Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitocrossal CI
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VIESMANN Serviceanleitung für die Fachkraft Vitocrossal Typ CI ■ Einzelkessel: 80 bis 318 kW ■ Doppelkessel: 240 bis 636 kW Gas-Brennwertkessel mit MatriX-Zylinderbrenner Raumluftabhängig und raumluftunabhängig VITOCROSSAL Bitte aufbewahren! 5117935 DE 10/2019...
Gefahr heitstechnischer Funktion gefährdet den siche- Heiße Oberflächen und Medien können Ver- ren Betrieb der Anlage. brennungen oder Verbrühungen zur Folge Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori- haben. ginalteile ersetzt werden. Gerät vor Wartungs- und Servicearbeiten aus- ■ schalten und abkühlen lassen.
Der Einbau nicht zugelassener Komponenten sowie nicht genehmigte Änderun- gen und Umbauten können die Sicherheit beein- trächtigen und die Gewährleistung einschrän- ken. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Origi- nalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatzteile verwenden. Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage Verhalten bei Gasgeruch...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Gefahr Gleichzeitiger Betrieb des Heizkessels mit Gerä- ten mit Abluftführung ins Freie kann durch Rück- strom von Abgasen lebensbedrohende Vergif- tungen zur Folge haben. Verriegelungsschaltung einbauen oder durch geeignete Maßnahmen für ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft sorgen.
Informationen Symbole Die Arbeitsabläufe für die Erstinbetriebnahme, Inspek- Symbol Bedeutung tion und Wartung sind im Abschnitt „Erstinbetrieb- Verweis auf anderes Dokument mit weiter- nahme, Inspektion und Wartung“ zusammengefasst führenden Informationen und folgendermaßen gekennzeichnet: Arbeitsschritt in Abbildungen: Symbol Bedeutung Die Nummerierung entspricht der Reihen- Bei der Erstinbetriebnahme erforderliche folge des Arbeitsablaufs.
Informationen Produktinformation Vitocrossal, Typ CI, 80 bis 318 kW mit zulässigem Hinweis Betriebsdruck 6 bar (0,6 MPa). Bei Doppel- und Mehrkesselanlagen Kaskadenrege- Gas-Brennwertkessel für Erdgas E, L und LL, mit lung gemäß Preisliste verwenden. modulierendem MatriX-Zylinderbrenner. MatriX-Zylin- derbrenner mit Verbrennungsregelung Lambda Pro Control Als Doppelkessel befinden sich je 2 Vitocrossal, Typ CI in einem Gehäuse.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 1. Heizungsanlage füllen und Zuluftführung prüfen............10 • • 2. Elektrischen Netzanschluss prüfen • 3. Sprachumstellung (falls erforderlich)................10 •...
Dichtungen und Membranen sowie Geräu- zurückstellen. sche im Heizbetrieb auftreten können. Für hierdurch auftretende Schäden und Folgeschä- den übernimmt Viessmann keine Haftung. 1. Prüfen, ob die Zuluftzuführung durchgängig ist. 2. Vordruck des Ausdehnungsgefäßes bei kalter Anlage prüfen. Hinweis Falls der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes nied-...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Sprachumstellung (falls erforderlich) (Fortsetzung) Sprache Deutsch ê ç Bulgarski ê Cesky ê Dansk ê Wählen mit Abb. 1 Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich) Nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb Bei Erstinbetriebnahme oder nach längerer Stillstand- 4. Aktuelle Uhrzeit und Datum einstellen. zeit (ca.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Vorderblech abbauen 1. Vorderblech oben leicht nach vorn kippen. 2. Sicherungsschrauben herausdrehen, bis sich das Vorderblech herausnehmen lässt. Abb. 2 Funktionsablauf und mögliche Störungen Displayanzeige Maßnahme nein Wärmeanforderung durch Sollwert erhöhen, für Wär- Regelung meabnahme sorgen nein Gebläse läuft an Nach ca.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktionsablauf und mögliche Störungen (Fortsetzung) nein Ionisationsstrom baut sich Störung EE Einstellung Ionisationselekt- rode prüfen. Symbol Gasleitung entlüften. Brenner in Betrieb nein Schaltet unterhalb des ein- Dichtheit der Abgasanlage gestellten Kesselwassertem- prüfen (Abgasrezirkulation), peratur-Sollwerts aus und Gasfließdruck prüfen. startet unmittelbar neu.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ruhedruck und Anschlussdruck messen (Fortsetzung) 3. Gasabsperrhahn öffnen. 4. Ruhedruck messen. Messwert in Protokoll auf Seite 122 aufnehmen. Sollwert: max. 50 mbar (5 kPa) 5. Heizkessel in Betrieb nehmen. Hinweis Bei Erstinbetriebnahme kann das Gerät auf Stö- rung gehen, weil sich Luft in der Gasleitung befin- det.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Max. Heizleistung einstellen Für den Heizbetrieb kann die max. Heizleistung begrenzt werden. Die Begrenzung wird über den Modulationsbereich eingestellt. Die max. einstellbare Heizleistung ist durch den Codierstecker nach oben begrenzt. Regelung für witterungsgeführten Betrieb Regelung für angehobenen Betrieb Service-Menü...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennraum-Druckwächter prüfen (Fortsetzung) Druckwächter auf Funktion prüfen Abb. 6 Entriegelungstaste Anschluss Verbindungsschlauch Steckeranschluss 1. Brennraum-Druckwächter Verbindungsschlauch am Anschluss abziehen. Druckprüfgerät an anschließen und Druck auf den Druckwächter geben. 2. Schaltpunkt feststellen. Schaltpunkt 100 10 mbar. ± Falls der Messwert abweicht, Brennraum-Druck- wächter austauschen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brenner ausbauen und Brennerdichtung prüfen Brenner bis 80 kW Abb. 8 80 kW Brennerbefestigung, 4 Schrauben Gaskombiregler Zündelektrode Gasanschlussrohr Ionisationselektrode Zuluftschlauch, nur bei raumluftunabhängigem Zündtrafo Betrieb Gebläsemotor Brennraum-Druckwächter Hinweis 5. 4 Schrauben lösen. Brenner abnehmen. Brennergewicht 10 kg Achtung 1.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brenner ausbauen und Brennerdichtung prüfen (Fortsetzung) Brenner 120 bis 160 kW Brenner für Heizkessel 120 bis 160 kW und Doppel- kessel 240 bis 320 kW Abb. 9 Brennerbefestigung, 4 Schrauben Gaskombiregler Zündelektrode Gasanschlussrohr Ionisationselektrode Zuluftschlauch, nur bei raumluftunabhängigem Zündtrafo Betrieb Gebläsemotor...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brenner ausbauen und Brennerdichtung prüfen (Fortsetzung) Brenner ab 200 kW Brenner für Heizkessel 200 bis 318 kW und Doppel- kessel 400 bis 636 kW Abb. 10 Brennerbefestigung, 4 Schrauben Gasanschlussrohr Zündelektrode Zuluftschlauch, nur bei raumluftunabhängigem Ionisationselektrode Betrieb Zündtrafo Venturiverlängerung, nur bei raumluftabhängigem Gebläsemotor...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Flammkörper und Wärmedämmblock prüfen Flammkörper auf Beschädigung prüfen. Falls Beschä- digungen vorhanden sind, Flammkörper austauschen. Abb. 11 Bis 80 kW Zünd- und Ionisationselektroden Wärmedämmblock Flammkörperdichtung Flammkörper Dämm-Matte Gebläse Brennertürdichtung Flammkörper auf Beschädigung prüfen. Falls Beschä- 3. Beschädigte Teile austauschen. Neue Dichtungen digungen vorhanden sind, Flammkörper austauschen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Flammkörper und Wärmedämmblock prüfen (Fortsetzung) Abb. 12 120 bis 160 kW Zünd- und Ionisationselektroden Wärmedämmblock Flammkörperdichtung Flammkörper Dämm-Matte Gebläse Brennertürdichtung 1. Elektroden ausbauen. 3. Beschädigte Teile austauschen. Neue Dichtungen verwenden. 2. 4 Muttern lösen. Flammkörper und Dämmteile abnehmen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Flammkörper und Wärmedämmblock prüfen (Fortsetzung) Flammkörper auf Beschädigung prüfen. Falls Beschä- digungen vorhanden sind, Flammkörper austauschen. Abb. 13 200 bis 318 kW Zünd- und Ionisationselektroden Flammkörper Flammkörperdichtung Gebläse Dämm-Matte Venturiverlängerung, nur bei raumluftabhängigem Brennertürdichtung Betrieb Wärmedämmblock 1. Elektroden ausbauen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Flammkörper und Wärmedämmblock prüfen (Fortsetzung) 2. 4 Muttern lösen. Flammkörper und Dämmteile 3. Beschädigte Teile austauschen. Neue Dichtungen abnehmen. verwenden. Achtung Hinweis Beschädigungen des Flammkörpers beein- Positionierungshilfe am Wärmedämmblock beach- trächtigen die Funktion des Brenners. ten. Gewebe nicht beschädigen! Gewebe des Flammkörpers nicht berühren.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennraum und Heizflächen reinigen Achtung Gefahr Die Berührung mit unlegiertem Eisen und Krat- Gelöste Rückstände und Reinigungsmittelreste zer an Teilen, die mit Abgas in Berührung kom- können zu Verletzungen führen. men, können zu Korrosion führen. Schutzbrille, Schutzhandschuhe und Schutzklei- Nur Kunststoffbürsten, keine Drahtbürsten oder dung tragen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kondenswasser-Ableitungssystem reinigen (Fortsetzung) Hinweis Kondenswasser-Ableitungssystem min. einmal jährlich von innen reinigen. 1. Überwurfmutter des Siphons lösen. Siphon abbauen. 2. Einlaufstutzen innen mit Kunststoffbürste reini- gen. 3. Alle Teile des Siphons reinigen. 4. Siphon mit Wasser füllen und zusammenbauen. Mit Einlaufstutzen verschrauben.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Neutralisationsanlage (falls vorhanden) reinigen (Fortsetzung) 1. Ablaufschläuche lösen. Doppelkessel 2. Neutralisationsanlage von vorn unter dem Kessel hervorziehen. Vorderblech abnehmen siehe Seite 12. Montage- und Serviceanleitung „Neutralisati- onseinrichtung“ Hinweis Beim Doppelkessel steht die Neutralisationseinrich- tung hinter dem Kessel. Abb.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kesselseitige Dichtungen und Wärmedämmteile… (Fortsetzung) 2. Heizwasserseitige Verschraubungen auf Dichtheit 3. Wärmedämmung des Heizkessels auf Sitz prüfen. prüfen, falls erforderlich Dichtungen erneuern. Falls erforderlich, Wärmedämmung richten oder bei Beschädigung austauschen. Gefahr Bei Arbeiten an druckbeaufschlagten Teilen besteht Verletzungsgefahr. Heizwasserseitige Anschlüsse dürfen nur geöffnet werden, wenn der Heizkessel drucklos ist.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Abgasklappe und Abgassammelführung prüfen (Fortsetzung) 1. Dichtungen an der Abgasklappe und Abgassam- melführung auf Dichtheit prüfen. Falls erforderlich, Dichtungen erneuern. 2. Dichtheit der Abgasklappe im geschlossenen Zustand prüfen: Dichtheitsanforderung V . = 200 l/h bei -20 +100 Hinweis Die Dichtungen können bei Voll-Lastbetrieb mit einem Tauspiegel geprüft werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Alle heiz- und trinkwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen Sicherheitsventile auf Funktion prüfen Brenner einbauen Brenner in umgekehrter Reihenfolge zum Ausbau wie- Brenner einsetzen. Schrauben handfest anschrauben. der einbauen. Schrauben über Kreuz anziehen, Anzugsdrehmoment ■ Brenner bis 80 kW siehe Seite 17. 10 Nm.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen (Fortsetzung) 03. Untere Wärmeleistung einstellen (siehe Seite 30). 04. Untere Wärmeleistung prüfen. 05. CO -Gehalt prüfen. Falls der Wert um mehr als 1 % von den vorgenannten Bereichen abweicht, Ionisationselektrode und Anschlussleitung prüfen. Siehe Abschnitt „CO oder O -Gehalt“.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen Nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb Die Heizkennlinien stellen den Zusammenhang zwi- Hinweis schen Außentemperatur und Kesselwasser- bzw. Vor- Falls in der Heizungsanlage Heizkreise mit Mischer lauftemperatur dar. vorhanden sind, ist die Vorlauftemperatur für den Heiz- Vereinfacht: je niedriger die Außentemperatur, desto kreis ohne Mischer um eine eingestellte Differenz höher die Kesselwasser- bzw.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Änderung des normalen Raumtemperatur-Sollwerts Neigung und Niveau ändern Bedienungsanleitung Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar. Reduzierter Raumtemperatur-Sollwert Außentemperatur in °C Abb. 25 Beispiel 2: Änderung des reduzierten Raum- Abb. 26 temperatur-Sollwerts von 5 °C auf 14 °C Kesselwassertemperatur bzw.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen (Fortsetzung) Regelung für witterungsgeführten Betrieb Regelung für angehobenen Betrieb Nach durchgeführter Wartung: Codierung zurücksetzen Service-Menü: Codierung „24:1“ in Gruppe 2 auf „24:0“ zurücksetzen. 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. å...
Codierung 1 Codierebene 1 aufrufen Bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb werden ■ die Codierungen im Klartext angezeigt. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus- stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande- rer Codierungen keine Funktion haben. Heizungsanlagen mit einem Heizkreis ohne Mischer ■...
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Codierung 1 Allgemein/Gruppe „1“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Anlagenschema 00:1 Anlagenausführung 1: 00:2 Anlagenschemen siehe folgende Ta- Ein Heizkreis ohne Mischer A1 belle: (Heizkreis 1), ohne Trinkwasser- 00:10 erwärmung Wert Adresse Beschreibung 00: ... 1 Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich au- tomatisch ein) 1 Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwassererwärmung 1 Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit Trinkwassererwärmung...
Codierung 1 Allgemein/Gruppe „1“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Bedienung sperren 8F:0 Bedienung im Basis-Menü und im 8F:1 Bedienung im Basis-Menü und im erweiterten Menü freigegeben. erweiterten Menü ist gesperrt. Schornsteinfeger-Prüfbetrieb ist akti- Hinweis vierbar. Erst wenn das Service-Menü ver- 8F:2 Bedienung im Basis-Menü...
Codierung 1 Warmwasser/Gruppe „3“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Warmwassertemperatur Soll Nachheizunterdrückung 67:40 Bei solarer Trinkwassererwär- 67:0 Trinkwassertemperatur-Sollwert ein- mung: Trinkwassertemperatur- stellbar von 0 bis 95 °C (begrenzt Sollwert 40 °C. Oberhalb des ein- 67:95 durch kesselspezifische Parameter) gestellten Sollwerts ist die Nach- heizunterdrückung aktiv.
Codierung 1 Solar/Gruppe „4“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Erweiterte Solarregelungsfunktionen 20:0 Keine erweiterte Regelungsfunkti- 20:1 Zusatzfunktion für Trinkwasser- on aktiv erwärmung 20:2 2. Differenztemperaturregelung. 20:3 2. Differenztemperaturregelung und Zusatzfunktion. 20:4 2. Differenztemperaturregelung zur Heizungsunterstützung. 20:5 Thermostatfunktion 20:6 Thermostatfunktion und Zusatzfunk- tion 20:7 Solare Beheizung über externen...
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Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Parameter Adresse A5:... Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „AUS“ > Soll - 1 K > Soll - 9 K > Soll Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Erweiterte Sparfunktion gedämpfte Außentemperatur A6:36 Erweiterte Sparschaltung nicht ak- A6:5 Erweiterte Sparschaltung aktiv: Bei tiv (nur bei Regelung für witte-...
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Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Parameter Adresse Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: b5:... Heizkreispumpe „AUS“ Heizkreispumpe „EIN“ + 5 K < RT + 4 K > Soll Soll + 4 K < RT + 3 K > Soll Soll + 3 K <...
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Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Min. Pumpendrehzahl E7:30 Minimale Drehzahl der drehzahlge- E7:0 Minimale Drehzahl einstellbar von 0 regelten Heizkreispumpe: 30 % bis 100 % der max. Drehzahl der max. Drehzahl (nur bei Rege- E7:100 lung für witterungsgeführten Be- trieb)
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Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Zeitdauer Erhöhung Vorlauftemperatur-Sollwert FB:60 Zeitdauer für die Erhöhung des FB:0 Zeitdauer einstellbar von 0 bis Kesselwasser- oder Vorlauftempe- 240 min ratur-Sollwerts (siehe Codier- FB:240 adresse „FA“) 60 min (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb).
Codierung 2 Codierebene 2 aufrufen In der Codierebene 2 sind alle Codierungen erreich- ■ bar. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus- stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande- rer Codierungen keine Funktion haben. Der Heizkreis ohne Mischer wird im Folgenden mit ■...
Codierung 2 Allgemein/Gruppe „1“ (Fortsetzung) Wert Adresse Beschreibung 00: ... 1 Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich au- tomatisch ein) 1 Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwassererwärmung 1 Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit Trinkwassererwärmung 1 Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und 1 Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein) 1 Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und 1 Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit...
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Codierung 2 Allgemein/Gruppe „1“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3A:0 Funktion Eingang DE1 an Erweite- 3A:1 Funktion Eingang DE1: Betriebspro- rung EA1: Keine Funktion gramm-Umschaltung 3A:2 Funktion Eingang DE1: Externe An- forderung mit Vorlauftemperatur- Sollwert Einstellung Vorlauftemperatur-Soll- wert bei externer Anforderung: Co- dierung 9b Funktion Umwälzpumpe zur Spei- cherbeheizung: Codieradresse 5F...
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Codierung 2 Allgemein/Gruppe „1“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3B:5 Funktion Eingang DE2: Störmelde- eingang 3B:6 Funktion Eingang DE2: Kurzzeitbe- trieb Zirkulationspumpe (Tastfunkti- on). Einstellung Laufzeit Zirkulations- pumpe: Codieradresse 3d 3C:0 Funktion Eingang DE3 an Erweite- 3C:1 Funktion Eingang DE3: Betriebspro- rung EA1: Keine Funktion gramm-Umschaltung 3C:2...
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Codierung 2 Allgemein/Gruppe „1“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Kesselkreispumpe wird bei Wärme- anforderung eingeschaltet, wenn der Brenner in Betrieb ist. Kessekrei- spumpe wird mit Nachlaufzeit aus- geschaltet. 52:0 Ohne Sensor Hydraulische Weiche 52:1 Mit Sensor Hydraulische Weiche (wird automatisch erkannt) 53:1 Funktion Anschluss 28 an interner 53:0...
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Regelung empfängt Außentempera- Außentemperatur des an der tur. Regelung angeschlossenen Sen- 97:2 Regelung sendet Außentemperatur sors wird intern verwendet. an LON-Teilnehmer. 98:1 Viessmann Anlagennummer (in 98:1 Anlagennummer einstellbar von 1 Verbindung mit Überwachung bis 5 mehrerer Anlagen über 98:5 Vitocom 300) 99:0 Nicht verstellen.
Codierung 2 Kessel/Gruppe „2“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 01:1 Einkesselanlage (nur bei Regelung 01:2 Mehrkesselanlage mit Vitotronic für angehobenen Betrieb) 300-K 04:1 Brenner-Mindestpausenzeit ab- 04:0 Brenner-Mindestpausenzeit fest ein- hängig von der Belastung des gestellt (vorgegeben durch Codier- Heizkessels (vorgegeben durch stecker) Codierstecker) 06:...
Codierung 2 Warmwasser/Gruppe „3“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 56:0 Trinkwassertemperatur-Sollwert 56:1 Trinkwassertemperatur-Sollwert ein- einstellbar von 10 bis 60 °C stellbar von 10 bis über 60 °C Hinweis Max.-Wert abhängig vom Codierste- cker Max. zulässige Trinkwassertempera- tur beachten. 58:0 Ohne Zusatzfunktion für Trinkwas- 58:10 Eingabe eines 2.
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Codierung 2 Warmwasser/Gruppe „3“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 6F:... Max. Wärmeleistung bei Trinkwas- 6F:0 Max. Wärmeleistung bei Trinkwas- sererwärmung in %, vorgegeben sererwärmung einstellbar von min. durch Codierstecker 6F:100 Wärmeleistung bis 100 % 71:0 Trinkwasserzirkulationspumpe: 71:1 „Aus“ während der Trinkwasser- „Ein“...
(z. B. nachts) wird erfasst. 0E:1 Ermittlung Solarertrag mit 0E:2 Ermittlung Solarertrag mit Wärme- Viessmann Wärmeträgermedium trägermedium Wasser (nicht einstel- len, da nur Betrieb mit Viessmann Wärmeträgermedium möglich) 0E:0 Ermittlung Solarertrag ausgeschaltet 0F:70 Volumenstrom des Kollektorkrei- 0F:1 Volumenstrom des Kollektorkreises ses bei max.
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Codierung 2 Solar/Gruppe „4“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 11:50 Speichertemperatur-Sollwert solar 11:10 Speichertemperatur-Sollwert solar 50 °C ist einstellbar von 10 bis 90 °C. Zieltemperaturregelung einge- 11:90 ■ schaltet (Codierung 10:1): Temperatur, mit der das solar er- wärmte Wasser in den Speicher- Wassererwärmer eingeschichtet werden soll.
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Codierung 2 Solar/Gruppe „4“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 23:4 Ausschalttemperaturdifferenz bei 23:2 Ausschalttemperaturdifferenz bei Heizungsunterstützung: 4 K Heizungsunterstützung ist einstell- Der Schaltausgang wird ausge- 23:30 bar von 1 bis 29 K. schaltet, falls die Temperatur an Sensor den Ausschaltpunkt un- terschreitet.
Codierung 2 Solar/Gruppe „4“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 26:1 Vorrang für Speicher-Wasser- 26:0 Vorrang für Speicher-Wassererwär- erwärmer 1 mit Pendelbeheizung mer 1 ohne Pendelbeheizung – – Nur bei Einstellung Codierung 26:2 Vorrang für Speicher-Wassererwär- 20:9. mer 2 ohne Pendelbeheizung –...
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Achtung Bei Einstellungen unter 1 °C besteht die Gefahr, dass Rohrleitungen außerhalb der Wärmedämmung des Hauses einfrieren. Besonders berücksichtigt werden muss der Abschaltbetrieb, z. B. im Urlaub. Parameter Heizkreispumpe Adresse A3:... „Ein“...
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A6:36 Erweiterte Sparschaltung nicht ak- A6:5 Erweiterte Sparschaltung aktiv: d. h. tiv (nur bei Regelung für witte- bei einem variabel einstellbaren rungsgeführten Betrieb) A6:35 Wert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C werden Brenner und Heizkreis- pumpe ausgeschaltet.
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Parameter Adresse Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: b5:... Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“ + 5 K < RT + 4 K > Soll Soll + 4 K < RT + 3 K > Soll Soll + 3 K <...
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung E1:1 Nicht verstellen. E2:50 Mit Fernbedienung: Keine Anzei- E2:0 Anzeigekorrektur – gekorrektur Raumtemperatur-Ist- wert E2:49 Anzeigekorrektur 0,1 K – E2:51 Anzeigekorrektur +0,1 K E2:99 Anzeigekorrektur +4,9 K E5:...
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung F9:-14 Temperaturgrenze für Anhebung F9:+10 Temperaturgrenze für Anhebung des des reduzierten Raumtemperatur- Raumtemperatur-Sollwerts auf den Sollwerts -14 °C (nur bei Regelung F9:-60 Wert im Normalbetrieb einstellbar für witterungsgeführten Betrieb) +10 bis -60 °C FA:20...
Diagnose und Serviceabfragen Serviceebene, Regelung witterungsgeführter Betrieb Serviceebene aufrufen Service-Menü: 1. „Service beenden?“ wählen. Service-Menü: 2. „Ja“ wählen. 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 3. Mit OK bestätigen. å 2. Gewünschtes Menü wählen. Siehe folgende Abbil- dung. Hinweis Die Serviceebene wird nach 30 min automatisch ver- Serviceebene verlassen...
Diagnose und Serviceabfragen Diagnose, Regelung witterungsgeführter Betrieb (Fortsetzung) Kurzabfrage In der Kurzabfrage können z. B. Temperaturen, Soft- 4. OK drücken. warestände und angeschlossene Komponenten abge- Im Display erscheinen 9 Zeilen mit je 6 Feldern. fragt werden. Diagnose Kurzabfrage 1. OK und gleichzeitig ca.
Diagnose und Serviceabfragen Diagnose, Regelung witterungsgeführter Betrieb (Fortsetzung) Ausgänge prüfen (Relaistest) 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Aktorentest“ å Folgende Relaisausgänge können je nach Anlagenausstattung angesteuert werden: Displayanzeige Erklärung Alle Aktoren Alle Aktoren sind ausgeschaltet. Grundlast Brenner wird mit min.
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Diagnose und Serviceabfragen Diagnose, Regelung für angehobenen Betrieb (Fortsetzung) Bedeutung der einzelnen Abfragen siehe folgende Tabelle: Kurzabfrage Displayanzeige Anlagen- Softwarestand Softwarestand schema 1 bis 2 Regelung Bedieneinheit Gedämpfte Außentemperatur Kesselwassertemperatur-Sollwert Gemeinsame Anforderungstemperatur Speichertemperatur-Sollwert Anzahl KM-BUS Teilnehmer Anzahl LON Teilnehmer SNVT-Konfigu- Softwarestand Softwarestand ration...
Diagnose und Serviceabfragen Diagnose, Regelung für angehobenen Betrieb (Fortsetzung) Kurzabfrage Displayanzeige Solare Hei- Schaltzustand zungsunterstüt- Ausgang 22 zung 0: aus 0: nicht aktiv 1: ein 1: aktiv Erweiterung Open Therm (falls vorhanden) Softwarestand Status Trinkwas- Externe Aufschaltung 0 - 10 V sererwärmung Anzeige in % Ausgänge prüfen (Relaistest)
Störungsbehebung Störungsanzeige Regelung für witterungsgeführten Betrieb Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige Quittierte Störungen aufrufen Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt. Im Basis-Menü „Störung“ wählen. Eine Liste der anstehenden Störungen wird angezeigt. Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie) Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch beho- bene) werden gespeichert und können abgefragt wer-...
Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Eine eventuell angeschlossene Störmeldeeinrichtung Die Störungen sind nach Aktualität geordnet. wird ausgeschaltet. Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird, 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. å erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tag erneut und die Störmeldeeinrichtung wird wieder ein- 2.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Mischer wird zugefahren. Kurzschluss Vorlauftem- Vorlauftemperatursensor prüfen. peratursensor Heizkreis 2 (mit Mischer) Mischer wird zugefahren. Kurzschluss Vorlauftem- Vorlauftemperatursensor prüfen. peratursensor Heizkreis 3 (mit Mischer) Mischer wird zugefahren. Unterbrechung Vorlauf- Vorlauftemperatursensor prüfen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Max. Anlagendruck über- Anlagendruck prüfen: max. 3 bar schritten (0,3 MPa) Funktion und Dimensionierung des Membran-Druckausdehnungsgefä- ßes prüfen. Heizungsanlage entlüften. Regelbetrieb gemäß Auslie- Bedienteil defekt Bedienteil austauschen. ferungszustand Brenner blockiert Kurzschluss Abgastempe- Abgastemperatursensor prüfen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Kommunikationsfehler Anschlüsse prüfen. Regelbetrieb Kommunikationsfehler Kommunikationsmodul LON aus- Kommunikationsmodul tauschen. Regelbetrieb Eingang DE1 an Erweite- Fehler am betroffenen Gerät besei- rung EA1 meldet eine Stö- tigen. rung. Regelbetrieb Eingang DE2 an Erweite- Fehler am betroffenen Gerät besei- rung EA1 meldet eine Stö-...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Ionisationsstrom während Ionisationselektrode prüfen: der Kalibrierung zu gering Abstand zum Flammkörper (sie- ■ he Seite 23) Verschmutzung der Elektrode ■ Verbindungsleitung und Steck- ■ verbindungen Abgassystem prüfen, ggf. Abgas- rezirkulation beseitigen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Flammensignal ist bei Gasversorgung (Gasdruck und Brennerstart nicht vorhan- Gasströmungswächter) prüfen, den oder zu gering. Gaskombiregler prüfen. Ionisationselektrode und Verbin- dungsleitung prüfen. Zündung prüfen: Verbindungsleitungen Zündbau- ■...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Gaskombiregler defekt Gaskombiregler prüfen. Abgasan- oder fehlerhafte Ansteue- lage prüfen. rung Modulationsventil Entriegelungstaste R betätigen. oder Abgasweg versperrt Brenner auf Störung und wei- Codierstecker fehlt. Codierstecker einstecken. terer Fehler b7 wird ange- Entriegelungstaste R betätigen.
Instandhaltung Außentemperatursensor prüfen Abb. 33 3. Stecker „X3“ von der Regelung abziehen. 4. Widerstand des Außentemperatursensors zwi- schen „X3.1“ und „X3.2“ am abgezogenen Stecker messen. Mit Kennlinie vergleichen. 5. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adern am Sensor abklemmen. Messung direkt am Sen- sor wiederholen.
Instandhaltung Speichertemperatursensor prüfen 1. Speichertemperatursensor Stecker abziehen. Widerstand messen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. Abb. 35 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Temperatur in °C Abb. 36 Sensortyp: NTC 10 k Ω Kesseltemperatursensor prüfen Hinweis Der Kesseltemperatursensor ist ein Doppelsensor. 1.
Instandhaltung Kesseltemperatursensor prüfen (Fortsetzung) 2. Widerstand der beiden Sensoren messen und jeweils mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Temperatur in °C Abb. 38 Sensortyp: NTC 10 k Ω Abgastemperatursensor prüfen Hinweis Der Abgastemperatursensor ist ein Doppelsensor. Bei Überschreiten der zulässigen Abgastemperatur verriegelt der Abgastemperatursensor das Gerät.
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Instandhaltung Abgastemperatursensor prüfen (Fortsetzung) 1. Leitungen am Abgastemperatursensor abziehen. Abb. 39 2. Widerstand der beiden Sensoren messen und jeweils mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Temperatur in °C Abb. 40 Sensortyp: NTC 10 k Ω...
Instandhaltung Sicherung prüfen Hinweis Netzspannung ausschalten. Abb. 41 5. Sicherung F1 prüfen (siehe Anschluss-Schema Seite 111) Erweiterungssatz Mischer Einstellung Drehschalter S1 prüfen Drehrichtung des Mischer-Motors prüfen Der Drehschalter auf der Leiterplatte des Erweite- Nach dem Einschalten führt das Gerät einen Eigentest rungssatzes definiert die Zuordnung zum jeweiligen durch.
Instandhaltung Erweiterungssatz Mischer (Fortsetzung) Während des Eigentests die Drehrichtung des Mischer-Motors beobachten. Danach den Mischer von Hand in Stellung „Auf“ brin- gen. Der Vorlauftemperatursensor muss jetzt eine höhere Temperatur erfassen. Falls die Temperatur sinkt, ist entweder die Drehrichtung des Motors falsch oder der Mischereinsatz falsch eingebaut.
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb 21°C 14°C Kesseltemperatur 48°C Abb. 53 Heizbetrieb Durch die Regelung wird eine Kesselwasser-Solltem- Die Kesselwassertemperatur wird durch den elektron- peratur ermittelt in Abhängigkeit von der Außentempe- ischen Temperaturwächter im Brennersteuergerät ratur oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raum- begrenzt.
Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen Interne Erweiterung H1 Abb. 54 Die interne Erweiterung wird in das Regelungsge- An Anschluss kann ein externes Sicherheitsventil häuse eingebaut. An den Relaisausgang können angeschlossen werden. folgende Funktionen alternativ angeschlossen werden. Netzanschluss Zubehör und Vitotrol 100 Die Funktion wird über die Codieradresse „53“ in Gruppe „Allgemein“...
Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen (Fortsetzung) Interne Erweiterung H2 Abb. 55 Die interne Erweiterung wird in das Regelungsge- Über Anschluss kann ein Abluftgerät ausgeschal- häuse eingebaut. An den Relaisausgang können tet werden, wenn der Brenner startet. folgende Funktionen alternativ angeschlossen werden. Netzanschluss Zubehör und Vitotrol 100 Die Funktion wird über die Codieradresse „53“...
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterung (Zubehör) Erweiterung AM1 Abb. 56 Umwälzpumpe A Netzanschluss für weiteres Zubehör fÖ Umwälzpumpe KM-BUS Netzanschluss fÖ Funktionen Die Funktion der Ausgänge wird über Parameterände- rungen/Codierungen an der Regelung des Heizkessels An Anschluss A1 und A2 kann je eine der folgenden gewählt.
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterung (Zubehör) (Fortsetzung) Die Zeitdauer der Umschaltung wird über Codierung 0 - 1 V wird als „keine Vorgabe für Kesselwassertem- F2 eingestellt. peratur-Sollwert“ gewertet. ≙ Sollwert 10 °C ≙ Wirkung der Funktion Externes Sperren auf die 10 V Sollwert 100 °C Pumpen Ausgang...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Umschaltung in Richtung „dauernd Reduziert“ oder „dauernd Abschaltbetrieb“ (je d5:0 nach eingestelltem Sollwert) Umschaltung in Richtung „dauernd Heizbetrieb“ d5:1 Die Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung wird in Codieradresse „F2“ eingestellt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Keine Betriebsprogramm-Umschaltung F2:0 Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung 1 bis 12 h F2:1 bis F2:12 Die Betriebsprogramm-Umschaltung bleibt so lange...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Externes Anfordern Bei geschlossenem Kontakt wird der Brenner lastab- Stecker hängig betrieben. Das Kesselwasser wird auf den in Codieradresse „9b“ in Gruppe „Allgemein“/1 einge- ■ Die Funktion wird über die Codierungen 4b:1 in stellten Sollwert aufgeheizt. Die Begrenzung der Kes- Gruppe „Allgemein“/1 gewählt.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann der Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn und reduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeit Ende der Temperaturanhebung sind in den Codier- von der Außentemperatur automatisch angehoben adressen „F8“ und „F9“ einstellbar. werden.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Uhrzeit Abb. 66 Beginn des Betriebs mit normaler Raumtemperatur Kesselwasser- oder Vorlauftemperatur-Sollwert Kesselwasser- oder Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „FA“: entsprechend eingestellter Heizkennlinie 50 °C + 20 % = 60 °C Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwas- ser- oder Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „Fb“: 60 min...
Funktionsbeschreibung Elektronische Verbrennungsregelung Die elektronische Verbrennungsregelung nutzt den Zur Kontrolle der Verbrennungsqualität wird der CO physikalischen Zusammenhang zwischen der Höhe Gehalt oder der O -Gehalt des Abgases gemessen. des Ionisationsstroms und der Luftzahl . Bei allen λ Mit den gemessenen Werten wird die vorliegende Luft- Gasqualitäten stellt sich bei Luftzahl 1 der maximale zahl ermittelt.
Anschluss- und Verdrahtungsschema Anschluss- und Verdrahtungsschema Abb. 67 Außentemperatursensor Umwälzpumpe wahlweise: Vorlauftemperatursensor für hydraulische Weiche ■ Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung (Zubehör) ■ Externe Heizkreispumpe Speichertemperatursensor ■ Trinkwasserzirkulationspumpe Kesselkreispumpe oder Drosselklappe mit Rück- sÖ stellfeder...
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Anschluss- und Verdrahtungsschema Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung) Interne Erweiterung H1 Grundleiterplatte ■ Sammelstörmeldung Codierstecker ■ Trinkwasserzirkulationspumpe Netzschalter ■ Externe Heizkreispumpe Bedienteil ■ Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung Anschlussadapter mit Optolink Gaskombiregler Anschlussadapter Abgasklappe (Zubehör) Kommunikationsmodul LON (Zubehör) Entriegelung/Reset KM-BUS-Teilnehmer (Zubehör) ■ Fernbedienung Vitotrol 200-A oder 300A A10 Anschlusserweiterung ■...
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Anschluss- und Verdrahtungsschema Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung) Abb. 68 A1 Grundleiterplatte A11 Leitungserweiterung SA 169 A4 Netzschalter Kesselkreispumpe oder Drosselklappe mit Rück- sÖ stellfeder Netzanschluss fÖ Gebläsemotor a¢Ö...
Wasserbeschaffenheit Anforderungen Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit Vermeidung von Schäden durch Steinbildung Hinweis Es muss vermieden werden, dass sich Steinbelag Die Einhaltung der folgend genannten Anforderungen (Kalziumcarbonat) übermäßig an den Heizflächen ist Voraussetzung unserer Gewährleistungsverpflich- anlagert. Für Heizungsanlagen mit Betriebstemperatu- tungen. ren bis 100 °C gilt die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 „Ver- Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Wasser- meidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanla-...
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Wasserbeschaffenheit Anforderungen (Fortsetzung) Durch Nichtbeachtung der VDI-Richtlinie 2035 können Geschlossene Anlagen, z. B. mit Ausdehnungsgefäß, schädliche Kalkablagerungen entstehen. Eine vermin- bieten bei richtiger Größe und richtigem Systemdruck derte Lebensdauer der eingebauten Heizgeräte ist einen guten Schutz vor dem Eindringen von Sauerstoff dann oft bereits eingetreten.
Protokolle Zählerstand Füll- und Er- Gesamtwas- Gesamthärte pH-Wert Datum gänzungswas- sermenge Speisewas- Kesselwas- Einstell- und Messwerte Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbetrieb- Wartung/Service nahme durch Ruhedruck mbar ≤ ≤ Anschlussdruck (Fließdruck) bei Erdgas E mbar 17 - 25 1,7 - 2,5 bei Erdgas L mbar 20 - 30...
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Protokolle Einstell- und Messwerte (Fortsetzung) Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbetrieb- Wartung/Service nahme Kohlenmonoxidgehalt CO bei unterer Wärmeleistung < 60 ■ bei oberer Wärmeleistung < 100 ■...
Außerbetriebnahme und Entsorgung Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung Viessmann Produkte sind recyclingfähig. Komponen- DE: Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte ten und Betriebsstoffe der Anlage gehören nicht in den Entsorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe Hausmüll. (z. B. Wärmeträgermedien) können über die kom- Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei...
Hilfe der Herstell-Nr. unter folgender Internetad- resse zu finden: Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co. KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Vitocrossal die nach 1. BImSchV § 6 geforderten NO -Grenzwerte einhält.