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Hark Radiante 550/10/45-66.29 H ECOplus Bedienungsanleitung Seite 2

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Inhaltsverzeichnis

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Vor diesen Hintergründen möchten wir folgende Empfehlungen geben:
1. Alle Luftregler und Luftklappen sollen stets vollständig geschlossen
werden, wenn die Feuerstätte nicht betrieben wird. Wichtig: Das Ver-
schließen darf erst dann erfolgen, wenn die Verbrennung wirklich zu
Ende ist. Erfolgt der Verschluss vorher, kann es zu einer Verpuffung
kommen, weil brennfähige Gase aufgrund Sauerstoffmangels nicht
mehr voll durchzünden können.
2. In die Verbrennungsluftleitung soll vorzugsweise eine dichtschließende
Luftklappe eingebaut werden. Diese Luftklappe kann vorzugswei-
se in eine Außenwanddurchführung integriert sein. Es gibt aber auch
Alternativlösungen. Natürlich ist auch der Platzbedarf, abhängig von
der Aufstellsituation, zu beachten.
3. Wenn möglich soll eine Verbrennungsluftleitung gedämmt ausgeführt
werden. Auch hier spielen Platz und Optik eine wichtige Rolle.
4. Verbrennungsluft, die ein wenig vorgewärmt über einen Luft-Abgas-
schornstein (LAS) oder über eine Leitung durch Keller oder Bodenplatte
zuströmt, ist in der Regel nicht so kalt, wie Verbrennungsluft, welche
direkt hinter der Feuerstätte über eine Wanddurchführung aus dem
Freien zuströmt.
Befragen Sie zu diesen baulichen Maßnahmen gegebenenfalls vorher
einen Baufachmann.
Bitte beachten Sie, dass die Verbrennungsluftleitung und das Gitter in
der Außenwand regelmäßig auf Verunreinigungen zu prüfen sind.
Laubreste, Pollen oder Spinnenweben können die Verbrennungs-
luftleitung derart zusetzen, dass der Feuerstätte nicht mehr genü-
gend Verbrennungsluft zugeführt wird und es somit zu erheblichen
Funktionsbeeinträchtigungen kommen kann.
Abb. B
Primärluft-
Einstelleinrichtung
Beim Heizen mit Holz
Primärluft-
Einstelleinrichtung "Zu"
P
Zu
Auf
Beim Heizen mit Kohle
Primärluft-
Einstelleinrichtung "Auf"
Nie beide Einstelleinrichtung gleichzeitig auf "Zu" stellen.
Verpuffungsgefahr!
Bedienelemente
Bedienhebel
Bedienwerkzeug
"Kalte Hand"
Sekundärluft-
Einstelleinrichtung
Beim Heizen mit Holz
Sekundärluft-
Einstelleinrichtung "Auf"
S
Zu
Auf
Beim Heizen mit Kohle
Sekundärluft-
Einstelleinrichtung "Zu"
Achtung: Nur wenn der Ofen außer
Betrieb ist, darf die Sekundärluft
komplett geschlossen werden!
Eine Küchendunstabzugshaube im Abluftbetrieb, die sich im Raumluft-
verbund mit dem Kamin befindet, kann den Betrieb der Feuerstätte eben-
falls beeinträchtigen, da sie große Mengen verbrauchter Luft ins Freie
transportiert. Diese Luft muss dem Raumverbund durch eine entspre-
chend große Verbrennungsluftleitung wieder zugeführt oder die Dunst-
abzugshaube muss mit einem Fensterkontaktschalter versehen bzw.
auf Umluft umgerüstet werden. Dieser Fensterkontaktschalter wird an
einem kippfähigen Fenster installiert und gewährleistet, dass die Dunst-
abzugshaube nur betrieben werden kann, wenn das Fenster gekippt ist.
1.6. Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nichtbrennbaren Baustoffen
bestehen und der statischen Last des Kamins standhalten. Unge-
eignete Untergründe sind u.a.: Asphalt-Estrich, schwimmender
Estrich, sowie Estrich mit Fußbodenheizung. Stellflächen dieser Art
sollten durch Zement-Estrich als Verbund-Estrich ausgetauscht
werden. Dabei muss außerdem beachtet werden, dass zwischen
Zement-Estrich und Betondecke keinerlei (!) Versorgungs-
leitungen (Trittschalldämmung, Wärmedämmung, Elektroleitungen
etc.) verlegt sind. Der Verbundestrich muss in der Größe des Ka-
minsockels hergestellt werden. Achten Sie dringend darauf, dass
zwischen dem Verbundestrich und dem schwimmenden Estrich eine
Bewegungsfuge angeordnet ist. Alternativ kann eine Lastverteilungs-
platte mit Estrichdrehstützen installiert werden. Beachten Sie hierzu
bitte die ausführlichen Hinweise in der Aufbauanleitung.
1.7. Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen (Wand-
verkleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist ein Abstand von
80 cm einzuhalten. Der Bodenbelag vor der Feuerstätte darf nur aus
nichtbrennbaren Materialien bestehen. Folgende Größen müssen
nach vorn gemessen eingehalten werden: Sockelhöhe zuzüglich
30 cm, jedoch mindestens 50 cm. Für die Seiten gilt: Sockelhöhe
zuzüglich 20 cm, jedoch mindestens 30 cm. Keramische Fliesen,
Naturstein, Kunststein und evtl. auch Metall bieten sich als
geeignete Materialien an (Abb. A).
Jegliche Ein- und Umbauten in und an der Feuerstätte, die
!
nicht ausdrücklich von uns als Hersteller autorisiert sind,
führen zum Erlöschen der Typenprüfung, der CE-Kennzeichnung
und der Betriebserlaubnis. Das gilt auch für sogenannte Zubehör-
teile, welche innerhalb des Feuerraumes zum Einsatz kommen
sollen (z. B. Brennkörbe). Die Betriebserlaubnis erlischt auch bei
der Verwendung von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte
nicht ausdrücklich freigegeben ist (vgl.Typenschild und Anleitung).
1.8. Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Kamine sind
besonders
veredelt
Kacheln und Warmluftgitter, vergoldeter oder verchromter
Türrahmen des Heizeinsatzes). All diese Teile müssen vor der
ersten Inbetriebnahme mit einem weichen Tuch ohne Druck
gereinigt werden (evtl. vorhandene Schutzfolien abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später
nicht mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht
kratzende Reinigungsmittel.
Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Kamin mindestens 4 - 6
Wochen bei normaler Zimmertemperatur austrocknen! Öffnen Sie
hierzu alle Lüftungsgitter in der Kaminverkleidung.
1.9. Bitte beachten Sie, dass auf der Kaminanlage und in jeglichen Hohl-
und Stauräumen der Kaminanlage keine brennbaren Materialien und
Gegenstände gelagert werden dürfen. Dies gilt selbstverständlich
insbesondere für alle leicht entflammbaren Gegenstände, wie z.B.
-2-
(z.B.
Bedienungsgriffe,
Sichtscheiben,
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