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Grundig Studio RPC 400 Bedienungsanleitung Seite 6

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UKW-Scharfabstimmung (AFC)
Diese Automatik wird durch Beriihren des
Sensors AFC (Pos. @) ein- und aus-
geschaltet (beleuchtet = ein, geléscht =
aus). Die Scharfabstimmung ist dazu
bestimmt, den einmal eingestellten
UKW-Sender genau auf der Soll-Frequenz
festzuhalten. Befindet sich allerdings
neben einem evt!. gewlinschten, besonders
schwachen Sender ein sehr starker, so ist
die AFC gegebenenfalls auszuschalten, um
ein ,,Umspringen" auf den starken Sender
zu vermeiden.
UKW-Stillabstimmung (Muting)
Bringt man den Sensor MUTING
(Pos. @)
durch Antippen in Funktion, so wird beim
Abstimmen im
UKW-Bereich
das
Rauschen zwischen den Stationen unter-
driickt. Soll ein sehr schwach ankom-
mender UKW-Sender empfangen werden,
so ist die Stillabstimmung auszuschalten
(Sensor durch nochmaliges Berthren
austippen), da sonst das Signal eines
solchen Senders gleichfalls unterdriickt
werden kénnte.
Mit einem Regier unterhalb des MUTING-Sensors
kann man — je nach den Empfangsverhaltnissen —
den ,,Schwellenwert" einstellen, bei dem die
UKW-Stillabstimmung
,ansprechen" soll. Vom
Werk aus ist der Regler so abgeglichen, daB im
Normalfall eine gute MUTING-Funktion
gewahr-
leistet ist. Mittels eines kleinen Schraubendrehers
kann die Regler-Stellung verandert werden, wobei
Linksdrehung die Empfindlichkeit erhdht. Je
starker die Stérungen sind, um so weiter ist also
der Regler nach rechts zu drehen, desto starker
ue
auch ein Sender sein, um hdérbar zu
eiben.
UKW-Programm-Sensoren @
Durch bloBes Antippen der Sensoren
U1...U8 mit dem Finger kénnen vor-
eingestellte UKW-Programme abgerufen
werden. Bei der Vorprogrammierung von
UKW-Sendern auf die Sensoren ist Zu
beachten:
@
UKW-Programm-Sensor,
auf dem ein
Sender gespeichert werden soll, durch
Beriihren anwahlen
(Sensor leuchtet)
@
UKW-Scharfabstimmung
(AFC) aus-
schalten
@
Durch Drehen des daruntersitzenden
Randels den gewiinschten Sender auf
maximalen Zeigerausschlag des
Instruments
@ einstellen. Zur
Orientierung im UKW-Frequenzbereich
dient das Zeigerinstrument @. Die
3fach-Leuchtanzeige TUNOSCOPE
erlaubt eine exakte Mittenabstimmung
(N&heres im entspr. Abschnitt).
Nach der Programmierung
kann die AFC
wieder eingeschaltet werden. Sie sorgt
dafiir, daB beim ,,Durchtippen" der
gespeicherten Sender stets die optimale
Abstimmung gewahrleistet ist.
Tunoscope-Anzeige ©
Drei Leuchtdioden unter den Kontroll-
Instrumenten ermdglichen bei UKW ein
leichteres, exaktes Einstellen auf
Sendermitte. Wahrend der Abstimmung
nach dem Tunoscope ist die
UKW-Scharfabstimmung
(AFC)
abzuschalten: AFC-Sensor @ léschen. Der
gewiinschte Sender ist durch geringfiigiges
Hin- und Herdrehen des Knopfes so
einzustellen, daB nur die mittlere griine
Diode der Tunoscope-Anzeige leuchtet.
Jede Fehlabstimmung wird durch Auf-
leuchten der linken bzw. rechten Diode
(rot) angezeigt. Leuchten die roten Dioden
gleichzeitig, so ist kein Empfangssignal
oder nur ein sehr schwach ankommender
Sender vorhanden, der dann am besten
auf maximalen Zeigerausschlag des
Abstimm-Instrumentes @ eingestellt wird.
Auch fir die Vorprogrammierung der
UKW-Programm-Sensoren
U1...U8
bietet sich die exakte Tunoscope-Anzeige
an.
Antennenrotor
Fur dieses Gerat eignet sich der
»Programmatic-Rotor "der Fa. Stolle. Er ist
an der Spezialbuchse @) in der Gerate-
Riickseite anzuschlieBen.
Die jeweilige Ausrichtung der Antenne auf
die gewahlten UKW-Sender wird am Rotor-
Bediengerat vorprogrammiert (Einzelheiten
in der betreffenden Anleitung). Antippen
eines UKW-Sensors steuert dann die
Antenne in die richtige Position.
UKW-Feldstarke-Anzeige
Das rechte Kontrollinstrument (Pos. @)
dient bei UKW als Feldstarke-Anzeige, die
bei Beniitzung einer Rotor-Antenne sehr
nutzlich ist. Wenn mehrere UKW-Sender
gleichen Programms mit verschiedener
Feldstarke eintreffen — also unterschied-
lich stark empfangen werden — kann der
starkste Sender festgestellt werden.
Au8erdem
laBt sich jeweils die an der
Antenne stehende Signalspannung ab-
schatzen und tberpriifen, ob der empfan-
gene Sender noch ,,empfangswirdig" ist,
d. h. ber Antennenrauschen und sonstigen
Stoérungen liegt. Dank der Empfindlichkeit
dieses Gerates werden Mono-Sender,
die nur geringfiigig Uber den allgemeinen
Rauschpegel
,,ragen", bereits einwandfrei
empfangen. Rauschfreier Empfang von
Stereo-Sendern erfordert jedoch ungefahr
zehnmal héhere Spannungen an der
Antenne als bei Mono-Sendern
ndtig. Dies
ist durch Art und System des Stereo-
Rundfunks bedingt. Die untere Grenze fir
méglichen
Stereo-Empfang mit diesem
Gerat liegt bei ca. 20 pV Antennen-
spannung.
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=
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6
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TUNING
Die angegebenen
Antennen-Eingangsspannungen
sind ca.-Werte
Klang
Mit den Drehknépfen ©, @ und @ /aBt
sich die Klangwiedergabe — Basse, Mitten
und Héhen getrennt — beeinflussen.
Stereo-Balance
Fur Stereo-Wiedergabe ist es wichtig, daB
von beiden Stereo-Lautsprecherkanalen
eine gleichmaBige Schallabstrahlung er-
folgt. Bei einer Verschiebung dieses
»akustischen Gleichgewichts" (etwa durch
ungunstige Raumverhaltnisse oder durch
unsymmetrische Anordnung der Sitzgruppe)
orientiert sich das Ohr nach der Schall-
quelle mit der gré8er erscheinenden Laut-
starke, wodurch der Stereo-Eindruck ver-
falscht werden kann. Der Drehknopf
BALANCE
(Pos. @) erméglicht in solchen
Fallen einen Ausgleich nach Gehdér und
personlichem Geschmack.
Rauschfilter
Mit dem Kipphebel @ schaltet man ein
Filter ein, das den Hérfrequenz-Bereich
oberhalb 7 kHz stark absenkt und damit
hohe Stérfrequenzen uniterdriickt, die die
Wiedergabe beeintrachtigen. Insbesondere
werden St6érungen durch starkes Rauschen,
wie sie z. B. beim Abspielen alter
Schallplatten auftreten, stark gemildert.

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