Ausführliche Beschreibung
2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms
Umschaltung MPI, BTSS Adresse
Eine bestehende Verbindung zu einer Maschinensteuertafel (MSTT) oder Bedienhandgerät
(BHG) kann abgebaut werden. Eine andere MSTT, BHG Komponente, die sich bereits am
Bus befindet (andere MPI, BTSS Adresse), kann anschließend aktiviert werden. Für diese
Umschaltung ist folgende Vorgehensweise erforderlich:
1. Anhalten der Kommunikation der abzukoppelnden Komponente über den Parameter
2. Nach Rückmeldung im DB10 Byte 104 (relevante Bits 0, 1, 2 auf 0 Zustand). Änderung
3. In diesem PLC Zyklus kann nun die Kommunikation der neuen Komponente wieder
4. Kommunikation mit der neuen Komponente läuft, wenn Rückmeldung im DB10 Byte 104
Alle Parameter sind, wie in dem Abschnitt Steuersignale beschrieben, je nach Datentyp zu
programmieren.
Abschalten des Blinkens der MCP:
Ab der MSTT-Firmware V5.01.02 kann das Blinken im Offline Modus unterdrückt werden.
Beim Offline Modus findet keine Kommunikation statt (z.B. auch bei Ausfall der MSTT-
Verbindung). Über die Statusbits 24 bzw. 25 im MCP1StatSend, MCP2StatSend kann bei
aktiver Kommunikation ein Wert in den Ausgangsdaten vorgegeben werden.
Die Rückmeldung, das der Wert übernommen wurde, wird in den gleichen Bits im
MCP1StatRec, MCP2StatRec zurückgemeldet. Nach erfolgter Rückmeldung müssen die
Statusbits im Send-Status wieder rückgesetzt werden.
Beispiel über Realisierung liegt auf der Toolbox.
Temperaturüberwachung der MCP:
Ab der MSTT Firmware V5.01.02 wird eine erhöhte Temperatur über Bit 28 = 1 in
MCP1StatRec, MCP2StatRec zurückgemeldet.
2-62
MCP1Stop bzw MCP2Stop bzw. BHGStop = 1
der Busadresse bzw. GD-Parametersatz dieser Einheit auf die neue Komponente.
aktiviert werden über den Parameter MCP1Stop bzw MCP2Stop bzw. BHGStop = 0
(relevante Bits 0, 1, 2 auf 1 Zustand).
Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0