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repariert werden sollte. Durch eine Reparatur rechtzeitig vor dem Versagen kann viel Zeit und Arbeit gespart werden, die
für das Bereinigen einer Anlage nach dem Durchbrennen eines Motors notwendig wäre.
1.
Sicherstellen, dass alle Absperrventile der Ölleitung der Einheit geöffnet sind.
2.
Der Steuerkreis muss ständig mit Strom versorgt sein, außer während der Wartung. Wenn der Steuerkreis
abgeschaltet war und das Öl kalt ist, sind die Ölheizungen einzuschalten und vor dem Starten sind 24 Stunden
abzuwarten, damit durch das Heizen das Kühlmittel aus dem Öl entfernt werden kann.
3.
Alle elektrischen Anschlüsse prüfen und festziehen.
4.
Ablaufstopfen in der Kühlturmpumpe wieder einsetzen, wenn dieser beim Abschalten nach der letzten Saison entfernt
wurde.
5.
Schmelzsicherungen in den Haupttrennschalter einsetzen (wenn entfernt).
6.
Wasserleitungen wieder anschließen und Wasserversorgung aktivieren. Verflüssiger spülen und auf Lecks
kontrollieren.
7.
Betriebsanleitung vor dem Einschalten des Verdichterkreislaufs beachten.
8.5
Reparaturen
8.5.1
Druckentlastungsventile austauschen
Bei aktuellen Verflüssigern und Verdampfer werden zwei Entlastungsventile verwendet, die durch ein Drei-Wege-
Absperrventil getrennt sind (ein Set). Über dieses Drei-Wege-Ventil kann eines der Entlastungsventile abgesperrt werden,
niemals beide. Sollte eines der beiden Entlastungsventile des Sets lecken, ist wie folgt vorzugehen:
•
Wenn das näher am Ventilschaft sitzende Ventil leckt, Drei-Wege-Ventil auf Rückdichtung setzen, so dass der
Anschluss zum leckenden Druckentlastungsventil geschlossen wird. Defektes Entlastungsventil austauschen. Das
Drei-Wege-Absperrventil muss entweder auf Rückdichtung gesetzt bleiben oder für normalen Betrieb auf Vordichtung
gesetzt werden. Wenn das vom Ventilschaft am weitesten entfernte Entlastungsventil leckt, Drei-Wege-Ventil auf
Vordichtung setzen und Entlastungsventil wie oben beschrieben austauschen.
8.5.2
Pumping Down (Auspumpen)
Sollte es nötig werden, die Anlage abzupumpen, muss besonders darauf geachtet werden, dass der Verdampfer nicht
durch Einfrieren beschädigt wird. Es ist stets sicherzustellen, dass während des Abpumpens durch den Chiller und den
Verflüssiger stets der volle Wasserfluss beibehalten wird. Zum Abpumpen der Anlage die Ventile aller Flüssigkeitsleitungen
schließen. Verdichter starten, wenn die Ventile aller Flüssigkeitsleitungen geschlossen sind und Wasser fließt. MicroTech
Controller auf manuelle Last stellen. Die Klappen müssen während des Abpumpens geöffnet sein, um das Pumpen des
Verdichters oder andere schädliche Zustände zu vermeiden. Einheit solange auspumpen, bis der MicroTech Controller bei
etwa 20 psig abschaltet. Möglicherweise kommt es an der Einheit vor dem Abschalten zu einem leichten Verdichter-
Pumpzustand. In diesem Fall ist der Verdichter sofort abzuschalten. Um das Abpumpen abzuschließen, sind eine mobile
Verflüssigereinheit zu verwenden, das Kühlmittel zu verflüssigen und in den Verflüssiger oder Abpumpbehälter zu pumpen.
Am Behälter, der verwendet wird, um die Anlage unter Druck zu setzen, ist stets ein Druckminderer zu verwenden. Ebenso
darf der oben genannte Prüfdruck nicht überschritten werden. Bei Erreichen des Prüfdrucks ist die Gasflasche
abzutrennen.
8.5.3
Druckprüfung
Eine Druckprüfung ist nur dann erforderlich, wenn es zu Transportschäden gekommen ist. Beschädigungen können durch
eine Sichtinspektion der äußeren Rohrleitungen auf Brüche oder gelöste Anschlüsse festgestellt werden. Die
Betriebsinstrumente sollten einen Überdruck anzeigen. Wenn an den Instrumenten kein Druck angezeigt wird, kann ein
Leck vorliegen, durch das das gesamte Kühlmittel ausgelaufen ist. In diesem Fall ist an der Einheit eine Leckortung
durchzuführen.
8.5.4
Leckortung
Sollte das gesamte Kühlmittel ausgelaufen sein, muss die Einheit vor dem Befüllen der Gesamtanlage auf Lecks geprüft
werden. Dies kann erfolgen, indem ausreichend Kältemittel in die Anlage eingefüllt wird, um den Druck auf ungefähr 10
psig (69 kPa) zu bringen, und dann genügend trockener Stickstoff hinzugefügt wird, um den Druck auf ein Maximum von
125 psig (860 kPa) zu bringen. Leckortung mit einem elektronischen Leckortungsgerät durchführen. Halogen-Lecksucher
funktionieren nicht mit R-134a, R-513A und R-1234ze. Der Wasserdurchfluss durch die Behälter muss beim Nachfüllen
oder Ablassen von Kühlmittel aus der Anlage stets aufrechterhalten werden.
WARNUNG
Niemals Sauerstoff oder eine Mischung aus Kältemittel und Luft verwenden, um Druck aufzubauen,
da es dadurch zu Explosionen mit schweren Verletzungen kommen kann.
Wenn Lecks an geschweißten oder gelöteten Verbindungen gefunden werden, oder eine Dichtung ersetzt werden muss,
zuerst Prüfdruck in der Anlage ablassen. Kupfer-Verbindungen müssen gelötet werden.
Nach Ausführung der erforderlichen Reparaturen muss die Anlage wie im folgenden Abschnitt beschrieben evakuiert
werden.
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