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Prozessanzeiger
7.4.8
Überfüllsicherung
An Behältern für wassergefährdende Flüssigkeiten sind gemäß dem Wasserhaushaltsgesetz
(WHG) Überfüllsicherungen vorgeschrieben. Sie überwachen den Füllstand und lösen recht-
zeitig vor Erreichen des zulässigen Füllgrads Alarm aus. Nach den Zulassungsgrundsätzen für
Überfüllsicherungen (ZG-ÜS) sind hierfür entsprechend geeignete Anlagenteile einzusetzen.
Das Gerät kann nach den ZG-ÜS als Grenzsignalgeber für Überfüllsicherungen mit kontinuier-
licher Standmesseinrichtung zum Lagern von wassergefährdenden Flüssigkeiten verwendet
werden.
Voraussetzung ist die Einhaltung der Allgemeinen - und Besonderen Baugrundsätze (Kapitel
3 und 4) der ZG-ÜS. Dies setzt voraus, dass
• bei Ausfall der Hilfsenergie und
• bei Über- und Unterschreitung der Grenzwerte und
• bei Unterbrechung der Verbindungsleitungen zwischen dem vorgeschalteten Messumfor-
mer und dem Grenzsignalgeber die sicherheitsgerichtete Meldung als "Höchstfüllstand"
erfolgt (das Grenzwertrelais fällt ab).
Des Weiteren müssen die eingestellten Grenzwerte für die Überfüllsicherung gegen unbeab-
sichtigte Veränderung gesichert sein.
Soll ein zusätzlicher Zugriffsschutz für die Konfigurationssoftware realisiert werden, ist
folgende Funktion zu aktivieren:
Setup / Expert → System → Overfill protect: German WHG wählen
Inbetriebnahme
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