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Einleitung; Beleuchtung - Puky LS-PRO 26-8 Gebrauchsanleitung

Kinderstrassenfahrrad
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Bitte vor Inbetriebnahme des Fahrrades sorgfältig lesen und unbedingt zur
weiteren Nutzung aufbewahren!

Einleitung

Herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieses PUKY-Fahrrades. Sie haben hiermit ein
Qualitätsprodukt erworben. Diese Bedienungsanleitung enthält Informationen zum
sicheren Betrieb und zur Pflege des neuen Fahrrades.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, oder nutzen Sie unseren Inter-
net- Kontakt: www.puky.de.
Rechtliche Hinweise
StVZO zugelassene Kinderstraßenfahrräder
Kinderstraßenfahrräder mit Nabendynamo, Beleuchtung, sowie Front- Seiten- und
Rückreflektoren erfüllen alle Voraussetzungen der deutschen Straßenverkehrs- Zu-
lassungs-Ordnung (StVZO) und dürfen daher im öffentlichen Straßenverkehr benutzt
werden. Vorrausetzung ist hier allerdings, dass Ihr Kind das 8. Lebensjahr vollendet
hat, sonst muss es den Bürgersteig nutzen, welches grundsätzlich bis zur Vollendung
des 10. Lebensjahres gestattet ist.
Nachträgliche Anbauten und Veränderungen an dem Fahrrad (insbesondere an Brems-
einrichtungen) verändern die Fahreigenschaften und können zu einer Gefährdung führen.
Bitte achten Sie beim Austausch von Bauteilen, die die StVZO betreffen, darauf, dass
die StVZO Konformität durch den Austausch nicht beeinträchtigt wird.
Nicht StVZO zugelassene Kinderfahrräder
Kinderfahrräder die nur mit Front- Seiten- und Rückreflektoren ausgestattet sind
erfüllen nicht die Voraussetzungen deutschen Straßenverkehrs- Zulassungs-Ordnung
(StVZO) und dürfen daher nicht im öffentlichen Straßenverkehr benutzt werden. Sofern
dieses Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden soll, müssen bestimmte
Komponenten montiert bzw. nachgerüstet werden. Bitte konsultieren Sie bei Bedarf
Ihren Fachhändler oder entnehmen Sie die Regularien der StVZO.
Die erste Fahrt
Der erste Kontakt Ihres Kindes mit dem öffentlichen Verkehrsraum mit einem StVZO
zugelassenen Kinderstraßenfahrrad stellt hohe Anforderungen an Ihr Kind und an Ihre
Aufsichtspflicht. Wir empfehlen, Kinder nicht zu überfordern. Sollte der Gleichgewichts-
sinn nicht durch das frühzeitige Training mit dem Roller, Laufrad oder Kinderrad in
Fleisch und Blut übergegangen sein, so raten wir Ihnen unbedingt, die nachfolgenden
Sicherheitshinweise zu beachten.
Üben Sie auf jeden Fall mit Ihrem Kind zuerst das Fahrradfahren im geeigneten Schon-
raum, bevor Sie es selbstständig mit einem StVZO zugelassenen Kinderstraßenfahrrad
im öffentlichen Verkehrsraum fahren lassen.
Vermeidung von Gefahren
Erst wenn Ihr Kind das Radfahren sicher beherrscht, sollte es mit einem StVZO zugelas-
senen Kinderstraßenfahrrad am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Um sich auf
öffentlichen Straßen richtig zu verhalten, ist es für Ihr Kind notwendig, die wichtigsten
Grundregeln des Straßenverkehrs zu kennen. Überfordern Sie Ihr Kind nicht. Andere
Verkehrsteilnehmer, besonders Autos, verunsichern den noch unerfahrenen neuen
Verkehrsteilnehmer.
Fahrtechnik
Erklären Sie Ihrem Kind vor dem ersten Fahrtantritt die Bedienung des Fahrrades. Es
sollte sich erst mit den unterschiedlichen Komponenten des Fahrrades in Ruhe vertraut
machen. Dies gilt in besonderer Weise für die Wirkung der Bremsen. Üben Sie mit dem
Kind das Bremsen im Schonraum (z.B. auf einer Spielstraße). Zu starkes Bremsen mit
der Vorderradbremse kann zum Blockieren des Vorderrades – und damit zum Sturz
führen. Vorsicht bei Nässe oder Schotter! Wenn Fahrradwege vorhanden sind, sollten
sie auch genutzt werden, hier sollten Erwachsene Vorbild sein.
Verwendung des Fahrrades
Die für dieses Fahrrad zulässige Gesamtbelastung (Fahrer inkl. Fahrrad und ggf. Ge-
päck) beträgt 20'' max. 60 kg; 24'' und 26" max. 100 kg. Die zulässige Belastung des
Gepäckträgers ist abhängig von dessen Ausführung (s. Gepäckträger-
Eindruck). Bei Modellen, die ohne Gepäckträger ausgeliefert werden, kann ein geeigneter
Gepäckträger nachgerüstet werden.
Wir empfehlen aus Gründen der Fahrsicherheit, den Gepäckträger nicht als Lasten-
träger zu benutzen.
Das Fahrrad darf nur auf befestigten Wegen und Straßen ohne Hindernisse gefahren
werden. Das Fahrrad ist nicht geeignet für Sprünge, Tricks und Geländeeinsatz. Das
Fahrrad ist nicht geeignet für die Montage von Kindersitzen, Trailern oder Nachläufern.
Achten Sie auf mögliche Fangstellen während des Gebrauchs und der Instandhaltung.
Fahrradhelm und Bekleidung
Sorgen Sie bitte dafür, dass Ihr Kind frühzeitig gesehen wird. Dazu sollte das Kind helle,
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auffällige Kleidung tragen (möglichst mit reflektierenden Materialien). PUKY empfiehlt
das Tragen eines gut sitzenden Fahrradhelms nach DIN EN 1078, mit CE-Kennzeichnung
und GS-Kennzeichnung (siehe PUKY Zubehör).
Auspacken und Lieferumfang
Benutzen Sie zum Öffnen der Verpackung und zum Entfernen von Schutzmaterial
keine scharfen Gegenstände. Sie könnten versehentlich die Lackierung oder Teile des
Fahrrades beschädigen. Halten Sie jegliches Verpackungsmaterial von Kindern fern.
• Entnehmen Sie alle Teile aus der Verpackung.
• Entfernen Sie das Schutzmaterial.
Prüfen Sie die Vollständigkeit und Unversehrtheit der Lieferung. Falls etwas fehlen sollte,
wenden Sie sich bitte vor Beginn weiterer Arbeiten an Ihren Fachhändler, oder nutzen
Sie unseren Internet- Kontakt: www.puky.de.
Montage und Inbetriebnahme
Die Fahrbereitschaft des Fahrrades ist unter Berücksichtigung der Körpergröße des
Kindes herzustellen. Der Sattel ist so einzustellen, dass mindestens die Fußspitze, besser
noch der ganze Fußballen den Boden erreicht, um im Stand die Gleichgewichtslage zu
erreichen. Hierbei ist die Markierung der Mindesteinstecktiefe auf der Sattelstütze im
Sitzrohr dringend zu beachten.
Der Lenker sowie Handbremshebel und Glocke müssen bei eingestellter Sattelposition
für das Kind leicht erreichbar sein.
Bei der Montage der Pedale das Links- bzw. Rechtsgewinde berücksichtigen (Kenn-
zeichnung durch R oder L in Gewindenähe auf der Pedalachse). Die Bilder zu den
Montagehinweisen befinden sich auf den folgenden Seiten dieser Anleitung.
ACHTUNG
Eine fehlerhafte Endmontage kann zu gefährlichen Situationen, Unfällen und schweren
Verletzungen führen. Führen Sie deshalb nach der Montage eine Überprüfung des
Fahrzeugs gemäß der Sicherheits-Checkliste durch! Wenden Sie sich im Zweifel an
Ihren Fachhändler.
Wartung und Pflege
Die erste Überprüfung des Fahrrades sollte aus Sicherheitsgründen schon nach einer
Einfahrzeit von einigen Stunden erfolgen.
Alle Wartungsarbeiten setzen Fachkenntnisse voraus. Bitte ziehen Sie Ihren Fachhändler
hinzu, falls Sie nicht sicher sind ob Sie sie selbst durchführen können.
Das Fahrzeug ist vor Streusalz zu schützen und eine längere Lagerung in feuchten
Räumen (z.B. Garage) ist zu vermeiden. Sollten Sie das Fahrrad dennoch in einer
feuchten Umgebung lagern, schützen Sie bitte die Oberflächen von unlackierten Me-
tallteilen (Schrauben, Muttern etc.) mit einer geeigneten Oberflächenversiegelung (z.B.
Sprühwachs). Naben und Kugellager sollten von einem Fachmann von Zeit zu Zeit auf
Einstellung und Schmierung geprüft werden. Zur Reinigung keinen Hochdruckreiniger
/ Dampfstrahler) nutzen.
Schmierung, Sauberkeit und Korrosionsschutz
Alle Lack- und Metalloberflächen können mit handelsüblichen Autopflegemitteln gerei-
nigt und geschützt werden. Verwenden Sie nur umweltfreundliche, keinesfalls aggressive
Reinigungsmittel. Die Kette regelmäßig ölen (Ketten- o. Universalöle) und ggf. reinigen.
Die Seitenflanken der Felgen (Bremsflächen) müssen fettfrei sein!

Beleuchtung

Die Beleuchtung basiert auf LED-Technologie, welche sich durch geringe Leistungs-
aufnahme und lange Lebensdauer auszeichnet. Zur Kontrolle der Beleuchtungsanlage
mit angehobenen Rad am Vorderrad drehen.
Bremsen
Das Fahrrad besitzt zwei Felgenbremsen. Der linke Bremsgriff bedient die Bremse am
Vorderrad, der rechte Bremshebel bedient die Bremse am Hinterrad.
Beachten Sie die verminderte Bremswirkung der Vorderradbremse bei Nässe. Plötz-
liches, starkes Bremsen mit der Felgenbremse sollte vermieden werden (besonders
V-Brakes besitzen eine sehr hohe Bremsleistung), da sich das Fahrverhalten des Fahr-
zeugs dadurch plötzlich verändert und zum Sturz führen kann. Bei langen Gefällstrecken
sind Dauerbremsungen mit der Rücktrittbremse zu vermeiden (es kommt dabei zu einer
starken Erwärmung der Rücktrittbremsnabe). Lässt sich der Handbremshebel um mehr
als die Hälfte seines Weges an den Lenker heranziehen, muss die Bremse nachgestellt
werden. Die Bremsflächen müssen sauber u. fettfrei sein und die Bremsbeläge müssen
parallel zu einander stehen. Die Bremsbeläge sollten in einem Abstand von 1 mm unter
der Felgenoberkante anliegen und leicht schräg zur Felge montiert werden. Abgefahrene
Beläge sind sofort auszutauschen!
Achten Sie beim Austausch darauf, dass Sie die Original-Beläge verwenden, oder
dass sie zumindest zum Material der Felge passen (z.B. durch die Kennz.: „Alloy /
Alu" bei Alu-Felgen).
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