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Hinweis
Bei nichteichpflichtigem Betrieb (keine OIML-Restriktionen) kann nach Aktivierung dieser
Funktion die Waage im Laufe der Zeit nach einem langsamen Drift auch dann Null anzeigen,
wenn sie komplett befüllt ist. Die Beschränkung der Wirkung ist jedoch durch Vorgabe des
max. und min. Gewichtes für Nullstellen möglich.
8.3.13
Subtraktive / additive Taraeinrichtung
Das Tarieren der Waage kann mit dem Befehl "Tarieren" bei Bedarf durchgeführt werden.
Bei eingeschalteter subtraktiver Tara wird der Anzeigewert ausgeblendet, wenn der Bruttowert
den maximalen Wägebereich um mehr als 9e überschreitet.
Bei additiver Tara wird der Anzeigewert erst ausgeblendet, wenn das Nettogewicht den
maximalen Wägebereich überschreitet. Bei subtraktiver Tara ist das Tara-Höchstgewicht auf
100 % des maximalen Wägebereichs begrenzt, bei additiver Tara auf 250 %.
Bei der Umschaltung additives ⇔ subtraktives Tara wird der aktuelle Tara-Wert gelöscht.
Hinweis
Es wird nicht automatisch überprüft, ob bei additiver Tara der Messbereich der Wägezellen
genügend Reserven bietet. Diese Prüfung obliegt dem Anlagenbauer.
8.3.14
Freigabe Gewichtssimulation
Anstelle der tatsächlichen Gewichtsermittlung an Hand des Wägezellensignals kann für
Testzwecke die Gewichtssimulation aktiviert werden. Der simulierte Gewichtswert wird über
den Datensatz DR 16 vorgegeben und mit den Befehlen „Simulation EIN (3)" und Simulation
AUS(4)" gesteuert. Die Gewichtssimulation erleichtert in bestimmten Situationen die
Inbetriebnahme und den Test einer Waage. Auf der Hauptanzeige wird das simulierte Gewicht
mit dem Hinweis "TEST" versehen.
8.3.15
Automatische Nullnachführung im Dosierzyklus
Der Parameter definiert, ob die Nullnachführung (falls aktiviert) nur außerhalb des
automatischen Dosierzyklus aktiv sein soll (nur in Wägeschritt 0) oder auch innerhalb des
Dosierzyklus.
SIWAREX WP251
Betriebsanleitung, 11/2018, A5E36594288-AD
Waagenparameter und Funktionen
8.3 DR 3 Justageparameter
71
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