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Glossar - Yamaha AW2816 Einführung

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Inhaltsverzeichnis

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A/D-Wandler
Eine Schaltung, die analoge Audiosignale in digitale Daten
umwandelt.
AD/DA
Die Wandlung von einem Analog- in ein Digital-Signal
und eines Digital-Signals in ein Analog-Signal. Der
AW2816 nimmt alle Bearbeitungen auf der digitalen
Ebene vor. Da Sie aber auch etwas hören möchten, müs-
sen die Signale hinterher wieder in Analog-Signale umge-
wandelt werden. Am Eingang befindet sich also ein A/D-
Wandler (siehe oben) und unmittelbar vor der Abhöre
befindet sich ein D/A-Wandler.
Abmischung
Der Arbeitsgang, bei dem man dafür sorgt, dass das Laut-
stärkeverhältnis und die übrigen Einstellungen der Spuren/
Kanäle zu einem schlüssigen Stereosignal zusammenge-
fasst werden. Die Abmischung kann auf die Stereospur
aufgenommen und anschließend auf CD gebrannt wer-
den, die man mit einem CD-Spieler abspielen kann.
AES/EBU
Hierbei handelt es sich um ein professionelles Format für
den Austausch von digitalen Audiosignalen. Dieses Format
wird von zahlreichen Geräten unterstützt. Mit einer MY8-
AE Platine (Sonderzubehör), die Sie in den YGDAI-Slot
(*siehe unten) einbauen, verfügen Sie über einen D-Sub
25-Pin-Anschluss, über den simultan acht Digital-Kanäle
gesendet und empfangen werden können.
ATAPI
Eine Norm für CD-RW-Laufwerke, die in den AW2816
eingebaut werden können. Die Spezifikation ist im
Grunde mit IDE identisch, allerdings wird hier die andere
Bezeichnung verwendet, weil wir "IDE" bereits für die
interne Festplatte verwenden.
Automix
Eine Funktion, welche die Aufzeichnung von Mixer-Para-
metern, z.B. Fader- und Reglerbewegungen entlang einer
Zeitachse erlaubt. Als Grundlage hierfür wird der interne
MTC-Zeitcode des AW2816 oder ein externer MTC-Takt
(*siehe MTC) verwendet. Die aufgezeichneten Bewegun-
gen können jederzeit wieder abgespielt werden.
AUX
Abkürzung von "Auxiliary" (Zusatz, Hilfe). Hiermit sind
Busse gemeint, über welche die beiden internen und/oder
externe Effekte angesteuert werden können. Der AW2816
bietet zwei intern Effektprozessoren.
Bus
Ein Signal-Linie innerhalb des AW2816 (wird auch "Sam-
melschiene" genannt)(*siehe unten). Normalerweise brau-
chen Sie sich über die Busse keine großen Gedanken zu
machen, solange Sie mit der QUICK REC-Funktion die
internen Signalverbindungen herstellen. Die Busse kön-
nen Ihnen aber für die Umsetzung etwas weiter führender
Mischverfahren behilflich sein.
Compressor
Ein Effekt, der die Lautstärke oberhalb eines Schwellen-
wertes (Threshold) verringert und Signalpegel unter dieser
Schwelle anhebt. Der sich daraus ergebende Pegel enthält
viel kleinere Dynamikunterschiede.

Glossar

D/A-Wandler
Ein Schaltkreis, der Digital-Signale in analoge Audiosig-
nale umwandelt.
Dither
Wenn ein Digital-Audiosignal zu einem Gerät mit einer
geringeren Auflösung (*siehe oben) übertragen wird, wer-
den die überschüssigen Bits nicht einfach nur abgeschnit-
ten, sondern gerundet (weil das der Klangqualität zugute
kommt). Das bedeutet konkret, dass dem Signal etwas Rau-
schen beigegeben wird, um Aussetzer bei ganz niedrigen
Pegeln zu vertuschen. Da sich dabei die Audiodaten selbst
ändern, sollte man ein Signal niemals wiederholt 'dithern'.
Dynamikumfang
Der Abstand zwischen dem höchsten Pegelwert und abso-
luter Stille in dB (Dezibel). Das ist ein Aspekt, mit dem
man die Genauigkeit messen kann, mit der ein Gerät
Audiosignale verarbeitet.
Dynamik
Verweist auf Änderungen der Lautstärke. Beispiel: wenn
sich der Pegel sehr oft von 'laut' zu 'leise' und umgekehrt
ändert, wird sehr oft gesagt, dass das betreffende Signal
ausgesprochen dynamisch ist. Mit Effekten wie einem
Compressor (*siehe oben) oder einem Limiter (*siehe
unten) kann man die Dynamik reduzieren. Daher werden
sie als 'Dynamikeffekte' gehandelt.
Einklinken (engl. 'Chase')
Ein Zustand, in dem der AW2816 MTC-Signale (*siehe
MTC) empfängt und zu diesen synchron läuft. Es gibt auch
einen Zustand, in dem ein Gerät nur noch den Zeittakt
empfangen zu braucht, um loslegen zu können. Diesen
nennt man auf Englisch "Chase On" oder "Chase Standby".
Equalizer (EQ)
Eine Funktion, mit der man die Lautstärke bestimmter Fre-
quenzbänder (*siehe unten) anheben und absenken kann.
Auf dem AW2816 weisen alle Kanäle einen Vierband-EQ
mit einstellbaren Eckfrequenzen (*siehe unten) auf.
Frequenzband
Verweist auf eine Gruppe von Frequenzen irgend wo im
Schallspektrum (von hoch bis tief). Dieser Begriff wird ver-
wendet, um darauf hinzuweisen, dass ein EQ (Equalizer,
*siehe oben) bestimmte Frequenzgebiete bearbeitet.
Gain
Ein Regler, mit dem man die Empfindlichkeit des Vorver-
stärkers (*siehe unten) einstellen kann. Diese Vorverstärker
befinden sich beim AW2816 in der Eingangssektion. Am
besten sorgen Sie mit diesen Reglern dafür, dass die Ein-
gangssignale so hoch wie möglich ausgesteuert werden,
weil Sie nur dann eine optimale Signalqualität erzielen.
Impedanz
Der Widerstand gegen Wechselstrom. In der Regel ver-
weist dieser Begriff auf die Last eines Signals, das an einen
Ein- oder Ausgang angelegt wird. Die Ein-/Ausgänge des
AW2816 weisen ganz bestimmte Impedanzen auf und
müssen daher mit Signalquellen bzw. Empfängern einer
vergleichbaren Impedanz verbunden werden. Auch wenn
ein Anschluss genau wie ein Line-Eingang aussieht, kann
er eine vollkommen andere Impedanz aufweisen. So
sollte eine Gitarre z.B. nur an den hochohmigen Eingang
des AW2816 angeschlossen werden.
Einführung
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