Technische Daten
Prozessdruckbereich
Reinstgasanwendungen
Dampfanwendungen und
Sattdampfanwendungen
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Druckangaben
WARNUNG
L
Der maximale Druck für das Gerät ist abhängig vom druckschwächsten Bauteil (Bau-
teile sind: Prozessanschluss, optionale Anbauteile oder Zubehör).
‣
Gerät nur innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen der Bauteile betreiben!
‣
MWP (Maximum Working Pressure/max. Betriebsdruck): Auf dem Typenschild ist der
MWP angegeben. Dieser Wert bezieht sich auf eine Referenztemperatur von
+20 °C (+68 °F) und darf über unbegrenzte Zeit am Gerät anliegen. Temperaturabhän-
gigkeit des MWP beachten. Für Flansche die zugelassenen Druckwerte bei höheren
Temperaturen aus den folgenden Normen entnehmen: EN 1092-1 (die Werkstoffe
1.4435 und 1.4404 sind in ihrer Festigkeit-Temperatur-Eigenschaft in der EN 1092-1
eingruppiert. Die chemische Zusammensetzung der beiden Werkstoffe kann identisch
sein.), ASME B 16.5a, JIS B 2220 (Norm in ihrer jeweils aktuellen Version ist gültig).
Abweichende MWP-Angaben finden sich in den betroffenen Kapiteln der technischen
Information.
‣
Die Überlastgrenze ist derjenige Druck, mit dem ein Gerät während einer Prüfung
maximal belastet werden darf. Sie ist um einen bestimmten Faktor größer als der maxi-
male Betriebsdruck. Dieser Wert bezieht sich auf eine Referenztemperatur von
+20 °C (+68 °F).
‣
Die Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU) verwendet die Abkürzung "PS". Die Abkürzung
"PS" entspricht dem MWP (Maximum working pressure/max. Betriebsdruck) des
Geräts.
‣
Bei Messzellenbereich- und Prozessanschluss-Kombinationen bei denen der OPL (Over
pressure limit) des Prozessanschlusses kleiner ist als der Nennwert der Messzelle, wird
das Gerät werksmäßig maximal auf den OPL-Wert des Prozessanschlusses eingestellt.
Muss der gesamte Messzellenbereich genutzt werden, so ist ein Prozessanschluss mit
einem höheren OPL-Wert (1,5 x PN; MWP = PN) zu wählen.
‣
Sauerstoffanwendungen: Werte für P
Berstdruck
Ab dem spezifizierten Berstdruck muss mit der vollständigen Zerstörung der druckbeauf-
schlagten Teile und/oder einer Leckage des Geräts gerechnet werden. Derartige Betriebs-
bedingungen müssen deshalb unbedingt durch sorgfältige Auslegung vermieden werden.
Zusätzlich bietet Endress+Hauser Geräte für spezielle Anwendungen an, wie z. B. für
Reinstgas, die von Öl und Fett gereinigt sind. Für diese Geräte gelten keine besonderen
Einschränkungen hinsichtlich den Prozessbedingungen.
Bei Dampf- und Sattdampfanwendungen: Gerät mit metallischer Membran verwenden
oder Wassersackrohr zur Temperaturentkopplung bei der Installation vorsehen.
Cerabar PMC51B PROFINET mit Ethernet-APL
und T
nicht überschreiten.
max
max
Endress+Hauser