Betriebsanleitung
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Die Buschhackmaschine kann Holz von beliebiger Länge zerhacken.
Die Hacklänge beträgt je nach Bauart von 0,5 bis 2 cm. Die Leistungsfähigkeit
der Maschine ist weitgehend von der gleichmäßigen und einer, der Maschine
angepaßten Beschickung abhängig.
Bei Maschinen ohne Überlastabschaltung ist die Belastbarkeit in weiten Grenzen
von der Sortierung und Härte des Hackgutes abhängig.
Bei Maschinen ohne Überlastschutz ist bei Umdrehungsabfall der Messer-
scheibe durch zu starke Belastung der Vorschub auszukuppeln und erst dann,
wenn die Messerscheibe die volle Drehzahl erreicht hat, wieder einzukuppeln.
Schutzeinrichtungen
Die an der Maschine angebrachten Warn- und Hinweisschilder unbedingt beachten!
Die Maschine ist von der Berufsgenossenschaft sicherheitstechnisch geprüft.
Die Schutzeinrichtungen entsprechen den Sicherheitsvorschriften und müssen
beim Arbeiten immer an der Maschine angebracht sein. Sie sind nach Wartungs-
und Instandhaltungsarbeiten sofort wieder ordnungsgemäß anzubringen.
Bei Maschinen mit Förderbandbeschickung ist die Trogverlängerung Bestandteil
der Förderbandschutzeinrichtung und darf lediglich bei Maschinenstillstand zu
Transportzwecken abgenommen werden.
Beschäftigungsbeschränkung
Laut UVV dürfen Jugendliche Holzhackmaschinen nicht bedienen, rüsten, warten
und instandsetzen.
Inbetriebsetzung
Verriegelung der Messerscheibenhaube, Schutzvorrichtung, Schrauben und
Muttern auf festen Sitz prüfen. Messerscheibendrehrichtung beachten!
Vor der ersten Inbetriebnahme Lager der oberen Walze durchschmieren und
während der ersten Betriebsstunden in kurzen Abständen nachschmieren.
Maschine mit kleiner Motordrehzahl anlaufen lassen (Leerlaufdrehzahl).
Messerscheibe nie mit offener Schutzhaube laufen lassen.
Messerschrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen. Siehe Blatt „Technische
Daten".
Achtung: Nicht in die Einzugswalzen bzw. – schnecke hineinlangen und nicht
auf den Einlegetrog steigen! Verletzungsgefahr!
Beim Abstellen der Maschine können in der Messerscheibe durch Fliehkräfte
Holzstücke festgehalten werden, die erst kurz vor dem Stillstand auf die untere
Bahn fallen. Beim nächsten Start können sich diese zwischen Auswerfer-
schaufeln und unterer Bahn verkeilen und dadurch ein anlaufen unmöglich
machen. Diese Blockierung ist zu vermeiden, wenn kurz vor dem Stillstand noch
einmal gestartet wird, damit die letzten Holzstücke hinausgeworfen werden.