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Pepperl+Fuchs IDENTControl IC-KP-B12-V45 Handbuch Seite 30

Auswerteeinheit mit ethernet-schnittstelle
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IC-KP-B12-V45
Befehle
7.4
Kommunikation über MODBUS TCP/IP
7.4.1
Allgemeines zur Datenkommunikation über MODBUS/TCP
Der Datenaustausch zwischen einem MODBUS-Master (Steuerung) und einem
MODBUS-Slave (Identifikationssystem) erfolgt über das Schreiben und Lesen
von Registern. Hierbei besitzt der Slave Schreib- und Leseregister. Ein
Datenaustausch geht immer vom Master aus. Der Master initiiert eine
Identifikationssystemfunktion, indem dieser einen Identifikationsbefehl in die
Schreibregister überträgt. Die Antwort kann vom Master anschließend über die
Leseregister abgeholt werden. Hierfür stehen bei dem Gerät IC-KP-B12-V45 die
Funktionen read multiple register, write multiple register und read/write
multiple register zur Verfügung. Die MODBUS-Kommunikation läuft über den
Port 502. Die Begriffe "Eingangsregister" und "Ausgangsregister" gelten aus der
Sichtweise der SPS.
7.4.2
Eigenschaften des integrierten MODBUS-Slaves im Überblick
Multimasterfähig
Das Gerät kann mit mehreren Mastern kommunizieren. Ein Identkanal kann von 2
Mastern angesprochen werden. Der erste Master stellt hierbei den Steuermaster
dar und spricht das Gerät unter der Geräte-ID 1 an. Dieser Master besitzt sowohl
Schreib- als auch Leserechte. Ein weiterer Master kann zum Mitlesen der Daten
dienen und stellt hierbei den protokollierenden Master dar. Das Gerät wird von
diesem Master dann unter der Geräte-ID 2 angesprochen. Pro Kanal kann das
Gerät somit einmal unter der Geräte-ID 1 und ein weiteres mal mit der Geräte-ID 2
angesprochen werden. Versucht ein weiterer Master das Gerät auf dem gleichen
Kanal anzusprechen, wird ein Zugriff auf diesen Kanal verweigert. Es können
maximal 10 Master gleichzeitig mit dem Gerät kommunizieren.
MODBUS-Befehle
Das Gerät unterstützt die Befehle read multiple registers, write multiple
registers und read/write multiple registers.
30
Multimasterfähig
Datenaustausch über die Befehle read multiple registers, write multiple
registers und read/write multiple registers (siehe "MODBUS-Befehle"
auf Seite 30 und siehe Kapitel 7.4.3).
Jedem Kanal wird ein eigener Registerbereich zugewiesen. Dadurch
können verschiedene Steuerungen jeweils einen Schreib-/Lesekopf
übernehmen. Pro Registerbereich hat nur ein Master das Schreibrecht
(siehe "Aufteilung der Register" auf Seite 31).
Die Daten der Output Register werden in einem FIFO-Speicher
zwischengespeichert (siehe "FIFO-Speicher" auf Seite 35).
Die Daten des Identifikationssystems können zusätzlich von einem
Monitor-Master gelesen werden.
Es werden die gleichen Identifikationsbefehle wie unter Einsatz von TCP/IP
verwendet.

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