Beachten Sie dabei aber unbedingt, dass es auch deutliche „Ausreißer"
gibt auf Grund der Beschaffenheit der Eischale (bspw. Marans: 40-45%)
und/oder dem Klima des natürlichen Habitats (bspw. Straußwachteln 65-
70%, Warzenenten 50-55%).
Zu Sittich- und Papageieneiern sind grundsätzliche Angaben nicht
möglich, da hier die benötigte Feuchtigkeit sehr stark differiert. Die
erforderliche Feuchtigkeit ist abhängig davon, in welchen Gebieten Ihre
Sittich-/Papageienart ihre natürlichen Brutplätze hat (feuchte
Tropengebiete oder trockene Steppe). Bei Arten aus sehr
ariden/trockenen Habitaten ist i.d.R. eine möglichst geringe
Brutfeuchtigkeit (d.h.: gar kein Wasser in die Wasserschalen füllen und
Luftklappe(n) voll öffnen) notwendig. Erst in der Schlupfphase wird dann
wie gewohnt die Luftfeuchtigkeit erhöht.
Wenn Sie während des Schierens oder Wiegens der Eier das
Licht im Brutgerät angemacht haben, vergessen Sie nicht,
dieses wieder auszuschalten ! Das Licht sollte bei
geschlossener Tür keinesfalls länger als 5 Minuten brennen.
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Einlegen der Bruteier
Nachdem die Werte für Feuchte und Temperatur stimmen, werden
die Eier (liegend oder leicht schräg mit der Luftblase nach oben) auf die
entsprechenden Bruthorden im Brutgerät gelegt.
Die Bruteier vorsichtig einlegen bzw. entnehmen. Speziell
im angebrüteten Zustand sind die Bruteier sehr empfindlich.
Bitte beachten Sie, dass die Eier nicht zu alt sind (max. 10 - 14 Tage).
Falls länger als 4-5 Tage gelagert wird: täglich wenden, nicht zu trocken
lagern, optimale Temperatur: 12-15°C.
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