Seite 1
SPEICHERPROGRAMMIERBARE STEUERUNG FPΣ BENUTZERHANDBUCH...
Seite 2
Panasonic Electric Works Europe AG, im Folgenden kurz PEW genannt, weist darauf hin, dass Informationen und Hinweise in diesem Handbuch technischen Änderungen unterliegen können, da die Produkte von PEW ständig weiterentwickelt werden. Dieses Handbuch ist keine Zusicherung von PEW im Hinblick auf die dort beschriebenen technischen Vorgänge oder bestimmte dort wiedergegebene Produkteigenschaften.
Wichtige Symbole Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet: GEFAHR! Unter dem Warndreieck werden im Handbuch besondere Sicherheitshinweise und Warnungen gegeben. Bei deren Nichteinhaltung können je nach speziellem Fall Personenschäden und/oder erhebliche Sachschäden auftreten. VORSICHT Verfahren Sie mit Vorsicht! Bei Nichtbeachtung besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Geräteschäden bzw.
• Datenregister • Systemvariablen (nur FPWIN Pro) • Programmierbeispiele Detaillierte Informationen zu den Modulen, die Sie mit der FPΣ verwenden können, finden Sie in den jeweiligen Hardware-Beschreibungen. Sämtliche Handbücher stehen auf der Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic- electric-works.de) zum Download bereit.
Seite 5
Im Kapitel über schnelle Zähler und Pulsausgabe veranschaulichen zahlreiche Beispiele die Verwendung der Positionierbefehle. Einige der Beispielprogramme können direkt in FPWIN Pro geöffnet werden. Die FPWIN-Pro-Projekte in KOP oder ST stehen auf der Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic-electric-works.com/peweu/de/html/22164.php) zum Download bereit. Umsteigen von 12k- auf 32k-Typ Bei den 12k- und 32k-Typen stimmen die Adress- und Selbsthaltebereiche der internen Merker nicht überein.
Seite 6
5. [OK] Es erscheint das Dialogfeld "Systemregister und Compiler-Optionen anpassen?". 6. [Automatisch anpassen] wählen Wenn der neue SPS-Typ in FPWIN Pro angezeigt wird, müssen Sie den Wert in Systemregister 7 von 90 zu 248 ändern. Passen Sie auch die globalen Variablen entsprechend an.
Seite 9
Inhaltsverzeichnis FPΣ Benutzerhandbuch 3.3.1 CPU C32 ....................27 3.3.2 CPU C28 ....................28 3.3.3 CPU C24 ....................28 Drehpotenziometer...................30 Thermistoreingänge .................32 3.5.1 Temperaturwerte laden ................33 Uhr-/Kalenderfunktion ................36 3.6.1 Speicherbereiche für die Uhr-/Kalenderfunktion ........36 3.6.2 Uhr-/Kalenderfunktion einstellen ..............36 3.6.3 Beispielprogramm für automatisches Anlaufen zu fester Uhrzeit ....38 3.6.4 Beispielprogramm für 30-Sekunden-Korrektur.........38 Erweiterung ................
Seite 10
FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis FPΣ-CPU ....................60 FPΣ-Erweiterungsmodule ................ 61 FP0-Erweiterungsmodule ................ 62 Installation und Verdrahtung..........65 Installation....................66 6.1.1 Installationsumgebung und Platzbedarf........... 66 6.1.2 Montage auf einer Hutschiene ..............68 6.1.3 Montage auf Modulträgern ............... 69 6.1.3.1 FP0-Modulträger Typ "Schmal" und FPΣ-Modulträger ....69 6.1.3.2 Modulträger Typ "Flach"..............
Seite 11
Inhaltsverzeichnis FPΣ Benutzerhandbuch 6.8.3 Selbsthaltebereiche festlegen ..............98 6.8.4 Lebensdauer der Pufferbatterie ...............98 Schneller Zähler und Pulsausgabe ........99 Überblick ....................100 Technische Daten und Betriebseinschränkungen........103 7.2.1 Schnelle-Zähler-Funktion ...............103 7.2.2 Pulsausgabefunktion ................104 7.2.3 Pulsweitenmodulation ................105 7.2.4 Beschränkungen ..................106 7.2.5 Befehlsausführzeit..................107 Schnelle-Zähler-Funktion ...............108 7.3.1 Betriebsarten der Zählereingänge............108 7.3.2...
Seite 13
Inhaltsverzeichnis FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten ..................163 Kommunikationsparameter einstellen ............165 8.4.1 Einstellen der Systemregister im PROG-Modus ........165 8.4.2 Teilnehmeradressen einstellen ..............167 8.4.3 Kommunikationsart im RUN-Modus ändern...........168 8.4.4 Antwortverzögerung anpassen ..............169 MEWTOCOL-COM.................171 8.5.1 Kommunikationsablauf für MEWTOCOL-COM-Slave ......173 8.5.2 Befehls- und Antwortformat..............174 8.5.3 Befehle ....................176 8.5.4 Kommunikationsparameter einstellen ............177...
Seite 14
FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 8.7.2.1 Beispiel für Koppelprozessor 0 ............. 230 8.7.2.2 Beispiel für Koppelprozessor 1 ............. 232 8.7.2.3 Teilweise Nutzung der Koppelbereiche ........233 8.7.2.4 Wichtige Hinweise für die Aufteilung der Speicherbereiche ..234 8.7.3 Höchste Teilnehmeradresse einstellen..........235 8.7.4 Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1.............
Seite 15
Inhaltsverzeichnis FPΣ Benutzerhandbuch 11. Fehlerbehebung ..............265 11.1 LED-Anzeige des Betriebszustands............266 11.2 Betrieb im Fehlerzustand ...............267 11.3 ERROR/ALARM-LED blinkt ..............268 11.4 ERROR/ALARM-LED leuchtet ...............269 11.5 Alle LEDs sind aus .................270 11.6 Ausgänge arbeiten nicht korrekt.............271 11.7 SPS passwortgeschützt .................272 11.8 Umschalten von PROG in RUN nicht möglich ........273 11.9 Keine RS485-Kommunikation ..............274 11.10Keine RS232C-Kommunikation..............275 12.
Seite 16
FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 12.5 Bitmerker und Speicherbereiche ............295 12.6 Systemregister..................297 12.6.1 Wichtige Hinweise zu den Systemregistern........... 297 12.6.2 Arten von Systemregistern..............297 12.6.3 Überprüfen und Einstellen der Systemregister ........298 12.6.4 Tabelle der Systemregister ..............299 12.7 Fehlercodes ................... 306 12.7.1 Fehlercodes E1 bis E8 ................
Vorsichtsmaßnahmen FPΣ Benutzerhandbuch 1.1 Vorsichtsmaßnahmen Betriebsbedingungen Achten Sie darauf, dass die Steuerung nur unter den folgenden Bedingungen betrieben wird: • Umgebungstemperatur: 0°C–+55°C • Luftfeuchtigkeit (Betrieb) 30%–85% relative Feuchte (bei 25°C, nicht kondensierend) • Verschmutzungsgrad: 2 • Vermeiden Sie unbedingt die folgenden störenden Umgebungseinflüsse: direktes Sonnenlicht plötzliche Temperaturschwankungen, die Kondensation hervorrufen können entflammbare oder korrodierende Gase...
Seite 20
FPΣ Benutzerhandbuch 1.1 Vorsichtsmaßnahmen Ein-/Ausschaltreihenfolge • Die Spannung des CPU-Moduls muss abgeschaltet werden, bevor die Spannung der Sensoren/Aktoren abgeschaltet wird. Andernfalls können die Spannungsschwankungen dazu führen, dass die CPU unkontrolliert weiter arbeitet. Inbetriebnahme Bevor Sie die SPS erstmals einschalten, müssen die folgenden Vorkehrungen getroffen werden: •...
Überblick FPΣ Benutzerhandbuch 2.1 Leistungsmerkmale Die FPΣ (Sigma) ist eine äußerst leistungsfähige speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) mit kompakter Baugröße. Sie ist um bis zu drei Erweiterungsmodule oder intelligente Module erweiterbar. Die Steuerung verwendet den umfassenden FP-Befehlssatz und wird mit FPWIN Pro oder FPWIN GR programmiert. FPWIN Pro erlaubt die Programmierung nach IEC 61131- Vielseitige Kommunikationsmöglichkeiten (siehe Seite 152) •...
Seite 24
FPΣ Benutzerhandbuch 2.1 Leistungsmerkmale Kommunikation mit bis zu 99 Teilnehmern) FPΣ FPΣ FPΣ FPΣ RS485 RS485 RS485 RS232C RS232C RS232C RS232C Analoge Steuerung (siehe Seite 30) Alle CPU-Typen sind mit einem Drehpotenziometer (Analogwerteinsteller) ausgestattet. Er kann beispielsweise als analoger Zeitgeber verwendet werden, wenn die Uhrzeit ohne Programmiersoftware einstellbar sein soll.
Seite 25
Überblick FPΣ Benutzerhandbuch • Positionierung mit Hilfe der Pulsausgabe (siehe Seite 121) Unterstützt folgende Verfahren: Puls/Richtung und Rechts-/Linkslauf. FPΣ Pulsausgabe Motorantrieb Motor • Heizstromsteuerung mit PWM-Ausgabefunktion (siehe Seite 151) Ein eigener Befehl ermöglicht eine Pulsausgabe mit festgelegtem Puls- Pausenverhältnis. Wird die Pulsweite vergrößert, steigt die Temperatur. Wird die Pulsweite verkleinert, sinkt die Temperatur.
FPΣ Benutzerhandbuch 2.2 Modultypen 2.2 Modultypen Folgende Modultypen sind für die FPΣ erhältlich: 2.2.1 CPU Anzahl Ein-/Ausgänge Name Artikelnr. Eingang Ausgang FPG-C32T2H-A Transistor FPΣ-CPU FPG-C28P2H-A Relais FPG-C24R2H-A FPG-C32T2HTM Transistor FPΣ CPU mit FPG-C28P2HTM Thermistoreingang Relais FPG-C24R2HTM 2.2.2 FPΣ Expansion Units Anzahl Ein-/Ausgänge Name Artikelnr.
Überblick FPΣ Benutzerhandbuch Name Beschreibung Artikelnr. Kassette mit einem Kanal und einer 2-Draht-RS485- FPΣ Kommunikationskassette – FPG-COM3 Schnittstelle Typ 1 x RS485 Kassette mit zwei Kanälen, einer 2-Draht-RS485- und FPΣ Kommunikationskassette – einer 3-Draht-RS232C-Schnittstelle. Simultane FPG-COM4 Typ 1 x RS485/1 x RS232C Kommunikation über RS485 und RS232C ist möglich.
FPΣ Benutzerhandbuch 2.3 Erweiterungsmöglichkeiten 2.3 Erweiterungsmöglichkeiten Mit Erweiterungsmodulen lässt sich die Zahl der Ein- und Ausgänge erhöhen. Allerdings ist die Zahl der Erweiterungsmodule pro CPU begrenzt. 2.3.1 FP0-Erweiterungsmodule Insgesamt können höchstens drei Erweiterungsmodule und/oder intelligente Module der FP0- Serie an die FPΣ angeschlossen werden. Die Module werden auf der rechten Seite der FPΣ angesteckt.
Überblick FPΣ Benutzerhandbuch 2.3.2 FPΣ-Erweiterungsmodule Es können bis zu vier spezielle FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule links an die FPΣ angesteckt werden. Das Erweiterungsmodul mit 64 Ein-/Ausgängen verfügt über 32 Eingänge und 32 Transistorausgänge. FPΣ-CPU Maximale Erweiterung: 4 Module Erweiterungsmodul 1 Erweiterungsmodul 2 Erweiterungsmodul 3 Erweiterungsmodul 4 Maximale Anzahl Ein-/Ausgänge CPU-Typ...
FPΣ Benutzerhandbuch 2.4 Programmierung 2.4 Programmierung Programmier-Software Die FPΣ kann mit der folgenden Software programmiert werden: • FPWIN Pro Version 4.01 oder neuer Soll das FPΣ-Positioniermodul verwendet werden, ist eine Version ab 4.02 erforderlich. Für die FPΣ 32k ist eine Version ab 5.2 erforderlich.
Überblick FPΣ Benutzerhandbuch 2.5 Kompatibilität von FP0-Programmen Wenn Sie FP0-Programme auf der FPΣ ausführen möchten, beachten Sie bitte Folgendes: Pulsausgabefunktion Folgende Befehle wurden geändert: Befehl Für FP0 Für FPΣ AUTO-TRAPEZ-Funktion F168_PulseOutput_Trapezoidal F171_PulseOutput_Trapezoidal Referenzpunkt F168_PulseOutput_Home F171_PulseOutput_Home Tipp-Betrieb F169_PulseOutput_Jog F172_PulseOutput_Jog Positionierprofil ohne Rampen –...
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.1 Gerätebeschreibung FPG-C32 FPG-C24 FPG-CxxxxTM FPG-C28 FPΣ EXPANSION CONNECTOR Vorderansicht Ansicht von links Ansicht von rechts Betriebsstatus-LEDs Zeigen die Betriebsart oder einen Fehler an.
Seite 34
FPΣ Benutzerhandbuch 3.1 Gerätebeschreibung Beschreibung Leuchtet im RUN-Modus und zeigt an, dass das Programm ausgeführt wird. RUN (grün) Blinkt, wenn Ein-/Ausgänge mit der Software gesetzt wurden (RUN- und PROG-LEDs blinken abwechselnd). Leuchtet im PROG-Modus und zeigt an, dass der Betrieb gestoppt wurde. PROG.
Seite 35
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch TOOL-Schnittstelle (RS232C) Anschluss für ein Programmiergerät. An der CPU befindet sich eine handelsübliche 5-polige Mini-DIN-Buchse, die als TOOL- Schnittstelle dient. Pin-Nr. Signal Abkürzung Signalrichtung Signalmasse – Daten senden CPU → Externes Gerät Daten empfangen CPU ← Externes Gerät (unbenutzt) –...
Seite 36
FPΣ Benutzerhandbuch 3.1 Gerätebeschreibung Teilnehmeradressen-Wahlschalter Der Teilnehmeradressen-Wahlschalter befindet sich auf der linken Seite des Moduls unter der Abdeckung mit der Aufschrift "EXPANSION CONNECTOR". Stellen Sie die Teilnehmernummer mit Hilfe des Adressbereichschalters und des Drehknopfes ein. Bei Verwendung der Kommunikationsfunktionen, die mit den optionalen Kommunikationskassetten zur Verfügung stehen, müssen Teilnehmernummern vergeben werden.
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch Batteriefachabdeckung Die separat erhältliche Pufferbatterie wird unter dieser Abdeckung eingesetzt. Eine Pufferbatterie ist sowohl für die Uhr-/Kalenderfunktion als auch für die Sicherung der Datenregister erforderlich. Siehe "Uhr-/Kalenderfunktion" auf Seite 36 und "Pufferbatterie" auf Seite 96. Thermistoreingänge Nur bei CPU-Typen verfügbar, deren Artikelnummer auf TM endet. Zum Anschluss eines Thermistors (siehe Seite 32).
FPΣ Benutzerhandbuch 3.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge 3.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge 3.2.1 Technische Daten Eingänge Die technischen Daten in diesem Abschnitt gelten für sämtliche CPU-Typen der FPΣ. Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler Nenneingangsspannung 24V DC Betriebsspannung 21,6–26,4V DC Für X0, X1, X3, ≈8mA Nenneingangsstrom...
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch Zahl der Eingänge, die gleichzeitig TRUE sind Wie viele Eingänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf, dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden. [C32] [C28] [C24] 46 52 55 42 47 46 48 55 Umgebungstemperatur [°C]...
FPΣ Benutzerhandbuch 3.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge 3.2.2 Technische Daten Ausgänge Transistortypen Die technischen Daten gelten für die CPU-Typen C32 und C28. Beschreibung Merkmal C32 (NPN) C28 (PNP) Galvanische Trennung Optokoppler Ausgangstyp Offener Kollektor Nennlastspannung 5-24V DC 24V DC Schaltspannungsbereich 4,75–26,4V DC 21,6–26,4V DC...
Seite 41
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch [C32] [C28] 46 52 55 42 47 55 Umgebungstemperatur [°C] Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind Bei 24V DC Bei 26,4V DC Interne Schaltung • C32 - NPN [Y0, Y1, Y3, Y4] 24V DC 5-24V DC [Y2, Y5-YF] 24V DC 5-24V DC...
Seite 42
FPΣ Benutzerhandbuch 3.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge • C28 - PNP [Y0, Y1, Y3, Y4] 24V DC [Y2, Y5-YB] 24V DC Interner Stromkreis Last Ausgangsstromkreis Externe Spannungsversorgung LED-Statusanzeige für Ausgänge Stromkreis für Kurzschlussschutz Ausgang Relaistypen Diese technischen Daten gelten für den CPU-Typ C24. Merkmal Beschreibung Ausgangstyp...
Seite 43
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind Wie viele Ausgänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf, dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden. [C24] 46 48 55 x Umgebungstemperatur [°C] Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind Bei 24V DC...
FPΣ Benutzerhandbuch 3.3 Pin-Belegung 3.3 Pin-Belegung 3.3.1 CPU C32 Eingangsanschlussleiste X0 X1 X8 X9 X0-7 X8-F Vorderansicht Anschlussleiste Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstromkreise sind intern verbunden. Ausgangsanschlussleiste Y0 Y1 Y0-7 Y8-F (–) (–) Vorderansicht Anschlussleiste Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise sind intern verbunden.
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.3.2 CPU C28 Eingangsanschlussleiste X0 X1 X0- 7 X8- F Vorderansicht Anschlussleiste Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstromkreise sind intern verbunden. Ausgangsanschlussleiste Y0 Y1 Y6 B Vorderansicht Anschlussleiste Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise sind intern verbunden.
Seite 46
FPΣ Benutzerhandbuch 3.3 Pin-Belegung Ausgangsanschlussleiste Vorderansicht Anschlussleiste Spannungsversorgung...
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.4 Drehpotenziometer Die FPΣ ist mit zwei analogen Drehpotenziometern ausgestattet. Durch Drehen der Potenziometer lassen sich die Werte in den Sonderdatenregistern ändern, die für die Potenziometereingänge reserviert sind. Die Werte können in einem Bereich von 0 bis 1000 eingestellt werden.
Seite 48
FPΣ Benutzerhandbuch 3.4 Drehpotenziometer KOP-Rumpf...
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.5 Thermistoreingänge CPU-Module, deren Artikelnummer auf TM endet, verfügen anstelle der Drehpotenziometer über zwei Thermistoreingänge. Sie können hier Thermistoren anschließen, deren wärmeabhängiger Widerstand analoge Eingangswerte liefert. Funktionsweise Widerstandsänderungen im extern angeschlossenen Thermistor werden als Spannungsänderungen am Eingang der SPS erkannt. Ein A/D-Wandler in der CPU wandelt die analogen Spannungswerte in digitale Werte um.
FPΣ Benutzerhandbuch 3.5 Thermistoreingänge Empfohlene Thermistoren Es können Thermistoren mit Widerstandswerten von 200Ω bis 75kΩ verwendet werden. Hersteller Thermistortyp (B constant) Messbereich 3390K -50–100°C 3450K 50–150°C Shibaura Electronics 4300K 100–220°C 5133K 150–300°C Hinweis • Die Leitung zwischen FPΣ-CPU und Thermistor muss kürzer sein als 10m. •...
Seite 51
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch Temperatur [°C] Umgewandelter Digitalwert Auflösung [°C] Thermistorwiderstand [kΩ] 0.5017 0.270 0.4052 0.323 0.3305 0.400 Die digitalen Werte in der Tabelle berücksichtigen nicht die Gesamtgenauigkeit (siehe Seite 32). Umwandlungsprogramm mit Interpolationsbefehl (F282_SCAL) Mit dem Interpolationsbefehl (F282_SCAL) können Sie aus nichtlinearen Daten, z.B. einer Tabelle aus konvertierten Digital- und Temperaturwerten, weitere Werte interpolieren.
Seite 52
FPΣ Benutzerhandbuch 3.5 Thermistoreingänge POE-Kopf und KOP-Rumpf...
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.6 Uhr-/Kalenderfunktion Die Uhr-/Kalenderfunktion steht zur Verfügung, wenn in die FPΣ eine Pufferbatterie (siehe Seite 96) eingesetzt wurde. Es gibt keine Standardeinstellungen. Die Werte müssen mit der Programmier-Software oder auf andere Weise eingestellt werden. 3.6.1 Speicherbereiche für die Uhr-/Kalenderfunktion Die Uhr-/Kalenderfunktion erlaubt es, in den Sonderdatenregistern DT90053 bis DT90057 gespeicherte Zeit- und Datumsinformationen zu lesen und in SPS-Programmen zu verwenden.
Seite 54
FPΣ Benutzerhandbuch 3.6 Uhr-/Kalenderfunktion Bestätigen Sie jede Eingabe mit [Eingabe]. Mit einem Programm 1. Die Uhrzeit/das Datum werden in die Sonderdatenregister DT90054 bis DT90057 geschrieben. 2. Der Wert 16#8000 wird in Sonderdatenregister DT90058 geschrieben. Hinweis • Die Werte werden durch eine steigende Flanke (P) oder durch Ändern der Werte 16#8000 bis 16#0000 gesetzt.
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.6.3 Beispielprogramm für automatisches Anlaufen zu fester Uhrzeit In diesem Beispiel soll der Ausgang Y0 jeden Tag um 8.30 Uhr für jeweils 1 Sekunde aktiviert werden. Die Stunden-/Minutenangaben in Sonderdatenregister DT90053 werden verwendet, um das Signal zur festgelegten Zeit auszugeben. Der Wert von DT90053 wird mit einer Systemvariablen geschrieben.
Seite 56
FPΣ Benutzerhandbuch 3.6 Uhr-/Kalenderfunktion KOP-Rumpf...
Seite 57
CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch ST-Rumpf (DF(bStartCompensation)) then (* Read the current time from the RTC *) dtbcdCurrent.MinSec:=sys_wClockCalendarMinSec; dtbcdCurrent.DayHour:=sys_wClockCalendarDayHour; dtbcdCurrent.YearMonth:=sys_wClockCalendarYearMonth; (* Decide whether to round up (seconds>=30) *) ((dtbcdCurrent.MinSec 16#00FF)>30) then (* To round up 1 minute (16#100) is added to the current time *) F157_ADD_DTBCD_TIMEBCD(s1_DTBCD := dtbcdCurrent,...
Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.1 Erweiterungsarten Sie können die FPΣ auf verschiedene Arten erweitern: • Hinzufügen von FPΣ-Erweiterungsmodulen (siehe Seite 73) • Hinzufügen von FP0-Erweiterungsmodulen (siehe Seite 74) • Installieren von Kommunikationskassetten (siehe Seite 75) Erweiterungsmodule Die speziellen Erweiterungsmodule für die FPΣ werden auf der linken Seite der CPU angesteckt.
FPΣ Benutzerhandbuch 4.2 FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule 4.2 FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule 4.2.1 Gerätebeschreibung FPG-XY64D2T/FPG-XY64D2P Σ -E/A-Erweiterungsmodul Vorderansicht Ansicht von links Ansicht von rechts Auswahlschalter für Status-LEDs Umschalter für die 32 LEDs zur Anzeige der Ein- und Ausgänge. Eingangsanschlussleiste (40 Stifte) Ausgangsanschlussleiste (40 Stifte) Eingangs-LEDs/Ausgangs-LEDs Erweiterungsanschluss Zum Anschluss an die CPU oder ein anderes Erweiterungsmodul.
Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.2.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge Technische Daten Eingänge Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler Nenneingangsspannung 24V DC Betriebsspannung 21.6–26.4V DC Nenneingangsstrom ≈3.5mA (Sowohl der positive als auch der negative Pol der Eingänge pro Bezugspotenzial Spannungsversorgung kann an das Bezugspotenzial angeschlossen werden.) Einschaltspannung/-strom 19.2V DC/3mA...
Seite 62
FPΣ Benutzerhandbuch 4.2 FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule Zahl der Eingänge, die gleichzeitig TRUE sind Wie viele Eingänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf, dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden. Eingang: Ausgang: 52 55 Umgebungstemperatur [°C] Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind Bei 24V DC und 26,4V DC...
Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch Ausgang (NPN): 24V DC 5-24V DC Interner Stromkreis Externe Spannungsversorgung Ausgangsstromkreis Laststromversorgung LED-Statusanzeige für Ausgänge Kurschluss-Schutzschaltung Last Ausgang (PNP): 24V DC Interner Stromkreis Last Ausgangsstromkreis Externe Spannungsversorgung LED-Statusanzeige für Ausgänge Kurschluss-Schutzschaltung 4.2.3 Pin-Belegung Y100 X108 Y108 X100 Vorderansicht Anschlussleiste...
Seite 64
FPΣ Benutzerhandbuch 4.2 FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule Ausgangsanschlussleiste Ausgangsanschlussleiste Eingangsanschlussleiste (NPN) (PNP) LINKS RECHTS – – – – N.C. N.C. – 19 – – – N.C. N.C. 24V DC 24V DC 24V DC 5–24V DC Die Bezugspotenziale (COM) der Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise Eingangsstromkreise sind intern sind intern verbunden.
Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.3 FPΣ-Speichererweiterungsmodul Gerätebeschreibung Σ -Speichererweiterungsmodul Vorderansicht Ansicht von links Ansicht von rechts Betriebsanzeige (grün) Batterieanzeige (rot) Aus: Batteriespannung normal An: Batteriespannung gering oder Aktivierungsschalter aus Aktivierungsschalter Die Batterie wird nur verwendet, wenn Schalter 1 und 2 auf ON stehen (Werkseinstellung ist OFF).
Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 16#0 (0) 16#1 (1) 16#3FE (1022) 16#3FF (1023) Σ Datenorganisation im FP -Speichererweiterungsmodul Konfiguration der Speicherbänke im Modul ( Gesamter Speicherbereich: 1024 Worte x 256 = 256 kWorte) Datenorganisation innerhalb der Speicherbank Wortadressen (Dezimaladressen in Klammern) 4.3.2 Zugriff auf das Speichererweiterungsmodul Mit folgenden Befehlen können Sie von der CPU auf das Speichererweiterungsmodul zugreifen.
Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.3.2.2 Befehl F151_WRT Variable Datentyp Funktion s1_BankSlot INT, WORD Höherwertiges Byte = Banknummer: 16#00–16#FF Niederwertiges Byte = Steckplatznummer: 16#00–16#1F s2_Start INT, WORD Anfangsadresse in CPU (Quelle) n_Number Anzahl der zu schreibenden Wörter. Wertebereich: 1–1024 (16#1–16#400). Anfangsadresse in der angegebenen Bank (Ziel). Wertebereich: 0–1023 d_Start INT, WORD (16#0–16#3FF).
FPΣ Benutzerhandbuch 4.3 FPΣ-Speichererweiterungsmodul 4.3.3 Batteriefehler Bei einem Batteriefehler wird ein bestimmter Eingang der CPU auf TRUE geschaltet. BEISPIEL X10F X10E X10D X10C X10B X10A X109 X108 X107 X106 X105 X104 X103 X102 X101 X100 Batteriefehlermerker, wenn das Speichererweiterungsmodul als Erweiterungsmodul 1 in Steckplatz 0 gesteckt ist.
Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.4 Weitere FPΣ-Erweiterungsmodule REFERENZ Eine Liste weiterer Erweiterungsmodule für die FPΣ ist in diesem Handbuch (siehe "FPΣ Expansion Units" auf Seite 9) enthalten. Beschreibungen der Module finden Sie in den entsprechenden Handbüchern.
FPΣ Benutzerhandbuch 4.5 Kommunikationskassetten 4.5 Kommunikationskassetten Es gibt verschiedene Typen von Kommunikationskassetten für unterschiedliche Einsatzbereiche (siehe Seite 163): Typen • FPG-COM1: Typ 1 x RS232C (siehe Seite 158) • FPG-COM2: Typ 2 x RS232C (siehe Seite 159) • FPG-COM3: Typ 1 x RS485 (siehe Seite 160) •...
Adresszuweisung FPΣ Benutzerhandbuch 5.1 Allgemeines Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort. Die Adressbelegung der FPΣ-CPU ist fest. 3 x FP0 4 x FP∑ FP∑ Σ Adresszuweisungen der FP - und FP0-Erweiterungsmodule 2) 3) 4) Modultyp Modulnummer...
Seite 76
FPΣ Benutzerhandbuch 5.1 Allgemeines Bei der FPΣ und der FP0 werden für Ein- und Ausgänge die gleichen Zahlen verwendet, z.B. X20, Y20. Die zur Verfügung stehenden E/A-Adressen sind vom Modultyp abhängig. Siehe "FPΣ-Erweiterungsmodule" auf Seite 61 und "FP0- Erweiterungsmodule" auf Seite 62.
FPΣ Benutzerhandbuch 5.3 FPΣ-Erweiterungsmodule 5.3 FPΣ-Erweiterungsmodule Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort. Die speziellen Erweiterungsmodule für die FPΣ werden auf der linken Seite der CPU angesteckt. Die E/A-Adressen werden in aufsteigender Reihenfolge vergeben, beginnend mit dem Modul unmittelbar neben der CPU.
Adresszuweisung FPΣ Benutzerhandbuch 5.4 FP0-Erweiterungsmodule Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort. Erweiterungsmodule der FP0-Serie werden an der rechten Seite der CPU angebracht. Die E/A-Adressen werden in aufsteigender Reihenfolge vergeben, beginnend mit dem Modul unmittelbar neben der CPU.
Seite 80
FPΣ Benutzerhandbuch 5.4 FP0-Erweiterungsmodule Hinweis Bei den Analogmodulen FP0-A80, FP0-TC4/TC8, FP0-A04V/I und FP0-RTD6 werden die Daten der einzelnen Kanäle mittels eines Anwenderprogramms in 16-Bit-Daten (einschließlich Kanalauswahlbits) konvertiert und geladen. Siehe hierzu auch die Hardware-Beschreibung der Analogmodule.
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation Um Geräteschäden oder Funktionsstörungen zu vermeiden, befolgen Sie bitte die Installationsanweisungen. 6.1.1 Installationsumgebung und Platzbedarf Betriebsbedingungen Achten Sie darauf, dass die Steuerung nur unter den folgenden Bedingungen betrieben wird: • Umgebungstemperatur: 0–+55°C • Luftfeuchtigkeit (Betrieb): 30–85% relative Feuchte (bei 25°C, nicht kondensierend) •...
Seite 84
FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation Auf dem Kopf Luftschlitze verdeckt E/A-Anschlussleisten zeigen nach unten E/A-Anschlussleisten zeigen nach oben Horizontal • Die Steuerung nicht oberhalb von wärmeerzeugenden Einrichtungen wie Heizgeräten, Transformatoren oder großen Widerständen montieren. Platzbedarf • Zu Kabelkanälen und Maschinen unter- und oberhalb der Steuerung für Wärmeabfuhr und Modulaustausch einen Abstand von mindestens 50mm halten.
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.1.2 Montage auf einer Hutschiene Die Montage auf einer Hutschiene ist einfach. Vorgehensweise 1. Oberen Haken in die Hutschiene einhängen 2. Steuerung in Pfeilrichtung an die Hutschiene drücken, bis der Hutschienenriegel an der Steuerung einrastet Die Steuerung lässt sich auch leicht wieder abnehmen: Vorgehensweise EXPANSION...
FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation 6.1.3 Montage auf Modulträgern Verwenden Sie Flachkopfschrauben der Größe M4, um den Modulträger zu befestigen. Die Abbildungen unten zeigen die Abmessungen des Modulträgers. 6.1.3.1 FP0-Modulträger Typ "Schmal" und FPΣ-Modulträger FP0-Modulträger Typ "Schmal" Verwenden Sie den FP0-Modulträger Typ "Schmal" (AFP0803) zur Montage von FP0- Modulen der Breite 25mm: 12.5mm 10mm...
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Montage und Demontage der Module Verfahren Sie wie bei der Hutschienenmontage: Montage: Demontage: EXPANSION CONNECTOR Kombination von Modulträgern Wenn mehrere Modulträger verwendet werden, stecken Sie erst alle benötigten Modulträger aneinander. Ziehen Sie dann die vier Eckschrauben an. Die nachfolgende Abbildung zeigt eine Kombination der Montageplatten AFP0811 und AFP0803 mit der maximalen Zahl von Erweiterungsmodulen: AFP0811...
FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation 6.1.3.2 Modulträger Typ "Flach" Der Modulträger Typ "Flach" (AFP0804) sollte nur für die alleinige Verwendung des CPU- Moduls benutzt werden. Er sollte nicht verwendet werden, wenn an der CPU ein Erweiterungsmodul angebracht ist. 6.2mm 45mm 60.0mm Installation Vorgehensweise 1.
Seite 89
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Demontage Vorgehensweise 1. Verriegelungen an Ober- und Unterseite der CPU nach außen schieben 2. Steuerung vom Modulträger abziehen Montage auf einer Hutschiene Der Modulträger Typ "Flach" kann mit der Steuerung seitlich auf einer Hutschiene angebracht werden.
FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation 6.1.4 FPΣ-Erweiterungsmodule anschließen Die speziellen Erweiterungsmodule für die FPΣ werden auf der linken Seite der CPU angesteckt. Verwenden Sie den Erweiterungsanschluss und die Verriegelung für Erweiterungsmodule an der Seite des Moduls. Vorgehensweise 1. Abdeckung an der linken Seite des Moduls entfernen, um Erweiterungsanschluss freizulegen 2.
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.1.5 FP0-Erweiterungsmodule anschließen Die Erweiterungsmodule werden an der rechten Seite der CPU angebracht. Verwenden Sie den Erweiterungsanschluss und die Verriegelung für Erweiterungsmodule an der Seite des Moduls. Vorgehensweise 1. Aufkleber über Erweiterungsstecker an der rechten Seite der CPU abziehen 2.
FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation 6.1.6 Kommunikationskassetten montieren Die Kommunikationskassette ist ganz leicht an der FPΣ zu montieren. Hinweis Schalten Sie die SPS aus, bevor Sie eine Kommunikationskassette montieren. Vorgehensweise 1. Abdeckung mit Schraubendreher entfernen 2. Kommunikationskassette in Schacht einsetzen Kommunikationskassette 3.
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.2 Sicherheitshinweise zur Verdrahtung Bei manchen Anwendungen können aus folgenden Gründen Fehlfunktionen auftreten: • Einschaltverzögerung zwischen der SPS und den E/A-Modulen oder dem Motor. • Reaktionsverzögerung bei kurzzeitigem Stromausfall. • Fehler, die in der SPS, im externen Stromkreislauf oder in Peripheriegeräten auftreten.
Seite 94
FPΣ Benutzerhandbuch 6.2 Sicherheitshinweise zur Verdrahtung Eine Tabelle der Werte zur Pufferung der Versorgungsspannung finden Sie in den Spezifikationen, siehe "Allgemeine technische Daten" auf Seite 278. Schutz der Spannungsversorgung • Verwenden Sie eine Spannungsversorgung mit internem Schutzstromkreis (FP0- PSA2 oder FP-PS24-050). Da die Spannungsversorgung für das CPU-Modul keine Potenzialtrennung besitzt, kann der interne Stromkreis zerstört werden, wenn eine zu hohe Spannung anliegt.
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.3 Spannungsversorgung verdrahten Das Netzteil wird mit dem mitgelieferten Netzteilkabel angeschlossen. Schließen Sie die Kabel wie in der Abbildung gezeigt an. Stromversorgungskabel (AFPG805) Braun: 24V DC Blau: 0V Grün: Funktionserde Technische Daten Nennspannung: 24V DC Betriebsspannung: 21,6–26,4V DC Hinweis...
FPΣ Benutzerhandbuch 6.3 Spannungsversorgung verdrahten Isolierung des Spannungsversorgungssystems Verwenden Sie getrennte Spannungsversorgungssysteme für die CPU, Sensoren/Aktoren und Motorantriebe. Motorantrieb Sensor/Aktor Sicherungsautomat Netzteil mit Schutzstromkreis Ein-/Ausschaltreihenfolge • Die Spannung des CPU-Moduls muss abgeschaltet werden, bevor die Spannung der Sensoren/Aktoren abgeschaltet wird. Andernfalls können die Spannungsschwankungen dazu führen, dass die CPU unkontrolliert weiter arbeitet.
Seite 97
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch • Erden Sie Steuerungen und andere Geräte immer separat. Andernfalls können störende Erdschleifen entstehen. Andere Geräte (Frequenzumrichter usw.) Kurzschlussgefahr In manchen Installationsumgebungen kann die Erdung Probleme bereiten. Beispiel 1: Da das Spannungsversorgungskabel des FPΣ- und FP0-Erweiterungsmoduls (24V-DC- und 0V-Kontakt) über einen Varistor mit der Funktionserde verbunden ist, können unregelmäßige Spannungen zwischen Kabel und Funktionserde einen Kurzschluss im Varistor verursachen.
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.4 Ein- und Ausgänge verdrahten Hinweis • Ein- und Ausgangsleitungen müssen einen Abstand von mindestens 100mm zu Strom- und Hochspannungsleitungen haben. • Der Durchmesser der Ein- und Ausgangsleitungen richtet sich nach dem Strombedarf an den Ein- und Ausgängen. •...
Seite 100
FPΣ Benutzerhandbuch 6.4 Ein- und Ausgänge verdrahten Offener Kollektor NPN-Ausgang PNP-Ausgang Sensor Ausgang FPΣ Spannungsversorgung für Eingang Interner Stromkreis Eingang Universalausgang Sensor Ausgang FPΣ Spannungsversorgung für Eingang Interner Stromkreis Eingang Zweidrahtsensor Sensor Ausgang FPΣ Spannungsversorgung für Eingang Interner Stromkreis Eingang...
Seite 101
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Reed-Schalter mit LED Wenn eine Leuchtanzeige mit einem Eingangskontakt in Serie geschaltet wird, wie z.B. bei einem Reed-Schalter, muss die Einschaltspannung am Eingangskreis der Steuerung größer sein als 21,6 V DC. Achten Sie hierauf besonders, wenn Sie mehrere Schalter in Serie schalten.
FPΣ Benutzerhandbuch 6.4 Ein- und Ausgänge verdrahten V = Versorgungsspannung Wählen Sie einen Wert, der 3- bis 5-mal so groß ist wie W. Endschalter mit LED Um zu vermeiden, dass ein Eingang der Steuerung nicht auf FALSE gesetzt werden kann, weil vom Endschalter mit LED ein Leckstrom fließt, empfehlen wir, einen Abschlusswiderstand zwischen Eingang und Bezugspotenzial (COM) zu schalten (siehe unten).
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.4.2 Ausgänge verdrahten Durch die angeschlossene Last darf die maximale Schaltleistung des Ausgangs nicht überschritten werden. Zum Schutz der Ausgangsstromkreise vor Schäden durch Kurzschluss oder durch andere elektrische Probleme auf der Ausgangsseite verfügen die Transistoren über einen Kurzschlussschutz (ausgenommen Y0, Y1, Y3 und Y4 der FPΣ-CPU und der FP0- Erweiterungsmodule).
FPΣ Benutzerhandbuch 6.4 Ein- und Ausgänge verdrahten 6.4.2.2 Schutzschaltung für kapazitive Lasten Schützen Sie die Module vor großen Einschaltströmen, indem Sie eine Schutzschaltung mit der kapazitiven Last in Serie schalten (siehe unten). FPΣ Ausgang Last Widerstand FPΣ Ausgang Last Spule...
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.5 MIL-Stecker verdrahten Im Lieferumfang der FPΣ-CPU-Typen mit Transistorausgang und der FPΣ-E/A- Erweiterungsmodule ist folgender Steckverbinder enthalten. Verwenden Sie die unten angegebenen Drähte. Verwenden Sie zum Verbinden der Drähte ein Crimpwerkzeug. Dieser Steckverbinder ist auch als Zubehör erhältlich. Bestellinformationen Artikelnr.
Seite 106
FPΣ Benutzerhandbuch 6.5 MIL-Stecker verdrahten Crimpwerkzeug AXY52000 Verdrahtung Der Draht kann arbeitssparend gecrimpt werden, ohne dass die Isolierung entfernt werden muss. Brechen Sie einen Kontakt vom Trägerband und gehen Sie wie folgt vor: Vorgehensweise 1. Draht mit der Isolierung bis zum Anschlag einführen 2.
Seite 107
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Hinweis • Bei Verdrahtungsfehlern können Crimpkontakte mit einem am Crimpwerkzeug befindlichen Dorn wieder gelöst werden. Rastnase des Kontakts mit Dorn eindrücken und Kontakt herausziehen...
FPΣ Benutzerhandbuch 6.6 Klemmenleiste verdrahten 6.6 Klemmenleiste verdrahten Es werden Klemmenleisten mit Schraubklemmen verwendet. Wir empfehlen die unten angegebenen Drähte. Hinweis • Vermeiden Sie beim Abisolieren eine Beschädigung des Leiters. • Verdrillen Sie Kabelenden nicht, um sie zu verbinden. • Verwenden Sie keine Kabel mit Lötstellen.
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Kabelschuhe mit passendem Isolierschlauch Wenn Sie Federklemmen mit Aderendhülse verwenden möchten, haben Sie die Wahl zwischen folgenden Kabeldurchmessern: Querschnittsfläche [mm Größe 0.25 AWG24 0.50 AWG20 0.75 AWG18 1.00 AWG18 0.5 x 2 AWG20 (für 2 Stück) Das Anzugsdrehmoment sollte 0,22 bis 0,25Nm nicht übersteigen.
FPΣ Benutzerhandbuch 6.7 Kommunikationskassette verdrahten 6.7 Kommunikationskassette verdrahten Im Lieferumfang der Kommunikationskassette ist ein Anschlussstecker mit Schraubklemmen enthalten. Hinweis • Vermeiden Sie beim Abisolieren eine Beschädigung des Leiters. • Verdrillen Sie Kabelenden nicht, um sie zu verbinden. • Verwenden Sie keine Kabel mit Lötstellen. Diese können bei Vibration brechen.
Seite 111
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Kabel Anzahl der Drähte Größe Querschnittsfläche [mm AWG28–16 0.08–1.25 AWG28–18 0.08–0.75 Hinweis • Verwenden Sie nur verdrillte Zweidrahtleitungen. • Es empfiehlt sich, den abgeschirmten Teil zu erden. Kabelschuhe mit passendem Isolierschlauch Wenn Sie Federklemmen mit Aderendhülse verwenden möchten, haben Sie die Wahl zwischen folgenden Kabeldurchmessern: Querschnittsfläche [mm Größe...
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.8 Pufferbatterie Wenn in der FPΣ eine Pufferbatterie installiert ist, bietet die SPS folgende Möglichkeiten: • eine Uhr-/Kalenderfunktion • die Verwendung zusätzlicher selbsthaltender Bereiche für Datenregister oder andere Daten (siehe "Selbsthaltebereiche festlegen" auf Seite 98) REFERENZ Siehe "Uhr-/Kalenderfunktion"...
FPΣ Benutzerhandbuch 6.8 Pufferbatterie 6.8.1 Pufferbatterie installieren Schalten Sie die SPS zum Austausch der Batterie möglichst nicht aus. Zumindest sollte sie länger als eine Minute in Betrieb gewesen sein, falls Sie sie ausschalten müssen. Wechseln Sie die Batterie innerhalb von zwei Minuten. Vorgehensweise 1.
Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 4. In Systemregister 4 "Batteriefehler-Anzeige" die Einstellung "Aktivieren" wählen 6.8.3 Selbsthaltebereiche festlegen Ohne Batterie sind die Adressbereiche, die nach dem Ausschalten der SPS gespeichert werden (Selbsthaltebereiche), auf die in Systemregister 6 bis 14 angezeigten Werte begrenzt. Mit einer Pufferbatterie können zusätzliche Selbsthaltebereiche definiert werden.
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.1 Überblick Die integrierte schnelle Logik der FPΣ besitzt drei Funktionen: schnelles Zählen, Pulsausgabe und PWM-Ausgabe (Pulsweitenmodulation). Schnelle-Zähler-Funktion Der schnelle Zähler zählt Eingangsimpulse, die z.B. von Sensoren oder Drehwinkelgebern stammen. Sobald der Sollwert erreicht ist, wird der festgelegte Ausgang auf TRUE oder FALSE gesetzt.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.1 Überblick Pulsausgabe Rechtslauf Motorantrieb Pulsausgabe Linkslauf Schrittmotor/Servomotor Pulsweitenmodulation Ein eigener Befehl ermöglicht eine Pulsausgabe mit festgelegtem Puls-Pausenverhältnis. Heizstromsteuerung mit Pulsweitenmodulation Wird die Pulsweite vergrößert, steigt die Temperatur. Wird die Pulsweite verkleinert, sinkt die Temperatur. Zählbereich Der schnelle Zähler hat einen Zählbereich von -2 147 483 648 bis 2 147 483 647 (32-Bit- Binärzahl).
Seite 119
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Der schnelle Zähler ist ein Ringzähler. Wird der oberste Wert überschritten, beginnt der Zähler wieder mit dem untersten Wert und umgekehrt. +2 147 483 647 +2 147 483 646 +2 147 483 645 -2 147 483 646 -2 147 483 647 -2 147 483 648 Oberster Wert...
FPΣ Benutzerhandbuch 7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen 7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen Nachfolgend finden Sie die technischen Daten der schnellen Zähler, Puls- und PWM-Ausgabe sowie mögliche Betriebseinschränkungen. 7.2.1 Schnelle-Zähler-Funktion Für die verschiedenen Betriebsarten der Zählereingänge stehen bestimmte schnelle Zählerkanäle, Eingänge und Speicherbereiche zur Verfügung. Eingangsadressen Betriebsart des Eingangs Anzahl Phasen...
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Verwandte Befehle F166_HighSpeedCounter_Set: Zählervergleichsausgang setzen F167_HighSpeedCounter_Reset: Zählervergleichsausgang zurücksetzen Der gewünschte Ausgang (von Y0 bis Y7) wird mit diesen Befehlen festgelegt. 7.2.2 Pulsausgabefunktion Für jeden Pulsausgabe- und Positioniermodus stehen bestimmte schnelle Zählerkanäle, Eingänge und Ausgänge zur Verfügung. Hinweis •...
FPΣ Benutzerhandbuch 7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen Rumpf einfügen: Verwenden Sie dazu das Dialogfeld "Variablen" ohne eine Variable im POE- Kopf zu deklarieren. Siehe "Befehle und Systemvariablen" auf Seite 125. Verwandte Befehle F171_PulseOutput_Trapezoidal: AUTO-TRAPEZ-Funktion F171_PulseOutput_Home: Referenzpunkt F172_PulseOutput_Jog: Tipp-Betrieb F174_PulseOutput_DataTable: Positionierprofil ohne Rampen F175_PulseOutput_Linear: Linearinterpolation F176_PulseOutput_Center: Kreisinterpolation, Mittelpunktverfahren F176_PulseOutput_Pass: Kreisinterpolation, Drei-Punkte-Verfahren:...
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.2.4 Beschränkungen Beschränkungen bei Kanälen Maximale Zählgeschwindigkeit des schnellen Zählers und maximale Ausgangsfrequenz der Pulsausgabe sind abhängig von der Zahl der verwendeten Kanäle und der Kombination von Zähler- und Pulsausgabefunktion. Ein bereits verwendeter Kanal steht für andere Funktionen nicht mehr zur Verfügung.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen nicht mehr TRUE ist). In dieser Zeit lassen sich keine anderen Pulsausgabebefehle ausführen. 7.2.5 Befehlsausführzeit Die Befehlsausführzeit ist die Zeitspanne zwischen Ausführung des Befehls und tatsächlicher Pulsausgabe. Anzahl Befehl Pulsausgabeart Befehlsausführzeit Schritte ≤200μs F171_PulseOutput_Trapezoidal, Rechts-/Linkslauf AUTO-TRAPEZ-Funktion...
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion Die Schnelle-Zähler-Funktion zählt die Eingangssignale und setzt den gewählten Ausgang auf TRUE oder FALSE, wenn der Sollwert erreicht ist. Systemregister einstellen Die Schnelle-Zähler-Funktion kann nur verwendet werden, wenn die gewünschten Zählereingänge in den Systemregistern eingestellt wurden. Vorgehensweise 1.
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.3.2 Mindest-Eingangspulsweite Für die Periode T (1/Frequenz) ist eine Mindest-Eingangspulsweite von T/2 (Einphaseneingang) oder T/4 (Zweiphaseneingang) erforderlich. Einphasig Zweiphasig 7.3.3 E/A-Adresszuweisung Welche Ein- und Ausgänge verwendet werden, ist abhängig von der jeweiligen Kanalnummer. (Siehe "Technische Daten und Betriebseinschränkungen" auf Seite 103). Mit den Befehlen F166_HighSpeedCounter_Set und F167_HighSpeedCounter_Reset können die Ausgänge festgelegt werden, die auf TRUE oder FALSE gesetzt werden sollen.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion 7.3.4 Befehle und Systemvariablen Mit den Befehlen F166_HighSpeedCounter_Set und F167_HighSpeedCounter_Reset kann der gewünschte Ausgang auf TRUE oder auf FALSE gesetzt werden, wenn der festgelegte Sollwert erreicht ist. Verwenden Sie F166_HighSpeedCounter_Set, um den Ausgang auf TRUE zu setzen. Verwenden Sie F167_HighSpeedCounter_Reset, um den Ausgang auf FALSE zu setzen.
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Operationen, die vom Steuercode für den schnellen Zähler ausgeführt werden: • Schnelle Zählerbefehle löschen (Bit 3) • Rücksetzeingang des schnellen Zählers aktivieren/deaktivieren (Bit 2) • Zählen aktivieren/deaktivieren (Bit 1) • Istwert des schnellen Zählers auf 0 zurücksetzen (Software-Reset) (Bit 0) Schnelle Zählerbefehle löschen (Bit 3) Wenn Sie Bit 3 des Datenregisters, in dem der Steuercode für den schnellen Zähler gespeichert wird (sys_wHscOrPulseControlCode), auf TRUE setzen, wird die Ausführung der...
FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion Zählen aktivieren/deaktivieren (Bit 1) Schneller Zählereingang Istwert Bit 1 im Steuercodes de schnellen Zählers (Zählen) Wenn Bit 1 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird das Zählen unterbunden und der Istwert behält den aktuellen Wert bei. Das Zählen wird fortgesetzt, wenn Bit 1 auf FALSE zurückgesetzt wird.
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Steuercode-Einstellungen Die Bits 0–15 des Steuercodes sind in Vierergruppen angeordnet. Die Biteinstellung in jeder Gruppe wird durch eine Hexadezimalzahl dargestellt (z.B. 0002 0000 0000 1001 = 16#2009). 12 11 Kanalnummer (Kanal n: 16#n) Schneller Zählerbefehl (Bit 3) 0: Fortsetzen 1: Löschen Rücksetzeingang (Bit 2) (siehe Hinweis)
FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche: Erklärung Systemvariable Adresse sys_diHscChannel0ElapsedValue DDT90044 sys_diHscChannel1ElapsedValue DDT90048 Schneller Zähler: Istwert für Kanal sys_diHscChannel2ElapsedValue DDT90200 sys_diHscChannel3ElapsedValue DDT90204 REFERENZ Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von FPWIN Pro. 7.3.4.3 F166_HighSpeedCounter_Set, Zählervergleichsausgang setzen Wenn der Istwert eines schnellen Zählers dem Sollwert entspricht, setzt ein Interrupt-Prozess den angegebenen Ausgang sofort auf TRUE.
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.3.4.4 F167_HighSpeedCounter_Reset, Zählervergleichsausgang rücksetzen Wenn der Istwert eines schnellen Zählers dem Sollwert entspricht, setzt ein Interrupt-Prozess den angegebenen Ausgang sofort auf FALSE. Merkmale der Funktion "Zählervergleichsausgang zurücksetzen" -200 -200 Sollwert Istwert des schnellen Zählers Ausführungsbedingung Kontrollmerker des schnellen Zählers SPS-Ausgang...
7.3.5 Beispielprogramme Die folgenden Programmierbeispiele zeigen die Verwendung des Steuercodes und der schnellen Zählerbefehle. Die FPWIN-Pro-Projekte in KOP oder ST stehen auf der Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic-electric-works.com/peweu/de/html/22164.php) zum Download bereit. Die Programmierbeispiele für dieses Kapitel finden Sie in der Datei pe_63403_0001_sample_high_speed.zip.
Seite 135
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, wird Y0 auf TRUE gesetzt und das Förderband setzt sich in Bewegung. Wenn der Istwert (sys_diHscChannel0ElapsedValue) den Wert 5000 erreicht, wird Y0 auf FALSE gesetzt und das Förderband hält an. Geschwindigkeitsdiagramm 5000 Anzahl der Pulse...
FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion 7.3.5.2 Positionierung mit zwei oder mehr Geschwindigkeiten Verdrahtungsbeispiel Eingang Drehwinkelgebereingang Betrieb starten Frequenzumrichter- Ausgang Frequenzumrichter starten Geschwindigkeit Betrieb/Stopp Frequenzumrichte Schnell/langsam Drehwinkelgeber Motor Förderband Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, werden Y0 und Y1 auf TRUE gesetzt und das Förderband setzt sich in Bewegung.
Seite 137
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Geschwindigkeitsdiagramm 4500 5000 Anzahl der Pulse Geschwindigkeit Systemregistereinstellungen REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion 7.4 Pulsausgabefunktion Zusammen mit einem handelsüblichen Frequenzumrichter, der die Möglichkeit der Sollwertvorgabe über Pulse bietet, kann die Pulsausgabefunktion für Positioniervorgänge eingesetzt werden. Hinweis Die Pulsausgabefunktion steht nur bei Transistortypen zur Verfügung. Systemregister einstellen Bei Pulsausgabe darf der verwendete Kanal nicht von einer schnellen Zählerfunktion genutzt werden.
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.4.1 Pulsausgabeart und Positioniermodus Die Pulsausgabeart und der Positioniermodus werden durch Variablen im Positionierungsbefehl angegeben. Rechts-/Linkslauf Pulsausgabe Rechtslauf: Y0 Pulsausgabe Linkslauf Y1 Vorwärtszählen Rückwärtszählen Die Ansteuerung erfolgt über zwei Pulse: einen positiven (im Uhrzeigersinn, d.h. rechts drehend) und einen negativen (entgegen dem Uhrzeigersinn, d.h.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Relativwertpositionierung Die Zahl der ausgegebenen Pulse entspricht dem Sollwert. Positive Werte lösen eine positive, negative Werte eine negative Drehung aus. BEISPIEL Ist die Istposition 5000 und der Sollwert +1000, werden 1000 Pulse am Rechtslaufausgang ausgegeben, bis die neue Position bei 6000 erreicht ist. Absolutwertpositionierung Von der Istposition aus wird eine Sollposition angefahren.
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Steuercode für die Pulsausgabe gespeichert wird (sys_wHscOrPulseControlCode), auf TRUE und wieder auf FALSE setzen. Der Referenzpunktausgang kann auf TRUE gesetzt werden, wenn die Referenzpunktfahrt beendet ist. Tipp-Betrieb Über den angegebenen Kanal werden so lange Pulse ausgegeben, wie die Ausführungsbedingung für den Befehl F172_PulseOutput_Jog TRUE gesetzt ist.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Pulsausgabeart "Pulse und Richtung" Ein Pulsausgang wird für die Pulsausgabe, der andere für die Richtungsanzeige verwendet. Wählen Sie im Steuercode für F171_SPDH den Ausgabemodus "Pulsausgabe und Richtungsanzeige". Es können bis zu zwei Antriebe angeschlossen werden. Mit Kanal Motorantrieb Referenzpunkteingang Referenzpunkt-Sucheingang...
Seite 143
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Hinweis Wählen Sie bei den Pulsausgabefunktionen F171_PulseOutput_Trapezoidal, F171_PulseOutput_Home, F172_PulseOutput_Jog, F174_PulseOutput_DataTable und F175_PulseOutput_Linear eine Anfangsfrequenz von maximal 30kHz. Bei höheren Frequenzen wird der erste Puls unter Umständen nicht erkannt. Einstellungen für Zähler- und Pulsausgabefunktion sowie Istwerte werden in Sonderdatenregistern gespeichert.
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Zählen aktivieren/deaktivieren Pulsausgabe Istwert Bit 1 im Steuercode der Pulsausgabe (Zählen) Wenn Bit 1 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird das Zählen unterbunden und der Istwert behält den aktuellen Wert bei. Das Zählen wird fortgesetzt, wenn Bit 1 auf FALSE zurückgesetzt wird.
Seite 146
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Steuercode-Einstellungen Die Bits 0–15 des Steuercodes sind in Vierergruppen angeordnet. Die Biteinstellung in jeder Gruppe wird durch eine Hexadezimalzahl dargestellt (z.B. 0002 0001 0000 1001 = 16#2109). 12 11 Gruppe IV Kanalnummer (Kanal n: 16#n) Gruppe III 0 (fest): Referenzpunkt-Sucheingang (Bit 4) Gruppe II...
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.4.3.2 Istwert der Pulsausgabe schreiben und lesen Der Istwert wird als 32-Bit-Zeichen in den Sonderdatenregistern gespeichert. Sie können mit der Systemvariablen sys_diHscChannelxElapsedValue auf die Sonderdatenregister zugreifen (wobei x= Kanalnummer). Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche: Erklärung Systemvariable Adresse sys_diPulseChannel0ElapsedValue...
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion 7.4.3.4 F171_PulseOutput_Home, Referenzpunktfahrt Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist. Nach dem Einschalten des Antriebssystems besteht ein vorher nicht bestimmbarer Versatz zwischen dem internen Positionswert (Istwert) und der mechanischen Position der Achse. Zur Herstellung des Positionsbezuges muss der interne Wert mit dem realen Positionswert der Achse synchronisiert werden.
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch • Typ 2: Der Referenzpunkteingang kann nur aktiviert werden, nachdem der Bremsvorgang (ausgelöst durch einen Referenzpunkt-Sucheingang) abgeschlossen ist. Anfangs- und Endgeschwindigkeit Referenzpunkt-Sucheingang: TRUE Sollgeschwindigkeit Referenzpunkteingang: TRUE Referenzpunktfahrt erst aktivierbar, wenn Bremsvorgang abgeschlossen REFERENZ Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der Online- Hilfe von FPWIN Pro.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion • Mit Sollwertvergleich (Typ 1): Die Pulsausgabe stoppt, wenn der Sollwert erreicht ist. Setzen Sie diesen Modus im Steuercode und geben Sie den Sollwert (einen absoluten Wert) im SDT an. (FPΣ V1.4 oder neuer) TRUE FALSE 300Hz Ausführungsbedingung Pulsausgabe Rechtslauf...
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch REFERENZ Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der Online- Hilfe von FPWIN Pro. 7.4.3.7 F175_PulseOutput_Linear, Linearinterpolation Durch eine zweikanalige Pulsausgabe wird eine geradlinige Bewegung erzeugt. Die Parameter für die Pulsausgabe werden in einem SDT festgelegt. Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Merkmale der Pulsausgabe S(Xs, Ys) θ θ O (Xo, Yo) E (Xe, Ye) Drehrichtung: Vorwärts (von Kanal 2 zu Drehrichtung: Rückwärts (von Kanal 0 zu Kanal Kanal 0 bezogen auf eine rechtsdrehende 2 bezogen auf eine rechtsdrehende Achse) Achse) Resultierende Geschwindigkeit O (Xo,Yo)
Hilfe von FPWIN Pro. 7.4.4 Beispielprogramme Dieser Abschnitt enthält Beispiele für die Befehle F171_PulseOutput_Trapezoidal, F171_PulseOutput_Home, F172_PulseOutput_Jog, F174_PulseOutput_DataTable, F175_PulseOutput_Linear, F176_PulseOutput_Center und F176_PulseOutput_Pass. Die FPWIN-Pro-Projekte in KOP oder ST stehen auf der Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic-electric-works.com/peweu/de/html/22164.php) zum Download bereit. Der Name der zip-Datei ist pe_63403_0001_sample_pulse_FPSigma.zip.
Seite 154
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Schaltplan für Beispiele 1–3 Der Schaltplan gilt für folgende Beispiele: • Beispiel 1: AUTO-TRAPEZ-Funktion (siehe Seite 139) • Beispiel 2: Referenzpunktfahrt rückwärts (-) (siehe Seite 142) • Beispiel 3: Referenzpunktfahrt vorwärts (-) (siehe Seite 144) ( - ) ( + ) 24 V DC Referenzpunkt-Suchschalter...
Seite 155
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Schaltplan für Beispiele 4, 6, 7 Der Schaltplan gilt für folgende Beispiele: Beispiel 4: Referenzpunktfahrt rückwärts (-) mit zwei Achsen (siehe Seite 145) Beispiel 6: Linear- und Kreisinterpolation (siehe Seite 148) Beispiel 7: Kreisinterpolation, Verkettungsmodus "Fortsetzen" (siehe Seite 149) 24V DC SPS: Eingänge Referenzpunktschalter...
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion 7.4.4.1 Beispiel 1: AUTO-TRAPEZ-Funktion a. Vorwärtszählen, Vorwärtsbewegung (+) Wenn X8 (X8_bPositioningStartPlus) auf TRUE gesetzt wird, beginnt die Pulsausgabe am Rechtslaufausgang von Kanal 0. (Der Ausgang wird von F171_PulseOutput_Trapezoidal implizit verwendet.) 0V (24V DC) ( - ) ( + ) Positionierung starten (+) Pulsausgabe Rechtslauf...
Seite 157
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch b. Vorwärtszählen, Rückwärtsbewegung (-) Wenn X9 (X9_bPositioningStartMinus) auf TRUE gesetzt wird, beginnt die Pulsausgabe am Linkslaufausgang von Kanal 0. (Der Ausgang wird von F171_PulseOutput_Trapezoidal implizit verwendet.) 0V (24V DC) ( - ) ( + ) Positionierung starten (+) Pulsausgabe Rechtslauf Pulsausgabe Linkslauf...
Seite 158
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion verwendet.) 0V (24V DC) ( - ) ( + ) 10000 22000 30000 Der Tisch wird unabhängig vom Istwert zur Position 22000 bewegt. Positionierung starten (+) Pulsausgabe Rechtslauf Pulsausgabe Linkslauf Motorantrieb Schrittmotor (+)-Seite Tisch (-)-Seite Pulsausgabediagramm 4000Hz 200Hz 150Hz...
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: • Sample_PulseOutput_01_TrapezoidalControl_LD.pro • Sample_PulseOutput_01_TrapezoidalControl_ST.pro 7.4.4.2 Beispiel 2: Referenzpunktfahrt rückwärts (-) Wenn XA (XA_bGoHomeStart_CH0) auf TRUE gesetzt wird, erfolgt die Pulsausgabe am Linkslaufausgang Y1 von Kanal 0 und die Referenzpunktfahrt beginnt. Wenn X0 (X0_bNearHome_CH0) auf TRUE gesetzt wird, setzt der Bremsvorgang ein.
Seite 160
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Pulsausgabediagramm 2000Hz 100Hz 300ms 300ms Positionierung starten Referenzpunkt-Sucheingang Referenzpunkteingang REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage. Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: • Sample_PulseOutput_02_HomeReturn_Channel0_Minus_LD_FPSIGMA.pro • Sample_PulseOutput_02_HomeReturn_Channel0_Minus_ST_FPSIGMA.pro...
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.4.4.3 Beispiel 3: Referenzpunktfahrt vorwärts (-) Wenn XB (XB_bGoHomeStart_CH2) auf TRUE gesetzt wird, erfolgt die Pulsausgabe am Rechtslaufausgang Y3 von Kanal 2 und die Referenzpunktfahrt beginnt. Wenn X3 (X3_bNearHome_CH2) auf TRUE gesetzt wird, setzt der Bremsvorgang ein. Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, ist die Referenzpunktfahrt beendet.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Pulsausgabediagramm 1000Hz 120Hz 250ms 250ms Positionierung starten Referenzpunkt-Sucheingang Referenzpunkteingang REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage. Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: • Sample_PulseOutput_03_HomeReturn_Channel2_Plus_ST_FPSIGMA.pro • Sample_PulseOutput_03_HomeReturn_Channel2_Plus_ST_FPSIGMA.pro 7.4.4.4 Beispiel 4: Referenzpunktfahrt rückwärts (-) mit zwei Achsen Wenn XA auf TRUE gesetzt wird, erfolgt die Pulsausgabe an den Linkslaufausgängen Y1 auf Kanal 0 und Y4 auf Kanal 2.
Seite 163
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Für dieses Programm gilt der oben abgebildete Schaltplan. Siehe Seite 138. 0V (24V DC) FPΣ (X3) (X5) (X2) (X0) Referenzpunktfahrt starten (XA_bPosOperStart) Referenzpunkteingang (X2_bHomeSensorInput_CH0) Referenzpunkt-Sucheingang (X0_bNearHomeSensorIn_CH0) Referenzpunkteingang (X5_bHomeSensorInput_CH2) Referenzpunkt-Sucheingang (X3_bNearHomeSensorIn_CH2) Pulsausgabe Rechtslauf, Kanal 0 (Y0_bPulseOutCW_CH0) Pulsausgabe Linkslauf, Kanal 0 (Y1_bPulseOutCCW_CH0) Pulsausgabe Rechtslauf, Kanal 2 (Y3_bPulseOutCW_CH2) Pulsausgabe Linkslauf, Kanal 2 (Y4_bPulseOutCCW_CH2)
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Pulsausgabediagramm Kanal 2: 2000Hz 100Hz 300ms 300ms Kanal 0: 2000Hz 100Hz 300ms 300ms Positionierung starten Referenzpunkt-Sucheingang Referenzpunkteingang REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage. Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: •...
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch b. Tipp-Betrieb, Rückwärtsbewegung (-) Solange XC (XC_bJogMinus) TRUE ist, werden Pulse vom Linkslaufausgang auf Kanal 0 ausgegeben. REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage. Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: •...
FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion 2. Die Drehrichtung bei der Kreisinterpolation zwischen P2 und P3 und zwischen P4 und P1 ist die gleiche. Legen Sie im Steuercode die Drehrichtung 1 fest. 3. Verwenden Sie den Kontrollmerker "Kreisinterpolation" (sys_bIsCircularInterpolationActive), um das Ende der Kreisinterpolation zu markieren.
Seite 167
Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 3. Die Drehrichtung ändert sich in diesem Beispiel zweimal. Legen Sie die Drehrichtung wie folgt fest: 1) P1/P2: Drehrichtung 0 2) P2/P3: Drehrichtung 1 3) P3/P4: Drehrichtung 0 REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage.
FPΣ Benutzerhandbuch 7.5 Pulsweitenmodulation 7.5 Pulsweitenmodulation Verwenden Sie den Befehl F173_PulseOutput_PWM. Dieser Befehl liefert ein pulsweitenmoduliertes Ausgangssignal. Die Parameter für die Pulsausgabe werden in einem SDT festgelegt. Der Zustand des PWM-Ausgangs wird in Sondermerkern gespeichert. Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermer- ker.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.1 Kommunikationsarten 8.1 Kommunikationsarten Mit den Kommunikationskassetten erhält die FPΣ zusätzliche Schnittstellen, über die sie auf ingesamt vier verschiedene Arten kommunizieren kann: • MEWTOCOL-COM-Master/Slave • Programmgesteuerter Modus • SPS-Kopplung (MEWNET-W0) • Modbus-RTU-Master/Slave Kommunikationsschnittstellen Die FPΣ verfügt über folgende Schnittstellen: •...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.1.2 MEWTOCOL-COM-Master/Slave Bei dieser Kommunikationsart wird ein herstellereigenes Protokoll namens MEWTOCOL- COM verwendet, um den Datenaustausch zwischen einem Master und einem oder mehreren Slaves zu regeln. Es wird zwischen 1:1- und 1:N-Kommunikation unterschieden. Ein 1:N- Netzwerk wird als C-NET bezeichnet. MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Computer und der FPΣ...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.1 Kommunikationsarten Ein solches benutzerdefiniertes Programm umfasst in der Regel das Senden und das Empfangen der Daten. Imagechecker Datenregister (DT) Daten senden mit F159_MTRN RS-232C COM COM D2 Sendepuffer FLASH READY POWER READY MODE MICRO-IMAGECHECKER M100 KEY PAD Matsuhita Electronic Works, Ltd.
Seite 173
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Die Kommunikationsart SPS-Kopplung ist nicht die Standardeinstellung. Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, wählen Sie in den Systemregistern die Einstellung "SPS- Kopplung". BEISPIEL Koppelmerker L0 für Teilnehmer #1 wird eingeschaltet. Die Zustandsänderung wird den Programmen der anderen Teilnehmer gemeldet, deren Ausgang Y0 daraufhin auf TRUE gesetzt wird.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.1 Kommunikationsarten 8.1.5 Modbus-RTU-Master/Slave Bei dieser Kommunikationsart wird das Protokoll Modbus RTU verwendet, um den Datenaustausch zwischen einem Master und einem oder mehreren Slaves zu regeln. Es wird zwischen 1:1- und 1:N-Kommunikation unterschieden. Ein 1:N-Netzwerk wird als C-NET bezeichnet.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.2 Kommunikationskassetten Es gibt verschiedene Typen von Kommunikationskassetten für unterschiedliche Einsatzbereiche (siehe Seite 163): Typen • FPG-COM1: Typ 1 x RS232C (siehe Seite 158) • FPG-COM2: Typ 2 x RS232C (siehe Seite 159) • FPG-COM3: Typ 1 x RS485 (siehe Seite 160) •...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.2 Kommunikationskassetten Daten können nur gesendet werden, wenn das CS-Signal der COM-Schnittstelle (RS232C) auf TRUE gesetzt ist. Unterstützt die Gegenstation das CS-Signal nicht (Dreidraht- Schnittstelle), müssen CS und RS der COM-Schnittstelle überbrückt werden. Kommunikationsarten Kommunikationsart 1:1-Kommunikation 1:N-Kommunikation MEWTOCOL-COM-Master/Slave —...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.2.4 FPG-COM3: Typ 1 x RS485 Die Kommunikationskassette verfügt über einen Kanal und eine Zweidraht-RS485- Schnittstelle. Pin-Belegung Name Signalrichtung Schnittstelle — Übertragungsleitung (+) COM 1 — Übertragungsleitung (-) — Übertragungsleitung (+) — Übertragungsleitung (-) — Busabschluss Überbrücken Sie am Busabschluss (erster und letzter Teilnehmer) E-Kontakt und freien (-)- Kontakt.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.2 Kommunikationskassetten 8.2.5 FPG-COM4: Typ 1 x RS485/1 x RS232 Die Kommunikationskassette verfügt über einen Kanal mit einer Zweidraht-RS485- Schnittstelle und einen Kanal mit einer Dreidraht-RS232C-Schnittstelle. Pin-Belegung Name Signalrichtung Schnittstelle – Übertragungsleitung (+) RS485 FPG-COM4 AFPG806 (COM 1) –...
Seite 181
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Übertragungsreichweite, Baudrate und maximale Teilnehmerzahl sollten innerhalb der im Diagramm angegebenen Bereiche liegen. Übertragungsreichweite [m] Teilnehmerzahl bei einer Baudrate von 115200bit/s bei einer Baudrate von 57600bit/s 1000 1200 Bei einer Baudrate zwischen 2400bit/s und 38400bit/s beträgt die maximale Teilnehmerzahl 99 und die maximale Übertragungsreichweite 1200m.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.4 Kommunikationsparameter einstellen 8.4 Kommunikationsparameter einstellen Die Einstellungen für die Kommunikationsparameter werden in den Systemregistern der SPS vorgenommen. Da die Kommunikationsschnittstellen unterschiedliche Bitpositionen desselben Systemregisters belegen, sind individuelle Einstellungen für jede Schnittstelle möglich. Wählen Sie die Einstellungen für das Kommunikationsformat, die Baudrate und die Teilnehmeradresse.
Seite 183
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Bei FPG-COM2 und FPG-COM4 können die beiden Schnittstellen gleichzeitig und unabhängig voneinander verwendet werden. Die Kommunikationsarten "MEWTOCOL-COM" und "Programmgesteuert" sind möglich. Es gibt keinerlei Einschränkungen bei der Verwendung mehrerer Schnittstellen. Teilnehmeradresse Die Einstellung der Teilnehmeradresse ist erforderlich für MEWTOCOL-COM-Master/Slave, Modbus RTU und SPS-Kopplung.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.4 Kommunikationsparameter einstellen Empfangspuffer Für die programmgesteuerte Kommunikation muss in den Systemregistern ein Empfangspuffer definiert werden. Geben Sie einen Wert für die Anfangsadresse und für die Größe des Empfangspuffers ein. Siehe "Kommunikationsparameter einstellen" auf Seite 189. 8.4.2 Teilnehmeradressen einstellen Werkseitig wird bei jeder SPS in den Systemregistern die Teilnehmeradresse 1 eingestellt.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Bedeutung der Schalterstellungen Teilnehmer- Teilnehmer- adresse adresse Wenn der Teilnehmeradressen-Wahlschalter auf 0 steht, gelten die Einstellungen durch den SYS1-Befehl und die Systemregistereinstellungen. Hinweis SPS-Kopplung: Der Wertebereich für die Teilnehmeradresse ist 1 bis 16. B. Teilnehmeradresse über einen SYS1-Befehl einstellen Zum Befehl SYS1 siehe das Programmierhandbuch oder die Online-Hilfe von FPWIN Pro.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.4 Kommunikationsparameter einstellen • Beim Einschalten der Steuerung wird die in den Systemregistern festgelegte Kommunikationsart eingestellt. • Die Kommunikationsart Modbus RTU kann mit dem Befehl F159_MTRN nicht geändert werden. 8.4.4 Antwortverzögerung anpassen Bei RS485-Verbindungen mit FPG-COM3 oder FPG-COM4 muss die Antwortverzögerung (Zeit zwischen dem Empfang eines Befehls und dem Senden einer Antwort) möglicherweise angepasst werden.
Seite 187
- Programmgesteuerter Modus: Die Verzögerungszeit t im Programm einstellen. - MEWTOCOL-COM-Master/Slave: Die Verzögerungszeit t mit einem SYS1- Befehl einstellen (siehe oben) 2. Andere Steuerungen von Panasonic: - SPS-Kopplung: Keine Änderung möglich. - Programmgesteuerter Modus: Die Verzögerungszeit t im Programm einstellen.
Die Kommunikationsart "MEWTOCOL-COM-Master/Slave" ist wegen des geringeren Programmieraufwands der programmgesteuerten Kommunikation vorzuziehen. Eine Master-Slave-Kommunikation ist mit allen Geräten möglich, die MEWTOCOL-COM unterstützen. Hierzu gehören neben den Steuerungen auch die Bildverarbeitungssysteme, Temperaturregler, Textanzeigegeräte und Energiezähler von Panasonic. FP Σ FP-e FP-e...
Seite 189
Protokoll MEWTOCOL-COM ausführen. MEWTOCOL-COM enthält alle Befehle, die zur Steuerung und Überwachung der SPS benötigt werden. Master Slave Hinweis Panasonic bietet Software-Tools mit Master-Funktionalität über MEWTOCOL- COM: Control CommX – verbindet Ihre VisualBasic-Anwendungen mit den Steuerungen von Panasonic PCWAY – kann mit Excel als Datenlogger verwendet werden...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM 8.5.1 Kommunikationsablauf für MEWTOCOL-COM-Slave Nachrichten vom Computer zur SPS heißen Befehle. Nachrichten von der SPS zum Computer werden Antworten genannt. Wenn die SPS einen Befehl empfängt, verarbeitet die SPS diesen unabhängig vom SPS-Programm und sendet eine Antwort zum Computer. Die Kommunikation ähnelt einer Konversation und basiert auf dem MEWTOCOL-COM- Kommunikationsformat.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.5.2 Befehls- und Antwortformat Befehl Alle zum Befehl gehörenden Elemente müssen im Textteil enthalten sein. Die Teilnehmeradresse muss dem Befehl vorangestellt werden. Startzeichen Befehle müssen am Anfang der Nachricht immer ein "%"-Zeichen (ASCII-Code: 16#25) oder ein "<"-Zeichen (ASCII-Code: 16#3C) enthalten.
Seite 192
FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM Befehlsname z.B. RC, Kontaktbereich lesen Befehlskennung # (16#23) gibt an, dass es sich um einen Befehl handelt Hinweis Wenn viele Zeichen geschrieben werden sollen, kann der Text auf mehrere Befehle verteilt werden. Wenn der als Antwort zu sendende Text viele Zeichen enthält, kann der Text ebenfalls auf mehrere Antworten verteilt werden.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Antwortkennung Normales Verarbeitungsergebnis: "$" (ASCII-Code: 16#24) Fehlerzustand: ! (ASCII-Code: 16#21) Wenn die Antwort anstelle eines "$"-Zeichens ein "!"-Zeichen enthält, prüfen Sie die Bedeutung des Fehlercodes. Hinweis • Wenn die SPS keine Antwort zurücksendet, ist entweder der Befehl nicht beim Slave angekommen oder der Slave ist nicht in Betrieb.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM Befehlsname Code Beschreibung Wortoperanden (Kontakte) im Kontaktbereich mit einem Preset contact area (Kopierbefehl) 16-Bit-Muster setzen Gleiches Wort in jedes Register des angegebenen Preset data area (Kopierbefehl) Datenbereichs schreiben Read system register Systemregister lesen Write system register Systemregistereinstellungen ändern Read the status of PLC SPS-Zustand und ggf.
Befehl Antwort Es empfiehlt sich, den Computer an die TOOL-Schnittstelle der FPΣ anzuschließen. Panasonic bietet hierfür ein Verbindungskabel (Bestellnr. AFC8513D) mit einem 5-poligen mini-DIN- und einem 9-poligen Sub-D-Anschluss an. Die TOOL-Schnittstelle oder der 5-polige Anschluss an der Kommunikationskassette ist mit einem 9-poligen Sub-D-Stecker am Computer verbunden.
Seite 197
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Zur Pinbelegung der TOOL-Schnittstelle siehe "Gerätebeschreibung" auf Seite 16. • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS232C (FPG-COM1): Links: Computer, rechts: FPΣ • Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (FPG-COM2): Links: Computer, rechts: FPΣ Zum zweiten externen Gerät •...
Kommunikationseinstellungen vorzunehmen, um die SPS über das Terminal zu bedienen. Es empfiehlt sich, den Computer an die TOOL-Schnittstelle der FPΣ anzuschließen. Panasonic bietet hierfür ein Verbindungskabel (Bestellnr. AFC8513D) mit einem 5-poligen mini-DIN- und einem 9-poligen Sub-D-Anschluss an. RS232C MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Bedienterminal der GT-Serie und der FPΣ...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (FPG-COM2): Links: GT-Terminal, rechts: FPΣ Zum zweiten externen Gerät • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS485/1 x RS232 (FGP-COM4): Links: GT-Terminal, rechts: FPΣ REFERENZ Siehe hierzu auch die Dokumentation zu den Terminals der GT-Serie. 8.5.6 1:N-Slave-Kommunikation Für eine 1:N-Verbindung mit MEWTOCOL-COM zwischen einem Computer und mehreren Steuerungen, muss die erste Steuerung über einen handelsüblichen RS232C-RS485-Adapter...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM Computer und SPS kommunizieren über Befehle und Antworten: Der Computer sendet einen Befehl, der auch die Teilnehmeradresse enthält, und die betreffende SPS sendet eine Antwort zurück an den Computer. RS232C RS485 1:N-Kommunikation zwischen einem Computer und mehreren Steuerungen Der gesendete Befehl enthält die Teilnehmeradresse der SPS, an die der Befehl gerichtet ist.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Hinweis • Die Einstellungen für Kommunikationsformat und Baudrate an SPS und angeschlossenem Gerät müssen übereinstimmen. • Stellen Sie für die RS485-Schnittstelle von FPG-COM4 (COM1) eine Baudrate von 19200bit/s oder 115200bit/s in den Systemregistern ein. Stellen Sie mit dem DIP-Schalter SW1-2 der Kassette die gleiche Baudrate ein (siehe Seite 161).
Seite 202
FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM Sowohl die (+)- als auch die (-)-Anschlüsse der beiden Übertragungsleitungen sind intern verbunden. Beide Anschlusspaare sind COM1 zugeordnet. Hinweis Der Draht sollte von einem Teilnehmer zum nächsten reichen. Schließen Sie niemals zwei Drähte an einen Teilnehmer an, um zwei andere Teilnehmer anzuschließen.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Busabschluss FPΣ FPΣ FPΣ FPΣ Zum Adapter für den RS232C-Anschluss am Computer Übertragungsleitung Schalten Sie am Busabschluss (erster und letzter Teilnehmer) Schalter SW1-1 auf ON. (Siehe "DIP-Schalter an FPG-COM4" auf Seite 161.) 8.5.7 Beispielprogramm für die Master-Kommunikation Verwenden Sie für die MEWTOCOL-COM-Master-Funktion die Befehle F145_WRITE und F146_READ.
Seite 204
FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM KOP-Rumpf ST-Rumpf REFERENZ Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von FPWIN Pro.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Bei der programmgesteuerten Kommunikation erstellt der Benutzer ein Programm, das die Datenübertragung zwischen SPS und einem oder mehreren externen Geräten steuert, die an die Kommunikationsschnittstelle angeschlossen sind. Auf diese Weise lassen sich sowohl Standardprotokolle als auch benutzerdefinierte Protokolle programmieren. Ein solches benutzerdefiniertes Programm umfasst in der Regel das Senden und das Empfangen der Daten.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Empfangen Die Daten werden automatisch im Empfangspuffer gespeichert, der in den Systemregistern definiert wurde. Beim Empfang werden die Daten im Empfangspuffer verarbeitet und das System wird für den Empfang weiterer Daten vorbereitet. (Siehe auch "Daten von externem Gerät empfangen"...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Empfangspuffer festlegen Für die programmgesteuerte Kommunikation muss im DT-Speicherbereich ein Empfangspuffer definiert werden. Er kann maximal 2048 Worte speichern. Legen Sie die Anfangsadresse und die Größe (Anzahl Worte) fest. Die Abbildung unten zeigt den Aufbau des Empfangspuffers. Offset Der Empfangspuffer wird in den Systemregistern (siehe Seite 165) festgelegt:...
Seite 208
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation 1. Kommunikationsparameter einstellen (siehe "Kommunikationsparameter einstellen" auf Seite 189) 2. Daten im Sendepuffer generieren Um die Daten im Sendepuffer zu generieren, definieren Sie eine Variable im Programm und kopieren die Daten mit einem Übertragungsbefehl, z.B. F10_BKMV, in den Sendepuffer. Der Speicherbereich für die zu sendenden Daten beginnt mit dem zweiten Wort des Sendepuffers (Offset 1).
Seite 209
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch POE-Kopf und KOP-Rumpf ST-Rumpf Wenn die Variable bSend auf TRUE gesetzt wird, kopiert die Funktion F10_BKMV die Zeichen des Strings sSendData in den Puffer awSendBuffer, beginnend bei awSendBuffer[1]. Die ersten beiden Worte einer Zeichenfolge enthalten die Kopfinformationen (maximale und aktuelle Zeichenzahl).
Seite 210
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Die Daten im Sendepuffer werden beginnend mit dem niederwertigen Byte in Offset 1 der Reihe nach gesendet. Die in den Systemregistern festgelegten Start- und Endezeichen werden automatisch an die übermittelten Daten angehängt. Während der Übertragung kann der Befehl F159_MTRN nicht erneut ausgeführt werden.
Seite 211
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch POE-Kopf und KOP-Rumpf ST-Rumpf Wenn die Variable bSend auf TRUE gesetzt wird, kopiert die Funktion F10_BKMV die Zeichen des Strings sSendData in den Puffer awSendBuffer, beginnend bei awSendBuffer[1]. Der Befehl F159_MTRN sendet die Daten aus dem ersten Element des Sendepuffers awSendBuffer[0], das mit s_Start angegeben wird.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation das CS-Signal nicht (Dreidraht-Schnittstelle), müssen CS und RS der COM- Schnittstelle überbrückt werden. 8.6.3 Daten von externem Gerät empfangen Ablauf des Datenempfangs: Kommunikationsparameter und Empfangspuffer festlegen Daten empfangen Daten im Empfangspuffer verarbeiten System für weiteren Datenempfang vorbereiten Hinweis Daten, die über die Kommunikationsschnittstellen eines MCU-Moduls empfangen wurden, müssen mit dem Befehl F161_MRCV in den...
Seite 213
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich. Der Merker "Empfangen beendet" wird nur dann auf TRUE gesetzt, wenn ein Endezeichen wie z.B. CR in den Systemregistern eingestellt wurde. 3. Daten im Empfangspuffer verarbeiten • Das Empfangsende wird festgestellt. •...
Seite 214
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Aufbau des Empfangspuffers: Offset 16#42(B) 16#41(A) 16#44(D) 16#43(C) 16#46(F) 16#45(E) 16#48(H) 16#47(G) Zu Beginn des Datenempfangs steht in Offset 0 der Wert 8. Am Ende der Übertragung wird der Wert in Offset 0 auf 0 gesetzt. Die Daten in Offset 1 bis Offset 4 werden nacheinander, beginnend mit dem niederwertigen Byte, empfangen.
Seite 215
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch ST-Rumpf Daten können nur empfangen werden, solange der Merker "Empfangen beendet" FALSE ist. Die Auswertung des Merkers "Empfangen beendet" erfolgt mit der Systemvariablen sys_bIsComPort1ReceptionDone. Wenn der Empfang der Daten abgeschlossen ist (nach Empfang des Endezeichens), wird der Merker "Empfangen beendet" auf TRUE gesetzt und es können zunächst keine Daten mehr empfangen werden.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation 8.6.4 Datenformat Bitte beachten Sie Folgendes beim Zugriff auf Daten in den Sende- und Empfangspuffern: • Das Format der Daten im Sendepuffer ist abhängig vom Datentyp der Sendedaten (z.B. STRING) und von der im SPS-Programm verwendeten Konvertierungsfunktion (z.B.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch POE-Kopf und KOP-Rumpf ST-Rumpf 8.6.5 Bedeutung der Merker in der programmgesteuerten Kommunikation Die programmgesteuerte Kommunikation ist nur im Halbduplexverfahren möglich, d.h. die Kommunikation erfolgt in beide Richtungen, aber nicht gleichzeitig. Das Senden lässt sich durch den Merker "Senden beendet" steuern. Der Empfang lässt sich durch den Merker "Empfangen beendet"...
Seite 218
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Schnitt- Schnitt- Sonder- Bit- stellen- Funktion Systemvariable stelle merker Status nummer TOOL R903E sys_bIsToolPortReceptionDone COM1 R9038 IsReceptionDone sys_bIsComPort1ReceptionDone TRUE COM2 R9048 sys_bIsComPort2ReceptionDone Merker "Senden beendet" Wenn die angegebene Anzahl Bytes gesendet wurde, wird der Merker "Senden beendet" auf TRUE gesetzt.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation - Zeichen 1, 2 und 3 werden zum externen Gerät gesendet. - Das Endezeichen wird automatisch an die gesendeten Daten angehängt. - Während F159_MTRN ausgeführt wird, können keine Daten empfangen werden. (Der Merker "Senden beendet" ist FALSE.) 4.
Seite 221
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 3. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen D und E werden im Empfangspuffer gespeichert. 4. Wenn ein Endezeichen empfangen wird, wird der Merker "Empfangen beendet" auf TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich. (Zeichen F wird nicht gespeichert.) 5.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Zu sendende Daten Sendepuffer Merker "Senden beendet" Anzahl der zu sendenden Bytes Ausführung F159_MTRN Zeiger Genauer Ablauf der Datenübertragung: F159_MTRN wird ausgeführt, um Daten an das externe Gerät zu senden. Wenn F159_MTRN ausgeführt wird: 1. Der Merker "Senden beendet" wird auf FALSE gesetzt. 2.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation 8.6.6.1 1:1-Kommunikation mit einem Micro-Imagechecker Die FPΣ und der Micro-Imagechecker A100/A200 werden über ein RS232C-Kabel verbunden. Das Prüfergebnis wird in den Datenregistern der FPΣ gespeichert. Kommunikationsmodus: Kommunikations- Programmgesteuert modus: ASCII Startbefehl "%S C R " wird gesendet Prüfergebnis "1012345 C R "...
Seite 225
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Mit den gewählten Einstellungen ist die Ausgabe des Micro-Imagecheckers wie folgt: 1 0 1 2 3 4 5 Endezeichen Auswertung Nr. 2 0=NG Rechenergebnis Nr. 1 Auswertung Nr. 1 1=OK COM-Schnittstelle des A100/A200 Verwenden Sie das RS232C-Kabel für Micro-Imagechecker (Bestellnr. ANM81303). Name Leiterfarbe Weiß...
Seite 226
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation • Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (FPG-COM2): ANM81303 Schirm (Gehäuse) Zum zweiten externen Gerät Links: FPΣ, rechts: Micro-Imagechecker • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS485/1 x RS232 (FPG-COM4): ANM81303 Links: FPΣ, rechts: Micro-Imagechecker...
Seite 227
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsablauf Im folgenden Beispiel wird der Micro-Imagechecker an COM1 angeschlossen. A200/A100 FPWIN Pro-Programm Datenregister RS232C-Schnittstelle Startbefehl "%S " in Sendpuffer schreiben Daten mit F159_MTRN senden Merker "Senden beendet": FALSE, Merker "Empfangen beendet": FALSE, Empfangspuffer zurücksetzen Senden Startbefehl senden "%S "...
Seite 228
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Systemregister einstellen: Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu können, müssen Sie in der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen Anfangsadresse und Größe definieren. In diesem Beispiel ist die Anfangsadresse 200 (VAR_GLOBAL awReceiveBuffer) und die Größe des Empfangspuffers beträgt 5 (ARRAY [0..4] OF WORD).
Seite 229
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch KOP-Rumpf ST-Rumpf...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Der Status des Merkers "Empfangen beendet" kann sich innerhalb eines Zyklus ändern (z.B. wenn der Merker mehrfach als Eingangsbedingung verwendet wird). Damit das Programm ordnungsgemäß ausgeführt wird, sollten Sie daher den Status des Sondermerkers in eine Variable am Programmanfang kopieren.
Seite 231
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 1:1-Kommunikation zwischen der FPΣ (links) und einer anderen SPS der FP-Serie (rechts) Die FPΣ sendet den Lesebefehl "%01#RDD00000 00001** ". Die entfernte SPS sendet als Antwort den Wert des gelesenen Datenregisters. Wenn z. B. in DT0 der Wert 100 und in DT1 der Wert 200 gespeichert ist, lautet die Antwort "%01$RD6400C8006F ".
Seite 232
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS232C (FPG-COM1): Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP0 Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP2/FP2SH • Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (FPG-COM2): Zum zweiten externen Gerät Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP0 Zum zweiten externen Gerät Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP2/FP2SH...
Seite 233
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS485/1 x RS232 (FPG-COM4): Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP0 Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP2/FP2SH...
Seite 234
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Die 1:1-Kommunikation zwischen der FPΣ und einer anderen SPS der FP-Serie umfasst zwei Prozesse: A. Lesen von der entfernten SPS B. Schreiben auf die entfernte SPS A. Lesen von der entfernten SPS Kommunikationsablauf In diesem Beispiel speichert eine SPS der FP-Serie (FP...), die an COM1 einer anderen SPS der FP-Serie (FPΣ) angeschlossen ist, den Wert 100 in DT0 und den Wert 200 in DT1.
Seite 235
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Systemregister einstellen: Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu können, müssen Sie in der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen Anfangsadresse und Größe definieren. In diesem Beispiel ist die Anfangsadresse 200 (VAR_GLOBAL awReceived) und die Größe des Empfangspuffers beträgt 9 (ARRAY [0..8] OF WORD).
Seite 236
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation KOP-Rumpf...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch ST-Rumpf Pufferzustände Bei der Ausführung des Beispielprogramms durchlaufen der Sende- und der Empfangspuffer die folgenden Zustände: Zustand des Sendepuffers vor dem Senden: Wenn das Programm ausgeführt wird, wird der folgende Lesebefehl an die entfernte SPS gesendet: "%01RDD00000 00001**". Offset 16#30 16#25...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Datenumwandlung Nur wenn in Offset 2 die Zeichen $1 (16#2431) enthalten sind, war der Empfang fehlerfrei und die Daten können konvertiert werden. Ist ein Fehler aufgetreten, enthält die Antwort die Zeichen "%01!OO " (OO = Fehlercode, = BCC).
Seite 239
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch POE-Kopf KOP-Rumpf 1(2)
Seite 240
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation 2(2) ST-Rumpf...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.6.7 1:N-Kommunikation Die FPΣ und externe Geräte werden über ein RS485-Kabel miteinander verbunden. Ein für die externen Geräte passendes Protokoll und der Befehl F159_MTRN werden verwendet, um Daten zu senden und zu empfangen. Datenregister (DT) Zu sendende Daten Daten senden mit F159_MTRN Empfangene Daten RS485...
Seite 242
FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Hinweis • Stellen Sie für die RS485-Schnittstelle von FPG-COM4 (COM1) eine Baudrate von 19200bit/s oder 115200bit/s in den Systemregistern ein. Stellen Sie mit dem DIP-Schalter SW1-2 der Kassette die gleiche Baudrate ein (siehe Seite 161). •...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Die SPS-Kopplung ist eine einfache Möglichkeit, mehrere Steuerungen über eine verdrillte Zweidrahtleitung zu verbinden. Bei der SPS-Kopplung werden die Daten in allen miteinander verbundenen Steuerungen über interne Merker, sogenannte Koppelmerker (L), und Datenregister, genannt Koppeldatenregister (LD), gemeinsam gehalten. Ändert sich der Zustand eines Koppelmerkers oder der Inhalt eines Koppeldatenregisters in einer SPS, wird diese Änderung automatisch an die anderen Steuerungen im Verbund weitergegeben.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung BEISPIEL Koppelmerker L0 für Teilnehmer #1 wird eingeschaltet. Die Zustandsänderung wird den Programmen der anderen Teilnehmer gemeldet, deren Ausgang Y0 daraufhin auf TRUE gesetzt wird. Die Konstante 100 wird in das Koppeldatenregister LD0 des Teilnehmers #1 geschrieben.
Seite 245
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Kommunikationsformat und Baudrate sind bei SPS-Kopplung unveränderbar: Datenlänge: 8 Bit Parität: Ungerade Stoppbit: 1 Bit Endezeichen: Startzeichen: Kein STX Baudrate: 115200bit/s • FPG-COM4: Die Baudrate von 115200bit/s muss mit Schalter SW1-2 an der Kassette eingestellt werden. Siehe "DIP-Schalter an FPG-COM4" auf Seite 161.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung 8.7.2 Speicherbereichaufteilung für Koppelmerker und -datenregister Für eine SPS-Kopplung müssen die Speicherbereiche der Teilnehmer definiert werden. Die Festlegung der Speicherbereiche für Koppelmerker und Koppeldatenregister geschieht in den Systemregistern der CPU. Die Speicherbereiche für die SPS-Kopplung enthalten Koppelmerker und Koppeldatenregister und sind aufgeteilt in Bereiche für Koppelprozessor 0 und Koppelprozessor 1.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Standard- Name Einstellung einstellung Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter 0-64 Worte Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter 0-128 Worte Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab 64-127 dieser Wortadresse senden Koppelpro- Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu zessor 1 0-64 Worte sendenden Worte...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Systemregister einstellen Teilnehmer- einstellungen Name Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte * Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein. Zuweisung der Koppeldatenregister Sendebereich Empfangsbereich...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.7.2.2 Beispiel für Koppelprozessor 1 Wählen Sie für Systemregister 46 die Einstellung "Invers", wenn Sie Koppelprozessor 1 verwenden möchten. Siehe "Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1" auf Seite 236. Zuweisung der Koppelmerker WL64 WL64 WL64 WL64 Sendebereich Empfangsbereich Teilnehmeradresse der SPS Systemregister einstellen Teilnehmer-...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Systemregister einstellen Teilnehmer- einstellungen Name Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte * Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein. Wenn die Speicherbereiche wie oben gezeigt aufgeteilt wurden, können Daten vom Sendebereich des Teilnehmers 1 zum Empfangsbereich der Teilnehmer 2, 3 und 4 übermittelt werden.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Zuweisung der Koppeldatenregister Sendebereich Empfangsbereich Speicherbereich für interne Merker Wird für Koppelmerker verwendet Wird nicht für Koppelmerker verwendet Systemregister einstellen Name Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte Bei den oben gewählten Einstellungen können 28 Worte von LD100 bis LD127 als interne Datenregister genutzt werden.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Systemregister einstellen Teilnehmer- einstellungen Name Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte Ungültige Speicherzuweisungen Folgende Speicherzuweisungen sind weder für Koppelmerker noch für Koppeldatenregister zulässig: •...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.7.4 Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 Die Standardeinstellung für Systemregister 46 (Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS- Kopplung) ist "Normal". Dies bedeutet, dass das Modul, das sich am nächsten an der CPU befindet, Koppelprozessor 0 und das Modul, das sich am weitesten weg befindet, Koppelprozessor 1 verwendet.
Seite 254
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Merker "Übertragungsstatus" • Für Koppelprozessor 0: R9060 bis R906F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) • Für Koppelprozessor 1: R9080 bis R908F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) Bevor die Daten einer der Steuerungen im SPS-Verbund genutzt werden, sollte überprüft werden, ob der Merker "Übertragungsstatus"...
Seite 255
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Merker "Betriebsart" • Für Koppelprozessor 0: R9070 bis R907F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) • Für Koppelprozessor 1: R9090 bis R909F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) Die Betriebsart (RUN/PROG) jeder SPS kann überwacht werden. Merker Teilnehmer Systemvariable Bedingungen für TRUE/FALSE R9070...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung 8.7.6 Kommunikationsbeispiel Das folgende Beispiel zeigt, wie eine SPS mit zwei anderen Steuerungen über eine SPS- Kopplung verbunden werden kann. In diesem Beispiel werden Koppelmerker verwendet. Wenn X1 von Teilnehmer 1 auf TRUE gesetzt wird, wird Y1 von Teilnehmer 2 auf TRUE gesetzt.
Seite 257
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Einstellungen für FPΣ (Teilnehmeradresse 2) Name Einstellung COM1-Schnittstelle - Teilnehmeradresse COM1-Schnittstelle - Kommunikationsart SPS-Kopplung • Einstellung für FP2-MCU (Teilnehmeradresse 3) Name Einstellung COM1-Schnittstelle - Teilnehmeradresse COM1-Schnittstelle - Kommunikationsart SPS-Kopplung Wird mit dem Teilnehmeradressen-Wahlschalter am MCU-Modul oder in den MCU- Einstellungen in FPWIN Pro eingestellt.
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Zuweisung der Koppeldatenregister FPΣ FP-X FP2/FP10SH Sendebereich Empfangsbereich Teilnehmer- System- einstellungen Name register Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte Höchste Teilnehmeradresse einstellen Teilnehmer- System-...
Seite 259
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Anschlussdiagramm für FPG-COM4 Setzen Sie mit dem DIP-Schalter an der Kassette des letzten Teilnehmers den Busabschluss. FPΣ FPΣ FPΣ FPΣ SW1-1 muss auf "ON" stehen Übertragungsleitung Schalten Sie am Busabschluss (erster und letzter Teilnehmer) Schalter SW1-1 auf ON. (Siehe "DIP-Schalter an FPG-COM4"...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung TRUE gesetzt. POE-Kopf KOP-Rumpf • Teilnehmer #3: Wenn g_b_FromStation1_StartMotor2 TRUE ist, wird der Ausgang gb_Motor2 auf TRUE gesetzt. POE-Kopf KOP-Rumpf Hinweis Wenn Sie in FPWIN Pro ab Version 4.1 die Adressen LD oder LE verwenden möchten, geben Sie L0D bzw. L0E ein. Die Adressen LD und LE werden bei der Kompilierung mit den Befehlen Load (LD) und Less Than or Equal To (LE) verwechselt und es ist keine fehlerfreie Kompilation möglich.
Seite 262
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Rechenbeispiel 2 Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl von 16 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet. Höchste TeilnehmeradresseHöchste Teilnehmeradresse = 16. Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig aufgeteilt.Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 5ms. Ttx = 0,096 Pcm (je Teilnehmer) = 23 + (4 + 8) ×...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Tlt = 0,096 × (13 + 2 × 2) ≈ 1,632ms Daraus folgt eine maximale Übertragungszykluszeit von: T max. = 44,072 × 2 + 1,632 + 5 = 94,776ms Rechenbeispiel 6 Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl von 2 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet.
Seite 264
FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Mit dem Befehl SYS1 kann das Abfrageintervall für Zuschaltprüfung Twt in obiger Gleichung verkürzt werden. Somit können Sie mit SYS1 die Zunahme der Übertragungszykluszeit minimieren. BEISPIEL Mit SYS1 das Abfrageintervall für die Zuschaltprüfung von der Standardeinstellung 400ms auf 100ms verkürzen.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.7.7.2 Fehlererkennungszeit bei Übertragungsfehler Wenn die Stromversorgung einer SPS ausfällt oder ausgeschaltet wird, dauert es 6,4 Sekunden (Standardeinstellung), bis der Merker "Übertragungsstatus" für diese Steuerung bei den anderen Teilnehmern ausgeschaltet wird. Mit dem Befehl SYS1 kann diese Zeit verkürzt werden.
Geräten (wie z. B. der Steuerung FP-e, den Bediengeräten der GT-Serie und den KT- Temperaturreglern von Panasonic). Der Master und die Slaves tauschen Befehle (vom Master zum Slave) und Antworten (vom Slave zum Master) aus. Der Master hat auf maximal 99 Slaves Schreib- und Lesezugriff.
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Modbus-RTU-Slave-Funktion Wenn ein Slave einen Befehl vom Master empfängt, sendet er die entsprechende Antwort. Auf Slave-Modulen dürfen Sie die Befehle F145_WRITE und F146_READ nicht ausführen. Master Slave Format des Modbus-RTU-Befehls Kopf Adresse Funktion Daten CRC-Prüfbits Ende Übertragungsdauer für Übertragungsdauer für 3,5 8 Bit 8 Bit...
FPΣ Benutzerhandbuch 8.8 Modbus-RTU-Kommunikation Baudrate Wartezeit zur Bestimmung des Empfangsendes ≈3,3ms 9600 19200 ≈1,7ms 38400 ≈0,8ms 57600 ≈0,6ms 115200 ≈0,3ms Unterstützte Befehle Vom Master aus- Code Name (Modbus- Modbus- Name für FPΣ führbare Befehle (dezimal) Bezeichnung) Referenz-Nr. Ausgang Y oder internen F146_READ Read Coil Status Merker R lesen...
Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.8.1 Kommunikationsparameter einstellen Nehmen Sie für die Kommunikationsschnittstelle folgende Einstellungen vor: • Kommunikationsart • Teilnehmeradresse • Baudrate • Kommunikationsformat Zur Einstellung der Kommunikationsparameter siehe "Einstellen der Systemregister im PROG-Modus" auf Seite 165. Hinweis • Wählen Sie als Endezeichen immer "CR", als Startzeichen "Kein STX". •...
Seite 270
FPΣ Benutzerhandbuch 8.8 Modbus-RTU-Kommunikation KOP-Rumpf ST-Rumpf REFERENZ Einzelheiten zu den Modbus-Parametern und zur Kommunikation mit den Befehlen F145_WRITE und F146_READ finden Sie in der Online-Hilfe von FPWIN Pro.
FPΣ Benutzerhandbuch 9.1 Arten von Sicherheitsfunktionen 9.1 Arten von Sicherheitsfunktionen Folgende Sicherheitseinstellungen sind möglich: • Programmleseschutz • Passwortschutz • Sicherheitseinstellungen für FP Memory Loader...
Sicherheitsfunktionen FPΣ Benutzerhandbuch 9.2 Sicherheitseinstellungen in FPWIN Pro Mit Online → Sicherheitseinstellungen öffnen Sie in FPWIN Pro ein Dialogfeld, in dem die gewählten Sicherheitseinstellungen angezeigt bzw. geändert werden können. Die LEDs im Dialogfeld zeigen den aktuellen Sicherheitszustand Ihrer SPS an. Zeigen Sie etwa 2s auf die LEDs, wenn Sie eine Quick-Info wünschen.
FPΣ Benutzerhandbuch 9.2 Sicherheitseinstellungen in FPWIN Pro 9.2.2 SPS-Schutz (Passwortschutz) Sie können ein neues Passwort mit bis zu 8 Zeichen einrichten oder ein vorhandenes Passwort ändern. Bei einer passwortgeschützten SPS ist mit dem Einschalten eine Anmeldung erforderlich. Ein Passwort kann eingerichtet werden mit: •...
Sicherheitsfunktionen FPΣ Benutzerhandbuch 9.3 FP Memory Loader Der FP Memory Loader V2.0 oder neuer (AFP8670/AFP8671) kann für die Programmübertragung von Steuerung zu Steuerung verwendet werden. Wenn Sie Ihre Programme mit einem Kopierschutz versehen möchten, müssen Sie den Programmleseschutz aktivieren. Diese Funktion empfiehlt sich für alle Benutzer, die Originalprogramme auf dem PC verwalten.
FPΣ Benutzerhandbuch 9.3 FP Memory Loader “01234567” “01234567” “01234567” Der Programmleseschutz kann im Dialogfeld "Sicherheitseinstellungen" deaktiviert werden (siehe Tabelle unten). Auf dem FP Memory Loader befindet sich ein Programm mit Passwort- und Programmleseschutz: Passwort: 01234567 Programmleseschutz: Aktiviert Die Sicherheitseinstellungen werden zusammen mit dem Programm auf die Ziel-SPS übertragen. Die Ziel- SPS ist nun doppelt geschützt: Die Programmübertragung auf einen PC erfordert eine Passworteingabe.
Sicherheitsfunktionen FPΣ Benutzerhandbuch 6. Programm auf die Ziel-SPS übertragen “01234567” “01234567” “abcdefgh” ----- Programme können nur auf eine Steuerung übertragen werden, wenn das Passwort identisch ist (siehe Tabelle unten) Auf dem FP Memory Loader befindet sich ein passwortgeschütztes Programm Passwort: 01234567 Programme können nur übertragen werden, wenn die Ziel-SPS das gleiche Passwort hat ("01234587").
Andere Funktionen FPΣ Benutzerhandbuch 10.1 F-ROM-Speicher beschreiben (P13_EPWT) Mit dem Befehl P13_EPWT können Datenregister im Umfang von 32765 Worten in den eingebauten F-ROM-Speicher der FPΣ geschrieben werden. Es sind bis zu 10000 Schreibvorgänge möglich. Darüber hinaus kann ein fehlerfreier Betrieb nicht mehr garantiert werden.
FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Abtasten im Trace 10.2 Abtasten im Trace Mit dem Abtasten im Trace können Sie sich aktuelle Kontaktzustände und/oder Variablenwerte auf einer Zeitachse anzeigen lassen. Ist die Aufzeichnung der Daten in der SPS abgeschlossen, werden die Daten in FPWIN Pro geladen. Abtastparameter wie Abtastzeit und Trigger-Bedingungen können in FPWIN Pro eingestellt werden.
Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.1 LED-Anzeige des Betriebszustands Je nach Fehler leuchten bestimmte LEDs an der CPU (siehe Tabelle). Status-LEDs Status-LEDs an der CPU LED-Status Beschreibung Programm ERROR/ PROG. ALARM Normaler Betrieb Läuft PROG-Modus Steht Normal Forcen von Ein-/Ausgängen Blinkt Blinkt Läuft im RUN-Modus Selbstdiagnosefehler...
FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Betrieb im Fehlerzustand 11.2 Betrieb im Fehlerzustand Die CPU verfügt über eine Selbstdiagnosefunktion, die Fehler identifiziert und den Betrieb notfalls anhält. Bei einigen Fehlern kann der Benutzer vorher festlegen, ob das Programm im Fehlerfall angehalten oder fortgesetzt werden soll. Vorgehensweise 1.
Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.3 ERROR/ALARM-LED blinkt Ermitteln Sie den Fehlercode mit der Programmier-Software. Vorgehensweise 1. Im Online-Modus: Monitor → SPS-Status oder Der Fehlercode wird unter "Selbstdiagnosefehler" angezeigt. Fehlercode 20 oder höher: Für den aufgetretenen Selbstdiagnosefehler ist kein Syntaxfehler verantwortlich. Es gibt drei Möglichkeiten, den Fehler zu löschen: •...
FPΣ Benutzerhandbuch 11.4 ERROR/ALARM-LED leuchtet 11.4 ERROR/ALARM-LED leuchtet Wenn die ERROR/ALARM-LED leuchtet, wurde der System-Watchdog-Timer aktiviert und der Betrieb der SPS angehalten. Es gibt zwei Möglichkeiten, das Problem zu beheben: • Stellen Sie den Betriebsarten-Wahlschalter der CPU von RUN auf PROG um und schalten Sie den Strom aus und wieder ein.
Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.5 Alle LEDs sind aus Wenn alle LEDs aus sind, versuchen Sie Folgendes: • Überprüfen Sie das Stromversorgungskabel. • Prüfen Sie, ob an der CPU die richtige Spannung anliegt. Prüfen Sie, ob es zu Spannungsschwankungen kommt. • Falls ein anderes Gerät von der gleichen Spannungsquelle versorgt wird, stecken Sie dieses Gerät aus.
FPΣ Benutzerhandbuch 11.6 Ausgänge arbeiten nicht korrekt 11.6 Ausgänge arbeiten nicht korrekt Wenn die Ausgänge nicht korrekt arbeiten, überprüfen Sie zunächst die Ausgangsseite und dann die Eingangsseite. Die Ausgangs-LEDs leuchten: • Prüfen Sie, ob die Ausgänge korrekt verdrahtet sind. • Prüfen Sie, ob die Spannungsversorgung der Ausgänge ausreichend ist.
Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.7 SPS passwortgeschützt Wenn eine Schutzverletzung angezeigt wird, wurde für die Steuerung ein Passwort vergeben Vorgehensweise 1. Online → Sicherheitseinstellungen 2. Passwort unter "SPS-Zugriff" eingeben 3. [Anmelden] wählen...
FPΣ Benutzerhandbuch 11.8 Umschalten von PROG in RUN nicht möglich 11.8 Umschalten von PROG in RUN nicht möglich Wenn das Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus nicht möglich ist, hat ein Syntax- oder Selbstdiagnosefehler den Stillstand der Steuerung verursacht. • Überprüfen Sie, ob die ERROR/ALARM-LED blinkt.
Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.9 Keine RS485-Kommunikation Kommunikationsfehler lassen sich durch Überwachung der Sondermerker für die serielle Kommunikation feststellen. • Überprüfen Sie den Anschluss der Kommunikationskabel an die (+)- und (-)-Kontakte der Teilnehmer. • Prüfen Sie, ob die verwendeten Kommunikationskabel den Spezifikationen entsprechen.
FPΣ Benutzerhandbuch 11.10 Keine RS232C-Kommunikation 11.10 Keine RS232C-Kommunikation Kommunikationsfehler lassen sich durch Überwachung der Sondermerker für die serielle Kommunikation feststellen. • Überprüfen Sie, ob Pin SD der Kommunikationskassette mit Pin RD des angeschlossenen Geräts verbunden ist und ob Pin RD mit SD verbunden ist. Überprüfen Sie, ob die SG-Pins verbunden sind.
Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.1 Allgemeine technische Daten Merkmal Beschreibung Nenn-Betriebsspannung 24V DC Betriebsspannung 21.6–26.4V DC Pufferung der Versorgungs- 4ms bei 21,6V, 7ms bei 24V, 10ms bei 26,4V spannung (garantierte Funktionssicherheit) 3ms bei 21,6V, 5ms bei 24V, 8ms bei 26,4V Umgebungstemperatur 0–+55°C Lagertemperatur -20–+70°C...
Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.2.1.1 Maximale Zählgeschwindigkeit und Ausgangsfrequenz Maximale Zählgeschwindigkeit des schnellen Zählers und maximale Ausgangsfrequenz der Pulsausgabe sind abhängig von der Zahl der verwendeten Kanäle und der Kombination von Zähler- und Pulsausgabefunktion. Ein bereits verwendeter Kanal steht für andere Funktionen nicht mehr zur Verfügung.
Seite 302
FPΣ Benutzerhandbuch 12.2 Leistungsdaten Verwendeter Kanal Max. Ausgangsfrequenz [kHz] Schneller Schneller Zähler Pulsausgabe Pulsausgabe Zähler Keine 1-phasig 2-phasig Inter Keine Interpol. Interpol. pol. phasig phasig Interpol. Lin. Lin. Lin. Lin. Lin. Kreis Kreis Kreis Kreis Kanal Verfügbar Wenn die beiden Kanäle nicht gleichzeitig verwendet werden, beträgt die maximale Ausgangsfrequenz für jede Achse 100kHz.
Seite 304
FPΣ Benutzerhandbuch 12.2 Leistungsdaten Übertragungsreichweite, Baudrate und maximale Teilnehmerzahl sollten innerhalb der im Diagramm angegebenen Bereiche liegen. Übertragungsreichweite [m] Teilnehmerzahl bei einer Baudrate von 115200bit/s bei einer Baudrate von 57600bit/s 1000 1200 Bei einer Baudrate zwischen 2400bit/s und 38400bit/s beträgt die maximale Teilnehmerzahl 99 und die maximale Übertragungsreichweite 1200m.
Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.3 E/A-Adresszuweisung FPΣ-CPU CPU-Typ Anzahl Ein-/Ausgänge E/A-Adressen Eingänge X0–XF FPG-C32x (NPN) Ausgänge Y0–YF Eingänge X0–XF FPG-C28x (PNP) Ausgänge Y0–YB Eingänge X0–XF FPG-C24x (Relais) Ausgänge Y0–Y7 FPΣ-Erweiterungsmodule (linksseitige Erweiterung) Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort.
Seite 306
FPΣ Benutzerhandbuch 12.3 E/A-Adresszuweisung FP0-Erweiterungsmodule (rechtsseitige Erweiterung) Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort. Anzahl Modulnummer (Installationsort) Ein-/ Modultyp Kanal Ausgäng FP0-E/A-Erweiterungsmodul FP0-E8X – X20–X27 X40–X47 X60–X67 Eingang Eingang – X20–X23 X40–X43 X60–X63...
Seite 307
Anhang FPΣ Benutzerhandbuch in 16-Bit-Daten (einschließlich Kanalauswahlbits) konvertiert und geladen. Siehe hierzu auch die Hardware-Beschreibung der Analogmodule.
FPΣ Benutzerhandbuch 12.4 Abmessungen FPG-C24R2(H)TM 30.0 (10) 60.0 (5.0) 60.0 EXPANSION CONNECTOR (3.5) CPU mit Kommunikationskassette Die Maße finden Sie bei den CPU-Typen mit Transistorausgang (siehe Seite 291). 12.4.3 Erweiterungsmodul FPG-XY64D2T/FPG-XY64D2P (18) 60.0 (3.5)
FPΣ Benutzerhandbuch 12.6 Systemregister 12.6 Systemregister Systemregister werden zur Einstellung von Funktionen und Speicherbereichen verwendet. Passen Sie die Einstellungen an das Einsatzgebiet und die Besonderheiten Ihres Programms an. Für nicht genutzte Funktionen müssen keine Systemregister eingestellt werden. 12.6.1 Wichtige Hinweise zu den Systemregistern Die Systemregistereinstellungen sind sofort nach dem Einstellen aktiv.
Anhang FPΣ Benutzerhandbuch SPS-Kopplung (Systemregister 40–47, 50–55, 57) Diese Einstellungen betreffen die Verwendung von Koppelmerkern und Koppeldatenregistern bei SPS-Kopplung über MEWNETW0. Beachten Sie, dass SPS-Kopplung nicht die Standardeinstellung ist. Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge (Systemregister 400–403) Wenn Sie die Funktionen schneller Zähler, Impulserkennung oder Interrupt verwenden, stellen Sie Betriebsart und Eingangsadressen ein.
Seite 320
FPΣ Benutzerhandbuch 12.6 Systemregister TOOL-Schnittstelle Name Standard Werte MEWTOCOL-COM- MEWTOCOL-COM- TOOL-Schnittstelle - Kommunikationsart Slave/Programmgesteuerter Slave Modus TOOL-Schnittstelle -Teilnehmeradresse 1–99 115200/57600/38400/19200/9 TOOL-Schnittstelle - Baudrate 115200 Baud 600/4800/2400 Baud TOOL-Schnittstelle - Datenlänge 8-Bit 7 Bit/8 Bit TOOL-Schnittstelle -Art der Paritätsprüfung Ungerade Ohne/Ungerade/Gerade TOOL-Schnittstelle - Stoppbit 1 Bit 1 Bit/2 Bit...
Seite 321
Anhang FPΣ Benutzerhandbuch Name Standard Werte COM2-Schnittstelle - Art der Paritätsprüfung Ungerade Keine/Ungerade/Gerade COM2-Schnittstelle -Stoppbit 1 Bit 1 Bit/2 Bit COM2-Schnittstelle - Startzeichen Kein STX Kein STX/STX COM2-Schnittstelle - Endezeichen/Bedingung CR/CR+LF/ETX/Ohne für Merker "Empfangen beendet" COM2-Schnittstelle - Anfangsadresse 2048 0–32762 Empfangspuffer COM2-Schnittstelle - Größe Empfangspuffer 0–2048...
Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.7 Fehlercodes 12.7.1 Fehlercodes E1 bis E8 Fehlercod SPS- Fehlername Beschreibung und Fehlerbehebung Betrieb Das Programm enthält einen Syntaxfehler. (siehe Syntaxfehler Stoppt Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben Sie den Fehler. Hinweis) Einem Ausgang wurde mehr als einmal im Programm ein Verknüpfungsergebnis zugewiesen.
FPΣ Benutzerhandbuch 12.7 Fehlercodes 12.7.2 Selbstdiagnosefehler Fehler Fehlername SPS- Beschreibung und Fehlerbehebung code Betrieb Fehler im ROM- Stoppt Vermutlich ein Hardware-Fehler. Bitte wenden Sie sich an Zusatzspeicher Ihren Händler. Zu viele Module gesteckt Stoppt Es sind zu viele Module gesteckt. Schalten Sie die Steuerung ab und prüfen Sie die maximal zulässige Zahl der Module.
Anhang FPΣ Benutzerhandbuch Fehler Fehlername SPS- Beschreibung und Fehlerbehebung code Betrieb E100– Selbstdiagno E100– Stoppt Der im Befehl F148_ERR gesetzte Selbstdiagnosefehler ist E299 se-Fehler, E199 aufgetreten. Prüfen Sie in FPWIN Pro im Fenster "SPS- der durch den Status", um welchen Fehler es sich handelt. E200–...
Seite 326
FPΣ Benutzerhandbuch 12.7 Fehlercodes Fehle Name Beschreibung rcode Datenfehler Operandenadresse, Speicherbereich oder Speicherformat fehlerhaft. Registrierungsüberlauf Die Zahl der Registrierungen wurde überschritten oder es wurden keine Daten registriert. SPS-Modusfehler Der Befehl kann nicht verarbeitet werden, da SPS im RUN-Modus. Externer Speicherfehler Beim Laden des RAM-Inhalts in den ROM-Speicher/auf die IC-Karte ist ein Fehler aufgetreten.