7
Individuelle Einstellung
6.9
Störungen
Eine Übersicht der Störungen finden Sie auf Seite 37.
Alle Sicherheits-, Regel- und Steuerorgane werden von der UBA H3
überwacht. Wenn während des Betriebs eine Störung auftritt, wird diese
im Display angezeigt. Zusätzlich kann die Taste „Reset" blinken.
Wenn die Taste „Reset" blinkt:
▶ Taste „Reset" ca. 3 Sek. lang drücken.
Das Gerät geht wieder in Betrieb und die Vorlauftemperatur wird an-
gezeigt.
Wenn die Taste „Reset" nicht blinkt:
▶ Gerät aus- und wieder einschalten.
Das Gerät geht wieder in Betrieb und die Vorlauftemperatur wird an-
gezeigt.
Wenn sich die Störung nicht beseitigen lässt:
▶ Zugelassenen Fachbetrieb oder Kundendienst anrufen und Störung
sowie Gerätedaten ( Seite 4) mitteilen.
6.10
Abgasüberwachungen prüfen
Das Gerät hat zwei Abgasüberwachungen.
Bei Abgasaustritt aus der Strömungssicherung schaltet die Abgasüber-
wachnug das Gerät ab. Im Display erscheint 1C.
Bei Abgasaustritt aus der Brennkammer schaltet die Abgasüberwach-
nug das Gerät ab. Im Display erscheint 1H.
Nach 12 Minuten geht das Gerät wieder automatisch in Betrieb.
▶ Bei der Inbetriebnahme Abgasüberwachung prüfen
( Kapitel 11.2).
Tritt diese Abschaltung häufiger auf:
▶ Zugelassenen Fachbetrieb oder Kundendienst anrufen und Störung
sowie Gerätedaten ( Seite 4) mitteilen.
6.11
Pumpenblockierschutz
Diese Funktion verhindert ein Festsitzen der Heizungs-
pumpe nach längerer Betriebspause.
Nach jeder Pumpenabschaltung erfolgt eine Zeitmessung, um nach 24
Stunden die Heizungspumpe kurz einzuschalten.
22
7
Individuelle Einstellung
7.1
Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen
Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Schätzung, ob das
eingebaute Ausdehnungsgefäß ausreicht oder ein zusätzliches Ausdeh-
nungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Für die gezeigten Kennlinien wurden folgende Eckdaten berücksichtigt:
• 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 % des Nennvolu-
mens im Ausdehnungsgefäß
• Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von 0,5 bar, entspre-
chend DIN 3320
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der statischen Anla-
genhöhe über dem Wärmeerzeuger
• maximaler Betriebsdruck: 3 bar
T
/ °C
V
90
80
70
60
50
40
A
30
0
50
100 150 200
6 720 610 889-30.2O
Bild 27
[I]
Vordruck 0,2 bar
[II]
Vordruck 0,5 bar (Grundeinstellung)
[III]
Vordruck 0,75 bar
[IV]
Vordruck 1,0 bar
[V]
Vordruck 1,2 bar
[A]
Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes
[B]
In diesem Bereich wird ein größeres Ausdehnungsgefäß benötigt
[T
] Vorlauftemperatur
V
[V
] Anlageninhalt in Litern
A
▶ Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße nach DIN EN 12828 ermit-
teln.
▶ Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt: Zusätzliches
Ausdehnungsgefäß installieren.
B
250 300 350 400 450 500 550
V
A
Logamax U154 – 6 720 812 983 (2014/09)
/ l