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Betriebszustand Stop; Betriebszustand Run - Siemens SIMATIC ET 200SP System Administration Handbuch

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Inbetriebnehmen
10.6 Betriebszustände der CPU
Beispiel zum Parameter "Vergleich Sollausbau zu Istausbau"
"Anlauf der CPU nur bei Kompatibilität":
Das Eingangsmodul DI 16x24VDC ST mit 16 Digitaleingängen ist ein kompatibler Ersatz für
Eingangsmodul DI 8x24VDC ST mit 8 Digitaleingängen, weil die Anschlussbelegung und alle
elektrischen und funktionalen Eigenschaften übereinstimmen.
"Anlauf der CPU auch bei Unterschieden":
Anstelle eines konfigurierten Digitaleingabemoduls stecken Sie ein Analogausgabemodul
oder es ist kein Modul auf diesem Steckplatz und somit allen folgenden Steckplätzen
vorhanden. Obwohl die konfigurierten Eingänge nicht erreichbar sind, läuft die CPU an.
Beachten Sie, dass in diesen Fall das Anwenderprogramm nicht ordnungsgemäß
funktionieren kann, und treffen Sie entsprechende Maßnahmen!
10.6.2

Betriebszustand STOP

Funktion
Im Betriebszustand STOP bearbeitet die CPU das Anwenderprogramm nicht.
Alle Ausgänge sind deaktiviert bzw. reagieren wie für das jeweilige Peripheriemodul
parametriert: Sie liefern einen parametrierten Ersatzwert oder halten den letzten
ausgegebenen Wert und halten damit den gesteuerten Prozess in einem sicheren
Betriebszustand.
10.6.3

Betriebszustand RUN

Funktion
Im Betriebszustand RUN erfolgt die zyklische, zeit- und alarmgesteuerte
Programmbearbeitung. Adressen, die im Prozessabbild "Automatische Aktualisierung"
liegen, werden in jedem Programmzyklus automatisch aktualisiert. Siehe auch Kapitel
Prozess- und Teilprozessabbilder (Seite 107).
Abarbeiten des Anwenderprogramms
Nachdem die CPU die Eingänge gelesen hat, arbeitet sie das zyklische Programm
beginnend mit der ersten Anweisung bis zur letzten Anweisung ab.
Wenn Sie eine Mindestzykluszeit parametriert haben, dann beendet die CPU den Zyklus erst
nach Ablauf der Mindestzykluszeit, auch wenn das Anwenderprogramm in kürzerer Zeit
durchlaufen wurde.
Um sicherzustellen, dass das zyklische Programm in einer festgelegten Zeit durchlaufen
wird, ist eine Zyklusüberwachungszeit eingestellt. Sie können die Zyklusüberwachungszeit
nach Ihren Anforderungen anpassen. Wenn das zyklische Programm nicht innerhalb dieser
Zeit durchlaufen ist, reagiert das System mit einem Zeitfehler.
Weitere Ereignisse wie z. B. Prozessalarme, Diagnosealarme und Kommunikation können
den zyklischen Programmfluss unterbrechen und die Zykluszeit verlängern.
Verweis
Weitere Informationen zu Zyklus- und Reaktionszeiten finden Sie im Funktionshandbuch
Zyklus- und Reaktionszeiten
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193558).
188
Dezentrales Peripheriesystem
Systemhandbuch, 12/2015, A5E03576848-AF

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