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Security Patch Management

10.1 Allgemein

10.1
Allgemein
Der Patch-Management-Prozess erfolgt gemäß Kapitel 2.1.1.3 des BDEW-Whitepaper.
Das Gesamtsystem sollte die Installation von Patches aller Systemkomponenten während des normalen
Systembetriebs zulassen. Die Installation eines Patches sollte ohne Unterbrechung des normalen Systembet-
riebs möglich sein und mit wenig Auswirkungen auf die Verfügbarkeit des Systems. Zum Beispiel sollte es
nicht notwendig sein, die Primärsysteme für Erzeugung, Übertragung oder Verteilung herunterzufahren, um
Updates auf Sekundärsystemen durchzuführen. Vorzugsweise werden die Patches zuerst auf passiven Redun-
danzkomponenten installiert. Nach der Umschaltung (Wechsel der aktiven Komponente im redundanten
System) und einer nachfolgenden Prüfung wird der Patch auf den restlichen Komponenten installiert.
Ein Patch-Management-Prozess für das gesamte System sollte unterstützt werden. Dieser Prozess sollte
Prüfung, Installation und Dokumentation von Sicherheits-Patches und System-Updates verwalten. Generell
sollte es möglich sein, dass das Betriebspersonal, das das System verwaltet, auch die Patches und Updates
installiert. Installation und Deinstallation von Patches und Updates sollten durch den Systembetreiber autori-
siert werden und nicht automatisch durchgeführt werden.
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SIPROTEC 5, Sicherheit, Handbuch
C53000-H5000-C081-2, Ausgabe 12.2019

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