilter 1 Für die Unterdrückung der Störungen ist ein kritisch gedämpfter Tiefpassfilter vorgesehen. Das folgende Bild zeigt die Sprungantwort des Filters (f = 2 Hz). Die Eingabe "0" bedeutet, dass der Filter abgeschaltet ist. Die Grenzfrequenz kann zwischen 0,01 bis 20,0 Hz vorgegeben werden.
  • Seite 77: Mittelwertfilter 1

    Waagenparameter und Funktionen 8.3 DR 3 Justageparameter 8.3.30 Mittelwertfilter 1 Der Mittelwertfilter 1 wird verwendet, um den Gewichtswert gegen periodische Störungen zu beruhigen. Der Gewichtswert wird aus dem Mittelwert der n (n = max. 250) letzten Gewichtswerte gebildet, welche von dem Wägemodul alle 10 ms errechnet werden. Bei n = 10 werden 10 Werte zur Mittelwertbildung herangezogen.
  • Seite 78: Schnittstelle Zu Securedisplay

    Waagenparameter und Funktionen 8.4 Justage 8.3.35 Schnittstelle zu SecureDisplay Bei eichpflichten Anwendungen kommt die Software „SecureDisplay“ zur Anzeige des eichfähigen Gewichtswertes zum Einsatz. Der Parameter definiert, ob „SecureDisplay“ direkt über den Ethernetport der WP251 kommuniziert oder über den Ethernetport der SIMATIC S7-1200 CPU.
  • Seite 79 Waagenparameter und Funktionen 8.4 Justage der Messspannung wird dem digitalen Wert (Justagedigits für den Nullpunkt) der Nullpunkt zugeordnet. Ist die Waage mit einem definierten Justagegewicht belastet (z. B. mit 50 % des Messbereichs), so wird dem neuen digitalen Wert aus dem Analog-Digital-Umsetzer das Justagegewicht zugeordnet.
  • Seite 80 Waagenparameter und Funktionen 8.4 Justage Bild 8-3 Justagedigits und Gewichtswert Last (Load) Kommentar Belastung Digits 100 kg Wägezelle (2 mV/V) ca. 0 nicht belastet Mechanischer Aufbau auf Wä‐ 25 kg ca. 500 000 gezelle (Totlast) Justagegewicht 1 auf Waage z. B. 60 kg ca.
  • Seite 81: Automatische Justage

    Waagenparameter und Funktionen 8.4 Justage Last (Load) Kommentar Belastung Digits 100 kg Wägezelle (2 mV/V) ca. 0 nicht belastet Mechanischer Aufbau auf Wä‐ z.B. 25 kg gezelle (Totlast) ca. 500 000 Justagegewicht 1 auf Waage z.B. 60 kg aufgelegt ca. 1 200 000 Justagegewicht 2 auf Waage z.B.
  • Seite 82: Dr 4 Ausgabe Der Berechneten Justagedigits

    Waagenparameter und Funktionen 8.5 DR 4 Ausgabe der berechneten Justagedigits DR 4 Ausgabe der berechneten Justagedigits 8.5.1 Übersicht Im Datensatz DR 4 werden die berechneten Digits aus der automatischen Waagenjustage und der Justageprüfung ausgegeben. Dieser Datensatz kann nicht an die Waage gesendet werden.
  • Seite 83: Justagedigits 0, 1, 2 (Berechnet)

    Waagenparameter und Funktionen 8.6 DR 5 Tara-/Nullstellenspeicher 8.5.2 Justagedigits 0, 1, 2 (berechnet) Die Berechnung basiert auf den Parametern aus DR 10 und wird mit den Befehlen Nr. 82 bzw. 83 durchgeführt. DR 5 Tara-/Nullstellenspeicher 8.6.1 Übersicht Im Datensatz DR 5 werden die aktuellen Werte angezeigt, die im Taraspeicher und im Nullstellspeicher vorliegen.
  • Seite 84: Wirksames Tara-Gewicht - Aus Vorgabe 1, 2 Oder 3

    Waagenparameter und Funktionen 8.6 DR 5 Tara-/Nullstellenspeicher Variable Bemerkung Län read Default Min. Max. Modbus write Register (Byt Protec‐ tion Aktuelles Null‐ aktuelles Nullstellge‐ FLOAT von Vor‐ von Vor‐ 1226 nachführge‐ wicht gabe im gabe im wicht (Seite 85) (Nullnachführung) DR 3 ab‐...
  • Seite 85: Aktuelles Nullnachführgewicht

    Waagenparameter und Funktionen 8.7 DR 6 Grenzwerte 8.6.6 Aktuelles Nullnachführgewicht Wenn die automatische Nullnachführung aktiviert wurde, wird das aktuelle Nullnachführgewicht in diesem Parameter festgehalten. 8.6.7 Totlast Bei der Justage wird die Kennlinie der Waage bestimmt. Im unbelasteten Zustand zeigt die Hauptanzeige "0"...
  • Seite 86 Waagenparameter und Funktionen 8.7 DR 6 Grenzwerte Variable Bemerkung Länge Default Min. Max. Modbus (Byte) Register Bezugsgröße Brutto/ Netto - Be‐ USHORT 1238 zug von Grenzwert 1, 2 und 3 (Leer‐ wert) 0: GW 1 + 2 + 3 auf Brutto (% von Max.
  • Seite 87: Grenzwert 1 Ein, Grenzwert 2 Ein, Grenzwert 1 Aus, Grenzwert 2 Aus

    Waagenparameter und Funktionen 8.7 DR 6 Grenzwerte Variable Bemerkung Länge Default Min. Max. Modbus (Byte) Register Reserve Reserve DINT maxZB 1246 Grenzwert 1 EIN, Einschaltpunkt für FLOAT maxZ maxZB 1248 Grenzwert 2 EIN, Grenzwert 2 Grenzwert 1 AUS, Grenzwert 2 AUS (Seite 87) Reserve Reserve...
  • Seite 88: Einschaltverzögerung Grenzwert 3 (Leergrenzwert)

    Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter Das folgende Diagramm veranschaulicht die Funktion der Grenzwerte 1, 2. Bild 8-5 Parametrierung der Grenzwerte 8.7.3 Einschaltverzögerung Grenzwert 3 (Leergrenzwert) Das Einschalten von Grenzwert 3 (leer) kann bewusst durch eine Verzögerungszeit (ms) verzögert werden. Dies ist zum Beispiel dann hilfreich, wenn beim Entleeren der Waage im Moment des Öffnens ein Unterschwingen des Gewichts entsteht, welches bereits zum Unterschreiten von Grenzwert 3 führen würde.
  • Seite 89 Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter Wird eine Schnittstelle nicht verwendet, können die Defaultwerte belassen werden. Tabelle 8-5 Belegung des Datensatzes 7 Variable Bemerkung Län‐ Default Min. Max. Modbus Register (Byt Datensatz‐ Enthält Nr. des Datensat‐ US‐ 1300 nummer HORT Länge Info zu Länge des Daten‐...
  • Seite 90 Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter Variable Bemerkung Län‐ Default Min. Max. Modbus Register (Byt Zuordnung Di‐ Code 0: kein Befehl zuge‐ US‐ 1999 1304 gitaleingang ordnet HORT DI.0, DI.1, DI. 1….32759 Befehl wird bei 2, DI.3 (Sei‐ steigender Flanke ausge‐ te 93) löst 32760...32767: Transition...
  • Seite 91 Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter Variable Bemerkung Län‐ Default Min. Max. Modbus Register (Byt 1….32759 Befehl wird bei steigender Flanke ausge‐ löst 32760...32767: Transition für Schritt 0 bis 7 (steigen‐ de Flanke) 32769 … 65527 Befehl (Befehlscode+32768) wird bei fallender Flanke ausgelöst 65528...65535: Transition für Schritt 0 bis 7 (fallende...
  • Seite 92 Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter Variable Bemerkung Län‐ Default Min. Max. Modbus Register (Byt Ersatzwert für Ersatzwert für DQ 0 bei 1314.16 DQ 0, 1, 2, 3 Störung oder SIMATIC- bei Störung CPU-Stopp bzw. SIMATIC- Ersatzwert für DQ 1 bei 1314.15 Stopp (Sei‐...
  • Seite 93: Zuordnung Digitaleingang Di.0, Di.1, Di.2, Di.3

    Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter Variable Bemerkung Län‐ Default Min. Max. Modbus Register (Byt Endwert für Wert, bei dem 20 mA aus‐ FLOAT maxWB maxWB 1320 den Analog‐ geben werden sollen ausgang (Sei‐ te 97) Ausgabewert Wert, der bei aktiviertem FLOAT 1322 bei Störung...
  • Seite 94: Filterung Der Eingänge (Hw-Einstellung)

    Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter Funktionszuordnung Eingang DI.0, DI.1, DI.2, DI.3: Funktionscode Zuordnung (dezimal) keine Zuordnung 1 … 32759 Befehlscode wird bei steigender Flanke (Übergang 0 → 1) ausgelöst 32760 ... 32767 Transition für Schritt 0 bis 7 (steigende Flanke) 32769 …...
  • Seite 95: Verhalten Der Digitalen Ausgänge Bei Störung Bzw. Simatic-Stopp

    Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter (Funktionscode 43) verknüpft, um somit direkt die entsprechenden Dosierorgane bzw. die dazugehörigen Relais von SIWAREX WP251 aus anzusteuern. Siehe auch Fehler und Meldungen (Seite 177) 8.8.5 Verhalten der digitalen Ausgänge bei Störung bzw. SIMATIC-Stopp Mit diesem Parameter kann das Verhalten der digitalen Ausgänge bei Störung des SIWAREX- Moduls oder SIMATIC-Stopp bestimmt werden.
  • Seite 96: Bereich Analogausgang

    Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter ACHTUNG Gefährdung der Anlage Wird bei einer Störung (Betriebsfehler) ein Ausgang gesetzt, kann das zu einer Gefährdung der Anlage führen. Stellen Sie sicher, dass die Parameter richtig gesetzt sind. 8.8.7 Bereich Analogausgang Mit diesem Parameter wird der Bereich für den Ausgangsstrom defniert. Funktionscode Ausgangsstrom 0 …...
  • Seite 97: Startwert Für Den Analogausgang

    Waagenparameter und Funktionen 8.8 DR 7 Schnittstellen-Parameter 8.8.10 Startwert für den Analogausgang Dieser Parameter definiert den Startwert der Skalierung des Analogausgangs und entspricht somit je nach Einstellung 0mA bzw. 4mA. Der Wert kann größer oder kleiner sein als der Endwert. 8.8.11 Endwert für den Analogausgang Dieser Parameter definiert den Endwert der Skalierung des Analogausgangs und entspricht...
  • Seite 98: Trace Speichermethode

    Waagenparameter und Funktionen 8.9 DR 8 Datum und Uhrzeit 8.8.14 Trace Speichermethode Mit diesem Parameter wird das Verhalten des Trace-Speicher festgelegt. Wert Verhalten Trace-Aufzeichnung läuft als Ringspeicher Trace-Aufzeichnung wird bei vollem Speicher angehalten und Technologiemeldung wird ausgegeben. DR 8 Datum und Uhrzeit Die Wägeelektronik besitzt eine eigene Hardware-Uhr.
  • Seite 99: Dr 9 Modulinfo

    Waagenparameter und Funktionen 8.10 DR 9 Modulinfo 8.10 DR 9 Modulinfo Im Datensatz DR 9 können keine Eingaben gemacht werden. Der Datensatz dient zur Information über Firm- und Hardwarestand des Moduls. Tabelle 8-9 Belegung des Datensatzes 9 Variable Bemerkung Län‐ Default Min.
  • Seite 100: Dr 10 Wägezellenparameter

    Waagenparameter und Funktionen 8.11 DR 10 Wägezellenparameter 8.11 DR 10 Wägezellenparameter 8.11.1 Übersicht Die Wägezellenparameter müssen vor der automatischen Justage oder der Justageüberprüfung vorgegeben werden. Der Wägezellenhersteller und die Bestellnummer sollte immer vorgegeben werden, sodass die Informationen im Servicefall zur Verfügung stehen.
  • Seite 101: Anzahl Der Auflagepunkte

    Kennwert der Wägezelle Der Kennwert der Wägezelle wird benötigt, um die Ausgangsspannung aus der Wägezelle richtig zu interpretieren. Bei Verwendung von Siemens Wägezellen der Serie WL kann der exakte Kennwert vom Aufkleber auf der Zelle abgelesen werden. Liegt der exakte Kennwert der verwendeten Zelle (n) nicht vor, kann auch ein gerundeter Wert vorgegeben werden.
  • Seite 102: Dr 12 Ethernet-Parameter

    Waagenparameter und Funktionen 8.12 DR 12 Ethernet-Parameter 8.12 DR 12 Ethernet-Parameter 8.12.1 Übersicht Um das SIWAREX-Modul in einem Ethernet-Netzwerk integrieren zu können, müssen die Ethernet-Paramter ggf. angepasst werden. In DR12 können die IP-Adresse, das Subnet, der Gateway und der Devicename geändert bzw. angepasst werden. Tabelle 8-11 Belegung des Datensatzes 12 Variable Bemerkung...
  • Seite 103 Waagenparameter und Funktionen 8.12 DR 12 Ethernet-Parameter Variable Bemerkung Län‐ Default Min. Max. Modbus Re‐ gister (Byte) Device Name Aktueller Gerätename He‐ UBYTE[2] 32,32 1528 (Seite 105) ader Aktueller Gerätename CHAR[32] " " 1529 Byteswap für 0: ja SHORT 1545.16 Textfelder (Sei‐...
  • Seite 104: Device Mac-Adresse

    Waagenparameter und Funktionen 8.12 DR 12 Ethernet-Parameter Variable Bemerkung Län‐ Default Min. Max. Modbus Re‐ gister (Byte) Wordswap für 0: little endian (LSB first) SHORT 1545.5 32-Bit-Werte 1: big endian (MSB first) (Seite 105) (MODBUS TCP Port 503) Bit 12 Reserve SHORT 1545.4...
  • Seite 105: Device Name

    Waagenparameter und Funktionen 8.13 DR 13 RS485-Parameter 8.12.7 Device Name Mit diesem Parameter kann dem Wägemodul ein Name im Ethernetnetzwerk zugeordnet werden. Die Länge des Names ist auf 32 Zeichen begrenzt. Leerstellen müssen mit „x“ aufgefüllt werden. 8.12.8 Byte-/Wordswap Optionen Definiert in welchem Format über die Ethernetschnittstelle (Modbus TCP IP) übertragen werden.
  • Seite 106 Waagenparameter und Funktionen 8.13 DR 13 RS485-Parameter Variable Bemerkung Län De‐ Min. Max. Modbus fault Register RS485-An‐ Anzahl Datenbits je Zeichen 1564.15 zahl Daten‐ 0: 7 Datenbits bits (Sei‐ 1: 8 Datenbits te 108) RS485-An‐ Anzahl Stoppbits 1564.14 zahl Stopp‐ 0: 1 Stoppbit bits (Sei‐...
  • Seite 107: Rs485-Protokoll

    Waagenparameter und Funktionen 8.13 DR 13 RS485-Parameter Variable Bemerkung Län De‐ Min. Max. Modbus fault Register MODBUS- Vezögerungszeit für Antwort USHORT 1567 RTU-Tele‐ bei MODBUS RTU in ms gramm- (RS485) Verzöge‐ rung Reserve 3 Reserve FLOAT 1568 8.13.2 RS485-Protokoll Der Parameter definiert, mit welchem Protokoll über die RS485-Schnittstelle kommuniziert werden soll.
  • Seite 108: Rs485-Anzahl Datenbits

    Waagenparameter und Funktionen 8.13 DR 13 RS485-Parameter 8.13.5 RS485-Anzahl Datenbits Dieser Parameter definiert die Anzahl der Datenbits für die RS485-Schnittstelle. Wert Datenbits 1 (de‐ fault) 8.13.6 RS485-Anzahl Stoppbits Dieser Parameter definiert die Anzahl der Stoppbits für die RS485-Schnittstelle. Wert Stoppbits 0 (default) 8.13.7 RS485-Modbus-Adresse...
  • Seite 109: Dr 14 Simatic-Schnittstellenparameter

    Waagenparameter und Funktionen 8.14 DR 14 SIMATIC-Schnittstellenparameter 8.14 DR 14 SIMATIC-Schnittstellenparameter Im Datensatz DR 14 werden die Parameter definiert, welche das Verhalten der SIMATIC- Schnittstelle bestimmen. Es besteht die Möglichkeit, die über den Peripheriebereich auszugebenden Prozesswerte zu bestimmen. Vorgehensweise ● Überprüfen Sie die Parameter und ändern Sie diese bei Bedarf ab ●...
  • Seite 110 Waagenparameter und Funktionen 8.14 DR 14 SIMATIC-Schnittstellenparameter Prozesswert Code dezimal Aus DR Format Tara-Gewicht FLOAT Brutto-Prozesswert FLOAT Netto-Prozesswert FLOAT Tara-Prozesswert FLOAT Brutto/Netto-Gewicht x10 FLOAT Status AQ DQ DI USHORT[2] NAWI-Status ULONG Refreshcounter USHORT Digits ungefiltert ULONG Gefilterer Digitwert 1 ULONG Gefilterer Digitwert 2 ULONG Letztes Nettogewicht...
  • Seite 111: Dr 15 Tara-Vorgabewert 1

    Waagenparameter und Funktionen 8.15 DR 15 Tara-Vorgabewert 1 8.15 DR 15 Tara-Vorgabewert 1 8.15.1 Übersicht Der Datensatz kann für eine externe Tara-Vorgabe verwendet werden. Vorgehensweise ● Geben Sie das Tara-Gewicht ein ● Übertragen Sie den Datensatz an die Waage ● Aktivieren Sie mit einem Befehl das preset-Taragewicht Tabelle 8-16 Belegung DR 15 Variable Bemerkung...
  • Seite 112: Dr 16 Simulationswert

    Waagenparameter und Funktionen 8.16 DR 16 Simulationswert 8.16 DR 16 Simulationswert 8.16.1 Übersicht Mit der Vorgabe eines Gewichtswertes über den Datensatz DR 16 wird der Messeingang des SIWAREX-Moduls deaktiviert und der vorgegebene Wert als Gewichtswert "simuliert". Vorher muss das SIWAREX-Modul für den Simulationsbetrieb in DR 3 freigegeben und anschließend mit dem Befehl 3 ("Simulation EIN") in den Simulationsbetrieb umgeschaltet werden.
  • Seite 113: Dr 17 Vorgabewert Analogausgang

    Waagenparameter und Funktionen 8.17 DR 17 Vorgabewert Analogausgang 8.17 DR 17 Vorgabewert Analogausgang 8.17.1 Übersicht Falls der Datensatz DR 17 als Quelle für die Analogausgabe parametriert wurde (siehe Quelle Analogausgang (Seite 96)), wird mit der Vorgabe eines Stellwertes ein entsprechender Ausgangsstrom über den Analogausgang ausgegeben.
  • Seite 114: Dr 18 Vorgabewerte Für Digitalausgänge Und Transitionen

    Waagenparameter und Funktionen 8.18 DR 18 Vorgabewerte für Digitalausgänge und Transitionen 8.18 DR 18 Vorgabewerte für Digitalausgänge und Transitionen 8.18.1 Übersicht Falls im Datensatz DR 7 ein / mehrere Digitalausgang / Digitalausgänge für das Steuern über den Datensatz DR 18 bestimmt wurde (siehe Zuordnung Digitalausgang DQ.0, DQ.1, DQ.2, DQ.3 (Seite 94)), kann dieser Ausgang über den Datensatz DR 18 gesteuert werden.
  • Seite 115: Vorgabe Für Die Digitalausgänge Dq.0, Dq.1, Dq.2, Dq.3

    Waagenparameter und Funktionen 8.18 DR 18 Vorgabewerte für Digitalausgänge und Transitionen Variable Bemerkung Länge De‐ Min. Max. Modbus (Byte) fault Register Vorgabe für Vorgabe Digital-Ausgang 0=1 → DQ.0-Ausga‐ 1620.16 die Digita‐ be aktiv lausgänge (gilt nur wenn Funktionscode 64 dem Ausgang DQ.0, DQ.1, zugeordnet ist, siehe DR 7) DQ.2, DQ.3...
  • Seite 116: Dr 20 Sollwert

    Waagenparameter und Funktionen 8.19 DR 20 Sollwert nicht aus. Es wird das Status Bit „Schritt blockiert“ in DS30 ausgegeben. Erst wenn das Bit „Transition für Wägeschritt 2“ rückgesetzt wird, wird Schritt 2 durchgeführt (schalten des Grob- und Feinsignals). Beim Betrieb an einer S7-1200 CPU sollten Transitionen nicht über DR18 gesetzt werden, da in der Simatic Peripherie des Funktionsbaustein ein weiteres Transitions-WORD mit identischer Funktion zur Verfügung steht.
  • Seite 117: Sollwert

    Waagenparameter und Funktionen 8.20 DR 21 Summensollwert 8.19.2 Sollwert Der Sollwert definiert das zu dosierende Gewicht einer einzelnen Dosierung. Die Vorgabe erfolgt gemäß der in DR 3 eingestellten Gewichtseinheit und darf den maximal zulässigen Sollwert aus DR 25 nicht überschreiten. In der Betriebsart SKW repräsentiert der Sollwert das zu prüfende Referenzgewicht.
  • Seite 118: Dr 22 Toleranzparameter

    Waagenparameter und Funktionen 8.21 DR 22 Toleranzparameter Der Summensollwert ist im laufenden Betrieb änderbar. Die aktuelle Anzahl bereits getätigter Verwiegungen steht in DR 30 zur Verfügung. Wird im Betrieb ein Summensollwert vorgegeben, der kleiner ist als die bereits getätigten Verwiegungen wird der Dauerbetrieb nach der aktuellen Verwiegung beendet. Wird im SWT Betrieb der Summensollwert auf 0 gestellt, arbeitet die Baugruppe im Annahmebetrieb, was bedeutet das alle Einzelschüttungen bis zum Beenden des Dauerbetriebs aufsummiert werden.
  • Seite 119 Waagenparameter und Funktionen 8.21 DR 22 Toleranzparameter Variable Bemerkung Daten‐ Län‐ RW De‐ Modbus fault Register (Byte Parameterbe‐ 0: Bezogen auf den Soll‐ US‐ 1648 zug (Seite 121) wert in DS20, interpretie‐ HORT ren Sie Toleranzvorga‐ ben prozentual (default) 1: Als Gewichtswert, in‐ terpretieren Sie Toleranz‐...
  • Seite 120 Waagenparameter und Funktionen 8.21 DR 22 Toleranzparameter Variable Bemerkung Daten‐ Län‐ RW De‐ Modbus fault Register (Byte Verhalten bei 0: Wägezyklus wird nicht US‐ 1659 TO1 Fehler gestoppt und mit "Dosie‐ HORT (Seite 123) rung beendet" abge‐ schlossen 1: Wägezyklus wird ge‐ stoppt.
  • Seite 121: Parameterbezug

    Waagenparameter und Funktionen 8.21 DR 22 Toleranzparameter Variable Bemerkung Daten‐ Län‐ RW De‐ Modbus fault Register (Byte Reserve Reserve US‐ 1661 HORT Pulszeit für Einschaltzeit Feinsignal TIME 1662 Nachdosieren bei Auswahl „Nachdosie‐ im Tippbetrieb rung im Tippbetrieb“ (Seite 123) Anzahl Wägung Anzahl von Zyklen, bei US‐...
  • Seite 122: Obere Toleranzgrenze To2

    Waagenparameter und Funktionen 8.21 DR 22 Toleranzparameter Die Toleranzgrenzen werden gemäß OIML R61 "Verkehrsfehlergrenzen Klasse X1“ berechnet Die TU-Toleranzgrenzen werden gemäß der Fertigpackungsrichtlinie automatisch er‐ rechnet. Die TO-Grenzen in DR 22 werden als absolute Vorgaben in Gewichtseinheit interpretiert. Generell werden die aktuell gültigen Toleranzgrenzen in Datensatz 31 in Gewichtseinheit ausgegeben.
  • Seite 123: Verhalten Bei To1 Fehler

    Waagenparameter und Funktionen 8.21 DR 22 Toleranzparameter 8.21.7 Verhalten bei TO1 Fehler Der Parameter definiert das Verhalten der Baugruppe bei einem Toleranzfehler der Klasse "Über TO1". Folgende Optionen stehen zur Auswahl: 0: Wägezyklus wird nicht gestoppt und immer mit "Dosierung beendet" abgeschlossen. 1: Wägezyklus wird gestoppt.
  • Seite 124: Anzahl Wägung Ohne Kontrolle

    Waagenparameter und Funktionen 8.22 DR 23 Materialparameter 8.21.10 Anzahl Wägung ohne Kontrolle Der Parameter definiert in der Betriebsart SWA im Dauerbetrieb wie viele Zyklen nicht auf Toleranz geprüft werden sollen. Der erste Dosierzyklus des Dauerbetriebs wird jedoch immer auf Toleranz geprüft. Das Aussetzen der Kontrolle(n) startet erst nachdem eine Dosierung mit der Toleranz "Gut"...
  • Seite 125 Waagenparameter und Funktionen 8.22 DR 23 Materialparameter Variable Bemerkung Länge De‐ Max. Modbus Re‐ (Byte) fault gister Applikation Info zu welcher Applikation der Da‐ US‐ 1674 tensatz gehört HORT Versionsken‐ Info zur aktuellen Version des Da‐ US‐ 65635 1675 nung tensatzes HORT Parameter‐...
  • Seite 126: Parameterbezug

    Waagenparameter und Funktionen 8.22 DR 23 Materialparameter 8.22.2 Parameterbezug Der Parameter definiert, wie die Vorgaben für den Fein- und Nachlaufwert zu interpretieren sind. Es stehen folgende Optionen zur Auswahl: Funktions‐ Bedeutung code 0 (default) Fein- und Nachlaufwert werden als prozentuale Vorgaben bezogen auf den Sollwert (DS20) interpretiert.
  • Seite 127: Sperrzeit Grobsignal

    Waagenparameter und Funktionen 8.22 DR 23 Materialparameter Bild 8-6 Nachlaufwert Die Abschaltpunkte für das Fein- und Grobsignal werden bei aktiviertem Regler (DR24) im Betrieb automatisch korrigiert bzw. optimiert. Das aktuell von WP251 verwendete Fein- und Nachlaufgewicht kann in DR31 eingesehen werden (liegt in DR31 immer in Gewichtseinheit vor).
  • Seite 128: Abschaltkorrekturwert

    Waagenparameter und Funktionen 8.22 DR 23 Materialparameter 8.22.7 Abschaltkorrekturwert Der Parameter ermöglicht es Einflüsse, die während einer Dosierung auftreten (z. B. Über- oder Unterdruck) beim Erreichen des Sollgewichts zu berücksichtigen. Die Vorgabe richtet sich nach der Einstellung "Parameterbezug" und kann somit absolut oder relativ auf den Sollwert erfolgen.
  • Seite 129: Dr 24 Regler- Und Filterparameter

    Waagenparameter und Funktionen 8.23 DR 24 Regler- und Filterparameter 8.23 DR 24 Regler- und Filterparameter 8.23.1 Übersicht In diesem Datensatz werden die Parameter des Proportinalreglers und weitere Filterparameter definiert. Tabelle 8-24 Belegung des Datensatzes 24 Variable Bemerkung Län‐ De‐ Min. Max.
  • Seite 130 Waagenparameter und Funktionen 8.23 DR 24 Regler- und Filterparameter Variable Bemerkung Län‐ De‐ Min. Max. Modbus Re‐ fault gister (Byte Verhalten bei 0: Reglung aussetzen BOOL 1710 Überschreiten 1: Bis zur Reglerbegrenzung regeln der Reglerbe‐ grenzung Pro‐ portionalregler (Seite 132) Feinzeitregler 0: Feinzeitregler nur in Kontrollzyklen ak‐...
  • Seite 131: Parameterbezug

    Waagenparameter und Funktionen 8.23 DR 24 Regler- und Filterparameter 8.23.2 Parameterbezug Der Parameter definiert, in welcher Einheit die Parameter „Reglerbegrenzung“ und "Totband oben / unten" (DR24) zu interpretieren sind. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Funktions‐ Bedeutung code 0 (default) "Reglerbegrenzung" und "Totband oben/unten" werden als prozentuale Vorgaben be‐ zogen auf den Sollwert (DS20) interpretiert.
  • Seite 132: Regelfaktor Für Feinzeitregler

    Waagenparameter und Funktionen 8.23 DR 24 Regler- und Filterparameter 8.23.5 Regelfaktor für Feinzeitregler Der Regler verstellt den Grobabschaltpunkt durch das Verändern des Feingewichts. + (K * D Fein Diff Feingewicht für aktuelle Wägung Feingewicht der nächsten Wägung Regelfaktor Feinzeitregler Materialstrom zum Zeitpunkt des Abschaltens des Feinsignals Fein Regelabweichung Diff...
  • Seite 133: Feinzeitregler Arbeitszyklus

    Waagenparameter und Funktionen 8.23 DR 24 Regler- und Filterparameter 8.23.10 Feinzeitregler Arbeitszyklus Der Parameter definiert das Verhalten des Reglers im Dauerbetrieb. Funktions‐ Bedeutung code 0 (default) Regelung arbeitet nur in Kontrolwägung Regelung arbeitet in jedem Wägezyklus 8.23.11 Filterung Für das Abschalten der Dosiersignale „Grob“ und „Fein“ kann ein separater Signalzweig mit eigenen Filtereinstellungen vorgegeben werden.
  • Seite 134: Grenzfrequenz

    Waagenparameter und Funktionen 8.23 DR 24 Regler- und Filterparameter 8.23.12 Grenzfrequenz Für die Unterdrückung der Störungen ist ein kritisch gedämpfter Tiefpassfilter vorgesehen. Das folgende Bild zeigt die Sprungantwort des Filters (f = 2 Hz). Die Eingabe "0" bedeutet, dass der Filter abgeschaltet ist. Die Grenzfrequenz kann zwischen 0,01 bis 20,0 Hz vorgegeben werden.
  • Seite 135: Mittelwertfilter 2

    Waagenparameter und Funktionen 8.23 DR 24 Regler- und Filterparameter 8.23.14 Mittelwertfilter 2 Der Mittelwertfilter 2 wird verwendet, um den Gewichtswert gegen periodische Störungen zu beruhigen. Der Gewichtswert wird aus dem Mittelwert der n (n = max. 250) letzten Gewichtswerte gebildet, welche von dem Wägemodul alle 10 ms errechnet werden. Bei n = 10 werden 10 Werte zur Mittelwertbildung herangezogen.
  • Seite 136: Dr 25 Dosiersystemparameter

    Waagenparameter und Funktionen 8.24 DR 25 Dosiersystemparameter 8.24 DR 25 Dosiersystemparameter 8.24.1 Übersicht Der Datensatz stellt Parameter zur Verfügung die einen Bezug zur Waage (zum Dosiersystem) haben und materialunabhängig sind. Tabelle 8-25 Belegung des Datensatzes 25 Variable Bemerkung Län‐ De‐ Min.
  • Seite 137 Waagenparameter und Funktionen 8.24 DR 25 Dosiersystemparameter Variable Bemerkung Län‐ De‐ Min. Max. Mod‐ fault (Byte Regis‐ Dosierstartoptionen 0: ohne Nullstellen/Tarieren US‐ 1739 (Seite 140) 1: mit Nullstellen HORT 2: mit Tarieren 3: mit preset Tara aus DR15 4: mit preset Tara aus SIMATIC Peripherie Zykluszeit für auto‐...
  • Seite 138: Maximal Zulässiger Sollwert

    Waagenparameter und Funktionen 8.24 DR 25 Dosiersystemparameter Variable Bemerkung Län‐ De‐ Min. Max. Mod‐ fault (Byte Regis‐ Anzahl optimierter Anzahl Einzelschüttungen die US‐ 1760 Einzelschüttungen zwangsweise mit Grob- und HORT (SWT) (Seite 142) Feinstrom abgefahren werden. Nur relevant bei SWT Verlade‐ modus 1 und 2.
  • Seite 139: Analogausgabewert Für Feinsignal

    Waagenparameter und Funktionen 8.24 DR 25 Dosiersystemparameter 8.24.4 Analogausgabewert für Feinsignal Der Analogausgang von WP251 kann zum direkten Ansteuern eines Dosierorgans (z.B. Vibrationsrinne, Pumpe, o. Ä.) genutzt werden. Der Parameter "Analogausgabewert für Feinsignal" wird prozentual (0…100%) vorgegeben und bezieht sich auf den in DR7 eingestellten Bereich des Analogausgangs (0/4-20mA). Sobald WP251 in Wägeschritt 2 das "Grobsignal"...
  • Seite 140: Dosierstartoptionen

    Waagenparameter und Funktionen 8.24 DR 25 Dosiersystemparameter 8.24.8 Dosierstartoptionen Der Parameter definiert die erste auszuführende Aktion eines automatischen Dosierzyklus (Wägeschritt 1). Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Funktions‐ Bedeutung code Die Dosierung startet direkt, ohne Nullstellen oder Tarieren WP251 stellt die Waage null und startet anschließend den Dosiervorgang 2 (default) WP251 tariert die Waage und startet anschließend den Dosiervorgang WP251 tariert die Waage mittels Preset-Tara aus DR15 und startet anschließend den...
  • Seite 141: Verlademodus Für Einzelschüttungen (Swt)

    Waagenparameter und Funktionen 8.24 DR 25 Dosiersystemparameter ● Per Befehl „Prüfstopp aktivieren (1122)“ wird WP251 mitgeteilt beim nächsten Prüfstopp- Punkt erneut anzuhalten → Im AWI-Status wird das Bit "Prüfstopp folgt" wieder gesetzt. ● Per Befehl „Wägung weiterführen (1141)“ wird der Dosierzyklus weitergeführt. →...
  • Seite 142: Entleerzeit

    Waagenparameter und Funktionen 8.24 DR 25 Dosiersystemparameter Hinweis In der Betriebsart SWT wird der Entleerschritt immer durchgeführt und kann nicht deaktiviert werden. Die Funktionscodes 0 und 1 werden im SWT Betrieb beide wie "Entleeren bis Grenzwert 3 unterschritten" interpretiert. 8.24.14 Entleerzeit Der Parameter definiert eine feste Zeit, für die das Entleersignal im Entleerschritt aktiviert wird und greift somit nur wenn als Entleeroption in DR25 der Funktionscode 2 (Entleeren nach Zeit)
  • Seite 143: Dr 28 Beizeichen

    Waagenparameter und Funktionen 8.25 DR 28 Beizeichen 8.25 DR 28 Beizeichen 8.25.1 Übersicht DR 28 bietet die Möglichkeit vier frei definierbare Texte-Strings mit jeweils 16 Zeichen zu definieren. Über einen Auswahlcode wird bestimmt, welcher der vier Texte-Strings mit in das Protokoll geschrieben werden soll.
  • Seite 144: Beizeichen 1, 2, 3, Und 4

    Waagenparameter und Funktionen 8.26 DR 29 Freigabe Technologiemeldungen 8.25.2 Beizeichen 1, 2, 3, und 4 Es stehen vier frei definierbare Text-Strings (Beizeichen) mit jeweils 16 Zeichen zur Verfügung. 8.25.3 Auswahlcode Dieser Parameter definiert ob und wenn ja welches Beizeichen mit in das Protokoll abgedruckt werden soll.
  • Seite 145 Waagenparameter und Funktionen 8.26 DR 29 Freigabe Technologiemeldungen Variable Bemerkung Länge De‐ Min. Max. Modbus (Byte) fault Register Applikation Info zu welcher Applikation der DS US‐ 1814 gehört HORT Versionskennung Info zur aktuellen Version des Da‐ US‐ 65535 1815 tensatzes HORT 2000 Technologiefeh‐...
  • Seite 146 Waagenparameter und Funktionen 8.26 DR 29 Freigabe Technologiemeldungen Variable Bemerkung Länge De‐ Min. Max. Modbus (Byte) fault Register 2109 Sperrzeitverlet‐ Sperrzeitverletzung Grob. Nach B17_0 1817 zung "Grob" Ablauf der Sperrzeit Grob war der Grobabschaltpunkt bereits über‐ schritten 2110 Sperrzeitverlet‐ Sperrzeitverletzung Fein. Nach B17_1 1817 zung "Fein"...
  • Seite 147: Dr 30 Prozesszustand

    Waagenparameter und Funktionen 8.27 DR 30 Prozesszustand Variable Bemerkung Länge De‐ Min. Max. Modbus (Byte) fault Register 2097 Wiederherstel‐ Wiederherstellungspunkt (oder B17_13 1817 lungspunkt geladen falls nicht vorhanden, dann De‐ faultwerte) wurde erfolgreich gela‐ 2098 Standardparame‐ Hinweis für den Anwender, dass B17_14 1817 ter geladen...
  • Seite 148 Waagenparameter und Funktionen 8.27 DR 30 Prozesszustand Variable Bemerkung Län‐ De‐ Mod‐ fault bus Re‐ (Byte gister NA‐ 1/4d Null gesetzt wenn Brutto kleiner ± 0,25d B16_0 3004 Max 9e / -20d gesetzt, wenn der Brutto-Wägebereich B16_1 3004 Sta‐ mehr als 9 Anzeigeschritte überschrit‐ ten oder mehr als -20 Anzeigeschritte unterschritten wird Tariert...
  • Seite 149 Waagenparameter und Funktionen 8.27 DR 30 Prozesszustand Variable Bemerkung Län‐ De‐ Mod‐ fault bus Re‐ (Byte gister Simulationsbetrieb Simulationsbetrieb ist aktiviert B16_1 3005 Schreibschutz Schreibschutz ist aktiv (Brücke gesetzt) B16_1 3005 Analogausgang ge‐ Analogausgang ist gestört B16_1 3005 stört Standalone-Betrieb gesetzt, wenn Stand-Alone-Betrieb an B16_1 3005...
  • Seite 150 Waagenparameter und Funktionen 8.27 DR 30 Prozesszustand Variable Bemerkung Län‐ De‐ Mod‐ fault bus Re‐ (Byte gister AWI- Dosierschritt 0 Dosierung steht in Schritt 0 B16_0 3006 Sta‐ Dosierschritt 1 Dosierung steht in Schritt 1 B16_1 3006 Dosierschritt 2 Dosierung steht in Schritt 2 B16_2 3006 Dosierschritt 3...
  • Seite 151 Waagenparameter und Funktionen 8.27 DR 30 Prozesszustand Variable Bemerkung Län‐ De‐ Mod‐ fault bus Re‐ (Byte gister Sperrzeit aktiv Sperre Soll-/Istvergleich läuft (es erfolgt B16_1 3007 in der Zeit keine Abschaltung der Do‐ siersignale) Dauerstart aktiv Dauerstart aktiviert B16_1 3007 Zyklus Ende Zyklus beendet B16_1...
  • Seite 152: Brutto-, Netto- Und Taraprozesswert

    Waagenparameter und Funktionen 8.27 DR 30 Prozesszustand Variable Bemerkung Län‐ De‐ Mod‐ fault bus Re‐ (Byte gister Datum & Uhrzeit (Sei‐ Monat US‐ rw 1 3040 te 153) HORT Datum & Uhrzeit (Sei‐ Tag im Monat US‐ rw 1 3041 te 153) HORT Datum &...
  • Seite 153: Brutto-, Nettoprozesswert 2

    Waagenparameter und Funktionen 8.27 DR 30 Prozesszustand 8.27.5 Brutto-, Nettoprozesswert 2 Es handelt sich hierbei um hochaufgelöste, interne Prozesswerte des Brutto- und Nettogewichts gefiltert gemäß den Filtereinstellungen in Datensatz 24. 8.27.6 Refresh counter für Gewichtswerte Im SIWAREX-Modul werden die Messwerte alle 10 ms neu gebildet. Dabei wird der Refreshcounter jeweils um 1 hochgezählt.
  • Seite 154: Anzahl Dosierungen Im Dauerbetrieb

    Waagenparameter und Funktionen 8.28 DR 31 Prozesszustand erweitert 8.27.12 Anzahl Dosierungen im Dauerbetrieb Der Parameter gibt Auskunft darüber, wie viele Dosierungen / Einzelschüttungen seit dem letzten Starten des Dauerbetriebs getätigt wurden. 8.27.13 Differenz Soll-/Istwert Der Parameter zeigt die Differenz von Sollwert zu Istwert der letzten Kontrolle (Betriebsart SKW).
  • Seite 155 Waagenparameter und Funktionen 8.28 DR 31 Prozesszustand erweitert Variable Bemerkung Länge (Byte) RW Default Min. Max. Modbus Register Aktueller Status Ein‐ Aktueller Status Eingang 0 B16_0 3314 gang DI.0, DI.1, DI.2 und DI.3 (Seite 157) Aktueller Status Ein‐ Aktueller Status Eingang 1 B16_1 3314 gang DI.0, DI.1, DI.2...
  • Seite 156: Ungefilterter Digitwert

    Waagenparameter und Funktionen 8.28 DR 31 Prozesszustand erweitert Variable Bemerkung Länge (Byte) RW Default Min. Max. Modbus Register FLOAT 65535 3322 Aktueller Abschaltkor‐ Aktueller Abschaltkorrektur‐ rekturwert wert Reserve Reserve FLOAT 65535 3324 FLOAT 65535 3326 Restmenge (SWT) Noch zu verladene Material‐ menge (nur relevant für Be‐...
  • Seite 157: Aktueller Analogausgabewert (Ma)

    Waagenparameter und Funktionen 8.28 DR 31 Prozesszustand erweitert 8.28.5 Aktueller Analogausgabewert (mA) Aktuell ausgegebener Strom am Analogausgang in mA. 8.28.6 Aktueller Analogausgabewert (digits) Aktuell ausgegebener Strom am Analogausgang in 16 Bit-Form aufgelöst. Hinweis Dieser Parameter kann auch in DR14 als Prozesswert in die SIMATIC-Peripherie gelegt werden, sodass ein zyklisches Lesen von DR31 nicht notwendig ist! 8.28.7 Aktueller Status Eingang DI.0, DI.1, DI.2 und DI.3...
  • Seite 158: Aktuelles Wägezellensignal In Mv

    Waagenparameter und Funktionen 8.29 DR 32 Fehlermeldungen 8.28.11 Aktuelles Wägezellensignal in mV Anzeige der aktuell gemessenen Signalspannung der Wägezelle(n) zwischen den Anschlüssen SIG+ und SIG- in Millivolt (mV). 8.28.12 Aktuelles Feingewicht Der Parameter zeigt das aktuell von WP251 genutzte und berechnete Feingewicht an. Der Wert kann sich von der Vorgabe in DR23 unterscheiden, da er u.
  • Seite 159 Waagenparameter und Funktionen 8.29 DR 32 Fehlermeldungen Die einzelnen Fehlermeldungen werden detailliert im Kapitel Fehler und Meldungen (Seite 177) dargestellt und erläutert. Die folgenden Tabellen dienen nur zur Aufschlüsselung der einzelnen Meldungen zu Ihren Meldebits. Tabelle 8-30 Belegung DR 32 Variable Bemerkung Länge...
  • Seite 160 Waagenparameter und Funktionen 8.29 DR 32 Fehlermeldungen Variable Bemerkung Länge De‐ Mod‐ (Byte) fault Regis‐ 2004 Trace Abbruch Zyklische Traceaufzeichnung abgebro‐ Bit_4 3505 chen, da Speicher voll ist Reserve Reserve Bit_5 3505 Reserve Reserve Bit_6 3505 2100 Automatisches Tarie‐ Wägung wurde abgebrochen, da ein au‐ Bit_7 3505 ren / Nullstellen nicht mög‐...
  • Seite 161 Waagenparameter und Funktionen 8.29 DR 32 Fehlermeldungen Variable Bemerkung Länge De‐ Mod‐ (Byte) fault Regis‐ 2118 Mindest-Feingewicht Feinsignalzeitregler kann den Grob‐ Bit_9 3506 erreicht strom-Abschaltpunkt nicht weiter ver‐ schieben, da sonst das eingestellt Grob‐ nachlaufgewicht unterschritten werden würde. 2119 Regler neu initialisiert Auf Grund zwei aufeinander folgenden Bit_10 3506...
  • Seite 162 Waagenparameter und Funktionen 8.29 DR 32 Fehlermeldungen Variable Bemerkung Länge De‐ Mod‐ (Byte) fault Regis‐ 7056 Parameterfehler DR7 "Zusatzinfo" enthält weitere Informatio‐ Bit_14 3507 7057 Parameterfehler DR8/ "Zusatzinfo" enthält weitere Informatio‐ Bit_15 3507 DR48 7058 Parameterfehler in "Zusatzinfo" enthält weitere Informatio‐ Bit_0 3508 DR10...
  • Seite 163: Betriebsfehler, Technologiemeldungen, Daten-/Bedienfehler

    Waagenparameter und Funktionen 8.30 DR 34 ASCII-Gewichtsanzeige 8.29.2 Betriebsfehler, Technologiemeldungen, Daten-/Bedienfehler Alle verfügbaren Meldebits werden in der oben stehenden Tabelle dargestellt. Bei Daten-/ Bedienfehlern steht zusätzlich eine "Zusatzinformation" zur Verfügung, welche im Kapitel Fehler und Meldungen (Seite 177) genauer beschrieben wird. 8.30 DR 34 ASCII-Gewichtsanzeige 8.30.1...
  • Seite 164: Dr 35 Securedisplay Daten

    Waagenparameter und Funktionen 8.31 DR 35 SecureDisplay Daten Sollwert (per Befehl 721 für 5 Sekunden) Aus DR 20 Summensollwert (per Befehl 722 für 5 Sekunden) Aus DR 21 Summe 1 (per Befehl 771 für 5 Sekunden) Aus DR 30 Summe 2 (per Befehl 772 für 5 Sekunden) Aus DR 30 Seriennummer von WP251 (per Befehl 871 für 5 Sekunden) Aus DR 9...
  • Seite 165: Dr 38 Schleppzeiger

    Waagenparameter und Funktionen 8.33 DR 39 Statistik 8.32 DR 38 Schleppzeiger Im Datensatz 38 steht ein spannungsausfallsicherer Schleppzeiger des Bruttogewichts (gefiltert nach Filter F1) zur Verfügung, der das höchste aufgetretene Gewicht seit Inbetriebnahme oder seit dem Rücksetzen des Schleppzeigers aufgetreten ist. Parallel zum Gewichtswert wird ein Zeitstempel abgelegt.
  • Seite 166 Waagenparameter und Funktionen 8.33 DR 39 Statistik In DR 22 können Sie zusätzlich Einstellungen bezüglich der Erfassung der Statistikdaten vornehmen. Tabelle 8-34 Belegung des Datensatzes 39 Variable Bemerkung Länge Rw Default Min. Max. Modbus Regis‐ (Byte) Datensatznummer Enthält Nr. des Da‐ USHORT 4069 tensatzes...
  • Seite 167 Waagenparameter und Funktionen 8.33 DR 39 Statistik Variable Bemerkung Länge Rw Default Min. Max. Modbus Regis‐ (Byte) Wägungen über TO1 Anzahl kontrollierter FLOAT 4091 (relativ) Wägungen oberhalb TO1 relativ [%] bezo‐ gen auf die Anzahl Wägungen gesamt (Betriebsart SWA) bzw. [%] bezogen auf die Anzahl "Wägun‐...
  • Seite 168 Waagenparameter und Funktionen 8.33 DR 39 Statistik Variable Bemerkung Länge Rw Default Min. Max. Modbus Regis‐ (Byte) Wägungen Anzahl kontrollierter FLOAT 4099 "SCHLECHT“ (rela‐ Wägungen außer‐ tiv) halb Toleranzband 2 relativ [%] bezogen auf die Anzahl Wä‐ gungen gesamt (Be‐ triebsart SWA) bzw.
  • Seite 169: Dr 41/42 Datenspeicher

    Waagenparameter und Funktionen 8.35 DR 45 Protokoll-Anforderung 8.34 DR 41/42 Datenspeicher Bei den Datensätzen 41 und 42 handelt es sich jeweils um 64 Byte frei nutzbarer Daten. Hiermit können beispielsweise Kopplungen zwischen den Modbus-Schnittstellen und einer SIMATIC S7-1200 realisiert werden. Tabelle 8-35 Belegung des Datensatzes 41 Variable Bemerkung...
  • Seite 170: Zu Lesende Protokoll-Id

    Waagenparameter und Funktionen 8.35 DR 45 Protokoll-Anforderung das Protokoll im DR46 zum Auslesen bereitgestellt. Die eichfähige Darstellung von Protokollen erfolgt durch die eichfähige Software "SecureDisplay" mittels Befehl 891. Tabelle 8-37 Belegung des Datensatzes 45 Variable Bemerkung Län Default Min. Max. Modbus Re‐...
  • Seite 171: Dr 46 Protokollinhalt

    Waagenparameter und Funktionen 8.36 DR 46 Protokollinhalt 8.36 DR 46 Protokollinhalt 8.36.1 Übersicht Im Datensatz DR 46 werden die Protokolldaten bereitgestellt. Der Größe des Protokollspeichers von SIWAREX WP251 umfasst 550.000 Einträge. Hinweis Je nach Betriebsart besitzen die Protokolle unterschiedliche Strukturen. Nach einem Wechsel der Betriebsart (DR 3) werden die Werkseinstellungen geladen.
  • Seite 172: Älteste Protokoll-Id

    Waagenparameter und Funktionen 8.36 DR 46 Protokollinhalt Variable Bemerkung Län Rw Default Min. Max. Mod‐ bus Re‐ (Byt gister Stringheader für Stringheader UBYTE[ 28,28 4347 aktuell angewählte Prot.-ID Protokoll (Sei‐ Protokollinhalt CHAR[4 " " 4348 te 173) Stringheader für Stringheader für Checksum‐ UBYTE[ 4371 Checksumme...
  • Seite 173: Protokoll

    Waagenparameter und Funktionen 8.36 DR 46 Protokollinhalt 8.36.5 Protokoll Die 46 Byte des Protokolls besitzen in den Betriebsarten NSW, SWE und SWA folgenden Aufbau: Bezeichnung Datentyp Laenge B/N Kennung UBYTE SEMIKOLON UBYTE Messwert ASCII UBYTE SEMIKOLON UBYTE Gewichtseinheit UBYTE SEMIKOLON UBYTE Tara-Kennung UBYTE...
  • Seite 174: Dr 47 Logbuch

    Waagenparameter und Funktionen 8.37 DR 47 Logbuch 8.37 DR 47 Logbuch Im Logbuch werden die Änderungen der verwendeten Softwareversionen SecureDisplay mitgeschrieben. Wenn die SIWAREX eine Kommunikation mit dem SecureDisplay aufgebaut hat, überprüft SIWAREX, ob sich die Softwareversion des SecureDisplays geändert hat. Änderungen werden im Logbuch festgehalten.
  • Seite 175: Dr 48 Datum Und Uhrzeit 2 (Für Modbus)

    Waagenparameter und Funktionen 8.38 DR 48 Datum und Uhrzeit 2 (für Modbus) Variable Bemerkung Län Default Min. Max. Mod‐ bus Re‐ (Byt gister Neue SW-Version Neue FW-Version, z.B. CHAR[1 " " 4421 V1.01.04 CRC16 Checksumme des Logbu‐ US‐ 4426 cheintrags HORT Reserve Reserve...
  • Seite 176 Waagenparameter und Funktionen 8.38 DR 48 Datum und Uhrzeit 2 (für Modbus) SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 177: Fehler Und Meldungen

    Fehler und Meldungen Meldungs- und Fehlertypen Es wird in 3 Typen unterteilt: Betriebsfehler Betriebsfehler können jederzeit spontan durch ein unvorhergesehenes Ereignis entstehen. Dazu zählen interne und externe Hardware-Störungen, welche während einer Wägung spontan auftreten können, wie z.B. Drahtbruch des Wägezellenkabels. Daten- und Bedienfehler Die Daten- und Bedienfehler entstehen immer als Antwort auf einen Befehl oder eines Datensatztransfers.
  • Seite 178: Fehler-/Meldungen Mit Hilfe Von Siwatool Auswerten

    Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Fehler-/Meldungen mit Hilfe von SIWATOOL auswerten Die Wägeelektronik besitzt einen Meldepuffer, der die letzten 80 Einträge spannungsausfallsicher inkl. Zeitstempel abspeichert. Überschreitet die Anzahl der Meldungen im Meldepuffer 80, wird der älteste Eintrag überschreiben. Der Meldepuffer kann mit Hilfe von SIWATOOL jederzeit ausgelesen (Menüpunkt "Alle Datensätze auslesen") und zusammen mit den Waagenparametern abgespeichert werden.
  • Seite 179 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Betriebsfehler Fehler‐ Beschreibung und Abhilfe code 1003 Checksummenfehler (Para‐ 1003 Die Checksumme der Parameter stimmen nicht mehr überein. Abhilfe: Werks‐ meter) einstellungen laden. Bei erneutem Auftreten bitte SIWAREX Support kontak‐ tieren. 1004 Checksummenfehler 1004 Die Checksumme der WP251 FW stimmt nicht mehr. Abhilfe: Werkseinstel‐ lungen laden.
  • Seite 180: Technologiemeldungen

    Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler 9.6.2 Technologiemeldungen Tabelle 9-1 Technologiemeldungen Technologiefehler Fehler‐ Beschreibung und Abhilfe code 2000 Technologiefehler liegt vor 2000 Sammelmeldung, mindestens eine Technologiemel‐ dung liegt vor 2001 Timeout Tarieren/Nullstel‐ 2001 Das Tarieren oder Nullstellen ist nicht möglich, da in‐ nerhalb der Stillstandswartezeit kein Stillstand erreicht wurde.
  • Seite 181 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Technologiefehler Fehler‐ Beschreibung und Abhilfe code 2108 Entleerparameter nicht 2108 Die in DR 25 eingestellte Entleerparametrierung stoppt plausibel den Wägezyklus. 1. Passen Sie die Parametrierung während des gestoppten Zyklus an. 2. Schließen Sie die Parametrierung durch den Befehl "Wägung weiterführen (1141)"...
  • Seite 182: Daten- Und Bedienfehler

    Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Technologiefehler Fehler‐ Beschreibung und Abhilfe code 2120 Gewicht der Summierung 2120 Das aktuell verladene / dosierte Material ist geringer als zu klein das Mindestgewicht und wird nicht automatisch proto‐ kolliert. ● Protokollieren Sie das Material mit dem Befehl "Restverwiegung (1125)".
  • Seite 183 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Daten- und Bedienfehler Fehlercode Zusatzinfo Beschreibung 6053 Fehler Justagebefehl 6053 Befehl aus der Gruppe Justagebefehle konnte nicht ausgeführt werden. Zusatzinfo enthält detailliertere Informationen. 4510 , da kein Servicebetrieb aktiv 4511 , da Schreibschutz aktiv 4520 , da Abstand der Justagedigits zu gering 4521 , da Reihenfolge Justagepunkte fehlerhaft...
  • Seite 184 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Daten- und Bedienfehler Fehlercode Zusatzinfo Beschreibung 6056 Fehler Speicherbefehl 6056 Trace-, Protokollier- oder Logbuchbefehl wurde abgewiesen. Zu‐ satzinfo enthält detailliertere Informationen. 4500 , da Störung vorliegt 4501 , da kein Stillstand vorliegt 4502 , da bereits auf Stillstand gewartet wird 4511 , da Schreibschutz aktiv 4532...
  • Seite 185 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Daten- und Bedienfehler Fehlercode Zusatzinfo Beschreibung 7054 Parameterfehler DR5 7054 Zusatzinformation verweist auf den nicht-plausiblen Parameter in Parame‐ Parameter-ID des betroffenen Parameters in DR5 ter-ID 4510 , da kein Servicebetrieb aktiv 4530 , da Gewicht außerhalb zulässigem Tarabereich 4531 , da Gewicht außerhalb zulässigem Nullstellbereich 7055 Parameterfehler DR6...
  • Seite 186 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Daten- und Bedienfehler Fehlercode Zusatzinfo Beschreibung Parame‐ Parameter-ID des betroffenen Parameters in DR15-19 ter-ID 4530 , da Gewicht außerhalb zulässigem Tarabereich 7061 Fehler Solllwert DR20 7061 Zusatzinformation verweist auf den nicht-plausiblen Parameter in bzw. DR21 DR20 / DR21 Parame‐...
  • Seite 187: Daten- Und Bedienfehler - Zusatzinfo

    Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Daten- und Bedienfehler Fehlercode Zusatzinfo Beschreibung Reserve 9.6.4 Daten- und Bedienfehler - Zusatzinfo Zu den meisten Daten-/Bedienfehlern steht eine Zusatzinformation zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Information wird die Fehlerursache detaillierter beschrieben. Wird ein Daten-/ Bedienfehler-Bit gesetzt, wird gleichzeitig die Zusatzinformation entsprechend befüllt. Somit müssen im Programm sowohl die Fehlerbits, als auch die Zusatzinformation zusammen ausgewertet werden um die genaue Fehlerursache zu lokalisieren.
  • Seite 188 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Parameter Datensatz Parameter-ID Stillstandswartezeit 1 3316 Freigabe Gewichtssimulation 3322 Gewichtseinheit 3323 Einschaltnullsetzen 3329 Einschaltnullsetzen bei Tara ≠ 0 3330 negativer Einschaltnullsetzwert 3332 negativer Nullstellwert 3333 negativer Einschaltnullsetzwert 3334 positiver Nullstellwert 3335 Ziffernschritt Summen 3533 Zoomfaktor 3728 Wägebereichsdaten einblenden 3749...
  • Seite 189 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Parameter Datensatz Parameter-ID Verhalten der digitalen Ausgänge bei Störung bzw. CPU 3144 STOPP Verhalten Analogausgang bei Störung bzw. CPU STOPP 7 3144 Endwert Analogausgang 3152 Filterung der Eingänge 3162 Bereich Analogausgang 3245 Quelle Analogausgang 3272 Startwert Analogausgang 3276 Trace Speichermethode...
  • Seite 190 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Parameter Datensatz Parameter-ID Transition Schritt 4 3982 Transition Schritt 5 3983 Transition Schritt 6 3984 Transition Schritt 7 3985 Sollwert 2012 Summensollwert 3914 Anzahl nicht kontrollierter Zyklen Tippzeit 1775 obere Toleranzgrenze TO1 4094 obere Toleranzgrenze TO2 4095 untere Toleranzgrenze TU1 4096...
  • Seite 191: Meldungen Über Leds Auf Dem Modul

    Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Parameter Datensatz Parameter-ID Max. Zeit zwischen zwei Nullstellungen 2763 Tarahöchstgewicht 3917 Beizeichen 1 Beizeichen 2 Beizeichen 3 Beizeichen 4 Auswahlcode für Beizeichen 2306 9.6.5 Meldungen über LEDs auf dem Modul Die Leuchtdioden auf der Frontseite des SIWAREX-Moduls signalisieren folgende Status- und Fehlermeldungen.
  • Seite 192 Fehler und Meldungen 9.6 Betriebsfehler Position Farbe Beschriftung Funktion LED 16 Analogausgang aktiv Analogausgang gestört blinkend Zeile 2 LED 1 LINK LAN-Verbindung vorhanden LED 2 Rx/Tx LAN-Kommunikation aktiv LED 3 Nicht belegt LED 4 Nicht belegt LED 5 DI.0 Digitaleingang 0 aktiv LED 6 DI.1 Digitaleingang 1 aktiv...
  • Seite 193: Befehlslisten

    Befehlslisten 10.1 Übersicht Die Befehle für die hier beschriebene Wägeelektronik können über verschiedene Schnittstellen übertragen werden: ● vom Operator Panel über die Steuerung an das SIWAREX-Modul ● vom Operator Panel direkt an das SIWAREX-Modul mittels Modbus ● von SIWATOOL direkt an das SIWAREX-Modul ●...
  • Seite 194 Befehlslisten 10.2 Befehlslisten Ein Daten- oder Bedienfehler wird gemeldet, wenn ein Befehl nicht ausgeführt werden kann oder der gesendete Datensatz nicht angenommen wird. Tabelle 10-1 Service-Befehle Befehls‐ Befehl Beschreibung Protec‐ code Servicebetrieb Ein Servicebetrieb einschalten Servicebetrieb Aus Servicebetrieb ausschalten Simulationsbetrieb EIN Voraussetzung: Sie haben in DR 3 den Simulationsbetrieb generell freige‐...
  • Seite 195 Befehlslisten 10.2 Befehlslisten Befehls‐ Befehl Beschreibung Protec‐ code Automatische Justage Berechnung der Waagenkennlinie anhand der Wägezellenparameter aus durchführen DR 10. Die berechnete Kennlinie wird direkt in Datensatz 3 und 4 eingetra‐ gen und somit sofort nach Ausführen des Befehls aktiv. Die Waage muss zum Zeitpunkt der Ausführung des Befehls leer sein.
  • Seite 196 Befehlslisten 10.2 Befehlslisten Tabelle 10-5 Anzeigenumschaltung für DR 34 und SecureDisplay Befehlscode Befehl Beschreibung Protected Erhöhte Auflösung anzeigen Erhöhte Auflösung (Faktor 10) des Gewichtswerts auf der Hauptanzeige (DR 34) und dem SecureDisplay für 5s aktivieren. Aktuelles Taragewicht anzeigen Aktuelles Taragewicht auf der Hauptanzeige (DR 34) und dem SecureDisplay anzeigen.
  • Seite 197 Befehlslisten 10.2 Befehlslisten Befehlscode Befehl Beschreibung Protected Firmwareversion WP251 anzeigen Firmwareversion und Prüfsummen von SIWAREX WP251 in der Hauptanzeige (nur Seriennummer) und im SecureDisplay für 5 Sekunden anzeigen. Software Version SecureDisplay an‐ Version von SecureDisplay in der Hauptanzeige und zeigen im SecureDisplay für 5 Sekunden anzeigen.
  • Seite 198: Befehlsgruppen Der Siwarex Wp251

    Befehlslisten 10.3 Befehlsgruppen der SIWAREX WP251 1123 Dauerbetrieb be‐ Der Dauerbetrieb wird beendet. Wird der Befehl innerhalb eines Dosier‐ enden zyklus abgesetzt, wird dieser Dosierzyklus zunächst komplett beendet und WP251 wartet danach im Wägeschritt 0. Das Bit "Dauerbetrieb aktiv" im AWI-Status (DR 30) wird rückgesetzt.
  • Seite 199 Befehlslisten 10.3 Befehlsgruppen der SIWAREX WP251 Tabelle 10-8 Befehlsgruppen der SIWAREX WP251 Befehlscode Beschreibung 1 ... 1999 Die Bedeutung der Befehle entspricht der Befehlsliste (siehe → Befehlslisten (Sei‐ te 193)). 2000 + X Lesen eines Datensatzes, X entspricht der Datensatznummer. Beispiel: Datensatz 3 vom SIWAREX-Modul an die SIMATIC-CPU übertragen →...
  • Seite 200 Befehlslisten 10.3 Befehlsgruppen der SIWAREX WP251 SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 201: Kommunikation Mit Simatic S7-1200

    = Anzahl von WP251 Modulen Der oben beschriebene Funktionsbaustein inklusive HMI Projektierung kann als vorgefertigtes Beispielprojekt (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/17796) ("ready-for-use") aus dem Siemens Industry Online Support heruntergeladen werden. Die aktuellsten Firmware Versionen für die Wägemodule können heruntergeladen werden unter: Firmware update (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/17796) 11.1.2...
  • Seite 202 Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.1 Integration in SIMATIC S7-1200 Für TIA Portal V13 SP1 steht zur Integration ein HSP zum Download zur Verfügung. Bild 11-1 Projektierung im TIA-Portal Das Modul kann direkt neben der S7-1200 CPU per Drag and Drop platziert werden. Bild 11-2 Projektierung mit S7 TIA Portal vergibt hierbei automatisch für jede im Projekt befindliche SIWAREX eine eigene...
  • Seite 203: Aufruf Des Funktionsbausteins

    Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.1 Integration in SIMATIC S7-1200 Bild 11-3 Anfangsadresse des Moduls Bild 11-4 HW-Kennung Optional können in den Eigenschaften des Moduls zusätzlich die Diagnosealarme aktiviert oder deaktiviert werden. 11.1.4 Aufruf des Funktionsbausteins Diese Beschreibung basiert auf Verwendung des Bausteins "WP251“ mit Datensatzkommunikation und folgenden Daten: ●...
  • Seite 204: Arbeiten Mit Dem Funktionsbaustein

    Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.1 Integration in SIMATIC S7-1200 Bild 11-5 Baustein WP251PR Funktionsbaustein-Parameter Beschreibung ADDR Anfangsadresse WP251 (siehe → Anlegen der Hardware-Konfiguration (Seite 201)) HW_ID HW-Kennung WP251 (siehe → Anlegen der Hard‐ ware-Konfiguration (Seite 201)) DB_NO Nummer des FB-eigenen Instanz-DB LIFEBIT Optionales Status-Bit nutzbar zur Überwachung der Kommunikation...
  • Seite 205 Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.1 Integration in SIMATIC S7-1200 Das Lesen und Schreiben von Datensätzen erfolgt durch spezielle Befehlscodes, die mit drei nach Priorität behandelter Befehlsfächern innerhalb des Instanz-DB abgesetzt werden können: Bild 11-6 Befehlsfächer CMD Wie die Grafik verdeutlicht, besteht ein Befehlsfach immer aus einem Befehls-Code (Int) und vier Bits (Bool).
  • Seite 206 Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.1 Integration in SIMATIC S7-1200 Beispiel Folgendes Beispiel soll das Handling mit den Befehlsfächern und den Datensätzen verdeutlichen: Es soll das "Justagegewicht 1“ von der CPU aus auf den Wert 12,5 gestellt werden. Da "Justagegewicht 1" ein Parameter des Datensatzes 3 ist (siehe Kapitel → Waagenparameter und Funktionen (Seite 57)) muss zunächst der Servicebetrieb eingeschaltet werden.
  • Seite 207: Peripherieschnittstelle Des Funktionsbausteins

    Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.1 Integration in SIMATIC S7-1200 11.1.6 Peripherieschnittstelle des Funktionsbausteins Der Instanzdatenbaustein vom Funktionsbaustein stellt die Struktur "s_IO_DATA" zur Verfügung. Alle Parameter in dieser Struktur werden zyklisch von WP251 zur SIMATIC hin aktualisiert. Somit können alle Werte innerhalb der Struktur direkt verwendet werden – ohne ein Lesen oder Schreiben von Datensätzen! Werksseitig stehen folgende Parameter innerhalb "s_IO_DATA"...
  • Seite 208: Fehlercodes Des Funktionsbausteins

    Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.1 Integration in SIMATIC S7-1200 Parameter (read) Bedeutung TECHNOLOGICAL_ER‐ Technologiefehlerwort 1 gemäß Kapitel "Meldungen" RORS_1 TECHNOLOGICAL_ER‐ Technologiefehlerwort 2 gemäß Kapitel "Meldungen" RORS_2 DATA_CMD_ERRORS_1 Daten-/Bedienfehlerwort 1 gemäß Kapitel "Meldungen" DATA_CMD_ERRORS_2 Daten-/Bedienfehlerwort 2 gemäß Kapitel "Meldungen" DATA_CMD_ER‐ Zusatzinfo zu Daten-/Bedienfehler gemäß Kapitel "Meldungen" ROR_ADD_INFO Parameter (write) Bedeutung...
  • Seite 209: Kommunikation Über Modbus

    Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.2 Kommunikation über Modbus Hinweis Bei einer gestörten Bearbeitung des Funktionsbausteins entsprechen die ausgegebenen Variablen nicht dem tatsächlichen Zustand im Modul. 11.2 Kommunikation über Modbus 11.2.1 Einleitung Die aktuellen Prozesswerte und Parameter können über die Schnittstellen RS485 mit Modbus RTU oder Ethernet mit Modbus TCP/IP ausgetauscht werden.
  • Seite 210: Datensatzkonzept

    Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.2 Kommunikation über Modbus Bei der Verwendung der RS485-Schnittstelle wird folgender Zeichenrahmen verwendet: Startbit Anzahl Datenbits Parity even Stoppbit Folgende Baudraten können eingestellt werden: ● 9 600 Bit/s ● 19 200 Bit/s (Werkseinstellung) ● 38 400 Bit/s ●...
  • Seite 211: Befehlsfächer

    Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.2 Kommunikation über Modbus 11.2.4 Befehlsfächer Für das Ausführen von Befehlen, sowie das Lesen und Schreiben von Datensätzen in den Modbus-Pufferspeicher sind entsprechende Befehlscodes abzusetzen. Diese sind in Kapitel → Befehlslisten (Seite 193) näher beschrieben. Die folgenden Tabellen listen die Modbusregister auf, die zur Abarbeitung dieser Befehle verwendet werden: Tabelle 11-3 Befehlsfach 1: höchste Prioriät Variable...
  • Seite 212: Das Schreiben Von Registern

    Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.2 Kommunikation über Modbus Beispiel Ein Parameter aus dem Datensatz 3 (DR 3) soll gelesen werden. ● Zuerst Register CMD3_CODE mit 2003 (2000 plus die Nummer des Datensatzes=Datensatz lesen) beschreiben. ● Dann CMD3_TRIGGER mit "1" beschreiben. Im Modbuspufferspeicher wird jetzt der DR 3 aktualisiert.
  • Seite 213 Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.2 Kommunikation über Modbus Zusätzlich steht online ein Dokument zum Arbeiten mit SIWAREX WP251 und Modbus zur Verfügung →Modbus-Kommunikation der WP521 (http://support.automation.siemens.com). SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 214 Kommunikation mit SIMATIC S7-1200 11.2 Kommunikation über Modbus SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 215: Eichpflichtiger Betrieb

    Die Software SIWAREX SecureDisplay dient als eichfähige Hauptanzeige der Waage. Die Software muss vor der Eichabnahme auf dem HMI installiert sein. Eine vollständige Beschreibung der Installation der Software finden Sie in der Information "SIWAREX SecureDisplay" im Siemens Industry Online Support unter https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109477602 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109477602).
  • Seite 216: Parametrierung Der Waage

    Eichpflichtiger Betrieb 12.2 Eichabnahme 12.1.4 Parametrierung der Waage Die Parametrierung der Waage erfolgt vor der Eichabnahme entsprechend der vorgesehenen Verwendung. Bei der Eichabnahme wird die Waage überprüft und versiegelt. Nach der Eichabnahme können die eichrelevanten Parameter nicht mehr geändert werden. Im Wesentlichen sind es die Parameter in den Datensätzen DR 3 und DR 5.
  • Seite 217 Eichpflichtiger Betrieb 12.2 Eichabnahme Das Untermenü Eichüberprüfung verzweigt seinerseits in drei Untermenüs mit den Inhalten gemäß der nachfolgenden Tabelle. Untermenü "Versions- und Größenüberprüfung" Darstellung des SecureDisplays umschalten Ein- und Ausblenden des SecureDisplays über Befehlsknöpfe Umschalten zwischen 5 möglichen Größendarstellungen mit den Knöpfen 1 bis 5 Kleinstes mögliches Display anzeigen über Befehlsknopf.
  • Seite 218: Überprüfung Der Gerätespezifischen Parameter

    Eichpflichtiger Betrieb 12.2 Eichabnahme 12.2.2 Überprüfung der gerätespezifischen Parameter Im Rahmen der Eichabnahme werden folgende gerätespezifischen Parameter überprüft: 1. Überprüfung der Software-ID der Anzeige-Software SecureDisplay Die Software-ID der Funktion DisplayCali.exe muss mit den Anforderungen im Prüfschein (EC) SIWAREX SecureDisplay übereinstimmen. Die aktuelle gültige Version kann am SecureDisplay abgerufen werden.
  • Seite 219 Eichpflichtiger Betrieb 12.2 Eichabnahme 4. Überprüfung der Logbucheinträge Im Logbuch werden nur die Softwaredownloads für die eichfähige Anzeige "SecureDisplay" festgehalten. Ein Download der Firmware für die Auswerteelektronik SIWAREX WP251 kann nach der Eichabnahme der Waage mit der eingelegten Brücke für den Schreibschutz nicht mehr durchgeführt werden.
  • Seite 220 10.Bei Verwendung der Zweitanzeige S102 - Überprüfung der eingestellten Telegrammadresse An der Siebert Anzeige S102 muss die Telegrammadresse (Nr. 01) eingestellt sein. Die Überprüfung erfolgt nach den Angaben in der Bedienungsanleitung "Siebert Serie S102 - Digitalanzeigen für Siemens Siwarex". SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 221: Technische Daten

    Technische Daten Stromversorgung 24 V Hinweis Eine Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (nach EN 60204‑1) ist durch die Anlagenspannungsversorgung sicherzustellen. Nennspannung DC 24 V Unter- / Obergrenzen statisch DC 19,2 V / 28,8 V Unter- / Obergrenzen dynamisch DC 18,5 V / 30,2 V Nichtperiodische Überspannungen DC 35 V für 500 ms bei einer Erholzeit von 50 s Maximale Stromaufnahme...
  • Seite 222: Analogausgang

    Technische Daten Min. DMS-Eingangswiderstand 40 Ω ● Ohne Exi-Interface SIWAREX IS 50 Ω ● Mit Exi-Interface SIWAREX IS max. DMS-Ausgangswiderstand 4100 Ω Temperaturkoeffizient-Spanne ≤ ± 5 ppm/K v. E. Temperaturkoeffizient-Nullpunkt ≤ ± 0,1 μV/K Linearitätsfehler ≤ 0,002 % Messwertfilterung Tiefpass Potentialtrennung AC 500 V 50 Hz / 60 Hz Störunterdrückung CMRR...
  • Seite 223: Digitalausgänge (Dq)

    Technische Daten Digitalausgänge (DQ) Bei Störung oder SIMATIC-CPU-Stopp wird am Digitalausgang immer der parametrierte Wert ausgegeben. Bei induktiven Lasten am Digitalausgang ist am Verbraucher eine Freilaufdiode vorzusehen. Anzahl 4 (High Side Switch) Versorgungsspannungsbereich DC 19,2 ... 28,8 V Max. Ausgangsstrom je Ausgang 0,5 A (ohmsche Last) Max.
  • Seite 224: Abmessungen Und Gewicht

    Technische Daten Abschlusswiderstände (zuschaltbar) 390 Ω / 220 Ω / 390 Ω Potentialtrennung AC 500 V Übertragungsprotokoll ASCII für Remote Display Fa. Siebert und Mod‐ bus RTU) Leitungslänge ≤ 115 kBit/s max. 1 000 m (Feldbuskabel 2-adrig, geschirmt, z. B. 6XV1830-0EH10) Abmessungen und Gewicht Abmessungen B x H x T...
  • Seite 225: Elektrische-, Emv- Und Klimatische Anforderungen

    Technische Daten 13.1 Elektrische-, EMV- und klimatische Anforderungen 13.1 Elektrische-, EMV- und klimatische Anforderungen Elektrische Schutz- und Sicherheitsanforderungen Erfüllte Anforderung Normen Bemerkungen Sicherheitsbestimmungen IEC 61010-1 IEC 61131-2; UL 508 CSA C22.2 No.142 Schutzklasse IEC 61140 Modul wird mit Schutzkleinspannung be‐ trieben.
  • Seite 226: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Technische Daten 13.1 Elektrische-, EMV- und klimatische Anforderungen Elektromagnetische Verträglichkeit Tabelle 13-1 Anforderungen: Störaussendung im Industriebereich gemäß EN 61000‑6‑4 Bemerkungen Norm Grenzwerte Emission von Funkstörun‐ Klasse A Industriebereich: ● 30 ... 230 MHz, 40 dB (μV/m) Q gen (Elektromagnetische ● 230 ... 1000 MHz, 47 dB (μV/m) Q Felder) EN 61000-6-4 IEC/CISPR 16-2-3: 2008...
  • Seite 227: Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 13.1 Elektrische-, EMV- und klimatische Anforderungen Bemerkungen Norm Schärfegrad HF-Einstrahlung amplitu‐ IEC61000-4-3 ● 80 ... 2000 MHz: 12 V/m denmoduliert NAMUR NE21 ● Mod.: 80 % AM mit 1 kHz OIML R76 Hinweis: EN 45501*3 In den Bereichen 87 ... 108 MHz, 174 ...
  • Seite 228: 13.2 Zulassungen

    Zulassungen ACHTUNG Sicherheitstechnische Hinweise für Anwendungen im Ex-Bereich Bei Anwendungen im Ex-Bereich sind die sicherheitstechnischen Hinweise im Dokument “Product Information - Use of SIWAREX modules in a Zone 2 Hazardous Area (http://support.automation.siemens.com/WW/llisapi.dll? query=29443327&func=cslib.cssearch&content=adsearch %2Fadsearch.aspx&lang=de&siteid=csius&objaction=cssearch&searchinprim=0&nodeid0= 4000024&x=27&y=6)“ zu beachten! Hinweis Die aktuell für Ihr Gerät gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Typschild.
  • Seite 229 → CE-Zulassungen → cULus-Zulassung → Ex-Zulassung Herstellererklärung gemäß 2004/108/EC ATEX-Produktrichtlinie → KCC-Zulassung → EAC-Zulassung → RCM-Zulassung → Die Module sind RoHS Konform gemäß EU-Richtlinie 2016/65/ → EG-Baumusterprüfbescheinigungen Die Zulassung sind online unter https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/ 7MH4960-6AA01 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/7MH4960-6AA01) verfügbar. SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 230 Technische Daten 13.2 Zulassungen SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 231: Zubehör

    Zubehör Bestelldaten Beschreibung Bestellnummer SIWATOOL V4 & V7 7MH4900-1AK01 ● Optionale Service- und Inbetriebnahmesoftware SIWATOOL V4 und V7 Eichset SIWAREX WP2xx 7MH4960-0AY10 ● Handbuch für SecureDisplay ● Eichblech zur Abdeckung der Anschlussklemmen ● Beschriftungsfolie für Kennzeichnungsschilder ● Leitfaden zur Eichung, Eichzertifikate und Zulassungen, Vorlagen für Kennzeichnungsschilder Gerätehandbuch SIWAREX WP251 in verschiedenen Sprachen Kostenfreier Downlo‐...
  • Seite 232 Zubehör Bestelldaten Beschreibung Bestellnummer Ex-Interface, Typ SIWAREX IS mit ATEX-Zulassung für den eigensicheren Anschluss von Wägezellen, inkl. Gerätehandbuch, geeignet für die Wägebaugruppen SIWAREX CS, U, M, FTA und P 7MH4 710-5BA ● mit Kurzschlussstrom < DC 199 mA 7MH4 710-5CA ●...
  • Seite 233: Anhang

    Zusätzlich zu unserem Dokumentationsangebot bietet Siemens eine umfassende Support- Lösung unter: ● Service&Support (http://www.siemens.de/automation/service&support) Ansprechpartner Wenn Sie weitere Fragen zum Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung vor Ort. ● Partner (http://www.automation.siemens.com/partner) Um den Ansprechpartner für Ihr Produkt zu finden, wählen Sie den Pfad 'Automatisierungstechnik >...
  • Seite 234 Anhang A.1 Technische Unterstützung SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 235: Egb-Richtlinien

    EGB-Richtlinien EGB-Richtlinien Was bedeutet EGB? Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Für diese elektrostatisch gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert.
  • Seite 236: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    EGB-Richtlinien B.1 EGB-Richtlinien Bild B-1 Elektrostatische Spannungen, die auf eine Person aufgeladen werden können Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität ● Auf gute Erdung achten: Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie statische Aufladung. ●...
  • Seite 237: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen Liste der Abkürzungen ASCII American Standard Code for Information Interchange Bruttogewicht Zentralprozessor hier SIMATIC CPU Datenbaustein Funktionsbaustein der SIMATIC S7 Human machine interface (z. B. SIMATIC Operator Panel) Hardware Support Package Hardware NAWI non automatic weighing instrument nicht selbsttätige Waage OIML Organisation Internationale de Metrologie Legale...
  • Seite 238 Liste der Abkürzungen C.1 Liste der Abkürzungen SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...
  • Seite 239: Index

    Index Abkürzungen, 237 Justage, 47 Anschlüsse, 29 Justageparameter, 63 Anwendungsbereich, 19 Kundensupport-Hotline, 233 Befehlslisten, 193 Betriebsart, 57 Betriebsfehler, 178, 179 Lieferumfang, 14, 231, 232 Datensätze, 57 Dokumentation Meldungs- und Fehlertypen, 177 Ausgabe, 13 Modbus RTU, 209 Montage, 27 Montagerichtlinie, 25 MTBF, 228 EGB-Richtlinien, 235 Eichbleche, 39...
  • Seite 240 Index SIWATOOL V7, 42 Speicherbedarf, 201 Support, 233 Systemübersicht, 19 Überprüfung der Waagenparameter, 216 Wägezellenanschlüsse, 31 Werkseinstellung, 57 Zulassungen, 228 Zuverlässigkeit, 228 SIWAREX WP251 Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD...

Diese Anleitung auch für:

Siwarex wp251

Inhaltsverzeichnis