Inhaltszusammenfassung für Viessmann VITOCROSSAL 300
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VIESMANN Serviceanleitung für die Fachkraft Vitocrossal 300 Typ CU3A Gas-Brennwertkessel mit MatriX-Gasbrenner und Lambda Pro Con- trol, Erdgas- und Flüssiggas-Ausführung raumluftabhängig und raumluftunabhängig Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITOCROSSAL 300 Bitte aufbewahren! 5681 894 10/2012...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schä- den für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise ■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen. Gefahr ■ die einschlägigen Sicherheitsbestim- Dieses Zeichen warnt vor Perso- mungen der DIN, EN, DVGW, TRGI, nenschäden.
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■ Bei Brennstoff Gas den Gasabsperr- schränken. hahn schließen und gegen unbeab- Bei Austausch ausschließlich sichtigtes Öffnen sichern. Viessmann Originalteile oder von ■ Anlage spannungsfrei schalten (z.B. Viessmann freigegebene Ersatz- an der separaten Sicherung oder teile verwenden. einem Hauptschalter) und auf Span- nungsfreiheit kontrollieren.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 1. Heizungsanlage füllen und Zuluftführung prüfen..• 2. Elektrischen Netzanschluss prüfen •...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • 22. Wasserbeschaffenheit prüfen........26 • • 23. Mischer auf Leichtgängigkeit und Dichtheit prüfen..27 • • • 24. Alle heiz- und trinkwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen •...
Kleinenthärtungsanlage für Heizwasser (siehe Preisliste Vitoset): – Vitocrossal 300 bis 45 kW: 16,8 °dH (3,0 mol/m – Vitocrossal 300 ab 60 kW: 11,2 °dH (2,0 mol/m ■ Dem Füllwasser kann ein speziell für Heizungsanlagen geeignetes Frost- schutzmittel beigefügt werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Heizungsanlage mit Wasser füllen 5. Den eingestellten Druck am Mano- meter A markieren. und entlüften, bis der Fülldruck grö- ßer (0,1 bis 0,2 bar) als der Vordruck des Membran-Ausdehnungsgefäßes 6. Füllmenge, Wasserhärte und pH- ist.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizkreise bezeichnen Im Auslieferungszustand sind die Heiz- Namen für Heizkreise einge- kreise mit „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“ ben: und „Heizkreis 3“ (falls vorhanden) Bedienungsanleitung bezeichnet. Die Heizkreise können zum besseren Verständnis für den Anlagenbetreiber anlagenspezifisch bezeichnet werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Gasart umstellen (nur bei Betrieb mit Flüssiggas) 1. Stellschraube A am Gaskombireg- ler auf „2“ stellen. 2. Netzschalter 8 einschalten. 3. Gasart in Codieradresse „82“ einstel- len: ■ Codierung 2 aufrufen ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Zündung nein Störung EE Zündbaustein prü- fen (Ansteuerung 230 V zwischen Stecker „X2.1“ und „X2.2“) Gaskombiregler nein Störung EE Gaskombiregler öffnet prüfen (Ansteue- rung 230 V), Gas- anschlussdruck prüfen Ionisationsstrom nein Störung EE Einstellung der Io- baut sich auf...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Selbsttätiges Ka- Störung E3 Für ausreichende librieren der Ver- Wärmeabnahme brennungsrege- sorgen. Entriege- lung lungstaste R betä- tigen. nein Störung Eb Abstand der Ioni- sationselektrode zum Flammkörper prüfen. Zuordnung der Gasart prüfen (Codieradresse 82, Einstellung Gaskombiregler).
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 6. Anschlussdruck (Fließdruck) mes- sen. Sollwert: ■ Erdgas: 20 mbar ■ Flüssiggas: 50 mbar Hinweis Zur Messung des Anschlussdruckes geeignete Messgeräte mit einer Auf- lösung von min. 0,1 mbar verwen- den. 7.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anschlussdruck (Fließdruck) Maßnahmen bei Erdgas bei Flüssiggas unter 17,4 mbar unter 42,5 mbar Keine Inbetriebnahme vornehmen und das Gasversorgungsunternehmen (GVU) oder Flüssiggaslieferanten be- nachrichtigen. 17,4 bis 25 mbar 42,5 bis 57,5 mbar Heizkessel in Betrieb nehmen. über 25 mbar über 57,5 mbar Separaten Gasdruckregler der Anlage...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Dichtheitsprüfung AZ-System (Ringspaltmessung) In diesem Fall empfehlen wir, dass der Heizungsfachbetrieb bei der Inbetrieb- nahme der Anlage eine vereinfachte Dichtheitsprüfung durchführt. Dafür ist es ausreichend, die CO - oder die O Konzentration in der Verbrennungsluft im Ringspalt der AZ-Leitung zu mes- sen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brenner ausbauen und Brennerdichtung prüfen 1. Netzschalter an der Regelung und 2. Gasabsperrhahn schließen und Netzspannung ausschalten. sichern.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 6. Brennerdichtung K auf Beschädi- 3. Elektrische Leitungen von Gebläse- motor H, Gasarmatur C und Ioni- gungen prüfen, falls erforderlich aus- sationselektrode D abziehen. Ste- tauschen. cker G abziehen. 4. Verschraubung des Gasanschluss- rohrs E lösen und Zuluftadapter A abziehen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Elektroden A ausbauen. 6. Wärmedämmblock F auf Beschädi- gungen prüfen und falls erforderlich 2. Vier Muttern D lösen und Gebläse austauschen. mit Gasarmatur C abnehmen. 7. Dämm-Matte E und Wärmedämm- 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 9. Gebläse mit Gasarmatur montieren. Anzugsmoment: 5 Nm Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen A Zündelektroden C bis 35 kW B Ionisationselektrode D ab 45 kW 1. Elektroden auf Abnutzung und Ver- 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Neutralisationsanlage (falls vorhanden) vom Heizkessel trennen und Ablaufschlauch anschließen 1. Schlauch zur Neutralisationsanlage vom Siphon A trennen. 2. Ablaufschlauch an Siphon A anschließen und zur Entwässerung legen Brennkammer und Heizflächen reinigen Achtung 1.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) – Lösungsmittelfreie Reinigungs- Gefahr mittel verwenden. Darauf ach- Gelöste Rückstände und Reini- ten, dass kein Reinigungsmittel gungsmittelreste können zu Ver- zwischen Kesselkörper und Wär- letzungen führen. medämmung gelangt. Schutzbrille, Schutzhandschuhe – Rußablagerungen mit alkali- und Schutzkleidung tragen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Siphon B mit Wasser füllen und wie- der mit Einlaufstutzen D verschrau- ben. Hinweis Falls der Siphon nicht mit Wasser gefüllt wird, besteht die Gefahr, dass Abgas austritt. 5. Leitungen des Kondenswasser- Ableitungssystems und Neutralisati- onsanlage (falls vorhanden) von innen reinigen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kesselseitige Dichtungen und Wärmedämmteile prüfen 1. Abgaskastendichtung A zwischen 3. Falls erforderlich Abgaskastendich- Abgassammelkasten C und Kessel- tung A an den Spannbügeln E körper B auf Dichtheit prüfen. nachspannen oder erneuern. Lippen- dichtung D bei Undichtheit erneu- 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Wasserseitige Verschraubungen auf 5. Wärmedämmung des Heizkessels Dichtheit prüfen, falls erforderlich auf Sitz prüfen, falls erforderlich rich- Dichtungen erneuern. ten oder bei Beschädigung austau- schen. Gefahr Bei Arbeiten an druckbeauf- schlagten Teilen besteht Ver- letzungsgefahr.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Zähler- Füll- und Gesamt- Gesamthärte pH-Wert Datum stand Ergän- wasser- Speise- Kessel- zungs- menge wasser wasser wasser °dH °dH Die Gesamthärte des Speise- und Ergänzungswassers darf die Richtwerte nach VDI 2035 (siehe Seite 147) nicht überschreiten. Der pH-Wert soll zwischen 8,2 und 10,0 liegen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Brenner A einsetzen und mit vier 3. Zuluftadapter E aufstecken. Muttern B über Kreuz anziehen. 4. Elektrische Leitungen auf die ent- Anzugsmoment: 4 Nm sprechenden Bauteile stecken. 2. Gasanschlussrohr C mit neuer Dichtung D anbauen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hinweis Die Verbrennungsregelung führt bei Inbetriebnahme ein selbsttätiges Kalibrieren durch. Emissionsmessung erst ca. 30 s nach Brennerstart durchführen. 5. Wert in Protokoll eintragen. 6. Obere Wärmeleistung einstellen (siehe Seite 30). 7. CO -Gehalt prüfen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ■ Auswahl des zutreffenden Schemas siehe folgende Abbildungen. ■ Arbeitsschritte zur Codierung siehe Seite 57. Anlagenausführung 1 Trinkwassererwärmung ohne Solar- anlage Ein Heizkreis ohne Mischer und Trink- wassererwärmung (optional solare Falls der an der Regelung 2 einge- Trinkwassererwärmung) stellte Trinkwassertemperatur-Sollwert unterschritten wird, startet der Brenner...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Unterdrückung der Nachbeheizung Bei ununterbrochener Beheizung durch die Kollektoren wP (> 2 h) erfolgt die des Speicher-Wassererwärmers durch den Heizkessel in Verbindung Nachbeheizung durch den Heizkessel mit dem Solarregelungsmodul (Typ 1 nur, falls die an der Kesselregelung SM1) 2 eingestellte Speicher-Solltemperatur (Codieradresse „67“) unterschritten...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hydraulisches Installationsschema ID: 4605300_1006_01 Vorlauf --2/20-- Ruecklauf -2/A1/21- ---26/24-- --2/28-- --26/5-- 10 / Hinweis: Dieses Schema ist ein grundsätzliches Beispiel ohne Absperr- und Sicher- heitseinrichtungen. Die fachliche Planung vor Ort wird dadurch nicht ersetzt.
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Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Erforderliche Geräte ID: 4605300_1006_01 Pos. Bezeichnung Heizkessel mit Regelung Vitocrossal 300 mit Vitotronic 200, Typ KW6B Außentemperatursensor ATS Trinkwassererwärmung durch den Heizkessel Speicher-Wassererwärmer Speichertemperatursensor STS Trinkwasserzirkulationspumpe ZP Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung UPSB Trinkwassererwärmung durch die Solaranlage...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ID: 4605300_1006_01 Pos. Bezeichnung Divicon Zubehör (optional) Interne Erweiterung H1: ■ Anschluss externes Sicherheitsmagnetventil (Flüssiggas) ■ Sammelstörmeldung (alternativ zur Erweiterung EA1) Interne Erweiterung H2: ■ Verriegelung externer Abluftgeräte ■ Sammelstörmeldung (alternativ zur Erweiterung EA1) Erweiterung EA1 Externes Sicherheitsmagnetventil für Flüssiggas (interne Erweiterung H1 erforderlich)
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Elektrisches Installationsschema 230 V/ 50 Hz A1 / UPSB Ö X3.7 X3.6 KM-BUS 65 66 X3.3 X3.2 X3.1 Ö 0-10V ID: 4605300_1006_01...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 2 Trinkwassererwärmung ohne Solar- anlage Ein Heizkreis ohne Mischer, ein Heiz- kreis mit Mischer und Trinkwasser- Falls der an der Regelung 2 einge- erwärmung (optional solare Trink- stellte Trinkwassertemperatur-Sollwert wassererwärmung) unterschritten wird, startet der Brenner des Heizkessels 1 und die Umwälz- Einsatzgebiet...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ■ Unterschreiten der Ausschalt-Tempe- Bei ununterbrochener Beheizung durch die Kollektoren wP (> 2 h) erfolgt die raturdifferenz ■ Überschreiten der elektronischen Nachbeheizung durch den Heizkessel Temperaturbegrenzung (max. bei 1 nur, falls die an der Kesselregelung 90 °C) des Solarregelungsmoduls 2 eingestellte Speicher-Solltemperatur (Typ SM1) wZ...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hydraulisches Installationsschema ID: 4605301_1006_02 --44/2-- --44/20-- Vorlauf --44/20-- --2/20-- Ruecklauf --44/52-- -2/21/A1- ---26/24-- --2/28-- --26/5-- 10 / Hinweis: Dieses Schema ist ein grundsätzliches Beispiel ohne Absperr- und Sicher- heitseinrichtungen. Die fachliche Planung vor Ort wird dadurch nicht ersetzt.
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Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Erforderliche Geräte ID: 4605301_1006_02 Pos. Bezeichnung Heizkessel mit Regelung Vitocrossal 300 mit Vitotronic 200, Typ KW6B Außentemperatursensor ATS Trinkwassererwärmung durch den Heizkessel Speicher-Wassererwärmer Speichertemperatursensor STS Trinkwasserzirkulationspumpe ZP Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung UPSB Trinkwassererwärmung durch die Solaranlage...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ID: 4605301_1006_02 Pos. Bezeichnung Bestandteile: ■ Mischerelektronik und Vorlauftemperatursensor M2 (Anlegetemperatur- sensor) Mischer-Motor oder Mischer-Motor M2 für Flanschmischer und Stecker Temperaturwächter für Fußbodenheizkreis Heizkreispumpe M2 und 3-Wege-Mischer oder Divicon Zubehör (optional) Interne Erweiterung H1: ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Elektrisches Installationsschema 230 V/ 50 Hz A1 / UPSB Ö X3.7 X3.6 KM-BUS 65 66 X3.3 X3.2 X3.1 Ö 0-10V VTS M2 ID: 4605301_1006_02...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ID: 4605301_1006_02 Anlagenausführung 3 Funktionsbeschreibung Ein Heizkreis ohne Mischer und zwei Die Regelung der Heizkreise eP/rP/tP Heizkreise mit Mischer und Trinkwas- und des Speicher-Wassererwärmers sererwärmung (optional solare Trink- qP/qR erfolgt durch den Heizkreisregler wassererwärmung) des Heizkessels 1.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Trinkwassererwärmung erfolgt während Die Anforderungen für die Zusatzfunk- der an der Regelung 2 eingestellten tion werden durch die Umwälzpumpe Zeiträume mit oder ohne Vorrangschal- wR realisiert. tung. Bei absoluter Vorrangschaltung werden Unterdrückung der Nachbeheizung die Heizkreispumpen eQ/rR/tR der des Speicher-Wassererwärmers...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Funktion/Anlagenkomponente Codierung Einstellen Ausliefe- rungszustand Betrieb mit Flüssiggas 82:1 82:0 Anlage nur mit zwei Heizkreisen mit Mischer (ohne 00:8 00:10 ungeregelten Heizkreis) 00:7 00:9...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hydraulisches Installationsschema ID: 4605302_1006_01 --51/2-- --51/20-- --41/2-- Vorlauf --51/20-- --2/20-- --41/20-- Ruecklauf --51/52-- --41/52-- -2/21/A1- ---26/24-- --2/28-- --26/5-- Hinweis: Dieses Schema ist ein grundsätzliches Beispiel ohne Absperr- und Sicher- heitseinrichtungen. Die fachliche Planung vor Ort wird dadurch nicht ersetzt.
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Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Erforderliche Geräte ID: 4605302_1006_01 Pos. Bezeichnung Heizkessel mit Regelung Vitocrossal 300 mit Vitotronic 200, Typ KW6B Außentemperatursensor ATS Trinkwassererwärmung durch den Heizkessel Speicher-Wassererwärmer Speichertemperatursensor STS Trinkwasserzirkulationspumpe ZP Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung UPSB Trinkwassererwärmung durch die Solaranlage...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ID: 4605302_1006_01 Pos. Bezeichnung Bestandteile: rW/tW Mischerelektronik und Vorlauftemperatursensor (Anlegetemperatursen- sor) rT/tT Mischer-Motor M2/M3 Temperaturwächter für Fußbodenheizkreis rR/tR Heizkreispumpe M2/M3 und 3-Wege-Mischer oder Divicon Zubehör (optional) Interne Erweiterung H1: ■ Anschluss externes Sicherheitsmagnetventil (Flüssiggas) ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Elektrisches Installationsschema 230 V/ 50 Hz A1 / UPSB Ö X3.7 X3.6 KM-BUS 65 66 X3.3 X3.2 X3.1 Ö 0-10V VTS M2 ID: 4605302_1006_01...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) VTS M2 ID: 4605302_1006_01 Heizkennlinien einstellen Die Heizkennlinien stellen den Zusam- Im Auslieferungszustand eingestellt: menhang zwischen Außentemperatur ■ Neigung = 1,4 und Kesselwasser- bzw. Vorlauftempe- ■ Niveau = 0 ratur dar. Vereinfacht: je niedriger die Außentem- peratur, desto höher die Kesselwasser- bzw.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hinweis Die Differenztemperatur ist über Codier- Falls in der Heizungsanlage Heizkreise adresse „9F“ in Gruppe „Allgemein“ mit Mischer vorhanden sind, ist die Vor- einstellbar. lauftemperatur für den Heizkreis ohne Mischer um eine eingestellte Differenz (Auslieferzustand 8 K) höher als die Vor- lauftemperatur für die Heizkreise mit Mischer.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Normaler Raumtemperatur-Sollwert Reduzierter Raumtemperatur-Soll- wert Beispiel 1: Änderung des normalen Raumtemperatur-Sollwerts von 20 auf Beispiel 2: Änderung des reduzierten 26°C Raumtemperatur-Sollwerts von 5 °C auf 14 °C A Kesselwassertemperatur bzw. Vor- lauftemperatur in °C A Kesselwassertemperatur bzw.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Erweitertes Menü: 1. å 2. „Heizung“ 3. Heizkreis auswählen. 4. „Heizkennlinie“ 5. „Neigung“ oder „Niveau“ 6. Heizkennlinie entsprechend den Außentemperatur in °C Erfordernissen der Anlage einstel- len. A Neigung ändern B Niveau ändern (vertikale Parallel- verschiebung der Heizkennlinie) Regelung in LON einbinden Das Kommunikations-Modul LON muss...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kesselkreisrege- Vitotronic 200-H Vitotronic 200-H Vitocom lung Teilnehmer-Nr. 1 Teilnehmer-Nr. 10 Teilnehmer-Nr. 11 Teilnehmer- Codierung „77:1“ Codierung „77:10“ Codierung „77:11“ Nr. 99 einstellen Regelung ist Fehler- Regelung ist nicht Regelung ist nicht Gerät ist Feh- manager Fehlermanager...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Teilnehmer auswählen (z. B. Teilneh- Hinweis mer 10). Falls der Teilnehmer-Check von Der Teilnehmer-Check für den aus- einer anderen Regelung ausgeführt gewählten Teilnehmer ist eingelei- wird, erscheint für ca. 1 min die Teil- tet.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Vorderblech anbauen Einweisung des Anlagenbetreibers Der Ersteller der Anlage hat dem Betrei- ber der Anlage die Bedienungsanleitung zu übergeben und ihn in die Bedienung einzuweisen.
Codierung 1 Codierebene 1 aufrufen ■ Die Codierungen sind in Gruppen ein- Service-Menü: geteilt und werden im Klartext ange- 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang zeigt: drücken. – „Allgemein“ 2. „Codierebene 1“ – „Kessel“ 3. Gruppe der gewünschten Codier- –...
Codierung 1 Allgemein Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Anlagenschema 00:1 Anlagenausführung 1: 00:2 Anlagenschemen siehe Ein Heizkreis ohne Mi- folgende Tabelle: scher A1 (Heizkreis 1), 00:10 ohne Trinkwassererwär- mung Wert Anlagen- Beschreibung Adresse ausfüh- 00: ... rung Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ohne Trinkwas- sererwärmung Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwas- sererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein)
Codierung 1 Kessel (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Wartung Brenner Betriebsstunden in 100 21:0 Kein Wartungsintervall 21:1 Anzahl der Betriebsstun- (Betriebsstunden) einge- den des Brenners bis zur stellt 21:100 nächsten Wartung einstell- bar von 100 bis 10 000 h Ein Einstellschritt ≙...
Codierung 1 Solar Hinweis Die Gruppe Solar wird nur angezeigt, falls ein Solarregelungsmodul, Typ SM1 ange- schlossen ist. Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Drehzahlsteuerung Solarkreispumpe 02:0 Solarkreispumpe nicht 02:1 Solarkreispumpe dreh- drehzahlgesteuert zahlgesteuert mit Wellen- paketsteuerung (stufige Pumpe) 02:2 Solarkreispumpe dreh- zahlgesteuert mit PWM- Ansteuerung...
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Codierung 1 Solar (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Erweiterte Solar-Regelungsfunktionen 20:0 Keine erweiterte Rege- 20:1 Zusatzfunktion für Trink- lungsfunktion aktiv wassererwärmung 20:2 2. Differenztemperaturre- gelung 20:3 2. Differenztemperaturre- gelung und Zusatzfunktion 20:4 2. Differenztemperaturre- gelung zur Heizungsunter- stützung 20:5 Thermostatfunktion 20:6 Thermostatfunktion und...
Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Vorrang Trinkwassererwärmung A2:2 Speichervorrang auf A2:0 Ohne Speichervorrang auf Heizkreispumpe Heizkreispumpe A2:1 Speichervorrang auf Mi- scher. Während der Spei- cherbeheizung ist der Mi- scher geschlossen. Die Heizkreispumpe läuft.
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Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Erweiterte Sparfunktion gedämpfte Außentemperatur A6:36 Erweiterte Sparschaltung A6:5 Erweiterte Sparschaltung nicht aktiv aktiv; d.h. bei einem varia- A6:35 bel einstellbaren Wert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C werden Brenner und Heiz- kreispumpe ausgeschaltet und der Mischer wird zuge-...
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Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Witterungsgeführt/Raumtemperaturaufschaltung b0:0 Mit Fernbedienung: Heiz- b0:1 Heizbetrieb: witterungsge- betrieb/ reduz. Betrieb: führt witterungsgeführt (Codie- Reduz. Betrieb: mit Raum- rung nur verändern für temperaturaufschaltung den Heizkreis mit Mi- b0:2 Heizbetrieb: mit Raumtem- scher)
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Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Max. Vorlauftemperatur Heizkreis C6:74 Elektronische Maximal- C6:10 Maximalbegrenzung ein- begrenzung der Vorlauf- stellbar von 10 bis 127 °C temperatur auf 74 °C C6:127 (begrenzt durch kessel- spezifische Parameter) Betriebsprogramm-Umschaltung d5:0...
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Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Beginn Temperaturanhebung F8:-5 Temperaturgrenze für F8:+10 Temperaturgrenze ein- Aufhebung des reduzier- stellbar von ten Betriebs -5 ºC, siehe F8:-60 +10 bis -60 °C Beispiel auf Seite 130. F8:-61 Funktion inaktiv Einstellung Codier-...
Codierung 2 Codierebene 2 aufrufen ■ In der Codierebene 2 sind alle Codie- Service-Menü: rungen erreichbar. 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang ■ Die Codierungen sind in Gruppen ein- drücken. geteilt: 2. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang –...
Codierung 2 Allgemein Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 00:1 Anlagenausführung 1: 00:2 Anlagenschemen siehe Ein Heizkreis ohne Mi- folgende Tabelle: scher A1 (Heizkreis 1), 00:10 ohne Trinkwassererwär- mung Wert Anlagen- Beschreibung Adresse ausfüh- 00: ... rung Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ohne Trinkwas- sererwärmung Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwas- sererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein)
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Codierung 2 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 11:≠9 Kein Zugang zu den 11:9 Zugang zu den Codier- Codieradressen für die adressen für die Parameter Parameter der Verbren- der Verbrennungsregelung nungsregelung offen 32:0 nicht verstellen 35:0 Ohne Erweiterung EA1 35:1 Mit Erweiterung EA1 (wird automatisch erkannt)
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Codierung 2 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Funktion Heizkreispum- pen: Cdieradresse D6 3A:5 Funktion Eingang DE1: Störmeldeeingang 3A:6 Funktion Eingang DE1: Kurzzeitbetrieb Trinkwas- ser-Zirkulationspumpe (Tastfunktion). Einstellung Laufzeit Trink- wasser-Zirkulations- pumpe: Codieradresse 3d 3b:0 Funktion Eingang DE2 an 3b:1 Funktion Eingang DE2: Erweiterung EA1: keine Betriebsprogramm-Um-...
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Codierung 2 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3b:5 Funktion Eingang DE2: Störmeldeeingang 3b:6 Funktion Eingang DE2: Kurzzeitbetrieb Trinkwas- ser-Zirkulationspumpe (Tastfunktion). Einstellung Laufzeit Trink- wasser-Zirkulations- pumpe: Codieradresse 3d 3C:0 Funktion Eingang DE3 an 3C:1 Funktion Eingang DE3: Erweiterung EA1: keine Betriebsprogramm-Um- Funktion schaltung...
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Codierung 2 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3C:6 Funktion Eingang DE3: Kurzzeitbetrieb Trinkwas- ser-Zirkulationspumpe (Tastfunktion). Einstellung Laufzeit Trink- wasser-Zirkulations- pumpe: Codieradresse 3d 3d:5 Laufzeit Trinkwasser-Zir- 3d:1 Laufzeit Trinkwasser-Zir- kulationspumpe bei Kurz- kulationspumpe einstellbar zeitbetrieb: 5 min 3d:60 von 1 bis 60 min 52:0 nicht verstellen 53:0...
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Codierung 2 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 79:1 Mit Kommunikationsmo- 79:0 Regelung ist nicht Fehler- dul LON: Regelung ist manager Fehlermanager 7b:1 Mit Kommunikationsmo- 7b:0 Uhrzeit nicht senden dul LON: Regelung sen- det Uhrzeit 7F:1 Einfamilienhaus 7F:0 Mehrparteienhaus Separate Einstellung von Ferienprogramm und Zeit- programm für die Trink-...
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Regelung 97:2 Regelung sendet Außen- angeschlossenen Sen- temperatur an sors wird intern verwen- Vitotronic 200-H 98:1 Viessmann Anlagennum- 98:1 Anlagennummer einstell- mer (in Verbindung mit bar von 1 bis 5 Überwachung mehrerer 98:5 Anlagen über Vitocom 300)
Codierung 2 Kessel Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 01:1 Nicht verstellen 04:1 Brenner-Mindestpausen- 04:0 Brenner-Mindestpausen- zeit abhängig von der Be- zeit fest eingestellt (vorge- lastung des Heizkessels geben durch Kesselcodier- (vorgegeben durch Kes- stecker) selcodierstecker) 06:... Maximalbegrenzung der 06:20 Maximalbegrenzung der Kesselwassertempera- Kesselwassertemperatur...
Codierung 2 Warmwasser Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 56:0 Trinkwassertemperatur- 56:1 Trinkwassertemperatur- Sollwert einstellbar von Sollwert einstellbar von 10 10 bis 60 °C bis über 60 °C Hinweis Max.-Wert abhängig vom Kesselcodierstecker. Max. zulässige Trinkwas- sertemperatur beachten. 58:0 Ohne Zusatzfunktion für 58:10 Eingabe eines 2.
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Codierung 2 Warmwasser (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 60:20 Während der Trinkwas- 60:5 Differenz Kesselwasser- sererwärmung ist der temperatur-Sollwert zum Kesselwassertempera- 60:25 Trinkwassertemperatur- tur-Sollwert um max. Sollwert einstellbar von 5 20 K höher als der Trink- bis 25 K wassertemperatur-Soll- wert 62:2...
Codierung 2 Warmwasser (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 73:6 73:7 Dauernd „Ein“ Solar Hinweis Die Gruppe Solar wird nur angezeigt, falls ein Solarregelungsmodul, Typ SM1 ange- schlossen ist. Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Keiner Funktionsart zugeordnet 00:8 Die Solarkreispumpe 00:2 Die Differenz zwischen wird eingeschaltet, wenn...
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Drehzahl der nationszeitreduzierung ist Solarkreispumpe redu- einstellbar von 0 bis 40 K ziert, wenn die Differenz zwischen Speicher-Ist- temperatur und Speicher- Solltemperatur kleiner als 5 K ist. 0b:0 Kollektor-Frostschutz- 0b:1 Kollektor-Frostschutzfunk- funktion ausgeschaltet tion eingeschaltet (nicht er- forderlich bei Viessmann- Wärmeträgermedium).
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Ungewollter Volumen- strom im Kollektorkreis (z.B. nachts) wird erfasst. 0E:1 Ermittlung Solarertrag mit 0E:2 Ermittlung Solarertrag mit Viessmann Wärmeträ- Wärmeträgermedium germedium Wasser (nicht einstellen, da nur Betrieb mit Viessmann Wärmeträger- medium möglich) 0E:0 Ermittlung Solarertrag aus-...
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Codierung 2 Solar (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 11:50 Speicher-Solltemperatur 11:10 Speicher-Solltemperatur solar 50 °C. solar ist einstellbar von 10 ■ Zieltemperaturrege- 11:90 bis 90 °C lung eingeschaltet (Co- dierung 10:1): Temperatur, mit der das solar erwärmte Wasser in den Spei- cher-Wassererwärmer eingeschichtet werden soll.
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Codierung 2 Solar (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 20:0 Keine erweiterte Rege- 20:1 Zusatzfunktion für Trink- lungsfunktion aktiv wassererwärmung 20:2 2. Differenztemperaturre- gelung 20:3 2. Differenztemperaturre- gelung und Zusatzfunktion 20:4 2. Differenztemperaturre- gelung zur Heizungsunter- stützung 20:5 Thermostatfunktion 20:6 Thermostatfunktion und Zusatzfunktion 20:7...
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Codierung 2 Solar (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 23:4 Ausschalttemperaturdif- 23:2 Ausschalttemperaturdiffe- ferenz bei Heizungsun- renz bei Heizungsunter- terstützung: 4 K. 23:30 stützung ist einstellbar von Der Schaltausgang sS 1 bis 29 K wird ausgeschaltet, wenn die Temperatur an Sen- sor / den Ausschalt- punkt unterschreitet.
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Codierung 2 Solar (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 25:50 Ausschalttemperatur für 25:0 Einschalttemperatur für Thermostatfunktion Thermostatfunktion ist ein- 50 °C. 25:100 stellbar von 0 bis 100 K Einschalttemperatur Thermostatfunktion ≤ Ausschalttemperatur Thermostatfunktion: Thermostatfunktion z.B. für Nachheizung. Der Schaltausgang sS wird ausgeschaltet, wenn die Temperatur an Sen- sor / die Einschalttem-...
Codierung 2 Solar (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 27:15 Pendelbeheizungszeit 27:5 Pendelbeheizungszeit ist 15 min. einstellbar von 5 bis Der Speicher-Wasser- 27:60 60 min erwärmer ohne Vorrang wird max. für die Dauer der eingestellten Pendel- beheizungszeit beheizt, wenn der Speicher-Was- sererwärmer mit Vorrang aufgeheizt ist.
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A2:1 Speichervorrang auf Mi- scher. Während der Spei- cherbeheizung ist der Mi- scher geschlossen. Die Heizkreispumpe läuft. A2:3 Gleitender Vorrang auf Mi- scher. Dem Heizkreis wird A2:15 eine reduzierte Wärme- menge zugeführt.
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A4:0 Mit Frostschutz A4:1 Kein Frostschutz, Einstel- lung nur möglich, falls Co- dierung „A3:-9“ eingestellt ist. Hinweis „Achtung“ bei Codierung „A3“ beachten A5:5 Mit Heizkreispumpenlo- A5:0 Ohne Heizkreispumpenlo- gik-Funktion (Sparschal- gik-Funktion...
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A6:36 Erweiterte Sparschaltung A6:5 Erweiterte Sparschaltung nicht aktiv aktiv; d.h. bei einem varia- A6:35 bel einstellbaren Wert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C werden Brenner und Heiz- kreispumpe ausgeschaltet und der Mischer wird zuge- fahren.
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Reduz. Betrieb: witte- rungsgeführt b0:3 Heizbetrieb/ reduz. Be- trieb: mit Raumtemperatur- aufschaltung b2:8 Mit Fernbedienung und b2:0 Ohne Raumeinfluss für den Heizkreis muss b2:1 Raumeinflussfaktor ein- Betrieb mit Raumtempe- stellbar von 1 bis 64 raturaufschaltung codiert...
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung C5:127 C6:74 Elektronische Maximal- C6:10 Maximalbegrenzung ein- begrenzung der Vorlauf- stellbar von 10 bis 127 °C temperatur auf 90 °C C6:127 (begrenzt durch kessel- spezifische Parameter) d3:14 Neigung der Heizkennli- d3:2...
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung d8:0 Keine Betriebspro- d8:1 Betriebsprogramm-Um- gramm-Umschaltung schaltung über Eingang über Erweiterung EA1 DE1 an der Erweiterung d8:2 Betriebsprogramm-Um- schaltung über Eingang DE2 an der Erweiterung d8:3 Betriebsprogramm-Um- schaltung über Eingang DE3 an der Erweiterung...
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Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung F9:-14 Temperaturgrenze für F9:+10 Temperaturgrenze für An- Anhebung des reduzier- hebung des Raumtempe- ten Raumtemperatur- F9:-60 ratur-Sollwertes auf den Sollwertes -14 ºC, siehe Wert im Normalbetrieb ein- Beispiel auf Seite 130.
Diagnose und Serviceabfragen Service-Menü aufrufen OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. Übersicht Service-Menü Service Allgemein Diagnose Heizkreis 1 Heizkreis 2 Aktorentest Heizkreis 3 Warmwasser Codierebene 1 Solar Kurzabfrage Codierebene 2 Daten zurücksetzen Fehlerhistorie Teilnehmer-Check Servicefunktionen Service-Pin Wartung Reset Service beenden ? Maximale Gebläsedrehzahl Diagnose...
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Diagnose und Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Betriebsdaten zurücksetzen Gespeicherte Betriebsdaten (z. B. Betriebsstunden) können auf 0 zurückgesetzt werden. Der Wert „Außentemperatur gedämpft“ wird auf den Istwert zurückgesetzt. 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang 4. Gewünschten Wert (z.B. „Brenner- starts“) oder „Alle Daten“...
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Diagnose und Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Bedeutung der jeweiligen Werte in den einzelnen Zeilen und Feldern siehe fol- gende Tabelle: Zeile Feld (Kurzab- frage) Softwarestand Revisionsstand Ge- Revisionsstand Gas- Regelung rät feuerungsautomat Anlagenschema 01 Anzahl Max. Anforderungstemperatur bis 10 KM-BUS- Teilneh- Software- Soft- Software-...
Diagnose und Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Zeile Feld (Kurzab- frage) Interne Angaben zur Kalibrierung Software- stand Er- weiterung Ausgänge prüfen (Aktorentest) 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang 2. „Aktorentest“ drücken. Folgende Relaisausgänge können je nach Anlagenausstattung angesteuert werden: Displayanzeige Erklärung „Alle Aktoren“...
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Diagnose und Serviceabfragen Ausgänge prüfen (Aktorentest) (Fortsetzung) Displayanzeige Erklärung „Solarpumpe“ Ausgang Solarkreispumpe sF am Solarrege- lungsmodul SM1 aktiv „Solarpumpe Min.“ Ausgang Solarpumpe am Solarregelungsmodul SM1 auf min. Drehzahl geschaltet „Solarpumpe Max.“ Ausgang Solarpumpe am Solarregelungsmodul SM1 auf max. Drehzahl geschaltet „Sol.
Störungsbehebung Störungsanzeige Bei einer Störung blinkt die rote Störan- Quittierte Störungen aufrufen zeige A. Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt. Im Basis-Menü „Störung“ auswählen. Eine Liste der anstehenden Störungen wird angezeigt. Störungscodes aus Störungsspei- cher auslesen (Fehlerhistorie) Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch behobene) werden gespeichert und können abgefragt werden.
Störungsbehebung Störungscodes Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Regelt nach 0 °C Au- Kurzschluss Außentemperatursensor ßentemperatur Außentemperatur- prüfen (siehe Seite 111) sensor Regelt nach 0 °C Au- Unterbrechung Außentemperatursensor ßentemperatur Außentemperatur- prüfen (siehe Seite 111) sensor Brenner blockiert Kurzschluss Kes- Kesseltemperatursensor seltemperatursen-...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Keine solare Warm- Kurzschluss Kol- Temperatursensor & am wasserbereitung lektortemperatur- Solarregelungs-Modul sensor oder Sensor an der Vitosolic prüfen. Regelbetrieb Kurzschluss Spei- Temperatursensor an An- chertemperatursen- schluss S3 an der Vitosolic 100 prüfen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Regelbetrieb gemäß Bedienteil defekt Bedienteil austauschen Auslieferungszu- stand Brenner blockiert Kurzschluss Abgastemperatursensor Abgastemperatur- prüfen sensor Regelbetrieb gemäß Kommunikations- Anschlüsse prüfen, ggf. Auslieferungszu- fehler Bedienein- Bedieneinheit austau- stand heit schen Regelbetrieb gemäß...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Regelbetrieb ohne Kommunikations- Anschlüsse, Leitung, Fernbedienung fehler Fernbedie- Codieradresse „A0“ und nung Vitotrol Heiz- Einstellung der Fernbe- kreis 3 (mit Mi- dienung prüfen (siehe scher) Seite 132). Regelbetrieb Falsches Kommu- Kommunikationsmodul nikationsmodul...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Regelbetrieb ohne Kurzschluss Raumtemperatursensor Raumeinfluss Raumtemperatur- Heizkreis 1 prüfen sensor Heizkreis 1 (ohne Mischer) Regelbetrieb ohne Kurzschluss Raumtemperatursensor Raumeinfluss Raumtemperatur- Heizkreis 2 prüfen sensor Heizkreis 2 (mit Mischer) Regelbetrieb ohne Kurzschluss Raumtemperatursensor...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Brenner auf Störung Zu geringe Wär- Für ausreichende Wär- meabnahme wäh- meabnahme sorgen. rend des Kalibrie- Entriegelungstaste R be- rens. tätigen. Temperaturwäch- ter hat ausgeschal- tet. Brenner blockiert Fehler Versor- Regelung austauschen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Brenner auf Störung Ionisationsstrom Gasversorgung (Gas- nicht im gültigen druck und Gasströmungs- Bereich wächter) prüfen, Gaskom- biregler und Verbindungs- leitung prüfen. Zuordnung der Gasart prüfen (siehe Seite 12). Ionisationselektrode prü- fen: ■...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Brenner auf Störung Wiederholter Abstand der Ionisationse- Flammenverlust lektrode zum Flammkör- während des Kalib- per prüfen (siehe Sei- rierens te 21). Zuordnung der Gasart prüfen (siehe Seite 12). Abgassystem prüfen, ggf.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Brenner auf Störung Flammenverlust Gasversorgung (Gas- direkt nach Flam- druck und Gasströmungs- menbildung (wäh- wächter) prüfen. rend der Sicher- Abgas-/Zuluftanlage auf heitszeit). Abgasrezirkulation prü- fen. Ionisationselektrode prü- fen (falls erforderlich, aus- tauschen): ■...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Brenner blockiert Kurzschluss oder Wasserdrucksensor und Unterbrechung Verbindungsleitung prü- Wasserdrucksen- fen. Brenner auf Störung Brennstoffventil Gaskombiregler prüfen. schließt verspätet. Beide Ansteuerwege prü- fen. Entriegelungstaste R be- tätigen. Brenner auf Störung Gebläsedrehzahl Gebläse prüfen, Verbin- beim Brennerstart...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Brenner auf Störung Fehler Feuerungs- Zündelektroden und Ver- automat bindungsleitungen prü- fen. Prüfen, ob starkes Störfeld (EMV) in der Nä- he des Gerätes ist. Entriegelungstaste R be- tätigen. Falls Störung nicht beho- ben, Regelung austau- schen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Widerstand des Außentemperatur- sensors zwischen „X3.1“ und „X3.2“ am abgezogenen Stecker messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adern am Sensor abklem- men und Messung direkt am Sensor wiederholen. -20 -10 10 20 30 4.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 kΩ Abgastemperatursensor prüfen Bei Überschreiten der zulässigen Abgastemperatur verriegelt der Abgastemperatur- sensor das Gerät. Verriegelung nach Abkühlen der Abgasanlage durch Betätigen des Entriegelungstaste R aufheben.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 kΩ Temperaturbegrenzer prüfen Falls sich nach einer Störabschaltung der Gasfeuerungsautomat nicht entriegeln lässt, obwohl die Kesselwassertemperatur unterhalb von ca.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Sicherung prüfen 1. Netzspannung ausschalten. 3. Sicherung F1 prüfen (siehe Anschluss- und Verdrahtungs- 2. Oberblech A und Abdeckung B schema). abbauen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer Einstellung Drehschalter S1 prüfen Während des Eigentestes die Drehrich- tung des Mischer-Motors beobachten. Der Drehschalter auf der Leiterplatte des Danach den Mischer von Hand in Stel- Erweiterungssatzes definiert die Zuord- lung „Auf“ bringen. nung zum jeweiligen Heizkreis.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Vorlauftemperatursensor prüfen Widerstandskennlinie 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 kΩ 1. Stecker ? (Vorlauftemperatursen- 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. sor) abziehen. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. Vitotronic 200-H prüfen (Zubehör) Die Vitotronic 200-H ist über die LON- Verbindungsleitung mit der Regelung...
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb 21°C 14°C Kesseltemperatur 48°C Heizbetrieb Durch die Regelung wird eine Kessel- Die Kesselwassertemperatur wird durch wasser-Solltemperatur ermittelt in den elektronischen Temperaturwächter Abhängigkeit von der Außentemperatur im Brennersteuergerät begrenzt. oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raumtemperaturgeführten Fernbe- dienung) und von Neigung/Niveau der Heizkennlinie.
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung) Zusatzaufheizung Trinkwasser Die Funktion wird aktiviert, indem über Die Zusatzaufheizung erfolgt während die Codieradresse 58 in Gruppe „Warm- der in dieser Zeitphase eingestellten Zei- wasser“ ein zweiter Trinkwassertempe- träume. ratur-Sollwert vorgegeben und die 4. Warmwasser-Zeitphase für die Trink- wassererwärmung aktiviert wird.
Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen (Zubehör) Interne Erweiterung H1 Die interne Erweiterung wird in das ■ An den Relaisausgang „A1“ kann eine Regelungsgehäuse eingebaut. Sammelstörmeldung angeschlossen werden. ■ An Anschluss gD kann ein externes Sicherheitsventil angeschlossen wer- den.
Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung) Interne Erweiterung H2 Die interne Erweiterung wird in das ■ An den Relaisausgang „A1“ kann eine Regelungsgehäuse eingebaut. Sammelstörmeldung angeschlossen werden. ■ Über Anschluss aBJ kann ein Abluft- gerät abgeschaltet werden, wenn der Brenner startet.
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterung (Zubehör) Erweiterung EA1 Digitaler Eingang 1 Sammelstörmeldung/Zubrin- Digitaler Eingang 2 gerpumpe/Trinkwasserzirkula- Digitaler Eingang 3 tionspumpe (potenzialfrei) 0 - 10 V 0 - 10 V Eingang KM-BUS fÖ Netzanschluss fÖ A Netzanschluss für weiteres Zubehör...
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Funktionsbeschreibung Externe Erweiterung (Zubehör) (Fortsetzung) Digitale Dateneingänge DE1 bis DE3 Die Wirkung der Betriebprogramm- Umschaltung wird über Codierung d5 Folgende Funktionen können alternativ ausgewählt. angeschlossen werden: Die Zeitdauer der Umschaltung wird ■ Externe Betriebprogramm-Umschal- über Codierung F2 eingestellt. tung für je einen Heizkreis ■...
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterung (Zubehör) (Fortsetzung) Ausgang aBJ Funktionszuordnung Folgende Funktionen können an Aus- Die Funktion des Ausgangs aBJ wird gang aBJ angeschlossen werden: über Codierung 36 an der Regelung des ■ Zubringerpumpe zu Unterstation Heizkessels ausgewählt. oder ■ Trinkwasserzirkulationspumpe oder ■...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Umschaltung in Richtung „Dauernd Reduziert“ bzw. „Dauernd d5:0 Abschaltbetrieb“ (je nach eingestelltem Sollwert) Umschaltung in Richtung „Dauernd Heizbetrieb“ d5:1 Die Dauer der Betriebsprogramm- Umschaltung wird in Codieradresse „F2“ eingestellt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Keine Betriebsprogramm-Umschaltung F2:0 Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung 1 bis 12 Stunden F2:1 bis F2:12 Die Betriebsprogramm-Umschaltung bleibt so lange aktiv, wie der Kontakt...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Externes Anfordern Die Funktion „Externes Anfordern“ wird Die Funktion wird über folgende Codie- über die Erweiterung EA1 realisiert. An rungen ausgewählt: der Erweiterung EA1 stehen 3 Eingänge (DE1 bis DE3) zur Verfügung. Externes Anfordern Codierung Eingang DE1 3A:2 Eingang DE2 3b:2...
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 1: (EN 1264-4) Codierung „F1:1“ Tage Temperaturprofil 2: (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Codierung „F1:2“ Tage Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“ Tage Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“ Tage...
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“ Tage Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“ Tage Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“ Tage...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Beim Betrieb mit reduzierter Raumtem- Die Grenzwerte der Außentemperatur peratur kann der reduzierte Raumtem- für Beginn und Ende der Temperaturan- peratur-Sollwert in Abhängigkeit von der hebung sind in den Codieradressen Außentemperatur automatisch angeho- „F8“...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Verkürzung der Aufheizzeit Beim Übergang vom Betrieb mit redu- Der Wert und die Zeitdauer für die zierter Raumtemperatur in den Betrieb zusätzliche Erhöhung des Kesselwas- mit normaler Raumtemperatur wird die ser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwerts Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur wird in den Codieradressen „FA“ und entsprechend der eingestellten Heiz- „Fb“...
Funktionsbeschreibung Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung Die Zuordnung der Heizkreise muss bei der Inbetriebnahme an der Vitotrol kon- figuriert werden. Heizkreis Konfiguration Vitotrol 200A/200 RF 300A/300RF Fernbedienung wirkt auf Heizkreis ohne Mischer HK 1 Fernbedienung wirkt auf Heizkreis mit Mischer HK 2 Fernbedienung wirkt auf Heizkreis mit Mischer HK 3...
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Funktionsbeschreibung Elektronische Verbrennungsregelung (Fortsetzung) Zur Kontrolle der Verbrennungsqualität wird der CO -Gehalt oder der O -Gehalt des Abgases gemessen. Mit den gemes- senen Werten wird die vorliegende Luft- zahl ermittelt. Das Verhältnis zwischen - oder O -Gehalt und Luftzahl λ ist in der folgenden Tabelle dargestellt.
Protokolle Protokolle Einstell- und Mess- Sollwert Erstinbe- Wartung/ werte triebnahme Service durch Ruhedruck mbar max. 57,5 Anschlussdruck (Fließdruck) = bei Erdgas E mbar 17,4-25 = bei Erdgas LL mbar 17,4-25 = bei Flüssiggas mbar 42,5-57,5 Gasart ankreuzen Kohlendioxidgehalt bei Erdgas E und LL ■...
Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit Hinweis Die Gewährleistung erstreckt sich nicht Die Einhaltung der nachfolgend genann- auf Wasser- und Kesselsteinschäden. ten Anforderungen ist Voraussetzung unserer Gewährleistungsverpflichtun- gen. Vermeidung von Schäden durch Steinbildung Es muss vermieden werden, dass sich Steinbelag (Calciumcarbonat) übermäßig an den Heizflächen anlagert.
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Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit (Fortsetzung) ■ Bei Anlagen > 50 kW ist zur Erfassung ■ Die Inbetriebnahme einer Anlage soll der Füll- und Ergänzungswasser- stufenweise, beginnend mit der menge ein Wasserzähler einzubauen. geringsten Leistung des Heizkessels, Die eingefüllten Wassermengen und bei hohem Heizwasserdurchfluss die Wasserhärte sind in die Wartungs- erfolgen.
Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit (Fortsetzung) Vermeidung von Schäden durch wasserseitige Korrosion Die heizwasserseitige Korrosionsbe- Geschlossene Anlagen – z.B. mit Aus- ständigkeit der in Heizungsanlagen und dehnungsgefäß – bieten bei richtiger Wärmeerzeugern eingesetzten Eisen- Größe und richtigem Systemdruck einen werkstoffe beruht auf der Abwesenheit guten Schutz vor dem Eindringen von von Sauerstoff im Heizungswasser.
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Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit (Fortsetzung) Falls Chemikalien zum Korrosions- schutz eingesetzt werden, empfehlen wir, sich die Unbedenklichkeit der Zusätze gegenüber den Kesselwerkstof- fen und den Werkstoffen der anderen Bauteile der Heizungsanlage vom Her- steller der Chemikalien bescheinigen zu lassen. Wir empfehlen, sich bei Fragen der Wasseraufbereitung an entspre- chende Fachfirmen zu wenden.
Bescheinigungen Konformitätserklärung Konformitätserklärung für Vitocrossal 300, CU3A Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Vitocrossal 300 mit den folgenden Normen über- einstimmt: EN 297 EN 55 014 EN 298 EN 60 335-1...
Bescheinigungen Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Vitocrossal 300 die nach 1. BImSchV § 6 geforderten NO -Grenzwerte einhält. Allendorf, den 01. Januar 2011 Viessmann Werke GmbH&Co KG...