Erläuterungen
Verpackungsinhalt
NRS 141
1 Steuergerät NRS 141 im KunststoffSteckgehäuse mit Kastenklemmen
1 Abschlusswiderstand 120 Ω
1 Betriebsanleitung
Systembeschreibung
Das Steuergerät NRS 141 bildet mit einer Niveauelektrode NRG 1641, 1741 oder NRG 1941
einen Wasserstandbegrenzer „Besondere Bauart" mit periodischem Selbsttest und Überwachung der
Ausgangsrelaiskontakte. Das Steuergerät verfügt über folgende Funktion:
HochwasserAlarm mit einer Niveauelektrode.
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Die Gerätekombination erfasst den höchsten Wasserstand (HWBegrenzer).
Einsatz in Dampf und Heißwasseranlagen nach TRD 604, Blatt 1 und Blatt 2 (24h/72h Betrieb) sowie
DIN EN 12952 und DIN EN 12953.
Die elektrische Einrichtung entspricht den Regeln der Technik für Sicherheitsstromkreise gemäß
DIN EN 501561.
Die Füllstanddaten werden über einen CANDatenbus von der Niveauelektrode NRG 1...41 an das
Steuer gerät übermittelt. Steuergerät und Niveauelektrode arbeiten mit dem CANopenProtokoll.
Je CANNetzwerk darf nur ein WasserstandbegrenzerSystem eingesetzt werden!
Funktion
Die Niveauelektrode NRG 1...41 sendet zyklisch ein Datentelegramm an das Steuergerät NRS 141.
Die Übermittlung der Daten geschieht mit einem CANBus nach ISO 11898. Die übermittelten Mess
daten werden kontinuierlich im Steuergerät ausgewertet. Ein zyklischer Selbsttest (3s) überwacht die
Sicherheitsfunktionen, Fehler im Steuergerät führen zur Sicherheitsabschaltung. Wird das CANBus
Netz und damit der DatenSendezyklus unterbrochen, signalisiert das Steuergerät optisch eine Störung
und die Relais werden unverzögert abgeschaltet. (Sicherheitsstellung).
Funktionsprüfung und Fehlerdiagnose können am Steuergerät durchgeführt werden.
Die Mindestleitfähigkeit für die sichere Funktion des Wasserstandbegrenzers beginnt bei
0,5 µS/cm / 25 °C.
Die RelaisAbschaltverzögerung beträgt 3s, kann aber auf Wunsch werkseitig auf 15s bis 25s einge
stellt werden.
Unabhängig vom Sicherheitsstromkreis ist ein separater, unverzögerter PhotoMosSchließerausgang
für die externe Signalisierung verfügbar.
Ein Selbsttest des Steuergeräts erfolgt alle 3 Sekunden, bei Messwertgebern (z.B. Niveauelektrode)
alle 10 Sekunden. Fehlermeldungen werden bei jedem Selbsttest im Steuergerät gespeichert. Das
Steuergerät speichert die Fehlermeldungen intern solange bis die Ursache der Fehler beseitigt wurde.
Bei einer Fehlermeldung wird der Signalausgang am Steuergerät (Klemme 7 und 8) taktweise geöff
net und geschlossen. Im Rahmen des Selbsttest wird zusätzlich alle 6 Stunden auch die Funktion der
Ausgangsrelais überwacht.
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