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VELOGICAL VELOPSPEEDER Betriebsanleitung Seite 2

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6) Betrieb bei Hitze und an langen Steigungen
Der Controller berechnet im Betrieb laufend die Motortemperatur und regelt den Fahrstrom herunter, sobald
bestimmte Temperaturwerte am Motor überschritten werden. Damit werden die Motoren zuverlässig vor
Überhitzung geschützt und gleichzeitig wird der Stromverbrauch begrenzt. Entsprechend dem verminderten
Fahrstrom kann auch die Vortriebskraft an längeren Steigungen allmählich nachlassen. Schon eine kurze
Pause von wenigen Minuten kann ausreichen, um die ursprüngliche Leistung zu reaktivieren. Der Akku muss
dabei unbedingt angeschlossen bleiben. Ein plötzliches und vollständiges Aussetzen des Antriebs deutet
hingegen darauf hin, dass die maximal zulässige Temperatur des Akkus erreicht wurde. In diesem Fall:
Batteriefach, -tasche öffnen oder Akku ganz herausnehmen um die Luftzufuhr zu verbessern. In diesem Fall ist
eine Abkühlzeit von mindestens 15 Minuten erforderlich.
Bei Akkutausch ist ein Neustart mit vollem Leistungsvermögen nur möglich, wenn vor dem Anschließen des
Reserve-Akkus die Motoren annähernd auf Umgebungstemperatur abgekühlt sind.
7) Betrieb bei Nässe
Aufgrund der schlechteren Reibungsverhältnisse verliert der VELOSPEEDER einen Teil seiner Vortriebskraft
bei Nässe. Der Motor kann dabei auf der Felge durchrutschen, ohne negative Auswirkungen. Nur durch
längeren Betrieb mit großem Schlupf kann Verschleiß an der Felge entstehen. Durch Erhöhung des
Anpressdrucks am Schalthebel in Position 3 und, wenn möglich, durch Reduzieren des Motorstroms am
Potentiometer ist auch im Regen ein schlupfarmer Betrieb möglich. Sämtliche freiliegenden Komponenten des
VELOSPEEDERs bestehen aus Kunststoff, eloxiertem Alu oder Edelstahl und sind somit gut gegen Nässe und
Korrosion geschützt. Gleiches gilt für die versteckten Komponenten wie den Akkustecker mit Goldkontakten
sowie den Controller, sofern er mit der wasserdichten Seite nach oben ordnungsgemäß eingebaut ist.
Einzig der Akku hat keine wasserdichte Ummantelung und sollte unmittelbar nach Regenfahrten entnommen
und in einem trockenen Raum gelagert werden. Selbstverständlich sollte der Akku auch entnommen werden,
wenn das Rad länger im Freien geparkt wird.
8) Laden
Verbinde das Ladegerät mit dem Netz und schließe danach den Akku an. Die grüne LED springt auf Rot um
und der Ladevorgang beginnt. Der Ladestrom beträgt 3A bzw. 1A beim Reiseladegerät.
- Akku Typ A: Kapazität 5,2Ah, Ladedauer ca. 2 Stunden @ 3A, 6 Stunden @ 1A
- Akku Typ B: Kapazität 8,7Ah, Ladedauer ca. 3 Stunden @ 3A, 9 Stunden @ 1A
- Akku Typ C: Kapazität 14,5Ah, Ladedauer ca. 5 Stunden @ 3A, 15 Stunden @ 1A
Bei nur teilentladenen Akkus verkürzt sich die Ladedauer. Der Akku ist voll, wenn die rote Leuchtdiode auf grün
umschaltet. Der Ladeprozess stoppt dann automatisch. Trenne den Akku vom Ladegerät und ziehe den
Netzstecker.
- Das Ladegerät hat einen Eingangsspannungsbereich von 100 bis 240V AC und kann an allen europäischen
und den meisten weltweiten Stromnetzen betrieben werden, sofern der Spannungsbereich eingehalten wird.
9) Handhabung des Akkus
Auch beim VELOSPEEDER ist der Akku nicht nur die teuerste, sondern auch die empfindlichste Komponente
des Systems. Behandle ihn deshalb immer mit größtmöglicher Sorgfalt und Vorsicht.
- Vermeide Stöße sowie jegliche Art von mechanischer Belastung
- Setze den Akku so in der Tasche ein, dass unnötiges Hin- und Herbiegen der Anschlusskabel soweit wie
möglich vermieden wird.
- Nur mit vollem Akku bringt der Antrieb seine optimale Leistung und Reichweite. Fahr deshalb am besten
immer mit vollgeladenem Akku los. Für Berufspendler kann ein zweites Ladegerät sinnvoll sein, damit man auch
den Rückweg mit vollem Akku antreten kann.
- Da die Akkuleistung mit sinkender Temperatur nachlässt, sollte man an kalten Wintertagen erst unmittelbar vor
Fahrtantritt den Akku mit nach draußen nehmen.
- Die Lagerung von Akkus bei hohen Temperaturen ist zu vermeiden. Daher sollte man im Sommer den Akku
auch nicht unnötig lang der prallen Sonnenbestrahlung aussetzen.
- Vor allen Wartungsarbeiten am e-Bike ist der Akku auszustecken.
- Auch bei Nichtbenutzung unterliegen Akkus einem stetigen Alterungsprozess. Vermeide vor längeren
absehbaren Betriebsunterbrechungen (z.B. Winterpausen), dass der Akku zu voll (4 Beeps) oder zu leer (1
Beep) ist. Bring ihn in den Bereich von etwa halber Ladung (2 oder 3 Beeps). Den Alterungsprocess kann man
mit Lagerung in einem kühlen, trockenen Raum verlangsamen.

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