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Aufnehmen Mit Dem Aw2816; Anlegen Eines Neuen Songs; Aufnahme Der Rhythmussektion; Aufnahme Des Rhythmus' Mit Zwei Mikrofonen - Yamaha AW2816 Einführung

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Inhaltsverzeichnis

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Aufnehmen mit dem AW2816

Auch wenn der AW2816 auf den ersten Blick erfreu-
lich kompakt aussieht: seine Möglichkeiten stehen
jenen eines großen Tonstudios in nichts nach.
Selbstverständlich kann man damit auch Live-Mit-
schnitte machen und darauf verzichten, die aufge-
nommenen Parts hinterher noch um weitere Phrasen
zu ergänzen. Aber auch bei Musikern, die alles im
Alleingang aufnehmen, macht der AW2816 mit sei-
nen 16 x 8= 128 Spuren eine überaus gute Figur.
In dieser Einführung wird der gesamte Aufnahmepro-
zess Schritt für Schritt beschrieben. Das ist nämlich
nach wie vor die beste Art, das Potenzial des AW2816
so schnell wie möglich kennenzulernen. Krempeln
Sie sich also die Ärmel hoch: es geht los.

Anlegen eines neuen Songs

Drücken Sie die [SONG]-Taste in der WORK NAVI-
GATE-Sektion. Es erscheint nun die "Song List"-Seite,
auf der Sie den Cursor zum NEW SONG-Button füh-
ren und [ENTER] drücken müssen. Nun fragt das Dis-
play Sie, ob der aktuelle Song gesichert werden soll
("Save current song?"). Wählen Sie dort entweder YES
oder NO. Anschließend müssen Sie die Sampling-Fre-
quenz (Fs) und die Wortbreite (Recbit, Anzahl der
Bits) des neuen Songs angeben und [ENTER] drücken.
Danach fragt der AW2816 Sie, ob Sie die Mixer-
Daten eines anderen Songs importieren möchten
(siehe den Referenz-Teil der AW2816-Bedienungsan-
leitung). Das ist hier jedoch nicht notwendig. Also
brauchen Sie auch nichts zu wählen.
Nun können Sie dem anzulegenden Song einen
Namen geben. Tun Sie das über das Display, führen
Sie den Cursor zu OK und drücken [ENTER]. Nun
erscheint ein Fenster, in dem Sie eventuelle Anmer-
kungen über den Song eintragen können. Wenn das
nicht notwendig ist, können Sie den Cursor sofort zu
OK führen und [ENTER] drücken. Der neue Song wird
nun auf der Festplatte des AW2816 angelegt.

Aufnahme der Rhythmussektion

In der Regel sollte man zuerst die Rhythmussektion
eines Songs aufnehmen, weil die ja für das rhythmi-
sche Fundament und den "Groove" sorgt. Aus der
Rhythmussektion wird in der Regel auch bereits die
Song-Struktur ersichtlich, an der man sich für die übri-
gen Parts dann viel besser orientieren kann. Sobald
das rhythmische Fundament steht, können dann die
weiteren Parts (Gitarre, Keyboards und Gesang z.B.)
aufgenommen werden.
In dieser Einführung beginnen wir mit dem Schlag-
zeug. Gleich im Anschluss wird dann der Bass aufge-
nommen, so dass außer dem Rhythmus auch schon
ein Teil des harmonischen Gefüges ersichtlich wird.
Wenn auch andere Instrumente, z.B eine Gitarre, zum
Groove beitragen, sollten die ebenfalls sehr früh auf-
genommen werden. Mit diesem Verfahren erarbeitet
man sich dann Schritt für Schritt seinen ersten Mega-
hit.
Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen, wie das
genau vor sich geht. Selbstverständlich brauchen Sie
sich für Ihren eigenen Anwendungsbereich nur die
Passagen durchzulesen, die Sie wirklich brauchen.
Aufnahme des Rhythmus' mit
zwei Mikrofonen
Der AW2816 bietet zwei XLR-Eingänge, an die man
Mikrofone anschließen kann. Am besten stellen Sie
die Mikrofone so auf, dass sich ein überzeugendes
Stereobild des Schlagzeugs ergibt. Oftmals werden
auch viel mehr Mikrofone für die Abnahme des
Schlagzeuges verwendet, aber hier wollen wir es bei
zwei bewenden lassen.
Anschließen der Mikrofone an
den AW2816
Am besten verwenden Sie zwei Mikrofone desselben
Typs (selbes Modell, selber Hersteller), die Sie mit den
XLR-Buchsen INPUT 1 und 2 des AW2816 verbinden.
Handelt es sich dabei um Kondensatormikrofone, so
müssen Sie den PHANTOM +48V-Schalter auf der
Rückseite aktivieren. (Wenn Sie mit dynamischen
Mikrofonen arbeiten, dürfen Sie diesen Schalter aber
auf keinen Fall aktivieren, weil Sie die Mikrofone
sonst beschädigen.)
Nun müssen wir zuerst kontrollieren, ob die von den
Mikrofonen übertragenen Signale auch irgend wo im
AW2816 ankommen. Wählen Sie zuerst eine höhere
GAIN-Einstellung für die beiden Kanäle, um für einen
akzeptablen Pegel zu sorgen. Ganz allgemein sei hier
schon einmal gesagt, dass man am besten immer
einen so hohen Aufnahmepegel wie möglich wählt,
weil das für einen besseren Fremdspannungsabstand
sorgt. Andererseit darf der Pegel jedoch nicht so hoch
sein, dass Übersteuerung auftritt. Stellen Sie die
GAIN-Regler also so ein, dass die PEAK-Dioden bei
sehr lauten Signalen nur kurz blinken. Wenn die
PEAK-Dioden jedoch auch bei völliger Rechtsdrehung
der GAIN-Regler nicht leuchten, müssen Sie die
Anschlüsse noch einmal kontrollieren. Wenn da alles
paletti ist, können Sie weiter machen.
Einführung
3

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