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Arbeitsweise; Prinzipielle Arbeitsweise - Siemens simatic S5-110A Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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1. Technische Beschreibung
1.3 Arbeitsweise
1.3.1 Prinzipielle Arbeitsweise
Im Programmspeicher (Speichermodul,
Programmiergerät)
steht das vom Anwender geschriebene STEP-5-Programm. Der
Speicher ist byteweise organisiert. Eine Speicherzelle hat einen
Inhalt von 8 Bits; zwei Speicherzellen ergeben eine vollständige
Anweisung, wie z. B. UE 5.1:
„Frage den Eingang
1
auf dem Block 5 ab, ob er den Signalzu-
stand
,,I"
hat, und verknüpfe dieses Signal im Sinne einer UND-
Verknüpfung mit dem Ergebnis der vorher durchgeführten Ab-
frage-Anweisung."
Die im Programmspeicher enthaltenen Anweisungen werden
vom Steuerwerk (Zentralbaugruppe) der Reihe nach und zyklisch
bearbeitet. Mit einem Adressenzähler werden die einzelnen
Der Operationsdecoder wertet den Operanden
,,Ef'
aus und
gibt sämtliche Eingabebaugruppen frei. In Verbindung mit der
oben angeführten Adressierung wird somit der Block „5" nur
dann freigegeben, wenn hier eine Eingabebaugruppe steckt.
Mit dem gesamten Parameter ist somit der Eingang 5.1 spezifi-
ziert und kann abgefragt werden. Je nach Signaizustand an die-
sem Eingang wird Signal
, , I u
oder , , O " über die Signalzustands-
leitung (D„) an das Schaltwerk im Steuerteil zur weiteren Ver-
arbeitung gegeben.
Aus dem Bitmuster für den Buchstaben ,,U" in der Operation
,,UEn (UND Eingang) erkennt der Operationsdecoder, daß das
Abfrageergebnis im Sinne einer UND-Funktion mit dem Ergebnis
der vorher bearbeiteten Abfrage-Anweisung im Schaltwerk zu
verknüpfen ist.
Speicherzellen angesprochen. Durch die Erhöhung des Adres-
senzählers um
+
1 werden die nächsten zwei Speicherzellen
Das daraus entstehende neue Verknüpfungsergebnis wird im
(eine vollständige Anweisung) ausgelesen.
Schaltwerk gespeichert. Es wird bei der Bearbeitung der näch-
sten Anweisung vom Steuerwerk berücksichtigt.
Nachfolgend wird die Funktion des Gerätes am Beispiel der Ab-
frage UE 5.1 beschrieben (siehe Bild 5).
Nun wird der Adressenzähler weitergeschaltet und die nächste
Anweisung vom Steuerwerl< bearbeitet.
Erreicht der Adressenzähler des Steuerwerks die Speicherzelle
mit der Anweisung
UE 5.1,
so wird diese ausgelesen.
Bei Ausgabebefehlen wird das letzte Verknüpfungsergebnis
über die Datenausgabeleitung (Dout) bei gleichzeitig anliegen-
DerParameter5.1 wird über den Peripheriebus an die Peripherie-
der Adresse zur Ausgabebaugruppe transportiert und dort ab-
baugruppen gegeben. Ciber den codiert verdrahteten Periphe-
gespeichert. Der Cibernahmebefehl für den Speicher in der
riebus wird die Blockadresse 5 ausgewertet, d. h. der 5. Steck-
Peripherie liegt in der Zeilenfreigabe verborgen (siehe Abschnitt
platz wird freigegeben. Durch den Parameteranteil
,,I"
wird auf
5.3). Zeitbaugruppen werden mit Ausgabebefehlen gestartet
diesem Block der Ein- bzw. Ausgang 1 adressiert.
und die laufende Zeit mit Abfragebefehlen für Eingänge gleicher
Adresse ausgewertet.
/'
Peripherie-Bus (20 Adern)
I
1 , L - A k
Diagnose, 5
V
Adresse AO
...
AI,
Woe Oo .0,
!
1 5 1
schnit?stelle
1
L-
CMOS-
Taktyeber
-~
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-~
. . . .
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RAM
I
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l k x l
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De-
AD
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1
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Logik-
werk
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Register
Takt
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- - - -
-
- . .
-
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-
- 7
Zeit
,
L
- -
.
- -
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___
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.
Bild 5
Arbeitsweise

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